Einzelkatze

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Danke! :zufrieden:
 
A

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Um noch mal auf diesen Satz zurückzukommen....

Man sollte schon so tolerant sein und der Katze zugestehen, auch allein glücklich zu sein. Für manche ist der "perfekte" Partner eben ein nicht existenter :zufrieden:


frage ich mich, woher Du dann wissen willst, ob irgendeine Deiner Katzen hätte glücklicher sein können, denn....


Die Frage ist nicht so leicht zu beantworten. Wir hatten bisher immer nur Einzelprinzen. Vielleicht, weil ich mit 2 oder mehreren noch keine Erfahrung habe.

...Du hattest noch nie mehr als eine Einzelkatze.
 
@moment-a: Glaube mir einfach, ich weiß, dass meine Katzen glücklich waren, bzw. mein jetziger es ist.

Mogli hatte wohl schon immer eine Abneigung gegen andere Katzen, warum auch immer. So saß er mit seinen 5 Monaten allein im TH, weil sich keine Katze an ihn herangetraut hat.

Aber wir wollten ihm ja eine Gesellschaft "gönnen" aber da hat er seine Abneigung mehr als deutlich zu verstehen gegeben, sodass wir von weiteren "Zwangsmaßnahmen" abgesehen haben. Und ich bin davon überzeugt, dass das in seinem Sinne war!

Was, bitte schön, braucht es da noch, um zu sehen, dass dieser Kater ganz einfach keine Gesellschaft will bzw. wollte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist es schnurz wie Deine Katze lebt. Jeder muss es für sich und sein Tier verantworten.

Es ging ja garnicht um diesen Kater. Du hast geschrieben, dass Du bislang ausschließlich Einzelkatzen hattest. Deshalb weisst Du nicht, wie zwei oder mehrere Katzen im Alltag agieren können.
 
Vorweg: ich bin der Meinung, dass Katzen in Wohnungshaltung nicht alleine leben sollten und auch Freigänger (die ja u. U. im Winter auch mehrere Wochen/Monate am Stück im Haus bleiben) sicher gerne einen Kumpel haben möchten. Kein Kitten wird nach der Geburt sagen "hui, ich möchte die nächsten 15 - 20 Jahre alleine leben" - überspitzt ausgedrückt.

Hat eine Katze im Kittenalter keine Sozialisation erfahren und lebt schon Jahre allein, würde ich persönlich auch abwägen, ob eine Vergesellschaftung noch zumutbar ist.

Oder liegt es einfach daran, dass unsere Hauskatze überhaupt nicht mit der Wildkatze zu vergleichen ist?

Ja, daran liegt es. Wildkatze und Hauskatze kann man nicht miteinander vergleichen. Wildkatzen sind tatsächlich Einzelgänger im Gegensatz zu Hauskatzen, die Mensch dazu macht. Vergleichbar mit den unterschiedlichen Raubkatzenarten: Gepard, Löwe = Rudeltiere, Leopard, Jaguar = Einzelgänger. Nur als Beispiel.

4. Sollte die Katze wirklich nicht mit anderen Katzen zusammenleben wollen, sollte sie auch einzeln gehalten werden.

Nur woran macht man das fest, wenn man z. B. die Vorgeschichte der Katze nicht kennt? Wenn man weiß, die Katze ist nicht richtig sozialisiert und hat jahrelang allein bei den vorherigen Dosis gelebt, ist alt, evtl. gesundheitlich angeschlagen, ja, dann gebe ich Dir recht. Aber ich würde mich persönlich nicht unbedingt von Aussagen eines TH beeindrucken lassen, weil die Katze evtl. nicht mit den anderen im TH klarkommt (und die Vorgeschichte womöglich unbekannt ist), sondern mir selbst ein Bild von der Katze und ihrem Verhalten machen. Und es dann mit einer sehr gut ausgewählten Katze versuchen.

Und bisher habe ich keine Meinung gelesen, die sagt, dass alle Katzen nur alleine glücklich sind und dies die optimale Art ist, eine Katze zu halten. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass dies von irgendeinem User hier vertreten wird.

Naja, vielleicht nicht explizit hier im Thread, aber lies Dich mal über längere Zeit quer durch's Forum, einige völlig uneinsichtige oder beratungsresistente User wirst Du schon finden 😉
 
Du warst ja nicht 5 Monate über bei der katze im TH, sondern hast dich auf das verlassen was dir Tierpfleger dort erzählen. Und glaube mir... da wird oftmals nicht so weise gehandelt wie man sich wünscht...

