Bin mächtig frustriert- Zusammenführung schwieriger als gedacht

  • Themenstarter Themenstarter Pegasine
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Oh, ich hab gerade noch mal über die Beiträge geschaut und dabei noch mal dies hier gefunden:

Stufe 09 - mit dem Zeige- und Mittelfinger Katzi leicht was hinter oder zwischen die Ohren hauen. Man kann auch versuchen die Nase, die Lefzen oder das Kinn zu treffen. (dies simuliert den Tatzenhieb ohne ausgefahrene Krallen)

Ja mehr wars doch auch nicht! Ok, ich hab eher den oberen Rücken als den Kopf getroffen, aber mehr war es echt nicht. Mensch, ich schlag doch keine Katze!:massaker:
habsc hauch nie angenommem :verschmitzt:
 
A

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Also soll ich beim nächsten Mal halt doch lieber nicht reagieren? So ein wenig hörst du dich an, wie „wasch mich, aber mach mich nicht nass“. Aber dann soll plötzlich Casey verstehen, dass sie zurückhauen muss? Also sind Schläge doch ok, sofern sie vom Artgenossen kommen?

Hmmmh, ich glaube ich werde missverstanden. Ich halte Dich nicht für ein Schläger. Ich möchte lediglich deutlich machen, das Erziehung für mich nichts mit Klapsen zu tun hat. GAR NICHTS!

Sieh mal, ich habe zwei Katzen.

Toska den Wanderpokal, bei einer Vermehrerin geboren, rumgereicht und irgendwann bei mir gelandet. Richtig gut sozialisiert ist sie nun auch nicht. Sie ist keine Schmuserin, ist unsicher und kann dann, weil sie scheinbar nicht weiß wie sie reagieren soll, auch durchaus zickig werden.

Ginger habe ich von TS. Als Kitten tapste sie mit ihrem Bruder durch Madrids Straßen. Noch heute hat sie einen Faible für Plastiktüten und wenn man ihr im vorbeigehen über den Kopf streicheln will, duckt sie sich weg, als ob sie Schläge erwartet.

Ich habe beide Katzen bekommen, als sie schon erwachsen waren. Letztlich hatte ich keine Ahnung, wie sie sind bzw in bestimmten Situationen reagieren.

Toska hat am Tisch gebettelt und versucht zu klauen. Als sie noch alleine war, hat sie an Wänden gekratzt, wildgepinkelt, das Fressen boykottiert und begann mir beim Streicheln eine zu ballern, mit Krallen. NIE, NIEMALS habe ich ihr einen Klaps gegeben. Es gab hier einige stumme Blickschlachten, sie wurde beim Essen aus dem Raum gesperrt und flog, mittels plötzlichen strammziehen der Decke auf der sie lag, im hohe Bogen vom Sofa, wenn sie die Krallen bei mir benutze. Heute hört sie auf ihren Namen. Besonders drollig finde ich es, wenn sie Blödsinn machen will, ich es sehe und sie anspreche mit: "Neiiin, Toska, vergiss es!" Sie zuckt dann mit dem Schwanz, nimmt den Kopf runter, meckert wie eine Ziege :grin:, und geht in die entgegen gesetzte Richtung. Natürlich wirft sie mir einen vernichtenden Blick zu.

Ginger ist schreckhaft! Keiner weiß, was sie erlebt hat. Sie ist Kopfscheu. Manchmal gehen die Pferde mit ihr durch, dann hüpft sie wie angestochen durch die Wohnung, über alle Möbel und auf den tabuen Esstisch. Ich sage "Runter" und schiebe sie, zugegebenermaßen vorsichtiger als Toska, vom Tisch. Ginger grob anzufassen, wäre wahrscheinlich das Schlimmste was ich machen könnte. Allerdings ist sie auch eine Seele von Katze, mit der kann mal bis jetzt alles machen.

Jede Katze ist unterschiedlich, jeder Halter muss selber wissen wie weit er gehen kann, trotzdem ist es für mich (nur für mich persönlich) so, dass wenn ich Klapse verteilen würde, ich denken würde, dass ich versagt habe. Wie gesagt meine beiden Katzen hatten keine traumhafte Kindheit und haben ihre Eigenarten, trotzdem reagieren sie gut auf Körpersprache, Blicke und Handeln im Sinne von runter- oder wegschieben. Ich denke, wenn die Stufen 01 bis 08 von TinTin nicht funktionieren, hat man schon eine sehr verhaltensauffällige Katze, die mehr als nur ab und an mal mit dem Pfötchen ohne Krallen haut.

