Einzelkatze auf Kleinanzeigen - Retten ja oder nein?

  • Themenstarter Themenstarter Möwenflüsterer
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Ich würde gerne noch eine Hintergrundinformation in den Ring werfen, die vielleicht bei einer fortlaufenden Beurteilung helfen könnte:

Ich bin in einem Haushalt aufgewachsen in dem 1 Freigänger und 1 Streuner meinen Eltern zugelaufen ist. Beide lebten bei ihnen zwischen meinem 10. und 24. Lebensjahr. Viel Spielen war nicht nötig, da sich das Entertainment gemeinsam draußen gesucht wurde. Der eine war ein entspannter Pazifist, der Andere eine kleine Quatschbacke. Tierarztbesuche wurden zumeist von meinem Eltern erledigt. Nachdem ich einen Führerschein hatte, bin ich als Fahrer mit meiner Mutter auch dann und wann zum TA. Alles organisatorische war aber ihr Kompetenzbereich. Ich war aber bei Trubel direkt mittendrin (Katze krank, Katze kotzt, Katze bringt lebende Maus als Bespaßung ins Haus etc.)
Mein Partner hingegen hat mit seinem Bruder bei seinen Eltern drei Kitten aufgezogen und das Meiste war in seinen Händen. Die drei waren ebenfalls Freigänger aber mein Partner war es der sich um alles kümmerte. Unsere Erfahrungen unterscheiden sich da also doch und ist wahrscheinlich auch Teilgrund meiner Unsicherheit. Mein Partner ist definitiv erprobter als ich. Lach
 
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Zu «retten» finde ich bei dem fraglichen Kater auch etwas übertrieben.

Man könnte glauben, dass man von den bisherigen Lebensumständen einer Katze drauf schließen kann, wie sie sich in dieserjenerwelcher Situation verhält.

Nun denn, ich habe zwei Kater Ende August aufgenommen, wild geboren, wild gelebt ihr Leben lang, Streuner durch und durch, immer draußen, niemals drin. Sie wurden auf 5 bis 10 Jahre geschätzt, waren also nicht nur wenige Monate wild, sondern lange Jahre. Erwachsene Tiere, kampferprobt, gezeichnet. Man sollte meinen, die zerlegen mir die kleine Bude, beißen sich durch das Katzennetz des Balkons, versuchen zu fliehen bei der kleinsten Möglichkeit, markieren die Wohnung von der Decke bis zum Boden, schreien Tag und Nacht ihr Leid aufgrund des Gefangenseins hinaus.

Die Realität sieht sehr anders aus. Sie sind ruhig, gehen fein aufs Klo, füttern anstandslos ad libitum, ohne sich ums Futter zu prügeln, sind hochsozial, mögen den Balkon, sind mittlerweile aber lieber drin, ist ja kalt und ungemütlich draußen, sie spielen freundlich miteinander, nehmen die Kommunikation zu mir auf (sind aber noch scheu), machen absolut gar keinen Unsinn, räkeln sich zufrieden in meiner Gegenwart, zerstören nichts, kratzen nur am Kratzbaum (na gut, und an einem Teppich).

Die Moral von der Geschicht? Erst zuhause wird man sehen, wie ein Tier sich wirklich verhält. Das müssen vorab keine bewussten oder unbewussten Fehlinformationen sein (die PS meiner Kater meinte auch, die gehen mir anfangs die Wände hoch um auszutesten was geht und was nicht, aber Pustekuchen, bei mir sind es die reinsten Bodenbewohner (leider!)), je nach Umfeld werden die Tiere sich entweder so verhalten wie beschrieben - oder eben nicht.

So oder so, man erhält IMMER Überraschungspakete - damit sollte man umgehen können. Könnt ihr das?
 
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Das klingt, als würde es dir im Grunde reichen, ab und zu mit einer Katze zu kuscheln oder sie vielleicht für einen Moment zu beobachten. Falls dem so ist, würde ich empfehlen, sich beim örtlichen Tierheim als freiwilliger Helfer zu bewerben. Pandemiebedingt ist das vielleicht gerade etwas schwierig, aber eigentlich freuen die sich immer über "Tierbespaßer".

Oder ihr könntet Nachbarkatzen betreuen, wenn die Besitzer im Urlaub sind.
 
