Eure Einstellung zu Homöopathie

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
die Wirkstoffe werden "zu Tode verdünnt", weil es nicht um ihre biochemischen Eigenschaften geht, sondern um ihre.... nennen wir es mal "energetischen".
In den Homöopathischen Medikamenten höheren Potenzen sind die Ausgangstoffe nicht mehr chemisch nachweisbar. Trotzdem wirken sie ganz besonders "potent". Das heißt, das, was da wirkt, ist durch Biochemie nicht zu erklären.

Dann sind wir auf der Eben wo jedes Molekül, jedes Bestandteil eines Moleküls nur noch Enegie und Information ist. Und natürlich können da auch Milchzuckerkügelchen "informiert" werden und Wasser auch.

Die Wirkstoffe werden nicht 'zu Tode verdünnt' weil es nicht mehr auf die Dichte des Wirkstoffes ankommt, sondern auf den Impuls, den er setzen kann. Du kannst es Dir ungefähr so vorstellen, wie ein winziger Stups ein ganze Reihe von Dominosteinen umfallen lassen kann, tausende davon. Der Impuls zum Auslösen ist sehr gering, die Wirkung enorm; es braucht nicht einen gewaltigen Kraftakt dazu.

Erklärt mir bitte folgendes:
Ein homöopathischer Wirkstoff ist eine Menge Wasser, in der ein Wirkstoff gelöst wird. Durch ständiges Verdünnen wird der Wirkstoff immer weniger und damit irgendwann einmal nicht mehr nachweisbar - das einzige, was bleibt, ist seine "Information", sozusagen seine Erinnerung. Umso mehr es verdünnt wird, umso besser/ stärker wirkt dieses Wasser.
Wo weit so gut. Aber: in diesem Wasser, das ja von irgendwo hergenommen wird, sind doch schon jede Menge andere Erinnerungen, kann ja sein, dass eine andere Pflanze mal dringelegen ist. Wie löscht man diese Erinnerung?
Oder wäre es nicht eher so, dass in einem Tropfen Wasser hunderte, tausende verschiedene Erinnerungen gespeichtert sind? Und man demnach die Wirkung des Wassers gar nicht voraussagen kann?




Der Witz ist, dass wir mit unserer Schulbildung und dem allgemeinen Denken über den körper noch auf dem Stand vom 19 Jahrhundert sind. Ganz brav Biochemie und Mechanik. Inzwischen ist aber die Forschung viel weitergegangen.

Der Witz ist, dass unsere Schulmedizin im 21. Jahrhundert daheim ist, und die Homöopathie im 18.
 
A

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Aber das ist doch das Bescheuerte daran, man muss doch gegen die Ursachen angehen und nicht die Symptome unterdrücken.

Dazu muss man erst mal schauen, was in einem gesunden Körper vor sich geht! Der reduziert nämlich seine Harnproduktion während der Nacht sehr stark, was ja auch sinnvoll ist, um durchzuschlafen.
Kleinkinderkörper können das anfangs nicht, die Nieren arbeiten noch rund um die Uhr in der selben Menge. Diese Umstellung geschihet durch ein Hormon im Körper, man nennt den Vorgang dann Nierenreife.
Das Medikament wirkt wie dieses Hormon und stupst damit die Nieren an - ähnlich wie die Dominosteine aus Zugvogels Vergleich 😉

Damit wird nicht die Menge der Harnproduktion beeinflußt, das wäre ja Unsinn (viele Eltern versuchen das trotzdem, indem sie ihren Kindern ab dem Nachmittag nichts mehr zu trinken geben!), sondern nur ihre Verteilung über den gesamten Tag. Daran ist nichts ungesundes, das ist dann einfach so, wie es sein sollte!