...und ja ich denke, die Katze kennt den Unterschied zwischen Mensch und Katze, daher ist es für mich auch ein Unterschied ob nun Mensch oder Katze zurückschlägt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, es ist ja nicht so, dass Stufe 1-8 nie funktionieren. Sie waren nur in der entsprechenden Situation nicht möglich.
Und ganz ehrlich finde ich Katze vom Sofa in hohem Bogen auch nicht wirklich prikelnd, weil du ja nie weißt, wie sie aufkommen und ob sie sich dabei nicht auch mal verletzen.
Auch hätte ich Angst, dass die Katze dann das Vertrauen in die Unterlage verliert und sich da nicht wieder hinlegen will.
Das was ich gemacht habe, hat garantiert weder verletzt noch weh getan. Es war im Prinzip die selbe Zurechtweisung, die Luzie bei mir macht. Für mich war das einfach kein Schlagen. Schlagen tut weh. Das hier war eher ein Anstubsen. Ein Anstubsen ist für mich kein Schlagen.
 
Pegasine - sag mal wie heißt du eigentlich richtig? 😀 Du wirst mit der Zeit merken, dass du immer weniger Stufen benötigst. Hat sich Dosi erstmal Respekt verschafft, dann reicht meist sogar böse gucken. :verschmitzt: Is kein Quatsch.

Und wegducken? das macht Leon zuweilen auch, meist dann wenn ER der Ansicht ist das er was angestellt hat. Das ist allerdings selten bis gar nicht der Fall, weil...
...Leon passieren die Sachen einfach. Einfach so, ohne Absicht. :muhaha:
Das ist ein ADS Kater 😀 da geht schon mal was schief :grin:
 
Ich heiße Christiane.
Ich denke auch, dass immer weniger Aufwand nötig sein wird.

Luzie ist heute abend recht anhänglich und hat sich intensiv von mir zur Begrüßung schmusen lassen. Danach ist sie aber wieder fröhlich im Garten rumgehüpft.

Casey gefällt mir heute aber nicht. Sie lässt mich keinen Schritt alleine tun. Wenn ich irgendwo sitze, setzt sie sich daneben. Aber sie spielt nicht, sondern schaut sich nur ängstlich um.

Ich befürchte, sie hat Angst, dass Luzie wieder kommt, hat aber verstanden, dass ihr nichts droht, wenn ich dabei bin.
Oje, hoffentlich steigert sich das nicht noch.
Naja, sie war aber auch eben mit meinem Mann noch mal beim Tierarzt und hat noch eine Spritze bekommen. Vielleicht (hoffentlich) ist das der Grund.
 
Casey ist heute morgen zum Glück wieder fröhlich. Ihr gings wohl gestern wirklich nicht so prikelnd.

Zu allem Überfluss ist sie gestern auch noch einmal von einer Nachbarskatze verhauen worden. Sie war doch mal kurz rausgegangen und schon Minuten später hörte ich sie schreien. Nachdem ich rausgestürzt war, sah ich dann eine schwarze Katze wegrennen, mein Caseychen saß völlig verängstigt in einer Ecke und hatte schon wieder Kot und Urin da abgesetzt. Diese schwarze Katze war nicht die selbe wie die beim letzten Mal, die war braun.
Mensch, hat Casey auf der Stirn stehen: Schlag mich? Oder riskiert die unbemerkt eine zu dicke Lippe. Sie hat halt auch größenmäßig wenig zu bieten, ist eher klein und zierlich.
Casey kam dann schnell mit rein und hatte richtig die Nase voll. Sie hat Luzie angeknurrt, wenn diese sie nur schief angeschaut hatte. Luzie hat wohl verstanden, dass es jetzt besser ist, sie in Ruhe zu lassen und nach kurzer Zeit lagen beide auf dem Kratzbaum und haben geschlafen.

Was auch immer manche von der Aktion, die ich abgezogen hab halten, sie war nachhaltig. Heute Nacht und heute morgen war richtig Harmonie im Haus.
 