Ich würde euch auch davon abraten, die Katze zu kaufen. Sicher ist das kein "böser" Vermehrer, trotzdem wisst ihr bei dieser Katze nicht, was auf euch zukommt.
Ich sags mal wie es leider ist, es gibt so viele Menschen, die wirken superfreundlich und megasympathisch, die erzählen das Blaue vom Himmel herunter, gerade wenn es darum geht, ein Tier loszuwerden das Probleme macht oder womöglich krank ist. Solche Tiere müssen natürlich gerettet werden, aber die Frage ist, ob es für ein Tier wirklich gut ist, wenn es in ein zuhause kommt, in dem die Besitzer dann überfordert sind.

Wenn ihr ein Tier retten wollt, dann wendet euch besser an den Tierschutz 🙂.
Es gibt hier in Hamburg nicht nur viele Tierheime sondern auch viele Tierschutz- und speziell Katzenschutzorganisationen.
Falls euch eine bestimmte Rasse gut gefällt, gibt es auch Tierschutzvermittlung von Rassekatzen.

Tierschutz bedeutet, dass das Tier geschützt wird, auch vor "Fehlkäufen", deren Folgen sie leider tragen müssen. Ihr könnt bei Tierschutzkatzen zumindest sicher sein, dass die Angaben was die Gesundheit betrifft, stimmen. Auch das Wesen wird gut eingeschätzt, wobei sich viele Katzen dann in einem sicheren Zuhause nochmal ganz anders verhalten können.

ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum ihr den gleichen Fehler nochmal machen möchtet, anstatt euch in einer Tierorga gut beraten zu lassen und gleich 2 nicht mehr ganz so junge (das Wesen ist ausgereifter und somit besser vorhersehbar, wie sie sich zuhause verhalten werden) Katzen zu nehmen, die bereits aneinander gewöhnt und ein gutes Team sind und vom Wesen her in eure Familie passen?

Das erspart euch die komplizierte Zusammenführung und den Katzen viele weitere Probleme 🙂
Ich kann mir nicht vorstellen, dass in Hamburg nicht viele solcher Katzenpaare darauf warten,, von euch gerettet zu werden. Sonst schaut doch auch mal hier im Forum in den Vermittlungsbereich.

Sicher ist diese Katze niedlich etc, aber das sind Katzen, die zu euch passen auch. Euren Erfahrungen nach bräuchtet ihr pflegeleichte Katzen - also gleich 2 Katzen, die bereits ein eingespieltes Team sind (erspart Katzenpartnerauswahl, langwierige Zusammenführung, Enttäuschungen, Frust), und nicht mehr so jung (keine wilden Teeniemarotten, Das Wesen ist besser einschätzbar und sie sind insgesamt ruhiger und gefestigter) und gesund (oder auch krank, wenn ihr kranke Katzen pflegen möchtet, aber eben ihr könnt euch auf die medizinischen Angaben der Tierorga verlassen).
All das dient dem Schutz der Tiere 🙂, also warum es nicht einfach so machen anstatt sich wieder Problrme in Haus zu holen?
 
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Da die Diskussion gerade aufkommt.
Natürlich gibt es absolut berechtigte Gründe, eine Katze abzugeben. Weil es der Katze sichtlich schlecht geht, ohne, dass man etwas daran ändern kann (unter der Voraussetzung, dass man es ernsthaft und längerfristig versucht hat!).
Oder weil die Katze Verhaltensweisen zeigt, die nicht mehr tragbar sind.
Unsere Luna wurde von den Vorbesitzern im Tierheim abgegeben, weil sie Panikattacken zeigte. Die hat sie dann auch bei uns irgendwann gezeigt. Und das war wirklich massivst. Mein Partner wurde nachts angegriffen, am ganzen Körper zerkratzt, einmal steckte eine Kralle mitten in seiner Stirn.
Wir haben das durchgestanden und das finde ich richtig so (und wir konnten das Problem lösen!). Aber ich nehme es den Vorbesitzern, die eine kleine Tochter hatten, kein bisschen übel, dass sie Luna abgegeben haben, nachdem die Kleine einmal eine (zum Glück kleine) Attacke abbekommen hat. (Zumal sie nicht diejenigen waren, die das Problem verursacht hatten.)
Ich will damit sagen: Natürlich gibt es einen Breaking Point, an dem man aufgeben (muss). Aber solange nicht Schutzbefohlene (Kinder, Pflegebedürftige, andere Haustiere) betroffen sind, sollte dieser sehr sehr spät kommen.
 
