Einzelhaltung?

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Es gab zwar noch die Möglichkeit ein passendes Tier über eine Organisation zu bekommen, da diese aber eine Vorkontrolle machen möchte, ich aber grundsätzlich keine fremden Personen in meine Wohnung lasse, haben wir das nicht gemacht.

Jetzt sehen wir eben, ob von privat was auftaucht und behalten das Tierheim im Auge.

Vorkontrollen machen bei uns auch die Tierheime grundsätzlich also zumindest in der Umgebung hier. Und soweit ich weiß auch nochmal eine Nachkontrolle. Hatte bei den Tierheimen hier drumherum als ich auf der Suche war, Selbstauskünfte ausgefüllt und Vorkontrollen machen lassen das wenn ein passendes Tier da ist, dieses ohne lange Tierheimaufbewahrung hätte einziehen können.
Wie regelt das denn eures? Nur Schutzvertrag?
Edit: Schön zu lesen das er sich gut eingelebt hat 🙂
 
Eine männliche, gleichaltrige, passende Zweitkatze hatten wir im Tierheim gesehen, aber leider hat uns die jemand zuvor weggeschnappt (übrigens für eine Einzelhaltung ...). Ansonsten ist im Tierheim gerade kein Tier im selben Alter vorhanden, sodass wir hier warten müssen. Es gab zwar noch die Möglichkeit ein passendes Tier über eine Organisation zu bekommen, da diese aber eine Vorkontrolle machen möchte, ich aber grundsätzlich keine fremden Personen in meine Wohnung lasse, haben wir das nicht gemacht.

Jetzt sehen wir eben, ob von privat was auftaucht und behalten das Tierheim im Auge.

Diesbezüglich kannst du Taskali hier aus dem Forum mal anschreiben.
Sie nimmt scheue Katzen auf, zähmt sie und gibt sie in neue Zuhause. Sie findet sicher die passende Miez für dich 🙂
 
Diesbezüglich kannst du Taskali hier aus dem Forum mal anschreiben.
Sie nimmt scheue Katzen auf, zähmt sie und gibt sie in neue Zuhause. Sie findet sicher die passende Miez für dich 🙂
Soweit ich weiss macht Taskali aber auch Vorkontrollen...

Ohne Vorkontrolle stell ich's mir schwierig vor aus seriösen Quellen eine Katze zu bekommen.

@Breymja - warum hast Du denn ein Problem mit einer Vorkontrolle?
 
Ohne Vorkontrolle gibt Taskali aber auch kein Tier raus - ich meine, ist ja auch verständlich, dass man vorher sehen möchte, wo die Katze in Zukunft lebt.

TE: Für mich ist es eher ein sehr gutes Zeichen, wenn eine Vorkontrolle durchgeführt werden soll.
Ohne Vor- oder Nachkontrolle zu vermitteln, sich also überhaupt nicht für die zukünftigen Lebensumstände des Tiers zu interessieren, hat schon etwas von "aus den Augen, aus dem Sinn". Das kommt bei größeren Tierheimen manchmal vor, weil dort bei der Menge von Vermittlungen teilweise einfach die Kapazitäten fehlen. Dort kannst du dann aber natürlich auch keine so gute Charaktereinschätzung des Tiers erwarten wie bei kleineren Pflegestellen.

Ich meine, versetz dich mal in eine Pflegestelle, die ein Tier monatelang aufgepäppelt hat - soll sie es wirklich in ein Zuhause geben, das sie vorher nicht einmal gesehen hat?
Eine "Vorkontrolle" ist nichts schlimmes, sondern im Regelfall einfach nur ein nettes Gespräch, in dem sich der Besuch anguckt, ob die Wohnung und der Mensch zum Tier passt, das adoptiert werden soll. Das ist für beide Seiten sinnvoll.
 