Ich kann doch nicht ständig mit dem Kopf gegen die Wand rennen und dann zur Schmerzlinderung Aspirin nehmen, ich muss doch aufhören gegen die Wand zu rennen.
Das verstehe ich an der Schulmedizin nicht.

ich weiß ja nicht, woher die Mär kommt, dass in der Schulmedizin einfach immer nur Schmerzen behandelt werden 😕 Das stimmt doch gar nicht. Wenn man sich ein Bein bricht, wird es geschraubt, genagelt und eingegipst - und Schmerzmittel dazu sind eine feine Sache. Trotzdem heißt es dann: naja, kriegt ja nur Schmerzmittel! Hallo? Und der Rest? Ist das nicht Medizin??
 
balulutiti hat gesagt.:
Noch einmal: die beabsichtigte Wirkung eines Antidepressivums ist es, den Patienten aus seiner Passivität und Antriebslosigkeit zu holen, die ja Zeichen der Depression sind. Menschen, die dermassen depressiv sind, dass sie allein im Suizid eine Lösung finden, sind oft einfach zu gelähmt, diesen letzten Schritt zu setzen. Das Medikament löst diese Lähmung - deshalb müssen antidepressiv wirkende Medikamente auch als Kombination mit einer Psychotherapie angewandt werden. Dass das ein Versäumnis der verschreibenden Ärzte ist, seh ich allerdings genauso.

D.h. Zoloft-Patienten haben sich umgebracht, weil sie sich nicht in eine Psychotherapie begeben haben? Es gibt eine auffällig hohe Anzahl von Patienten, die sich nur Tage nach der ersten Einnahme von Zoloft das Leben nahmen oder Psychosen entwickelten. Eben so wenig selten sind die Fälle, in welchen zusätzlich noch Familienangehörige (murder-suicide) umgebracht worden sind. Es gibt über 4000 Fälle, in welchen so etwas nach Einnahme von Zoloft geschehen ist.
Ich leugne nicht, dass Antidepressiva einigen Menschen wirklich helfen können, aber eine solche Quote ist erschreckend. Vor allem dann, wenn die Psyche innerhalb weniger Stunden so rasant umschwingt.


balulutiti hat gesagt.:
Im Endeffekt ist es doch so: Dr. Bestechlich verschreibt immer den Betablocker X, obwohl der von der Firma Y genauso gut wäre - er bekommt aber von der Firma X eine nette Summe unter dem Tisch zugeschoben. Das ist Betrug, das ist nicht legal, das schadet den Krankenkassen (weil X das Doppelte von Y kostet) aber es schadet den Patienten nicht.
Wenn Betablocker X verschrieben wird und dabei Nebenwirkungen ausgeblendet und bewusst verschwiegen werden oder wenn exakt dieser Betablocker unverträglich für den Patienten ist, entsteht ebenso ein Schaden. Das ist leider die Realität und Interviews mit Pharmareferenten bestätigen, dass selten das Beste für den Patienten ausgewählt wird. Im Gegenteil, Ärzte und Pharmareferenten werden sogar noch darauf trainiert, Nebenwirkungen herunterzuspielen.

balulutiti hat gesagt.:
Ein Scharlatan der Alternativmedizin verordnet Mittelchen Z, das keinerlei Wirkstoffe, aber auch keine Giftstoffe, enthält. Der Patient bezahlt Z selbst.
Schaden?

Genau aus diesem Grunde sollte man sich die Referenzen eines Alternativmediziners ansehen. Wer sich nicht ausreichend über die Praktiken informiert und auf einen Quacksalber hereinfällt, ist selbst schuld.
Und im Notfall falle ich lieber einmal auf einen Scharlatan herein, als mir mit dubioser Medizin meine Lebensqualität zerstören zu lassen.

