Rihase
Benutzer
- Mitglied seit
- 10. Juli 2016
- Beiträge
- 70
- Ort
- Südliches Berliner Umland
Liebe Alle,
ich brauche Rat, weil mir eine Sache, die ich heute gelesen habe, nicht nur sprichwörtlich Bauchschmerzen bereitet. Ich habe heute einen Hilferuf einer Frau gelesen, die ihr Tier einschläfern lassen will, dies aber nicht bezahlen kann. Ich habe daraufhin gefragt, ob es gesichert ist, dass es so schlimm ist, wann sie zum letzten Mal beim Arzt vorstellig geworden wäre oder ob es sich um eine selbstgestellte Diagnose handelt. Heraus kam, dass der Zustand des Tieres (ca. 19 Jahre) sich seit zwei Wochen sukzessive verschlechtert, es nicht mehr frisst, nur wenig trinkt, die Augen derart tränen, dass es nichts mehr sieht, irgendwas im Zahnbereich wohl nicht stimmt und das Tier sich zurückzieht. Es ist also fünf vor Zwölf, wenn überhaupt noch. Sie möchte ihr Tier nicht leiden sehen und sucht deshalb Hilfe zum Einschläfern. Ich habe gesagt, sie müsse das Tier unbedingt einem Arzt vorstellen, da es ja sonst etwas sein kann und man nicht gleich das Schlimmste annehmen muss. Sie schrieb, sie habe keine Impfpass und kein Geld und könne deshalb nicht zum Arzt. Ich habe meine Tierärztin angerufen und sie meinte, ich könnte mit der Frau und dem Tier vorbeikommen. Ich weiß allerdings nicht, ob ich die Kosten stemmen könnte, da ich denke, in diesem Fall wird wahrscheinlich die Tierklinik zu rate gezogen werden müssen. Meine Tierärztin riet mir, die Tierschutzinspektoren des THs einzuschalten. Ich weiß nicht, ob ich dieses Geschütz zu hart finden soll. Sie hat mich gefragt, ob sie morgen mit zum Tierarzt kommen könnte. Ihr das zuzusagen, mir ihre Adresse zu erschleichen und mich dann an die Tierschutzinspektoren zu wenden, finde ich irgendwie fragwürdig. Dennoch wäre klar, dass selbst, wenn man das Tier jetzt durchbekommen würde, es dort nicht bleiben könnte.
Ich poste die Anzeige hier bewusst nicht, weil ich gerade mit ihr korrespondiere und das Ganze in keine Richtung gefährden möchte. Wie soll ich mich verhalten. Sie liebt das Tier ja auch offenkundig.
Herzlichen Dank fürs Lesen.
ich brauche Rat, weil mir eine Sache, die ich heute gelesen habe, nicht nur sprichwörtlich Bauchschmerzen bereitet. Ich habe heute einen Hilferuf einer Frau gelesen, die ihr Tier einschläfern lassen will, dies aber nicht bezahlen kann. Ich habe daraufhin gefragt, ob es gesichert ist, dass es so schlimm ist, wann sie zum letzten Mal beim Arzt vorstellig geworden wäre oder ob es sich um eine selbstgestellte Diagnose handelt. Heraus kam, dass der Zustand des Tieres (ca. 19 Jahre) sich seit zwei Wochen sukzessive verschlechtert, es nicht mehr frisst, nur wenig trinkt, die Augen derart tränen, dass es nichts mehr sieht, irgendwas im Zahnbereich wohl nicht stimmt und das Tier sich zurückzieht. Es ist also fünf vor Zwölf, wenn überhaupt noch. Sie möchte ihr Tier nicht leiden sehen und sucht deshalb Hilfe zum Einschläfern. Ich habe gesagt, sie müsse das Tier unbedingt einem Arzt vorstellen, da es ja sonst etwas sein kann und man nicht gleich das Schlimmste annehmen muss. Sie schrieb, sie habe keine Impfpass und kein Geld und könne deshalb nicht zum Arzt. Ich habe meine Tierärztin angerufen und sie meinte, ich könnte mit der Frau und dem Tier vorbeikommen. Ich weiß allerdings nicht, ob ich die Kosten stemmen könnte, da ich denke, in diesem Fall wird wahrscheinlich die Tierklinik zu rate gezogen werden müssen. Meine Tierärztin riet mir, die Tierschutzinspektoren des THs einzuschalten. Ich weiß nicht, ob ich dieses Geschütz zu hart finden soll. Sie hat mich gefragt, ob sie morgen mit zum Tierarzt kommen könnte. Ihr das zuzusagen, mir ihre Adresse zu erschleichen und mich dann an die Tierschutzinspektoren zu wenden, finde ich irgendwie fragwürdig. Dennoch wäre klar, dass selbst, wenn man das Tier jetzt durchbekommen würde, es dort nicht bleiben könnte.
Ich poste die Anzeige hier bewusst nicht, weil ich gerade mit ihr korrespondiere und das Ganze in keine Richtung gefährden möchte. Wie soll ich mich verhalten. Sie liebt das Tier ja auch offenkundig.
Herzlichen Dank fürs Lesen.