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Na siehst du, also war es doch genau richtig was du getan hast (Verena! - Ruhe jetzt! 😀)

Das Unwohlsein kommt vom TA - ist bei uns auch jedes Mal so. Manche Katzen werden dann anhänglich, andere verkrümeln sich solange. In jedem Fall sind sie danach immer alle irgendwie platt.

Das mit dem "verhauen" wird höchstwahrscheinlich an der Größe liegen. Aber ich denke wenn Casey älter und etwas größer und kräftiger ist wird sich auch das geben. Wieviel wiegt Casey jetzt eigentlich?

Was draußen passiert ist ärgerlich, auch für Casey. Hast du eine Möglichkeit sie nur kontrolliert rauszulassen? Also das sie für die nächste Zeit, solange sie noch so klein ist, nicht permanent Angriffen ausgesetzt ist?
 
Casey ist heute morgen zum Glück wieder fröhlich. Ihr gings wohl gestern wirklich nicht so prikelnd.

Zu allem Überfluss ist sie gestern auch noch einmal von einer Nachbarskatze verhauen worden.

Ich fasse dann mal zusammen 😉:

Früh morgens war noch alles ok. Mama da, Papa da, Lucy? Auch da - na ok, muss wohl sein 😉 Fressen, streicheln, toll.
DAnn aber rein in die Box - uahhh nööööööööö. Dann zum TA, alles fremd, dann fummelt der auch noch an mir rum - uaaahhh - neeee, hau ab hier! Ich will das nicht! Maaaaammmmmmmmmaaaa!!!!
Puh endlich daheim. Luzie?? Mach jetzt keinen Fehler. Ach ich bleib bei Mama, oder ne ich geh raus - erstmal den doofen TA vergessen. Oh neeee, jetzt werd ich auch noch verprügelt - ich bin doch noch soooo klein. Hillfeeeee.

Was'n Scheiß Tag aber auch. Ich streich den aussem Kalender - ich geh schlafen-tschüß. 😉
 
Ihr seid richtig sympatisch. Schön, dass ihr hier seid. So, das musste jetzt mal gesagt werden.

Casey wiegt jetzt ca. 2 kg. Wie alt sie ist, wissen wir nicht wirklich, weil sie eine Fundkatze ist. Wir haben sie aber damals auf ca. 6 Monate geschätzt, damit wäre sie dann jetzt 7 Monate alt.
Ob sie noch viel größer wird, weiß ich nicht. An der ist alles so zart und so viel ist sie seit dem Einzug bei uns auch nicht größer geworden. Schwerer ja, weil sie vorher recht dürr war.

Ich lasse die Katzen immer nur tagsüber bis 22 Uhr raus. Nachts sind sie drin. Diesen Freigang verlangen aber beide und noch kontrollierter geht leider nicht. Casey wollte noch nicht mal drin bleiben, als es ihr ganz schlecht ging. Da blieb sie dann aber bei uns im Garten.
Heute hängt sie immer noch an unserem Rockzipfel, hat dabei aber furchtbare Langeweile und maunzt uns schon wieder dauernd voll. Alleine draußen sein will sie im Moment wohl nicht.
Aber immerhin zeigt sie auch keine Angst vor Luzie.
 
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Die Stimmung ist unverändert gut.
Luzie versucht jetzt ein wenig auszutesten, ab wann ich was sage. Da wird das Pfötchen gehoben und wie beiläufig in Richtung Casey gewunken und wenn ich gucke, dann guckt sie ganz unschuldig und jagt irgendeine nicht vorhandene Spinne.
Da brauch ich jetzt viel Fingerspitzengefühl um zu erkennen, wann es Zeit ist, einzugreifen und wann Luzie gar nichts böses vor hatte.
Caseys Reaktion ist mir da keineswegs eine Hilfe. Die fühlt sich wohl aufgrund ihrer Verletzung und warscheinlich auch wegen dem Antibiotikum noch nicht so richtig fit und ist hyperempfindlich und quäkt auch schon mal völlig grundlos. Manchmal kommt es mir vor, als wolle sie rufen "Mama, die Luzie hat mich blöd angeguckt". Dabei sah Luzie in dem Moment eher aus, als wolle sie spielen. Vielleicht versteht Casey das auch, nur ist ihr überhaupt nicht nach Raufen und Rennen zumute.
Aber richtige Angst zeigt sie nicht mehr und sie bleibt auch draußen wieder in Luzies Nähe. Ist Luzie unterwegs wird jetzt auch wieder gequäkt.
 