balulutiti hat gesagt.:
Nein, natürlich ist Chemotherapie nicht immer angezeigt! Und in deinen Links wird ja von schwerstkranken Patienten berichtet, die trotz/ wegen der Chemotherapie gestorben sind.
Oft wird Chemotherapie nicht um zu heilen angewendet, sondern rein aus palliativen Gründen - wenn jemand zB einen den Darm einengenden Krebs hat und der nicht mehr operabel ist, kann man ihn durch Medikamente zum Schrumpfen bringen. Er kommt wieder, der Patient wird auch dran sterben - aber erstens hängen wir an jedem einzelnen Tag und zweitens will keiner im Darmverschluß sterben.
Hier werfe ich der Ärzteschaft vor, dass sie zwar über die Nebenwirkungen einer Chemotherapie informieren, aber nicht welchen Zweck sie mit der Behandlung verfolgen (obwohl ich auch schon sehr oft miterlebt habe, dass diese Information von Patienten und Angehörigen einfach "ausgeblendet" wird)

Gut, wenigstens hier stimmen wir überein. 😉
Hast du zufälligerweise Erfahrungen, in wie vielen Fällen eine palliative Therapie die Lebensqualität steigern kann? Kommt das häufiger oder eher seltener vor? (Reine Interessensfrage.)
 
Es gibt Viren und Bakterien, mit denen kein Körper fertig wird. Warum kriegt die einer und der andere nicht? - Naja, nimm 2 Leute, die von der Leiter fallen: der eine tut sich nichts, der andere bricht sich beide Beine. Auch eine Frage, die sich Schulmediziner nicht stellen....

Hahaha! Wir leben ja auch nicht auf Leitern und sind in ständiger Gefahr von der Leiter zu fallen.
Wir leben aber ständig mit Bakterien, Viren, Pilzen und anderen Mikroorganismen. Sie besiedeln uns, sie helfen uns bei der Verdauung, aber manchmal mindern sie unser Wohlbefinden und bedrohen unser Leben. Und dann findest du tatsächlich die Frage unsinnig, warum das Gleichgewicht bei dem einen entgleist und bei dem anderen nicht?



Man darf da nicht immer alles mögliche vermischen! Was heißt denn bitte: die Beschwerden kommen wieder? Wo sind da Zahlen bzw Quellen dafür? WAS kommt wieder?

Ich darf beim Durchdenken alles! und du auch!
Aber lass uns doch bitte garnicht erst so tun als würden wir hier auf irgendeiner "wissenschaftlichen" Basis diskutieren. Vonwegen Zahlen und Quellen und Studien. In der Medizin gibt es einen großen Streit darüber. Da brauchen wir hier als medizinische Laien doch echt nciht so tun als könnten wir das auf dem Niveau der Wissenschaftler diskutieren. ZUmal es zu jeder Studie eine Gegenstudie gibt, wenn jemand sie bezahlen konnte.

Ich wie die meisten hier rede ich aufgrund persönlicher Erfahrung mit mir, mir Verwandten und Freunden und jetzt auch mit meinen Katzen.

Die Beschwerden kommen wieder! Damit meine ich wiederkehrende und chronische Erkrankungen: Ich hatte zum Beispiel als Kind 5 bis 6 Mal im Jahr Mandelentzündungen, alle immer schön mit AB behandelt und "ausgeheilt" (Hihihi)

Ich rede von meinen Nebenhöhelenentzündungen. Gleiche geschichte.

Ich rede von den durchfällen bei unseren Kitten die trotz genauester Diagnostik und haufenweise AB oder auch mal Cortison wiederkommen.

Ich habe gestern noch Zugvogels Struvit-Geschichte lesen, auch ein shcönes Beispiel für die Machtlosigkeit schulmedizinischer Medikamentierung die Kraft der Energiemedizin homöopathei und Akupunktur.


Wobei ja wohl der Erfinder der Homöopathie ein klassischer Vertreter von Symptombekämpfer war, oder? Heile Gleiches mit Gleichem bezieht sich auf die Symptome, auf sonst gar nichts. Was auch kein Wunder ist, da man die Körpervorgänge damals ja eben noch nicht kannte

Nein, du hast wahrscheinlich noch nie eine homöopathische oder TCM Anamnese mitgemacht. Es geht NIE nur um das krankmachende Symptom, wegen dem man vielleicht da ist, es geht auch um alle Krankheiten die man hat und hatte und um einen Haufen Aspekte, auch des täglichen Lebens. Die "Symptome" werden gesammelt und daraus ergibt sich ein Gesamtbild. Und das Gesamte wird mit dem Mittel behandelt.
Und Hahnemann selbst ist mir eigentlich ziemlich schnurz. Er hats ge/erfunden und der Rest ist geschichte.
 