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Ich finde die Vorkontrolle auch sehr sinnvoll!
Unser Tierheim hat das nicht gemacht, aber ist auch sehr groß und vermitteln halt sehr, sehr viele Tiere. Allerdings unterschreibt man am Anfang im Vertrag, dass das TH Kontrollbesuche machen darf, nachdem das Tier sich eingelebt hat. Also ich glaube außer von Privatleuten, die sich nicht um ihr Tier scheren wirst du nirgends eine Katze bekommen ohne evtl. fremde Menschen in deine Wohnung lassen zu müssen.
Außerdem ist die Vorkontrolle z.B. bei Tierschutzvereinen auch meist nur Formsache. Da, wo wir unsere Kitty her haben, da wurde auch eine Vorkontrolle gemacht und uns gesagt, dass es denen einfach darum geht, dass das Tier z.B. nicht zu "Tierhortern" kommt und dass die Angaben, die man macht auch stimmen. Der Mann vom Tierschutzverein war 5 Minuten hier, hat einmal alle Räume angeschaut und sich auch kurz unsere Diva angesehen und war wieder weg. Es geht denen nicht drum, nachzugucken ob keine Staubkörner in deiner Wohnung liegen oder wie viele Kratzbäume du hast, sondern nur darum, ob du richtige Angaben machst und ob das Tier ein gutes, artgerechtes zu Hause bekommt.
 
Achso, der TE möchte eine Katze ohne Vorkontrolle? Sorry, das habe ich überlesen :stumm:
Dann wird es in der Tat schwierig und ich verstehe auch nicht warum man sich einer solchen VK entziehen möchte...
Zum Thema fremde in seine Wohnung lassen: das macht wohl niemand gern, aber da muss man halt Prioritäten setzen.
Ist ja auch nicht so als würden die deine Schränke durchwühlen.

Bei uns gab es keine VK, aber eine NK und wir fanden das auch klasse, dass sich informiert wurde, ob alles gut sei.
Leider kam der TH-Mitarbeiter just in dem Moment, als Tammy durch die Klappe nach draußen verschwand :mrgreen:

Ich denke selbst wenn von privat oder im TH was auftaucht ist das halt russisch Roulette, ob es passt oder nicht, denn im TH können die die Katzen auch nicht wirklich einschätzen. Schon allein weil TH eine Ausnahmesituation ist und die Tiere sich daher anders geben als sie sind und die TH-Mitarbeiter auch nicht die Zeit haben sich so ausgiebig mit den Tieren zu beschäftigen, dass sie diese richtig kennenlernen könnten.
Unsere Katze wurde uns als sehr gesprächig beschrieben - das trifft nicht wirklich zu. Klar begrüßt sie uns, wenn sie vom Freigang Heim kommt und miaut, wenn sie Hunger hat oder möchte, dass wir endlich aufstehen, aber ansonsten miaut sie eigentlich gar nicht.
 
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Bei mir lief es mit Kiwi (Pflegestelle) und Zwergi (Züchterin) so ab, dass ich 1-2x dort war und dann haben mir die netten Damen die Katze vorbei gebracht und das gleich mit der Vorkontrolle verbunden. Also wenn etwas nicht gepasst hätte, wären sie mit den Katzen wieder heim gefahren. Aber die Tatsache, dass sie sie gleich bei der VK mitnehmen, zeigt ja nur, dass die VK in 99% der Fälle immer gut ausgeht 😀
Meistens geht es darum, dass sie sehen wo die neue Leben wird und dass sie auf eventuelle Gefahren aufmerksam machen - beispielsweise auf giftige Pflanzen oder ungesicherte Fenster. Dabei wird nett etwas getrunken, geplaudert und sie haben auch gleich die Katze noch beim Eingewöhnen etwas beobachten können. Bei Kiwi hat mir die Pflegestelle noch bei der Vergesellschaftung mit Minnie geholfen (mit dem Federwedel gespielt und allgemein was über das Katzenverhalten erklärt).

Aber das war wirklich nur halb so wild 🙂
 
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Dann gibt es auch keine Katze. Punkt!
Ist doch ganz einfach.
 
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Wieder so einfühlsam Margitsina...

Ich kann nun dein Problem verstehen mit der Vorkontrolle. Allerdings frage ich mich da ob es nicht sinnvoll wäre das Problem anzugehen sprich psychologisch? Will dir da auch nicht zu nahe treten stelle es mir nur unglaublich anstrengend vor was du mit dir rumschleppst 🙁

Wünsche dir alles gute und viel Glück trotzdem bei der Katzen-Partnersuche.
 