Die Stimmung ist unverändert gut.
Luzie versucht jetzt ein wenig auszutesten, ab wann ich was sage. Da wird das Pfötchen gehoben und wie beiläufig in Richtung Casey gewunken und wenn ich gucke, dann guckt sie ganz unschuldig und jagt irgendeine nicht vorhandene Spinne.
Da brauch ich jetzt viel Fingerspitzengefühl um zu erkennen, wann es Zeit ist, einzugreifen und wann Luzie gar nichts böses vor hatte.
Caseys Reaktion ist mir da keineswegs eine Hilfe. Die fühlt sich wohl aufgrund ihrer Verletzung und warscheinlich auch wegen dem Antibiotikum noch nicht so richtig fit und ist hyperempfindlich und quäkt auch schon mal völlig grundlos. Manchmal kommt es mir vor, als wolle sie rufen "Mama, die Luzie hat mich blöd angeguckt". Dabei sah Luzie in dem Moment eher aus, als wolle sie spielen. Vielleicht versteht Casey das auch, nur ist ihr überhaupt nicht nach Raufen und Rennen zumute.
Aber richtige Angst zeigt sie nicht mehr und sie bleibt auch draußen wieder in Luzies Nähe. Ist Luzie unterwegs wird jetzt auch wieder gequäkt.

Lach, was jetzt in der nächsten Zeit auf dich zukommt ist ein Eiertanz auf dem Drahtseil 😀 welchen du im Grunde nur dann gut überstehst, wenn du nicht "mega-übervorsichtig" bist. Man muss als Dosi nicht auf jedes Krähen und jeden Pups reagieren.
Wichtig ist, und das wird häufig unterschätzt, auch die Gelassenheit der Dosi's.
Darko z.B. is ein großer Kater aber eben auch ein großer Schisser 😀 Der erschreckt sich schon mal wenn ER schläft und ne Schnake zu dicht an ihm vorbeidüst. Oder er draußen ein lautes Geräusch hört was er noch nicht kennt. Solange ich dann gelassen bleibe regt ER sich auch nicht weiter auf. Entweder behruhigt er sich dann ganz schnell oder ich streichle ihn kurz und sag ihm: "Hey, alles ok, war nur ein Auto das du noch nicht kennst. Komm geh wieder raus, alles ok!"

Klar, die Worte versteht er nicht, ich denk aber er merkt das ICH nicht beunruhigt bin. Katzen orientieren sich m.E. stark an der Oberkatze, auch wenn dies in Büchern nie so beschrieben wird.
Doch oftmals können wir als Halter beobachten, das unerfahrene Katzen von älteren Katzen lernen.

Ich denke auch, das Luzie gaaanz schnell geschnallt hat das jetzt ein anderen Wind weht 😀 Und da sag noch einer Katzen wären nicht schlau :grin:
 
Jo, Ginger ist auch so eine Bangebüx. Wenn es ein Geräusch gibt, das sie nicht kennt, zuckt sie auch schonmal zusammen, meistens sieht sie dann zu mir, wenn ich dann ganz normal meinen Dingen nachgehen, beruhigt sie sich wieder.

Toska hingegen, oh mann, die hört manchmal Flöhe husten, bekommt eine Flaschenbürste und geht langsam und knurrend auf das imaginäre Etwas zu. 😵 Am Anfang bin ich hinterher, dachte mein Gott, was hat sie denn, woraufhin sie sich bestätigt fühlte und noch mehr knurrte.

Neee, jetzt lasse ich sie knurren und gucken gehen und bleibe entspannt sitzen.
 