Erklärt mir bitte folgendes:
Ein homöopathischer Wirkstoff ist eine Menge Wasser, in der ein Wirkstoff gelöst wird. Durch ständiges Verdünnen wird der Wirkstoff immer weniger und damit irgendwann einmal nicht mehr nachweisbar - das einzige, was bleibt, ist seine "Information", sozusagen seine Erinnerung. Umso mehr es verdünnt wird, umso besser/ stärker wirkt dieses Wasser.
Wo weit so gut. Aber: in diesem Wasser, das ja von irgendwo hergenommen wird, sind doch schon jede Menge andere Erinnerungen, kann ja sein, dass eine andere Pflanze mal dringelegen ist. Wie löscht man diese Erinnerung?
Oder wäre es nicht eher so, dass in einem Tropfen Wasser hunderte, tausende verschiedene Erinnerungen gespeichtert sind? Und man demnach die Wirkung des Wassers gar nicht voraussagen kann?

Keine Ahnung! Ich vermute aber, dass der stärkste Impuls die Wirkung ausmacht und anderes überlagert. Und die schüttelei mit dem Wirkstoff ist ein starker Impuls.
Ich muss es ja auch nicht verstehen, weiß du. Ich weiß nur, dass es funktioniert und mir seid Jahren GESUNDHEIT beschert und nicht nur Zeiten den Beschwerdefreiheit.

Hast du Lichtschalter zuhause? Benutzt du sie? Oder hast du dich erstmal in einem Grundlagenbuch zur Physik und Elektrotehcnik eingelesen, um zu verstehen was passiert, wenn du den Lichtschalter drückst und dann Licht kommt. Mir reicht das Licht! 😀 Und wenn's nicht mehr geht, rufe ich den Elektriker! So einfach kann das sein. Und wenn niemand auf der welt erklären könnte, warum mein Lichschalter funktioniert, ich würde ihn trotzdem benutzen.


Der Witz ist, dass unsere Schulmedizin im 21. Jahrhundert daheim ist, und die Homöopathie im 18.

Ich muss das jetzt nicht bei Wikipedia raussuchen, oder? Aber soweit ich mitgekriegt habe, sind alle Erfindungen schonmal lange vor ihrer Zeit erfunden worden, gedacht worden, visioniert worden. Damals als es hieß: nicht möglich! Geht nicht! Wie soll das gehen?!

Homöopathie ist ja rein Empirie, d.h. aus der Erfahrung gewonnen. Das ist auch so ein Trend in der Medizin im Moment, der glaube ich, die Medizin gerade eine bisschen zur Verzweiflung bringt. Bei den Wirksamsten Methoden im Augenblick weiß man nciht genau WIE sie wirken, nur DASS sie wirken. Die Forschung hinkt den Erfahrungen hinterher. Was natürlich auch damit zusammenhängt, das Forschung vor allem Pharmaindustrie-finanziert ist. Und die hat an billigen Methoden kein Interesse. Da ist die Studie/Forshcung teurer als der zu erwartende Gewinn.

Ich habe mich nur ein wenig mit Quantenphysik beschäftigt, aber das ist einfach toll. Es erweitert den Horizont. Seitdem halte ich mehr DInge für möglich. Lesen von was neuem hilft. Na meistens jedenfalls. 😉
 
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Oder wäre es nicht eher so, dass in einem Tropfen Wasser hunderte, tausende verschiedene Erinnerungen gespeichtert sind? Und man demnach die Wirkung des Wassers gar nicht voraussagen kann?

