Das Problem ist, daß du im schlimmsten Fall deine eigenen Tiere, aber auch die Pflegis einem Risiko aussetzt.
Gerade, wenn man sie zusammenläßt.
Und sie jetzt separieren ist ok, aber eigentlich zu spät.
Pflegis sind ein Risiko ja..
Aber genau deshalb wurde Finchen doch direkt getestet damals und separiert.
Das mit Blackys Calici hatte ich schlicht nicht bedacht.
Und weder Lucky noch Izzy noch Cherie damals, hatten sich bei ihm angesteckt.
Dass er Calici hat, weiß ich erst seit Dezember.
Da das seine 2. Stomatitis in 2015 war, ließ ich einen Abstrich machen wie hier empfohlen.
Gwion hat gesagt.:
Zumal die Pflegis offenbar auch einen gewissen Streß bedeuten, der zumindest für Blacky alles andere als gut ist.
Ich wundere mich schon etwas, daß du da so locker damit umgehst.
Blacky kommt ja sehr gut mit anderen Katzen klar.
Dass er faucht, wenn er die Kitten gerade das 2. Mal sieht, ist normal.
Ich hatte nie viele Pflegis.
Vielleicht 5.
Wenn es für Blacky Stress wäre, würde ich auch keine aufnehmen.
Genau aus dem Grund nahm ich auch seit Sommer 2014 keine mehr auf wegen Cherie.
Denn sie hat es gestresst als ich im August 2014 2 Pflegekitten aufnahm.
Die sind dann auch sehr bald umgezogen und ich hatte Cherie zuliebe dann keine Pflegis mehr.
Blacky und Lucky hingegen fanden die beiden Kitten toll..
Und genau deshalb und weil Lucky mega depressiv war nach Cheriea Tod, nahm ich Pflegekitten.
Weil ich weiß, dass Blacky sehr sozial ist und Lucky die Kitten damals auch mochte.
Gwion hat gesagt.:
Also macht man es nicht und drückt dem Adoptanten auch mal Träger in die Hand, wohl wissend, daß damit die ansässigen Tiere auch gefährdet werden?
Hauptsache vermittelt?
Dann müsste nicht nur auf Fiv und Leukose sondern eben auch auf alle Katzenschnupfenerreger getestet werden.
Das wäre die Konsequenz.
Und wer bezahlt es?
Gwion hat gesagt.:
Das mindeste was gemacht werden sollte, wäre die Leute aufzuklären und die Testgebühr in die Schutzgebühr einzurechnen bzw. nur dann nicht zu testen, wenn der Adoptant das ablehnt.
Dann hätte man nicht mehr 100 sondern 200€ Schutzgebühr.
Dann wandern noch mehr nach Ebay und Co. ab.
Gwion hat gesagt.:
So oder so wird damit die Vermittlungschance deutlich reduziert, daher wird es schlicht und einfach nicht gemacht werden.
Genau..
Und wie schon erwähnt:
Woher weiß man, ob die TH Katzen oder TS Katzen Calici positv sind?
Und selbst wenn, heißt das ja nicht, dass es ausbricht.
Bei Blacky brach es aus, als Cherie so schlimm krank wurde mit Krebs.
Die beiden lagen immer zusammen und Cherie zog sich dann immer mehr zurück.
Das war Stress für ihn.
Aktuell hat er aber keinen Calici Schub, ich vermute die Ursache in der Maus, die er gegessen und sofort wieder erbrochen hatte,weil das zeitlich passt.
Gwion hat gesagt.:
Ja. Daher ist deine Schlußfolgerung, daß mit der Impfung alles wieder paletti und in Zukunft (bei anderen Pflegis/Kitten) ein Kontakt nach Impfung problemlos ist, auch nicht wirklich zutreffend.
Nein ist es nicht.
Aber was soll ich jetzt tun?
600€ bezahlen und von allen 6en einen Rachenabstrich machen lassen?
Würde ich sogar, aber das sprengt momentan den finanziellen Rahmen..
Gwion hat gesagt.:
Ich bin aber der Meinung, es wäre in Blackys Interesse, wenn keine weiteren Pflegekatzen folgen.
Warum?
Er mag andere Katzen, die Zusammenführung zwischen ihm und Finchen war in 2 Tagen gegessen.
Blacky faucht ein paar Tage und dann war es das.
Da Blacky eben so gut wie keinen (nicht keinen) Kontakt zu den Kiddies hatte, hat er eben mal gefaucht.
Das ist doch normal und bedeutet nicht automatisch, dass es ihn stresst.
Gestresst war Cherie damals durch die Kitten.
Selbst nach Wochen fauchte und brummte Cherie, wenn sie auch nur 1 Kitten von weitem sah und sie prügelte die beiden und verjagte sie.
Daher mussten die Kitten damals umziehen und es kamen auch keine weiteren Pflegis.
Ich finde deinen Denkanstoß im Hinblick auf die Aufnahme von Pflegekitten aber in Ordnung Gwion.
Denn ganz Unrecht hast du nicht.
Ich sehe es schon mit weiteren Pflegekitten differenzierter bzw kritisch, weil Blacky eben älter wird, dein Einwand ist also nicht ganz unbegründet.
Und man muss bedenken:
Pflegekitten sind für uns auch ne Menge Arbeit, so schön es auch sein mag.
Wenn die Kleinen vermittelt sind, werde ich sicher nicht wieder im Herbst welche nehmen.
Wenn ich weiterhin Pflegis aufnehmen will, was ich jetzt nicht entscheide, habe ich immer die Möglichkeit auch ältere Gnadenbrottiere zu nehmen.
Aber das ist Zukunftsmusik, ich entscheide das von Fall zu Fall.
Ich muss schon auch Blacky bedenken und je älter er wird, desto unwahrscheinlicher ist es, dass man Pflegekitten nimmt.
Es gibt auch genug alte Tiere, die eine PS oder einen Gnadenbrotplatz suchen.
Gwion hat gesagt.:
Es ist und bleibt riskant.
Mit einem "dann werden alle separiert" ist es ja leider nicht getan, wenn es um Freigänger geht.
Und die Kitten sollen auch nicht in einem "Zwinger" aufwachsen, sondern den Haushalt und auch andere Katzen von klein auf kennenlernen.
Alles nicht so einfach.
Und wie ist es dann z.B. bei Taskali?
Soviel ich weiß, sind die Pflegis von den eigenen Tieren komplett separiert und in eigenen Räumen.
Was ist da anders?