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Das mit dem zitieren muss ich noch üben.
Du schreibst
***Ich weiß nicht, ob speziell ich für eine Haltung einer Wohnungskatze bereit bin. Das liegt aber auch daran, dass ich ein Mensch bin, der alles stark Zerdenkt und ich sehr übervorsichtig bin. Und es ist auch komplett gegen meine Mentalität, eine so große Entscheidung übers Knie zu brechen, daher denke ich auch schon seit Tagen über die ganze Sache nach und schlafe schlecht. Es widerstrebt mir, nach guter Laune heraus mir ein X-beliebiges Lebenwesen auszusuchen und dann mich von dem Arbeitsaufwand überraschen zu lassen. Was alles mit einer (Wohnungs-)Katzenhaltung mitkommt ist mir in der Theorie komplett bewusst***

Es ist aber ein komplettes Überraschungspaket. Man kann Glück oder Pech haben.
Bevor ich Katzen hatte, hatte ich mir auch Millionen Gedanken gemacht und als sie dann endlich einzogen lief alles viiiiiiel entspannter als gedacht. Es hätte aber auch alles viel stressiger laufen können.

Bei Dingen, von denen man vorher nicht wissen kann, ob sie so oder so laufen, kann man vorher Bedingingen schaffen, die das Ganze mit grosser Wahrscheinlichkeit verkomplizieren oder eben mit grosser Wahrscheinlichkeit vereinfachen. Wenn du es unkompliziert haben möchtest, ist die Chance dass es gut läuft viel grösser, wenn du im Vorfeld die Bedingungen dafür schaffst, sprich gleich 2 nicht so junge Katzen aus dem Tierschutz holst.
Allerdings kann und wird es, spätestens wenn sie ein gewisses Alter erreicht haben, zu kosten- und Pflegeaufwänfigen Krankheiten kommen.

Im Moment verkomplizierst du es und wenn du es in Ordnung findest, dass es im Chaos enden könnte, dann nimm die ebaykatze, da ist die Chaoswahrscheinlichkeit um ein vielfacher grösser.
 
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Die Gefahr von Krankheiten oder sonstigen Auffälligkeiten bei Neuzugängen ist immer gegeben. Wenn nicht bereits schon vorher, dann evtl. später. Mikesch aus dem Tierheim war dort auch unauffällig. Bei mir wurde er krank oder es kam nach dem ganzen Stress, den er vorher hatte, die Krankheit zum Ausbruch. Trotz Untersuchungsmarathon keine Diagnose.

Ich habe grundsätzlich die Einstellung, dass unabhängig davon, ob die Katzen krank oder auch vom Charakter her schwierig sind, sie auf jeden Fall bei mir bleiben dürfen. Und wenn mir eine Katze leid tut, und ich den Platz dafür habe, zieht sie unabhängig davon bei mir ein und darf auch bleiben.
Wenn Dir der Kater am Herzen liegt und Ihr Euch sicher seid, dass ihr mit ihm und nach erfolgter Untersuchung mit seinem neuen Katerkumpel durch dick und dünn geht, also auch, wenn es schwierig wird, dann nimm ihn. Nachdem nun aber bereits eine Katze zurück ins Tierheim musste, weil sie zuviel Aufmerksamkeit einforderte, bin ich mir da nicht so sicher. Wenn Katzen krank werden, nehmen sie auch noch mehr Zeit in Anspruch. Sie laufen nie nur nebenher.

Vlt. kannst Du ja bei der Suche nach einem neuen Zuhause behilflich sein. Wäre schön, wenn es ein Zuhause wäre, wo er ohne wenn und aber und mit einem gleichaltrigen Kumpel bleiben dürfte. Allerdings müssten dann vor einer Zusammenführung ansteckende Krankheiten im Vorfeld ausgeschlossen werden.

Die Antwort auf Deine Eingangsfrage findest Du nur bei Dir selbst.

Alles Gute Euch.
 
Bin allerdings nun so weit, dass ich bei jeder Adoption, aus egal welcher Quelle, vorab einen TA-Check nebst Geriatrieprofil fordern würde. Das zahle ich auch gerne selbst, aber die Katze im absoluten Sack adoptiere ich nicht mehr. Ein Restrisiko bleibt aber auch dann.

Allerdings müssten dann vor einer Zusammenführung ansteckende Krankheiten im Vorfeld ausgeschlossen werden.

Das hier spiegelt meine Meinung wieder, in Bezug auf eine spätere (!!) Zusammenführung mit einem Katerkumpel.