Genau das meine ich auch! Deshalb auch meine Reaktion á la "igitt, ich trinke nie mehr Wasser" 😀

Nehmen wir mal an, das Gedächtnis des Wassers gibt es wirklich.
Dann hat mein Leitungswasser, mit dem ich gerade Zähne geputzt habe, allein im letzten Monat schon ein riesiges Gedächtnis aufgebaut.
Erst war es es Gießwasser meiner Hortensien (mitsamt Blaudünger und Eisensulfat), ist dann ins Grundwasser runter, ging in die Elbe, von dort durch drei Fische und 20 Schiffsschrauben, wurde dann mit Chemikalien verseucht, ist in die Nordsee geflossen, verdunstet, durch die Wolken gewirbelt, ist als Hakel runter gekommen und hat dabei eine Taube erschlagen, in der Heide als Trinkwasser erfasst worden und schlussendlich in meine Wasserleitung gekommen.

Ich sag mal ... IGITT!
Mit was diese Moleküle so alles in Kontakt gekommen sind ... also wenn die sich nur an einen Teil davon "erinnern" und die entsprechenden Energien aufgenommen haben .... auweia, was machen die mit mir?!?
:aetschbaetsch1:

Versteht ihr, was ich meine? :wow:

Und ja, ich habe mich mit Quantenphysik beschäftigt, war ein Teil meiner Elektronik-Vorlesungen im Studium.
Aber umso mehr glaube ich nicht, dass zum Beispiel die Quantenfeldtheorie irgendwelche Strömungen und Gedächtnisse innerhalb von organischen Molekülen beschreiben kann. 😎
 
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D.h. Zoloft-Patienten haben sich umgebracht, weil sie sich nicht in eine Psychotherapie begeben haben? Es gibt eine auffällig hohe Anzahl von Patienten, die sich nur Tage nach der ersten Einnahme von Zoloft das Leben nahmen oder Psychosen entwickelten. Eben so wenig selten sind die Fälle, in welchen zusätzlich noch Familienangehörige (murder-suicide) umgebracht worden sind. Es gibt über 4000 Fälle, in welchen so etwas nach Einnahme von Zoloft geschehen ist.
Ich leugne nicht, dass Antidepressiva einigen Menschen wirklich helfen können, aber eine solche Quote ist erschreckend. Vor allem dann, wenn die Psyche innerhalb weniger Stunden so rasant umschwingt.

Wie das Zeugs hies was mein Vati bekam weis ich nicht aber ich hab ihn dadurch verloren. Aber auch weil er dieses AntiDepressiva einfach so von der HÄ verschrieben bekam und es somit gar nicht erst zu einer Therapie kam 🙁.
 
D.h. Zoloft-Patienten haben sich umgebracht, weil sie sich nicht in eine Psychotherapie begeben haben? Es gibt eine auffällig hohe Anzahl von Patienten, die sich nur Tage nach der ersten Einnahme von Zoloft das Leben nahmen oder Psychosen entwickelten.

JA! Wie schon von balulutiti richtig erklärt 🙂.

"Depression" kommt vom Wort "depresse", also "niederdrücken. Diese Krankheit ist eigentlich ein Selbstschutz des Körpers! Denn beim klassischen Ablauf der Krankheit wird eine selbstzerstörerische Tendenz (in welcher Ausprägung auch immer) verarbeitet, indem sämtliche Aktio des Körper niedergedrückt wird (zum Beispiel durch geringeren Ausstoss von Neurotransmittern).

Antidepressiva, speziell SSRI, lösen sofort nach der ersten Einnahme diese Blockade, Neurotransmitter werden direkt frei gesetzt. Die eigentliche leidensmindernde Wirkung (übrigens bis heute nicht abschliessend erforscht) tritt erst nach mehreren Wochen der Einnahme ein.
In der Zwischenzeit leben Patienten mit selbstmörderischen Tendenzen (vornehmlich übrigens Frauen) gefährlich.
Aber diese Tatsache wurde bereits vor Jahren erkannt und (gute) Ärzte verschreiben für die Übergangsphase ein beruhigendes/ dämpfendes Medikament. Zumindest in potentiell gefährlichen Fällen. Oder man greift auf Trizyklische AD zurück, welche generell eher dämpfend wirken.

