Ganz ehrlich, macht das BITTE nicht, Britisch Kurz- oder Langhaar mit Norweger zusammen halten.
Also WENN dann höchstens ZWEI Briten und ZWEI Norweger.
Aber nicht in einer 1 zu 1 Situation oder 1 zu ...
Der erstgeborene Sohn von meinem einen Deckkater lebt allein unter Briten.
Wir haben die Familie - über die Katzen - kennengelernt, das ist eine total liebe Familie und sie sind total katzenverrückt und machen echt ALLES für ihre Katzen, liebevoll und kompetent...
...aber der Toni, der dampft das Unglück gerade so aus.
Wir haben ja seine beiden Wurfbrüder, und die haben sich charakterlich VÖLLIG anders entwickelt, klar, die sind ja nur von Norwegern umgeben.
Da gibt es wirklich sehr, sehr viel Agilität. Die 160 m2 von unserem Haus und die 125 m2 Katzengarten werden SEHR stark genutzt - auch jetzt im "Winter" (naja, is ja noch keiner... aber in den letzten Jahren saßen sie echt draußen im Schnee und waren glücklich und haben sich gefangen und gespielt).
Der Sohn der Familie wo Toni lebt war schon zweimal in den Ferien längere Zeit bei uns und er war wirklich erschüttert, wie sehr sich die Brüder (und der Pappa und der "Opi") von Tonis Verhalten unterscheiden.
Norweger sind super gut in der Anpassung. Sie sind richtig harmoniesüchtig. Das haben wir auch gemerkt, als wir den "Opi" Josua damals mit der EKH Madita zusammen hielten. Er hat nur Rücksicht auf sie genommen und sich zurückgenommen.
Für den Menschen mag so etwas O.K. sein, aber das Tier leidet da - still. Und versucht sogar noch, das zu überspielen, weil er nicht will dass sein Mensch das merkt. Katzen sind unglaublich feinsinnig.
Ich denke, ihr solltet erst dann euch für Katzen entscheiden, wenn ihr wisst, in welche Richtung ihr (beide, zusammen) Rassemäßig wollt.
Ich finde es gut, wenn du schreibst, dein Mann schwärmt für die Norweger, wegen des Charakters und nicht wegen der Optik. Ich hoffe, er hat Norweger auch schon mal live erlebt?
Sie sind halt wirklich fröhliche, unkomplizierte, recht agile - Bauernkatzen.
Sie brauchen wirklich Raum, um sich abzuzappeln, aber dann sind sie auch ganz verträglich mit Deko und schöner Einrichtung.
Aber sie sind halt auch echte "Familienmenschen". Nachdem wir zwei, dann drei und nun vier Norweger haben, muss ich sagen, zwei davon sind eigentlich zu wenig.
So richtig Leben in der Bude, dass es ihnen gefällt, gibt es eigentlich erst ab 4 plus...
Briten sind da ganz anders. Die Highlander, die mit Toni zusammenleben sind auch total lieb und verschmust und freundlich - aber auch recht gemütlich und gemächlich.
Darf ich mal fragen, wie eure Wohnverhältnisse sind?
Also, wenn ihr weniger als 90 m2 Wohnung habt, dann nehmt bitte Abstand von der Idee, Norweger halten zu wollen. Sie sind einfach zu zappelig dafür.
Habt ihr einen Garten könnt den sichern, das wäre die ideale Haltungsform für Norweger, denn sie lieben das total, draußen zu sein.
Briten kommen dagegen sehr gut mit reiner Wohnungshaltung zurecht. Sie sind ja mehr "zivilisiert" als unsere skandinavischen Bauernjungs *lol*
P.S. Achte bei beiden Rassen bzw. bei allen Rassen, die ihr euch anschaut, unbedingt auf HCM-Schall der Eltern (und besser noch Großeltern usw.) sowie je nach Rasse auf individuelle Gesundheitsvorsorge. FIV/FeLV-negativ ist ein MUSS für jede seriöse Rassekatzenzucht.
Ich habe mal versucht, ein paar Hinweise zusammenzuschreiben:
http://www.kattepukkel.de/html/augen_auf.html