Er war ja auch nicht 5 Monate im TH, er war so alt, als wir ihn geholt haben. Wie lange er dort war, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass er auf einem Feld eingefangen wurde. Und dass er sich allen anderen Katzen gegenüber mehr als garstig verhalten hat und ganz allein in einer Kiste saß.

Und genauso garstig hat er sich der Katze gegenüber verhalten, die wir als Gesellschaft für ihn ausgesucht hatten.
 
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Mir ist es schnurz wie Deine Katze lebt. Jeder muss es für sich und sein Tier verantworten.

Es ging ja garnicht um diesen Kater.

Nicht? Warum fragst Du mich dann das?

frage ich mich, woher Du dann wissen willst, ob irgendeine Deiner Katzen hätte glücklicher sein können, denn....

Aber das ist mir eigentlich schnurz...

Und eigentlich habe ich auch keine Lust mehr auf diese Diskussion. Ständig spricht man mich auf meine Katzen an (kramt sogar in alten Posts 🙄), um dann zu sagen, dass es doch gar nicht um die geht...

Das sehe ich nämlich genauso!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht? Warum fragst Du mich dann das?
Aber das ist mir eigentlich schnurz...

Ok...da hast Du gut aufgepasst 😀


Er war ja auch nicht 5 Monate im TH, er war so alt, als wir ihn geholt haben. Wie lange er dort war, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass er auf einem Feld eingefangen wurde. Und dass er sich allen anderen Katzen gegenüber mehr als garstig verhalten hat und ganz allein in einer Kiste saß.

Und genauso garstig hat er sich der Katze gegenüber verhalten, die wir als Gesellschaft für ihn ausgesucht hatten.

Wenn der Kater draußen aufgegriffen wurde, dann weiß man nicht, wie die Kontakte mit anderen Katzen aussahen. Aufgrund seiner Reaktion werden sie nicht immer gut gewesen sein.

Und nur weil er mit dieser einen Katze, die Ihr geholt habt, nicht klarkam, bedeutet es nicht, dass er generell unverträglich ist....schon garnicht mit 5 Monaten.

Es kommt auf das passende Tier an, auf die Art der Zusammenführung, auf die Reaktionen des Menschen etc.

Wenn in der Kittenzeit viel falsch gelaufen ist, muss das nicht für die nächsten 20 Jahre ein festgefahrenes Verhalten sein.
 
Ich würde zu dem Thema auch gerne mal etwas beitragen. Bei uns verlief es anders rum. Daisy war 10 Jahre lang keine Einzelkatze. Das Verhältnis war nicht innig - ich würde sagen, man hat sich geduldet. Wobei das abwehrende Verhalten, eindeutig von ihr ausging. Da aber kein Leidensdruck - bei keinem der beiden Tiere feststellbar war - haben wir es so belassen.
Nach Lilly's Tod wurde Daisy u. a. nierenkrank. Nach Rücksprache mit meiner TÄ, hab ich von einer erneuten Zusafü abgesehen und wollte erst beobachten wie es ihr dabei geht. Und ich meine schon mir herausnehmen zu können, das bei einem Tier, mit dem ich seit 10 Jahren zusammenlebe, beurteilen zu können.
Der langen Rede kurzer Sinn: Meine Kleine war für die letzten 4 Jahre ihres Lebens eine glückliche Einzelkatze. Stünde ich heute unter den selben Bedingungen wieder vor dieser Entscheidung - ich würde es nicht anders machen.
Prinzipiell bin ich gegen eine Einzelhaltung - aber ich meine es kann immer Umstände geben, die das rechtfertigen.
 
Ok...da hast Du gut aufgepasst 😀

Wenn der Kater draußen aufgegriffen wurde, dann weiß man nicht, wie die Kontakte mit anderen Katzen aussahen. Aufgrund seiner Reaktion werden sie nicht immer gut gewesen sein.

Und nur weil er mit dieser einen Katze, die Ihr geholt habt, nicht klarkam, bedeutet es nicht, dass er generell unverträglich ist....schon garnicht mit 5 Monaten.

Es kommt auf das passende Tier an, auf die Art der Zusammenführung, auf die Reaktionen des Menschen etc.

Wenn in der Kittenzeit viel falsch gelaufen ist, muss das nicht für die nächsten 20 Jahre ein festgefahrenes Verhalten sein.