@ Yosie07:
Das tut mir furchtbar leid! Aber genau das ist das verdammte Problem:
Da verschreiben irgendwelche Ärzte solchen krassen Medikamente wie SSRI!!! Ohne den neusten Stand zu kennen oder auch nur einmal die neue Version des Beipackzettels gelesen zu haben. Sowas ist unverantwortlich! In diesem Fall hätte die Ärztin wirklich besser homöopathische Medikamente verschrieben. Diese hätten wenigstens nix angerichtet...

Und genauso entsteht doch das Bild einer "bösen" Medizin. Weil die meisten Medikamente doch hochwirksame Stoffe sind, die kein Mensch (auch als gut gebildeter Arzt) alle überblicken kann.
 
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Ich würde die Erklärung gerne glauben.
Aber es kann in meinen Augen nicht sein, dass Menschen mit leichten Depressionen innerhalb weniger Tage nach Einnahme sich und andere umbringen. Nach Jahren ohne erfolgte Therapie ist das sicher möglich, aber nicht so plötzlich nach wenigen Wochen.
Antidepressiva können regelrechte Manien und Aggressionsstörungen hervorrufen, wenn übersehen wird (und das passiert häufig), dass die zu therapierende Depression Teil des manisch-depressiven Syndroms ist. Wenn dann ein SSRI-Präparat verschrieben wird....gute Nacht.
 
Das ist ja schön und gut, aber wie viele Kinder sind aus psychischen Gründen Bettnässer? Ist es da auch immernoch sinnvoll, Medikamente zu geben, die das verhindern (wenn sie es denn schaffen), oder sollte man nicht lieber die Ursache finden und abstellen, damit der Körper das dann alleine hinbekommt mit der Harnmenge und dem Wasserhalten in der Nacht?

Ich hab das Kapitel "Bettnässen" bei Kindern 2x durch 😉 - natürlich gibt es körperliche und seelische Gründe, genau deswegen wird zuallerst ein Miktionsprotokoll geführt, d.h. man schreibt die Uhrzeit und die Harnmenge ein paar Tage lang auf. Daran kann man eigentlich schon sehen, ob die Nieren "ordnungsgemäß" arbeiten oder nicht. Dann wird noch ein Ultraschall gemacht, um zu sehen, ob sich die Blase richtig entleert, oder ob zB der Schließmuskel was hat.
Wenn das alles okay ist, liegt das Problem offensichtlich nicht im körperlichen Bereich, wobei da noch immer nicht gesagt ist, dass das psychische Problem nicht infolge einer verspäteten Nierenreife entstanden ist.
Ohne Untersuchung wird mE nach das Medikament nicht einfach so verschrieben!


Es gibt eine auffällig hohe Anzahl von Patienten, die sich nur Tage nach der ersten Einnahme von Zoloft das Leben nahmen oder Psychosen entwickelten. Eben so wenig selten sind die Fälle, in welchen zusätzlich noch Familienangehörige (murder-suicide) umgebracht worden sind. Es gibt über 4000 Fälle, in welchen so etwas nach Einnahme von Zoloft geschehen ist.

Ich hab keine Zahlen gefunden, wobei es auch egal ist: jeder einzelne ist zuviel. Es wäre halt interessant zu wissen, wieviele der Patienten schon vor der Einnahme von Zoloft über Suizid nachgedacht haben.


Wenn Betablocker X verschrieben wird und dabei Nebenwirkungen ausgeblendet und bewusst verschwiegen werden oder wenn exakt dieser Betablocker unverträglich für den Patienten ist, entsteht ebenso ein Schaden.