Heute nacht war Luzie leider wieder rückfällig und hat Casey wieder aus dem Schlafzimmer aussperren wollen. Sie war dabei recht heftig, hat wohl gedacht, wenn wir schlafen, bemerke ich sie nicht. Casey ist heute wieder fitter und hat sich nicht so leicht vertreiben lassen, sondern hat gefaucht und geknurrt. Ich geb zu, ich war genervt, weil ich endlich mal wieder ruhig schlafen wollte.
Also hab ich Luzie wortlos genommen und sie ins Wohnzimmer gebracht. Da ist alles, was Katze so braucht und so konnte ich noch ein halbes Stündchen schlafen. Einfach aus dem Schlafzimmer werfen wollte ich sie nicht, weil ich Angst hatte, dass sie ihren Frust dann an Casey auslassen könnte.
Casey trieb sich zu dieser Zeit irgendwo in der Küche herum - dachte ich jedenfalls.
Als ich dann nämlich aufgestanden bin, konnte ich Casey nicht finden und bemerkte mit Erschrecken, dass Casey auch mit im Wohnzimmer war. Aber die Katzen hatten sich nicht etwa die Augen ausgekratzt, sondern warteten beide nebeneinander, reichlich empört, bis ich sie wieder rausgelassen hab. Anschließend haben sie einträchtig nebeneinander gefrühstückt.

Was haltet ihr davon, beide aus dem Schlafzimmer auszusperren, wenn es heute nacht wieder Stunk geben sollte? Also nicht ins Wohnzimmer, sondern nur außerhalb vom Schlafzimmer?
Luzie scheint davon auszugehen, dass das Schlafzimmer ihr Revier ist und sie entscheidet gnädig, ob Casey da rein darf, oder nicht. Wenn wir nun beide Katzen da vorübergehend nicht reinlassen, um zu zeigen, dass das weder Luzies noch Caseys, sondern unser Revier ist, wäre das vielleicht eine gute Idee? Ich hatte auch schon überlegt, vorläufig generell das Schlafzimmer zu unserem Revier zu machen, weil es da eben von Anfang an am Schwierigsten drin war.
Ich weiß natürlich nicht, ob sie das so ohne Weiteres akzeptieren. Heute morgen haben sie das jedenfalls akzeptiert. Ein Randalieren oder Miauen hätten wir jedenfalls im Schlafzimmer, das gleich über dem Wohnzimmer liegt, gehört.
 
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Jo, Ginger ist auch so eine Bangebüx. Wenn es ein Geräusch gibt, das sie nicht kennt, zuckt sie auch schonmal zusammen, meistens sieht sie dann zu mir, wenn ich dann ganz normal meinen Dingen nachgehen, beruhigt sie sich wieder.

Toska hingegen, oh mann, die hört manchmal Flöhe husten, bekommt eine Flaschenbürste und geht langsam und knurrend auf das imaginäre Etwas zu. 😵 Am Anfang bin ich hinterher, dachte mein Gott, was hat sie denn, woraufhin sie sich bestätigt fühlte und noch mehr knurrte.

Neee, jetzt lasse ich sie knurren und gucken gehen und bleibe entspannt sitzen.

Lach, stimmt, zumal...

...meistens sieht man gar nicht worüber sich Katz so echofiert :grin:
 
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Heute nacht war Luzie leider wieder rückfällig und hat Casey wieder aus dem Schlafzimmer aussperren wollen. Sie war dabei recht heftig, hat wohl gedacht, wenn wir schlafen, bemerke ich sie nicht. Casey ist heute wieder fitter und hat sich nicht so leicht vertreiben lassen, sondern hat gefaucht und geknurrt. Ich geb zu, ich war genervt, weil ich endlich mal wieder ruhig schlafen wollte.
Also hab ich Luzie wortlos genommen und sie ins Wohnzimmer gebracht. Da ist alles, was Katze so braucht und so konnte ich noch ein halbes Stündchen schlafen. Einfach aus dem Schlafzimmer werfen wollte ich sie nicht, weil ich Angst hatte, dass sie ihren Frust dann an Casey auslassen könnte.
Casey trieb sich zu dieser Zeit irgendwo in der Küche herum - dachte ich jedenfalls.
Als ich dann nämlich aufgestanden bin, konnte ich Casey nicht finden und bemerkte mit Erschrecken, dass Casey auch mit im Wohnzimmer war. Aber die Katzen hatten sich nicht etwa die Augen ausgekratzt, sondern warteten beide nebeneinander, reichlich empört, bis ich sie wieder rausgelassen hab. Anschließend haben sie einträchtig nebeneinander gefrühstückt.