Keinesfalls würde ich ihn zeitgleich mit einem anderen Kater einziehen lassen, so lange sein Gesundheitszustand nicht geklärt ist.
Auch ich habe, obwohl bekannte und superseriöse PS aus dem Forum, vorab um ein neues geriatrisches Blutbild gebeten, das ich bezahlt habe (obwohl wir bereits von einer kleinen Baustelle wussten). Wir hatten auch klar gemacht, dass die Adoption nicht davon abhängen wird, was bei dem Blutbild rauskommt - wir wollen es nur wissen.

Bei Tieren aus dem Tierheim bin ich nach Übernahme immer zu unserer TÄ und habe einen Checkup und ein geriatrisches Blutbild machen lassen, und dann nach Hause gefahren. (unser TH macht zwar eine Ausgangsuntersuchung, aber das beinhaltet kein geriatrisches Blutbild)

Deshalb würde ich an eurer Stelle den Kater nehmen (meiner Ansicht nach handelt es sich hier nicht um Vermehrer, sondern um welche, die selbst beim Vermehrer gekauft haben - aber der Preis den sie verlangen, zeugt nur von einer normalen Schutzgebühr).

Dann würde ich den Kater am Tag der Übernahme direkt einem TA vorstellen mit Checkup und geriatrischem Blutbild und erst dann mit ihm nach Hause fahren.

Ihr könnt ja schon parallel im Tierschutz nach altersmässig passenden Kandidaten suchen und wenn ihr dann seht, ob er sich weiterhin eher gemütlich oder doch lebhaft zeigt, den passenden Kater dazu holen.

Er wird dann ja erst ein paar Wochen bei euch sein und ich habe da nicht die mega großen Sorgen bei einer Vergesellschaftung, wenn ihr es erst mit Trennung durch Gittertüre und einer Portion Geduld angeht.

Achja .... und: Herzlich Willkommen @Möwenflüsterer 🙂
 
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Er wird dann ja erst ein paar Wochen bei euch sein und ich habe da nicht die mega großen Sorgen bei einer Vergesellschaftung, wenn ihr es erst mit Trennung durch Gittertüre und einer Portion Geduld angeht.
Wegen des Katers mache ich mir auch keine Sorgen.

Aber diese "Was nervt muss weg"-Einstellung befremdet mich doch sehr. Und ja, es mag gute Gründe dafür geben, einem Tier ein anderes Zuhause zu suchen, hier sehe ich das aber nicht. Und da die unangenehmen Fragen ja weiträumig umschifft wurden, würde ich zurzeit von jeglichem Haustier (und diesem Kater im Besonderen*) abraten.

*Weil er nicht nur "neu" wäre, sondern eben dann noch die ganze Suche nach einem passenden Partner etc. dranhängt. Und das war ja schon für Katze Nr. 1 zu viel Aufwand.
 
Aber diese "Was nervt muss weg"-Einstellung befremdet mich doch sehr. Und ja, es mag gute Gründe dafür geben, einem Tier ein anderes Zuhause zu suchen, hier sehe ich das aber nicht. Und da die unangenehmen Fragen ja weiträumig umschifft wurden, würde ich zurzeit von jeglichem Haustier (und diesem Kater im Besonderen*) abraten.
Hallo FutureCats,
verzieh dass ich ganz speziell deine "unangenehmen Fragen" nicht ganz bereit war zu beantworten da du meines Erachtens nach nur wenig Interesse hattest, dich mit unserer Ausgangssituation mehr zu beschäftigen als einmal drüber zu fliegen. Mein Verdacht beruht auf deiner wiederkehrenden Annahme, dass wir "Freigänger" wollen oder beheimaten können, obwohl in meinem Ausgangspost doch sehr eindeutig steht, dass wir auf der Suche nach Wohnungskatzen auf 87qm in einer deutschen Großstadt sind. Ich nehme mir jegliches Feedback, das ich hier erhalte sehr zu Herzen aber weder kann noch will ich _alle_ Fragen sofort, direkt und transparent beantworten, besonders als Neuankömmling. Verzeih aber deine Art im Speziellen finde ich sehr anmaßend.
 
Ich habe alle deine Beiträge gelesen und aus keinem geht hervor, dass Freigang nicht möglich ist. Und nein, "Hamburg" ist nicht gleich "Hamburg".

Ich für meinen Teil finde es befremdlich, wenn man um Nachfragen bittet, sich dann aber ziert, sie zu beantworten. Die Fragen waren alle relevant zur Beantwortung der Ausgangsfrage.

Letztendlich ist es ja aber deine Entscheidung. Wenn du dir den Kater holen willst, wird dich hier niemand aufhalten. Antworten hast du ja genug bekommen.
 