Das mag alles sein und ich sage ja auch nicht, dass man Katzen grundsätzlich alleine halten soll. Ich sage nur, dass es solche Exemplare gibt. Und im Nachhinein bilde ich mir schon ein, zu wissen, dass wir es damals richtig gemacht haben. Immerhin haben wir 12 Jahre mit ihm verbracht und er war eben manchmal nicht ganz einfach. Ich glaube deshalb auch, dass es für die andere Katze kein Zuckerschlecken mit ihm gewesen wäre 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, klar kann eine Katze auch zu einer Einzelkatze werden, auch wenn sie sich mit anderen Katzen verstanden hat.
Ich habe die gesunde Schwester einer kranken Katze mit aufgenommen und musste feststellen, dass sie mit den relativ vielen Katzen hier bei mir überfordert war. Sie zog sich unglücklich zurück.
Und so habe ich ihr einen sehr schönen Einzelplatz gesucht.
Buffy hat sich toll entwickelt und wurde zur Teilzeitfreigängerin in Hundebegleitung.
Ich bin jedoch der Meinung, dass man viele Fehler in der Zusammenführung machen kann und damit mind. 2 Katzen unter Umständen unglücklich macht, weil man keine Geduld hat und aus falsch verstandener Liebe zu dem Einzeltier lieber von einer Vergesellschaftung absieht.
Ich würde mir auch immer überlegen, ob ich eine chron. kranke Katze vielleicht mit einer Vergesellschaftung überfordere. Bei gesunden Katzen würde ich es aber mit Bedacht und Ruhe versuchen.
 
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Es ist für mich unverständlich, weshalb hier ständig versucht wird, ein Problem zu schaffen, das gar nicht existiert.
Man kann die Frage "Woran erkenne ich eine Einzelkatze" nicht pauschal beantworten. Das muss eine Einzelfallentscheidung sein, da hierfür viel zu viele Faktoren eine Rolle spielen. Genauso wie die Beantwortung der Frage "wie gehe ich damit um".
Freut Euch doch einfach mal, dass in diesem Thread sich ausnahmsweise mal alle einig sind, dass Katzen nie von Geburt an Einzelkatzen sind sondern zu diesen gemacht werden. Eine solche Einigkeit ist in diesem Forum doch eher selten.
Und deshalb sollte das doch bereits als Erfolg gesehen und gefeiert werden!🙂
 
wir schaffen hier doch kein Problem wo keines ist oder sehe ich das falsch 😕 wir diskutieren einfach nur, tauschen Meinungen und Erfahrung aus... wenn dir das hier zu oll ist, dann lies doch nen anderen Thread

Wenn hier Meinungen ausgetauscht werden, warum erlaubst du mir dann nicht, meine Meinung hierzu zu äußern? Warum sollte ich dann einen anderen Thread lesen, nur weil Dir meine Meinung offensichtlich nicht gefällt?

Ich freue mich, dass sich das Forum in dieser grundlegenden Frage zur Katzenhaltung einig ist. Und das habe ich lediglich kundgetan.

Schade, dass Dich das stört.
 
Ja, klar kann eine Katze auch zu einer Einzelkatze werden, auch wenn sie sich mit anderen Katzen verstanden hat.
Ich habe die gesunde Schwester einer kranken Katze mit aufgenommen und musste feststellen, dass sie mit den relativ vielen Katzen hier bei mir überfordert war. Sie zog sich unglücklich zurück.
Und so habe ich ihr einen sehr schönen Einzelplatz gesucht.

Das macht eine Katze aber nicht zur Einzelkatze.
Unser Dellchen stammt auch aus einer Pflegestelle mit mehreren Katzen und war damit überfordert.
Sie zog sich sehr zurück.
Seit sie bei uns ist, ist sie regelrecht aufgeblüht. Spielt, kuschelt und liebt unsere Mausi (Erstkatze) 😀
Nicht jede Katze ist für große Gruppen geeignet, aber das macht sie nicht zur Einzelkatze.
 
Das macht eine Katze aber nicht zur Einzelkatze.
Unser Dellchen stammt auch aus einer Pflegestelle mit mehreren Katzen und war damit überfordert.
Sie zog sich sehr zurück.
Seit sie bei uns ist, ist sie regelrecht aufgeblüht. Spielt, kuschelt und liebt unsere Mausi (Erstkatze) 😀
Nicht jede Katze ist für große Gruppen geeignet, aber das macht sie nicht zur Einzelkatze.

