Ich muß mal Sohnemann fragen, ob ich die Fotos hier einstellen kann. 😀
Er ist rüber und da guckte die Kleine schon mißtrauisch und als er ins Bett ging sprang sie raus, sauste in die hinterste Zimmerecke und da steht neben einem Schrank aufrecht so eine Matratze. An der ist sie ganz gemütlich hochgeklettert und saß dann auf dem Schrank.
Naja, ich dachte erst noch lassen wir sie halt da sitzen, wenn alles ruhig ist wird sie schon runter kommen.
Mittlerweile war es aber Chiqui aufgefallen, daß irgendwie sein Schwesterchen verschwunden ist und der raste dann im Arbeitszimmer rum und gurrte, mauzte und jammerte immer lauter.
Ginebra dachte gar nicht an den Abstieg, die fand es oben wohl gemütlich.
In Anbetracht des immer aufgeregteren Chiqui meinte ich dann, wir müssen sie oben runter angeln.
Aber wie, man will sie ja nicht erschrecken.
Ich hatte dann die Idee, es reicht sicher, wenn Sohnemann auf einen Stuhl steigt und auf den Schrank guckt, dann würde sie sicher abhauen von oben.
Nö, sie blieb gemütlich sitzen.
Also kam von mir dann die Anordnung, Sohnemann muß Miez eben auf den Arm nehmen.
Jetzt guckte der genauso mißtrauisch wie Ginebra und da ihn auch schon mal eine Katze ziemlich kräftig in die Hand gebissen hatte wollte er besser vorsorgen und zog eine dicke Daunenjacke und Handschuhe an.
Wie er dann so auf dem Stuhl stand, oben wie ein Bergsteiger und unten Boxershorts mußte ich lachen und hab die Knipse geholt.
Chiqui rannte zwischenzeitlich jammernd hinter Tigre her, dem das zu aufdringlich war und nun seinerseits jammerte, was den Rest der Kater auf den Plan rief.
Maik hatte zwischenzeitlich Ginebra vom Schrank gepflückt, die sich das gefallen ließ und da sie einmal zur Hand war, habe ich sie dann auch gestreichelt- wirklich glücklich sah sie aber nicht aus und so durfte sie dann zu Chiqui. Der mußte dann erstmal Schwesterchen putzen und begurren und dann kehrte endlich Ruhe ein.
Und ich war froh, nicht in einer Mietswohnung mit Nachbarn zu wohnen, die sich über den nächtlichen Radau beschwert hätten.