Keine Frage ist das so. Aber es gibt auch einen ganzen Berg Medikamente, die exakt dasselbe enthalten (nur von unterschiedlichen Herstellern sind), und da ist es natürlich egal, welche man nimmt. Ob was unverträglich ist, weiß man ja vorher meist nicht (man weiß auch nicht, ob man gegen Erdbeeren allergisch ist, wenn man noch nie welche gegessen hat!)
Bei uns wird das übrigens so gehandhabt: Dr. Irgendwer verschreibt das Mittel X. Der Patient geht mit dem Rezept in die Apotheke und erhält dort oft ein Generikum, das aus den selben Wirkstoffen besteht, aber wesentlich günstiger ist....


Genau aus diesem Grunde sollte man sich die Referenzen eines Alternativmediziners ansehen. Wer sich nicht ausreichend über die Praktiken informiert und auf einen Quacksalber hereinfällt, ist selbst schuld.

Es spricht nichts dagegen, das auch bei Schulmedizinern zu machen!


Hast du zufälligerweise Erfahrungen, in wie vielen Fällen eine palliative Therapie die Lebensqualität steigern kann? Kommt das häufiger oder eher seltener vor? (Reine Interessensfrage.)

Zahlen hab ich keine.
Die Lebensqualität hängt in den meisten Fällen von Schmerz bzw Schmerzfreiheit ab (mit ständigen Schmerzen fühlt sich keiner richtig wohl): wenn "nur" Schmerzmittel nichts bringen, kann zB Bestrahlung eingesetzt werden, um einen Tumor kleiner zu kriegen. Der ist damit nicht weg, aber er drückt zB nicht mehr (oder eben eine Zeitlang nicht mehr) auf ein anderes Organ. Das erreicht man auch oft mit Chemotherapie.
Ich finde das durchaus berechtigt - WENN man dem Patienten erklärt, warum das gemacht wird!
 
Hahaha! Wir leben ja auch nicht auf Leitern und sind in ständiger Gefahr von der Leiter zu fallen.
Wir leben aber ständig mit Bakterien, Viren, Pilzen und anderen Mikroorganismen. Sie besiedeln uns, sie helfen uns bei der Verdauung, aber manchmal mindern sie unser Wohlbefinden und bedrohen unser Leben. Und dann findest du tatsächlich die Frage unsinnig, warum das Gleichgewicht bei dem einen entgleist und bei dem anderen nicht?

Komm, die Leiter war doch nur ein Vergleich, ein Beispiel. Wir mögen zwar nicht auf Leitern leben, aber in der Altersgruppe bis 30 Jahre sind Unfälle die häufigste Todesursache - dort sitzt die wahre Bedrohung, nicht bei Pilzen und Co 😉




Keine Ahnung! Ich vermute aber, dass der stärkste Impuls die Wirkung ausmacht und anderes überlagert. Und die schüttelei mit dem Wirkstoff ist ein starker Impuls.
Ich muss es ja auch nicht verstehen, weiß du.

Das ist das Seltsame: An der Homöopathie (Bachblüten, Steine, wasweißich) muss man nichts verstehen, es reicht, wenn es wirkt. Im Gegensatz zur Schulmedizin, wo jeder noch so komplizierte Vorgang erklärt werden muss und vom Laien auch 30x hinterfragt wird. Komisch, oder?
Um bei deinem Lichtschalter-Vergleich zu bleiben: genau, es interssiert mich normal nicht, wie ein Lichtschalter funktioniert, solange er es tut. Aber es interessiert mich auch nicht, wie der PC funktioniert - dich etwa?



Ich muss das jetzt nicht bei Wikipedia raussuchen, oder? Aber soweit ich mitgekriegt habe, sind alle Erfindungen schonmal lange vor ihrer Zeit erfunden worden, gedacht worden, visioniert worden. Damals als es hieß: nicht möglich! Geht nicht! Wie soll das gehen?!