Da hast du Recht! Ich denke, dass DaisyPuppe und ich dann wohl Katzen hatten, die sich in Einzelhaltung wohler fühlten🙂
 
Da hast du Recht! Ich denke, dass DaisyPuppe und ich dann wohl Katzen hatten, die sich in Einzelhaltung wohler fühlten🙂

Ich sag's mal so.. Ich hätte es mit Sicherheit wieder mit einer Zusafü versucht, wäre Daisy nicht krank gewesen. Meine Umstände waren nicht optimal - zumal ich vollzeit berufstätig bin. Aber sie zu vermitteln - wie es mir hier von einigen Spezialisten im Forum angeraten wurde - wäre auch keine Option gewesen. Zumal sich die Leute ja um ältere, chronisch kranke Tiere mit hohen laufenden Behandlungskosten, nicht unbedingt reissen 🙄
 
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Ich sag's mal so.. Ich hätte es mit Sicherheit wieder mit einer Zusafü versucht, wäre Daisy nicht krank gewesen. Meine Umstände waren nicht optimal - zumal ich vollzeit berufstätig bin. Aber sie zu vermitteln - wie es mir hier von einigen Spezialisten im Forum angeraten wurde - wäre auch keine Option gewesen. Zumal sich die Leute ja um ältere, chronisch kranke Tiere mit hohen laufenden Behandlungskosten, nicht unbedingt reissen 🙄

Wem sagst du das...:stumm:
Nicht umsonst landeten so viele kranke Katzen bei mir...
Buffy lebte ja glücklich mit ihrer Schwester zusammen bis sie zu mir kommen musste. Das war dann zu viel die Süße....
 
....

Und aus diesem Grund würde ich immer versuchen meine Ängste bzgl. der Einzelkatze zu überwinden und der Katze die Chance geben eine Beziehung aufzubauen….zu einer anderen Katze. Einzelhaltung einer Katze ist einfach nicht in Ordnung!
Wenn jedoch eine Katze bereits so verhunzt ist, wie Bolle es war, kann man vermutlich nicht mehr viel machen. Die Katze ist Zeit ihres Lebens dazu verurteilt auf die Freuden einer kätzischen Beziehung zu verzichten.:sad:

richtig - du sprichst mir aus der seele

Das macht eine Katze aber nicht zur Einzelkatze.
Unser Dellchen stammt auch aus einer Pflegestelle mit mehreren Katzen und war damit überfordert.
Sie zog sich sehr zurück.
Seit sie bei uns ist, ist sie regelrecht aufgeblüht. Spielt, kuschelt und liebt unsere Mausi (Erstkatze) 😀
Nicht jede Katze ist für große Gruppen geeignet, aber das macht sie nicht zur Einzelkatze.

auch das ist wahr.

ich konnte hier auch oft nicht als "doofer mensch" erkennen, wie die katzen miteinander verbunden waren. oft nur für mich sichtbar nur in ausnahmesituationen. da wurde z.b. filou von allen katzen mit näseln begrüßt nach einem TA aufenthalt, oder sogar das blondinchen.

da wäre man als tumber mensch 😛 so nicht drauf gekommen, dass es schon eine verbindung gibt, sogar eine recht innige. ohne die für uns so klaren indizien, wie kuscheln oder gar stapeln.
 
da wäre man als tumber mensch 😛 so nicht drauf gekommen, dass es schon eine verbindung gibt, sogar eine recht innige. ohne die für uns so klaren indizien, wie kuscheln oder gar stapeln.

Und wenn man dann mal genauer hinschaut, dann sieht man (pauschal eingeteilt) welche Katzen wirklich miteinander kuscheln.

- junge Katzen
- OKH und deren Varianten
- viele südländische Katzen

Die erwachsene Durchschnitts-Hauskatze kuschelt meistens nicht eng mit ihren Gefährten, kann dabei aber trotzdem einen innigen Kontakt zu ihren Artgenossen pflegen.

Das Kuscheln ist nicht das ausschließliche Zeichen für Harmonie. Die Menschen sehen es halt gerne und interpretieren es so.

Meine ersten Katzengeschwister (Hauskatzen) klebten in der Jungkatzenzeit wir Pattex aneinander. Im Alter von 4 Jahren waren sie im Herzen immer noch eng verbunden, aber lagen oft in verschiedenen Räumen.
 
Hehe, bei uns ist das anders, unsere beiden EHK kleben manchmal aneinander. Unser Spanier ist da echt außen vor. Der kuschelt mit denen nicht. Aber da sich ab und zu geputzt wird und er lieber mit uns Menschen kuschelt gehe ich davon aus, dass es ihm auch so ganz gut geht 🙂
 

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