Hi Conferio,
Du hattest geschrieben, dass Du jetzt Rentner bist, also bist Du schon etwas älter und erfahrener.
Welche Studie belegt denn, dass eine Einzelhaltung Tierquälerei ist?
Du denkst offensichtich darüber nach einen Bengalen o.ä. zu kaufen, als Einzelkitten.
Wozu braucht man eine Studie, um feststellen, ob und wie glücklich Katzen mit Artgenossen sind. Du warst doch beim Züchter, Du kennst spielende Katzen und willst doch nicht behaupten, dass ein Einzelkitten, das mit einem Menschen ein totes Bällchen kickt genauso glücklich ist, wie Katzenfreunde/Geschwister, die trotz Wohnungshaltung ihren natürlichen Bedürfnissen nachgehen können, wenn sie den Artgenossen auflauern können, sie überfallen und mit ihnen kämpfen können.
Die Bilder von Katzen, die zusammen liegen, sagen übrigens nichts darüber aus, ob eine einzelne Katze nicht ebenso zufrieden ist.
Wer redet denn von "zusammenliegen"?
Die User schreiben von spielen, raufen, rempeln, jagen....und kuscheln.
Meine Kater haben sich bei uns erst vor 3 Jahren kennengelernt und waren zu dem Zeitpunkt ca. 10 und ca. 12 Jahre alt.
Der rote Kater kannte und konnte (wegen starkem Übergewicht) weder Bällchen spielen, noch kannte er Angelspiele und hat früher nur die Pfote erhoben, wenn er sich im TH bedrängt fühlte.
Katzen brauchen keine Studien, sie wissen von Natur aus, was Katzen (in diesem Fall Kater) tun.
Und nachdem sie nach Katerart gerüpelt und gerempelt haben, kuscheln sie....auch ganz ohne Studie.
Weibliche Tiere raufen oft nicht auf diese Art, aber spielen verstecken, erschrecken, jagen etc.
Wenn mir ein studierter Mensch erklären will, dass ein (Wohnungs)Einzelkater genauso glücklich ist wie meine Kater, dann sollte er evt. noch etwas länger studieren.
Diese Katzen sehen viele Jahre die gleichen Wände, jeden Tag. Wenn sie das Bällchen nicht kicken, passiert nichts in ihrem Leben.
Sie schauen aus dem Fenster und beobachten Menschen und Tiere, mit denen sie keinen Kontakt aufnehmen können.
Ein Einzelkitten ist niemals glücklich. Es wird vom Menschen genötigt mit Einsamkeit klarzukommen und auf menschliche Worte und Gesten zu reagieren. Sie sind geboren, um das das katzentypische Verhalten abzulegen.
Dann denke ich an den Film "Cast away" und dass ein Mensch mit einem Ball redet, weil niemand da ist, der seine Sprache spricht.