Machen wir uns nichts vor, an eine Katze wirst du kommen - das wird nun wahrlich kein Problem.
Dass das wahrscheinlich aus keiner seriösen Quelle sein wird, musst du dann mit deinem Gewissen vereinbaren (und eventuell mit deinem Geldbeutel, wenn das Tier nicht so gesund ist, wie es auf den ersten Blick erscheint).

Natürlich gibt es auch Abgabetiere von Privat, die man bedenkenlos aufnehmen kann. Aber diejenigen, die da abgeben, tun das oft schweren Herzens und werden vermutlich auch sehen wollen, wo ihre Katze hin kommt.


Ist für die Vorkontrolle keine Option, dass du einfach nur nicht dabei alleine bist? Hol dir eins, zwei Freunde mit zu dem Termin. Und dann bitte drum, dass eine Frau die Vorkontrolle macht.
Wäre das keine Möglichkeit?

Wie machst du das, wenn Handwerker zum Ablesen kommen?
Niemand lässt hier gerne Fremde in die Wohnung. Ich mach zB gar nicht erst auf, wenn jemand unangekündigt kommt.
Aber es ist halt nicht immer vermeidbar - das Problem würde ich tatsächlich schon auch angehen.
 
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Ein privates (erwachsenes) Abgabetier ist gar nicht das Problem.
Aber in den gängigen Ebay-Kleinanzeigen treiben häufig nicht sehr seriöse Menschen ihr Unwesen. Die Tiere sind häufig nicht geimpft, nicht gechippt etc. Du weißt nie, wo sie wirklich herkommen. Und dann hast Du das Problem, wenn es nicht klappt und keinen Ansprechpartner.

Und alle, die ihr Tier schweren Herzens (z. b. aufgrund einer Erkrankung) abgeben, möchten sicher sehen, wie das Tier zukünftig leben wird.

Evtl. wäre es wirkich eine Chance, sich im Café zu treffen und dann die häusliche Vorkontrolle einer Freundin oder einem Freund zu überlassen. Sowas wäre ja denkbar.

Bei einer Vorkontrolle wird unter anderem danach geschaut, ob die Wohnung katzensicher ist (Kippfensterschutz, geschlossener Klodeckel, Balkonsicherung etc.), ob ausreichend Platz und Schlaf- und Spielmöglichkeiten vorhanden sind, wie die bereits vorhandene Katze sich verhält...Das ist natürlich in einem Café schlecht möglich. Da kann es nur darum gehen, Dich kennenzulernen.

Ich wünsche Dir sehr, dass Du eine Möglichkeit findest.

Ich verstehe schon, dass eine Gewalterfahrung Auslöser dafür sein kann, niemanden mehr in sein privates "Rückzugsgebiet" zu lassen. Auch wenn ich das nicht persönlich nachempfinden kann. Ich kenne eine solche Angst nicht - glücklicherweise.
 
Keine seriöse Quelle gibt heutzutage ihre Katze ohne VK ab.
Sie es doch mal positiv. Da wirst du u.U. auch auf Probleme bzgl. Katzen hingewiesen in deiner Wohnung, die du so gar nicht siehst.
vielleicht mal eine Chance über den eigenen Schatten zu springen.
 
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Es ist keine Angst. Es ist mir nur zutiefst zuwider und ich fühle mich unwohl. Wenn was ist, wüsste ich mich schon zu verteidigen.

Es geht auch nur um Fremde. Ich hab kein Problem mit Freunden und Familie. Würde man sich vorher einige Zeit kennenlernen und das danach fortführen kein Problem.

Aber nicht als: Da steht irgendwer vor meiner Tür und will in meinem privatem Heim über meine privaten Angelegenheiten reden. Geht einfach gar nicht.

Na, erstmal kennenlernen geht ja.
Und es will in der Regel niemand über was anderes reden als über die Haltung der Katze.

Ich fand es bei "Vorkontrollen" immer wichtig für mich, jemanden vom TS-Verein als Person kennenzulernen. Die Chemie muss schon stimmen, sonst hätte ich auch dort keine Katze adoptiert.
Ich hatte diesbezüglich wirklich (fast) ausnahmslos sehr nette Begegnungen.
 
