Miss_Katie
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Echokardiographie ist ein EKG.. Kein Herzschall, sondern die Sache mit den Klebeelektroden 😉
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Echokardiographie ist kein EKG. EKG = Elektrokardiogramm. Klingt ähnlich, funktioniert aber völlig anders.
Echokardiographie = Herzultraschall. Beim Herzultraschall wird häufig auch eine Doppleruntersuchung gemacht, um z.B. das Maß einer Insuffizinze (Rückfluss, Undichtigkeit....) der Herzklappen darstellen zu können. Zudem kann man mittels Echo die Vorhöfe darstellen, schauen, ob sich durch Verwirbelungen im Blutstrom da ein Thrombus ("Blutklumpen") gebildet hat, die Klappen genau anschauen... Man kann das Herz einfach viel genauer darstellen als mit dem Röntgen. Aussagen über die Dilatation (Erweiterung) der Vorhöfe, über die Dicke der Herzwand und über eine mögliche Stenose (Verengung) oder Insuffizienz der Herzklappen sind einfach wichtig, um schauen zu können, wo man gerade steht. Für mich waren das wichtige Informationen, weil wir auch bei jedem Echo verglichen haben, ob z.B. die Dicke der Herzwand oder die Dilatation der Vorhöfe zunimmt, um dann die Therapie anpassen zu können. Bei mir haben die Echos so um die 100 Euro gekostet.
Snow hatte das regelmäßig, anfangs 4x/Jahr, später nur noch alle 6 Monate. Eine Narkose oder auch nur eine Sedierung hat sie dazu nie gebraucht. Wichtig ist nur, dass der Arzt die Untersuchungstechnik beherrscht, und dazu muss er das regelmäßig machen. Für die Katze (zumindest für Snow) ist es nicht schlimm. Sie muss nur stillliegen. Ich war auch immer dabei, wenn Snow geschallt wurde. Es ist, wenn es von jemandem gemacht wird, der das kann, keine wirklich große Sache.
Ob das jetzt für deine Katze das Zünglein an der Waage bzw. für eine gute Therapieeinstellung unbedingt nötig ist, solltest du mit dem behandelnden Tierarzt besprechen.
Zum Nachlesen:
http://flexikon.doccheck.com/de/Echokardiographie
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