Was haltet ihr davon, beide aus dem Schlafzimmer auszusperren, wenn es heute nacht wieder Stunk geben sollte? Also nicht ins Wohnzimmer, sondern nur außerhalb vom Schlafzimmer?
Luzie scheint davon auszugehen, dass das Schlafzimmer ihr Revier ist und sie entscheidet gnädig, ob Casey da rein darf, oder nicht. Wenn wir nun beide Katzen da vorübergehend nicht reinlassen, um zu zeigen, dass das weder Luzies noch Caseys, sondern unser Revier ist, wäre das vielleicht eine gute Idee? Ich hatte auch schon überlegt, vorläufig generell das Schlafzimmer zu unserem Revier zu machen, weil es da eben von Anfang an am Schwierigsten drin war.
Ich weiß natürlich nicht, ob sie das so ohne Weiteres akzeptieren. Heute morgen haben sie das jedenfalls akzeptiert. Ein Randalieren oder Miauen hätten wir jedenfalls im Schlafzimmer, das gleich über dem Wohnzimmer liegt, gehört.

Also STOP mal :grin: Es gibt kein Revier das nicht zu allererst mir gehört. Das wäre ja noch schöner. Ich verdiene das Futter und stell es hin. Ne ne ne, dat kommt man gar nich in die Tüte. Und wenn ICH entscheide das mal ein Zimmer (aus welchen Gründen auch immer) zu is - dann isses zu - Punkt. Frag ich die Kater's noch um Erlaubnis oder was. :yeah:

Bei uns ist das gaaaaannnzzz einfach. Im SZ wird geschlafen!!!!! Sowie die Kater's sich genau dann auf der Bettdecke anfangen zu kloppen wenn ICH schlafen will fliegen sie beide raus :grin: egal wer angefangen hat.

ICH will schlafen!!!! In meinem Bett!!! Und wenn die Herren kein Verständnis dafür haben dann sollen sie sich gefälligst draußen kloppen. :verschmitzt:Mal schieb ich sie raus, mal trage ich sie raus - mir egal -Hauptsache ich hab Ruhe.

Ich weiß noch ganz genau wie doof die geguckt haben als ihnen das das erst Mal passiert ist :muhaha:

Ähm und was noch ganz wichtig ist. Wenn die Tür zu is, dann isse zu. Egal ob Katz jammert, kratz oder da einen doppelten Rittberger hinlegt. 😉
 
Na, das sind doch enorme Fortschritte 🙂
Meinen Glückwunsch !
 
Ja, so im Großen und Ganzen funktioniert das Zusammenleben nun.
Es rumpelt zwischendurch schon noch mächtig im Haus, aber wenn ich dann nachschauen gehe, kommen mir beide Katzen nebeneinander entgegen. Ich weiß dann nie, ob es wieder ernst war, oder ob die Katzen nicht schlicht spielen. Gibt es ein Zeichen, an dem ich das unterscheiden kann?

Ich schreite nicht unbedingt ein, solange Casey nicht extrem in die Ecke gedrängt wird und sich gar nicht mehr bewegt.
Das war dann heute morgen mal wieder der Fall, da hat es Luzie wieder derart übertrieben, dass Casey wieder nur ein Loch gesucht hat, wo sie unsichtbar werden kann.

Ich hab Luzie ein paar mal liebevoll angesprochen und weggeschoben. Casey saß hinterm Klo und hatte richtig Angst. Nachdem Luzie dann weiter gemobbt hat, ist sie von mir ohne weiteren Kommentar vor die Tür gesetzt worden und ich bin erst mal duschen gegangen.
Anschließend habe ich kurz mit Casey gespielt, bis sie ihre Angsthaltung etwas abgelegt hat und danach klappte es auch wieder mit Luzie.

Aber immerhin hat Casey nicht mehr generell Angst vor Luzie, sondern nur, wenn sie so bedrängt wird. Sobald Luzie damit aufhört, hält sich Casey auch wieder in ihrer Nähe auf.

Noch eine Frage: manchmal, wenn beide Katzen um mich herum sind, steigt Luzie komplett über Casey und beißt ihr von oben in den Nacken. Casey scheint das unangenehm zu sein und sie duckt sich dann. Verletzt war sie aber nie, da sind keinerlei Bissspuren zu sehen. Also hat sich Luzie durchaus dabei im Griff.
Aber wenn ich so was sehe, wird mir immer ganz anders. Ist diese Geste tatsächlich so zu bewerten, wie sie aussieht?
Ich hebe Luzie von Casey runter, wenn ich das sehe. Casey sieht danach aber keineswegs verschreckt aus.
 