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@Möwenflüsterer ich möchte mal kurz sagen, dass ich toll finde, wie Du Dich der Diskussion hier stellst.
Andere Neulinge wären längst wieder gegangen 🙂
 
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Ich habe alle deine Beiträge gelesen und aus keinem geht hervor, dass Freigang nicht möglich ist. Und nein, "Hamburg" ist nicht gleich "Hamburg".

Ich für meinen Teil finde es befremdlich, wenn man um Nachfragen bittet, sich dann aber ziert, sie zu beantworten. Die Fragen waren alle relevant zur Beantwortung der Ausgangsfrage.

Letztendlich ist es ja aber deine Entscheidung. Wenn du dir den Kater holen willst, wird dich hier niemand aufhalten. Antworten hast du ja genug bekommen.
Wieder finde ich deine Reaktion äußerst anmaßend und vorverurteilend.
Aber zuerst einmal: ich habe mehrfach von Wohnungskatzen und einem 8qm Balkon gesprochen. Und dass Hamburg nicht gleich Hamburg ist ist auch mir sehr bewusst, denn, Überraschung, meine Eltern mit ihrem Freigänger Haushalt leben ebenfalls in Hamburg.
Was zu als zieren interpretieren willst, ist zum Teil auch Schutz meiner selbst. Die Fragen die mir hier gestellt werden, stelle ich mir selbst, bin aber nur zu einem gewissen Maße bereit, vor einer Gruppe "Fremder" in einem neuen Forum die Hosen herunter zu lassen, insbesondere wenn ich von Manchen im Subtext bereits eine Vorverurteilung vernehme. Zudem sitze ich nicht rund um die Uhr vor dem Smartphone und bin kein Pressesprecher, der als Einzelperson Antworten von 100 Journalisten beantwortet sondern auch nur ein Mensch.

Zuletzt wieder eine anmaßende Aussage, dass ich bereits vorhätte den Kater trotz des Feedbacks hier zu nehmen. Ich habe das Gefühl du hast dir bereits seit Post 1 ein Bild von mir in deinem Kopf gemacht, dass du nur ungern korrigieren willst. Ich habe den Haltern übrigens vorhin abgesagt. Ich hoffe also dass sich diese Nachricht auf irgend eine Art und Weise umstimmt.


Ich entschuldige mich bei dem Rest für diesen Ausfall hier. Ich freue mich über das Feedback
eure Einblicke und die Denkanstöße. Aber ich lasse mir auch nicht alles gefallen.
 
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Ich entschuldige mich bei dem Rest für diesen Ausfall hier. Ich freue mich über das Feedback
eure Einblicke und die Denkanstöße. Aber ich lasse mir auch nicht alles gefallen.
Das nennst du Ausfall? :grin:
Lehn dich entspannt zurück und genieß die Aussicht. 😉
 
Zuletzt wieder eine anmaßende Aussage, dass ich bereits vorhätte den Kater trotz des Feedbacks hier zu nehmen. Ich habe das Gefühl du hast dir bereits seit Post 1 ein Bild von mir in deinem Kopf gemacht, dass du nur ungern korrigieren willst. Ich habe den Haltern übrigens vorhin abgesagt. Ich hoffe also dass sich diese Nachricht auf irgend eine Art und Weise umstimmt.
Ich glaube, du solltest dir dir Aussage deines Freundes "Suckit" zu Herzen nehmen und das lesen, was ich schreibe und nicht das, was du hineininterpretieren willst. Denn, ob du es glaubst, oder nicht: Für mein Leben ist es gänzlich irrelevant, was du wann warum machst 🙂
 
Also was den Fall da oben anbelangt da ist bei mir der erste Reflex, dass die Halter erstmal selbst Verantwortung übernehmen sollten, zum Beispiel mit dem Tier zum Tierarzt gehen.
Wenn man ihn nimmt, hilft man solchen Leuten immer, sich aus der Verantwortung zu stehlen. Für das Tier tut es mir leid aber wenn man es Leuten so einfach macht, sich selbst niucht kümmern zu müssen, wird es später auch öfter passieren.

Bei der Abgabe von dem Tierheim bin ich auch etwas verwundert wie das gelaufen ist. Ein TH in meiner Gegend gibt auch viele Katzen als "Einzelprinzen" ab, aber da ist Freigang dann zwingend. Einzeln + Wohnung, das machen sie eigentlich nur bei Senioren (Über 10) oder wenn es wegen medizinischer Gründe nicht anders geht. Eine 6-jährige Katze alleine in die Wohnung zu stecken das musste schief gehen.