Und es würde dir auch nicht helfen, wenn du dich von 1-2 deiner besten Freunde zu dem Termin unterstützen lässt?
Quasi so Bodyguard mässig?

Ich kann mir das psychologische Problem schon lebhaft vorstellen, aber bitte verstehe doch auch die Pflegestellen. Sie bemühen sich so sehr und wenn sie nicht kontrollieren wohin ihre "Babies" kommen, steht leider auch zu befürchten, dass sie die falsche Wahl treffen und das Tier in furchtbare "Zustände" zieht oder zu Menschen, die es eben nicht gut mit ihm meinen.
 
Ich gestehe, ich habe nicht die ganzen letzten Seiten gelesen sondern bin irgendwann zwischendrin ausgestiegen damals.

Zum Thema Vorkontrolle:
Wir hatten uns unsere beiden in einer privaten Pflegestelle angeschaut und nach der Besichtigung und unserem "Wir würden sie nehmen wollen", wollte die Dame einen Termin für die Besichtigung ausmachen um zu sehen, wohin die Tiere kommen würden und um Tipps zu geben (da wir eben noch "Neulinge" sind).
Zum Glück hatten wir morgens noch aufgeräumt, denn da es zeitlich anders nicht passte (oder eben erst ne ganze Woche gedauert hätte), fragte sie, ob es okay sei, wenn sie uns in 10 Min. besuchen würde um spontan zu gucken.


Wir waren darauf ja nicht vorbereitet, aber nun gut, wir waren ja schließlich auch gerade bei ihr zu Hause! Als sie bei uns ankam, sagte sie schon, dass sie sich erstmal die Gegend angeschaut hätte um zu wissen, ob es mit dem Freigang passen würde und war begeistert (30er-Zone & Spielstraßen; hinterm Haus der Friedhof und zur anderen Seite eine Straße weiter nur Feld & Wald 😉) Eigtl. war das schon ihr Hauptaugenmerk. Im Haus gab sie mir Tipps bzgl. der Blumen (abdecken, damit nicht gebuddelt wird) und der Raufasertapetenecken 😀 Dann wollte sie noch den "Eingewöhnungsraum" sehen. Das ganze hat also 5 Min. gedauert und sie würde sich freuen uns die Tiere zu übergeben, weil eben Umgebung + Haus + neue Besitzer passen würden.

Sie hat keine Schränke aufgemacht, war nicht in unserem Schlafzimmer und auch sonst eben nur kurz auf Katzentauglichkeit geprüft.

Ich schicke ihr zwischendurch immer mal wieder eine Whatsapp Nachricht über den aktuellen Stand der Tiere und wenn wir was neues für sie haben. Sie wird uns auch beim ersten Freigang begleiten und steht uns für alle Fragen gern zur Seite.
Es steht zwar auch im Schutzvertrag drin, dass sie jederzeit auch unangemeldet sich nach dem Wohl des Tieres erkundigen dürfen (und dazu auch die Wohnung betreten), aber ohne dass ich die Türe öffnen würde, kommt hier eh niemand rein 😀 und zudem ist es eben ein SCHUTZvertrag, wenn sich herausstellen sollte, dass die Tiere eben doch nicht gut gehalten werden (z.B. über Meldungen von Nachbarn) oder die Tiere einfach weitergegeben werden, wenn man nicht klarkommt. So Leute gibts ja leider auch....

Ich persönlich habe von der Dame aus der Pflegestelle einen sehr guten Eindruck, da es nicht nur um reines Abgeben geht, sondern um Pflege und Abgabe in gute Hände (um Platz zu schaffen, den nächsten Streunern ein gesundes Leben zu ermöglichen 😉, von den Nachfolgern habe ich auch Bilder/Videos bekommen)

Ich kann jeden verstehen, der SEINEN privaten Bereich für sich beansprucht. Aber bei der Vorkontrolle geht es eben nicht um den eigenen Bereich, sondern den zukünftigen Lebensraum des Schützlings. Es gibt doch auch niemand sein Kind bei "fremden" Eltern ab ohne mal drin gewesen zu sein?! (und da geht es nicht um ein Leben lang..)

Das sind so meine Gedanken/Erfahrungen dazu 🙂 Vielleicht hilft es ja weiter.

LG
 

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