Ja, so im Großen und Ganzen funktioniert das Zusammenleben nun.
Es rumpelt zwischendurch schon noch mächtig im Haus, aber wenn ich dann nachschauen gehe, kommen mir beide Katzen nebeneinander entgegen. Ich weiß dann nie, ob es wieder ernst war, oder ob die Katzen nicht schlicht spielen. Gibt es ein Zeichen, an dem ich das unterscheiden kann?.

Jo, lach, das gibt es, ein sehr deutliches sogar. Nämlich immer dann wenn eine Katze dich mit diesem "ich-war-das-nicht-Blick-anschaut" und die andere diesen "weiß-gar-nicht-was-du-meinst-Blick" drauf hat. 😀

Nein, aber wenn dir BEIDE nebeneinander leicht trippelnd mit aufgerichtetem Kopf und nach vorn gestellten Ohren entgegenkommen, dann kannst du fast davon ausgehen das es nur Spiel war.
Schau einfach in ihre Gesichter und betrachte ihr Verhalten zueinander, das sagt dir dann schon recht viel.

Ich schreite nicht unbedingt ein, solange Casey nicht extrem in die Ecke gedrängt wird und sich gar nicht mehr bewegt.
Das war dann heute morgen mal wieder der Fall, da hat es Luzie wieder derart übertrieben, dass Casey wieder nur ein Loch gesucht hat, wo sie unsichtbar werden kann.

Ich hab Luzie ein paar mal liebevoll angesprochen und weggeschoben. Casey saß hinterm Klo und hatte richtig Angst. Nachdem Luzie dann weiter gemobbt hat, ist sie von mir ohne weiteren Kommentar vor die Tür gesetzt worden und ich bin erst mal duschen gegangen.
Anschließend habe ich kurz mit Casey gespielt, bis sie ihre Angsthaltung etwas abgelegt hat und danach klappte es auch wieder mit Luzie.

Aber immerhin hat Casey nicht mehr generell Angst vor Luzie, sondern nur, wenn sie so bedrängt wird. Sobald Luzie damit aufhört, hält sich Casey auch wieder in ihrer Nähe auf.

Noch eine Frage: manchmal, wenn beide Katzen um mich herum sind, steigt Luzie komplett über Casey und beißt ihr von oben in den Nacken. Casey scheint das unangenehm zu sein und sie duckt sich dann. Verletzt war sie aber nie, da sind keinerlei Bissspuren zu sehen. Also hat sich Luzie durchaus dabei im Griff.
Aber wenn ich so was sehe, wird mir immer ganz anders. Ist diese Geste tatsächlich so zu bewerten, wie sie aussieht?
Ich hebe Luzie von Casey runter, wenn ich das sehe. Casey sieht danach aber keineswegs verschreckt aus.

Was du hier beschreibst ist ein ganz normales Dominanzverhalten von Luzie. Sie sagt Casey: Ich CHEF - du nix!!!! Und solange Casey das duldet (also sich nicht dagegen zur Wehr setzt) wird sich daran auch nichts ändern. Dies bedingt aber eben auch, dass Casey von Luzie von Zeit zu Zeit gemobbt wird.
Das Mobbing aber ist an sich KEIN reines Dominanzverhalten, sondern eher "Just for Fun". Luzie tut es weil es ihr Spaß macht und Casey sich das gefallen lässt.

Aber es werden Zeiten kommen in denen sich Casey DAS - SO nicht mehr wird gefallen lassen, nämlich dann wenn sie merkt das sie in etwa gleichstark wie Luzie geworden ist.

Du kannst jedoch versuchen, das Mobbing "verbal" zu unterbinden, allerdings musst du dann genau jenen Zeitpunkt abpassen in welchem Luzie gerade an der Umsetzung ihrer Idee bastelt, dh. zu deutsch wenn der Angrifff kurz bevor steht.

Ein spielerischer Angriff unter Katzen wird nur sehr selten mit "angelegten Ohren" beginnen und die Körpersprache des Tieres ist dabei "relativ" relaxed.

Wenn es aber um solche Mobbing-Attacken geht ist die Körpersprache der Tiere eine andere.
 

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