Euch würde ich empfehlen, euch ein Bisschen ausführlicher einzulesen in de Konsequenzen von Katzenhaltung. Bei Wohnungskatzen ist viel Beschäftigung einfach zwingend. Sollte man nicht nur vorher wissen, wichtig ist auch, dass man es jeden Tag gerne macht. Sonbst ist es nichts für einen. Wenn ihr nicht so viel Zeit habt könnt ihr natürlich auch gezielt suchen nach einem Päärchen, das etwas unabhängiger ist. Das wäre dann am Besten im Tierschutz zu tun, auf Pflegestellen können sie ihre Pappenheimer oft sehr gut einschätzen.
 
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Ich habe den Haltern übrigens vorhin abgesagt.
Gute Entscheidung. Auch wenn es bestimmt nicht einfach war. Ich glaube wir alle hier kennen das Gefühl, wenn man sich ein bissl in eine Katze verguckt hat.

Hast du denn eine Idee, wonach du nun Ausschau halten möchtest oder ist das Thema Katzenhsltung somit erstmal vom Tisch?

Ich würde sagen, trau dich. Versuch es mit dem "richtigen" Pärchen für euch. Sicher, du musst dir im Klaren sein, was auf dich zukommen kann und ich denke, hier findest du gute Einblicke. Aber ich meine, ein Leben ohne Katzen ist doch einfach sinnlos 😉 und meist läuft es unkompliziert. Hier findest du viele Tipps um den Katzis und dir das Leben noch schöner zu machen 🙂

Bei Wohnungskatzen ist viel Beschäftigung einfach zwingend. Sollte man nicht nur vorher wissen, wichtig ist auch, dass man es jeden Tag gerne macht. Sonbst ist es nichts für einen.
Kann ich nur bestätigen. Meine Katers haben einen grossen Balkon mit Riesenkletterbaum etc und sind schon älter, also nicht mehr so aktiv, aber sie mögen es am liebsten, wenn ich mir regelmässig Zeit für Spielstunden nehme. Das muss nicht stundenlang sein, aber eben regelmässig. Ich mach das gern, ist mein Hobby 😉 aber eben man muss es mögen, sonst nervts
 
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Wir haben vor drei Monaten auch einen zweijährigen eBay-Kleinanzeigen- Einzel Kater geholt, der, so die Begründung der Vorbesitzer, unglücklich darüber war, dass er seit dem Umzug nicht mehr raus könne. Wir sind hingefahren, haben ihn gesehen und gleich mitgenommen für 100 Euro. Die (sehr junge Familie) hatte erst Nachwuchs bekommen, was vermutlich der wahre Grund für die Vermittlung war. Hier hat er einen ausbruchsicheren Garten und zwei Artgenossen und wirkt überhaupt nicht unglücklich. Er ist gesund und die Zusammenführung hat auf Anhieb funktioniert😊.
 
Gute Entscheidung. Auch wenn es bestimmt nicht einfach war. Ich glaube wir alle hier kennen das Gefühl, wenn man sich ein bissl in eine Katze verguckt hat.

Hast du denn eine Idee, wonach du nun Ausschau halten möchtest oder ist das Thema Katzenhsltung somit erstmal vom Tisch?

Ich würde sagen, trau dich. Versuch es mit dem "richtigen" Pärchen für euch. Sicher, du musst dir im Klaren sein, was auf dich zukommen kann und ich denke, hier findest du gute Einblicke. Aber ich meine, ein Leben ohne Katzen ist doch einfach sinnlos 😉 und meist läuft es unkompliziert. Hier findest du viele Tipps um den Katzis und dir das Leben noch schöner zu machen 🙂
Hallo Leona,

Nein das Thema wird weiter verfolgt, wenn auch vielleicht nicht täglich aktiv. Aber vom Tisch wird es auf keinen Fall sein, dafür lieben wir Katzen zu sehr. Ich bin tatsächlich in meinen "Kriterien" sehr einfach. Die Schnute muss uns passen und ein wenig entspannter als ein Kitten wäre wünschenswert. Und was ich auch liebe sind "Quatschbacken" wie die Streunerkatze meiner Eltern. Aber nichts davon ist Muss, es Muss nur passen. Lach
Ich sehe regelmäßig viele Tiere und wir machen uns immer viele Gedanken ob es "die Richtigen" sind. Da werden wir aber manchmal auch schnell philosophisch. Lach
 

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