Bei dem was Du schreibst,kommt mir so einiges bekannt vor
😀. Besonders die "Vordrängelei" in "Schmubbing"-Art (schönes Wort und Beschreibung)
Ansonsten kann ich nur sagen: schön,schön und nochmals schön
Es läuft so schön bei Euch - und der Krümel wird bald merken, dass die Ressourcen an Liebe, Schmusen und Futter bei Euch unerschöpflich sind. 🙂
Das hoffe ich wirklich, dass Krümel es schnell lernt. Ich habe mir das gestern und heute morgen mal genau angesehen. Odin kann nicht gut mit Stress umgehen und zieht sich dann immer weiter zurück und sondert sich ab/ versteckt sich. Aus so einem Haushalt habe ich ihn ja damals übernommen. So niedlich das Köpfeln aussieht, mache ich mir schon ein wenig Gedanken, weil Krümel das schon bewusst einsetzt.
Gestern hatte ich Krümel seinen gefüllten Futternapf, immer noch in einem anderen Raum, hingestellt und er fing an zu fressen. Dann habe ich Odin einen Napf hingestellt und Krümel kam angetrabt, hat den fressenden Odin anköpfelnd solange bedrängt, dass er das Feld geräumt hat. Dann hat sich Krümel an Odins Napf gestellt und hat dort einfach weiter gefressen, obwohl sein eigener Napf noch voll war.
Die Leckerlierunde heute morgen war wieder genau so ausgelegt. Odin und Bommel hielten Abstand, sobald ich ihnen etwas zugeworfen hatte, ist Krümel hinterher und hat versucht es zu bekommen, obwohl er selber noch etwas hatte. Bigfoot wurde angeköpfelt, hat aber schon etwas unwirsch reagiert. Krümel hatte sich dann, wie auch schon gestern, auf meine Füße gelegt. Irgendwie sehe ich das als kleine Demonstration eines Besitzanspruches auf mich gegenüber den anderen, so niedlich das auch war und so geschmeichelt ich mir vorkam. So etwas macht er nicht, wenn es nichts zu essen gibt.
Als wir dann zum Resteessen in die Küche weiter gezogen sind, wollte Krümel wieder den fressenden Odin angehen, diesmal habe ich ihn aber sanft und bestimmt weggeschoben und ihm seinen eigenen Napf hingestellt. Das hat er zu erst nicht begriffen war auch erst sichtbar irritiert, aber nach einigem Hin und Her konnten dann Krümel und Odin aus zwei Näpfen gleichzeitig in der Küche fressen.
Bommel sind diese Köpfel-"Attacken" auch nicht geheuer und zuckt zur Zeit immer noch zurück.
Für Krümel, der ja draussen an einer Futterstelle aufgelesen wurde, gehört der Kampf um das Futter ja zum Alltag und zu seiner Überlebensstrategie. Meine Jungs kennen ja so etwas gar nicht, und wissen nicht so richtig, wie sie damit umgehen sollen. Da Krümel kleiner ist als die anderen, vermute ich deshalb, dass er das nicht über Aggression versucht, sondern über diesen Weg.
Auch für mich ist so eine Situation neu, und ich muss mir überlegen, wie ich damit umgehe, damit jeder gleichermaßen seine Bedürfnisse erfüllt bekommt. Ich möchte halt, gerade in den Anfängen, in denen wir gerade stecken, die Weichen frühzeitig so stellen, dass es nicht später zu Problemen kommt. Klar, müssen die Jungs auch viel unter sich selber klären, aber sie sollen ja zu einer Gruppe zusammenwachsen, ohne anderen auszugrenzen.
Ausgehend von der gemeinsamen Fresserfahrung heute morgen, habe ich Krümels Fressnapf auch in die Küche zu den anderen gestellt, die einzelnen Abstände aber etwas größer als gewöhnlich, so dass man nun gemeinsam Fressen kann, ohne den anderen zu stören. Mal sehen, ob und was das bringt. Sie sollen halt sehen, dass genug für alle gleichzeitig da ist.
Das klingt jetzt so, als würde ich aus einer Mücke einen Elefanten machen, es ist auch noch kein großes Ding. Ich möchte einfach nur unterstützen, damit die Jungs zu einem gemeinsamen Miteinander finden.
Vielleicht bin ich auch zu vorsichtig und zu sehr "Helikopter-Dosi", wie seht ihr das?
Abgesehen von dieser Thematik läuft aber alles gut, Krümel ist heute morgen durch die Wohnung gefegt, spielt mit Bällchen und kann auch gut mit den anderen abhängen.
Mit Odin muss ich nachher leider kurz zum Tierarzt, er hat da wieder mal einen größeren Filzballen im Schritt, den ich nicht entfernen kann, weil mir alleine einfach ein zwei Hände zum Festhalten fehlen. Alle anderen Bereiche gehen ganz gut, aber der Schritt ist seine Sperrzone.
@Cindyslilli
Wie macht ihr das denn Cindy? Hast Du das mit Rufus hinbekommen? Hat sich das ein wenig normalisiert?
Und wie es nachts aus ?
Alles schön ruhig oder toben die Jungs schon durch die Bude ? 😀
Meine Jungs sind in den letzten Monaten nachts deutlich ruhiger geworden, und schlafen nachts auch viel. Im Mai werden sie zwei Jahre alt. Als sie kleiner waren, haben sie deutlich mehr Rabatz gemacht. Das Fressverhalten hat sich nachts auch deutlich reduziert. Krümel scheint sich da gut anzupassen. Entweder hält er sich aus Schüchternheit noch zurück oder ich bekomme inzwischen einfach weniger mit, weil ich besser abgehärtet bin
🙂
Morgens und Abends nach dem Aufstehen und vor dem Schlafen gehen wird richtig aufgedreht.
Wenn das Licht ausgeht, kehrt, nach einer kleinen Leckerlierunde auf dem Bett im Dunkeln, relativ schnell Ruhe ein.