Sehr vieles wurde aber auch verworfen 😉
 
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Ich sag mal ... IGITT!
Mit was diese Moleküle so alles in Kontakt gekommen sind ... also wenn die sich nur an einen Teil davon "erinnern" und die entsprechenden Energien aufgenommen haben .... auweia, was machen die mit mir?!?
:aetschbaetsch1:

Versteht ihr, was ich meine? :wow:

Na genau. Das meine ich auch. Muss gar nicht *igitt* sein, aber was ist, wenn im meiner Lösung gegen meine Angst auch noch irgendwas drinnen ist, dass mich vor Draufgängertum bewahren soll? Kämpfen diese Erinnerungen dann in mir? Kann man jemals die Wirkung vorhersagen?
 
Ich würde die Erklärung gerne glauben.
Aber es kann in meinen Augen nicht sein, dass Menschen mit leichten Depressionen innerhalb weniger Tage nach Einnahme sich und andere umbringen. Nach Jahren ohne erfolgte Therapie ist das sicher möglich, aber nicht so plötzlich nach wenigen Wochen.
Antidepressiva können regelrechte Manien und Aggressionsstörungen hervorrufen, wenn übersehen wird (und das passiert häufig), dass die zu therapierende Depression Teil des manisch-depressiven Syndroms ist. Wenn dann ein SSRI-Präparat verschrieben wird....gute Nacht.

Das Problem ist, dass man Depression nicht messen kann. Man ist auf das angewiesen, was der Patient sagt. Es ist schon bei Schmerzen schwierig, herauszufinden, wie stark die nun wirklich sind, umso schwieriger ist das bei allen psychischen Beschwerden.
Übersehen wird dann natürlich oft etwas, was der Patient selbst nicht sieht, nicht wahrhaben will oder die Bedeutung davon nicht erkennt.

Frag dich aber mal interessenshalber um, wieviel Leute sich diverse SSRIs aus dem Internet besorgen - OHNE Arzt! 😱
 
Ich weiß nur vom Hörensagen, dass gerade da wohl oft psychische Gründe die Ursache sein sollen und kann mir vorstellen, dass viele Eltern lieber irgendein Medikament verschrieben haben wollen, als nach psychischen Gründen suchen zu müssen und kann mir auch vorstellen, dass es einige Ärzte gibt, die halt das Medikament verschreiben, ohne genauer zu hinterfragen.

Sicher wär es einfacher, einfach eine Pille zu schlucken, und das Problem wäre gelöst - das wäre für mich damals auch verlockend gewesen 😉
Zusätzlich zu dem Medikament (das im Übrigen nur für kurze Zeit gegeben wird, ich glaube, es waren 2 oder 3 Wochen) mußte ich mit den Kindern noch zum Bio-Feed-Back-Training gehen, also alles in allem schon ein Aufwand, nicht nur "Tablette rein und fertig" 😉
 
Wie gesagt, ich habe selbst keine Ahnung. Es war nur meine Vorstellung und reine Vermutung. Weil es eben immer mehr Menschen zu geben scheint, die ihre Probleme über Tabletten lösen wollen, ohne den Ursachen auf den Grund zu gehen.

Ja, aber genau daran leidet ja das Vertrauen in die Schulmedizin, an Vermutungen.
Auf keinen Fall sind die Ärzte unschuldig dran, viele sind einfach nicht flexibel genug, um sich auf veränderte Patientenansprüche einzustellen - ich seh es ja bei den Tierärzten genauso! (Mein TA fragt mich jedesmal: Und? Haben Sie was neues im Internet nachgelesen? - Zeig mir mal einen Humanmediziner, der sowas ernst nimmt!)
Und viele Ärzte nehmen ihre Informationspflicht einfach nicht ernst genug, und wundern sich dann, wenn sich Patienten abwenden.
 
So, jetzt seid Ihr dran 🙂.

Ich halte nix von Homöopathie - kann mir auch nicht vorstellen dass die x-mal verdünnten Wässerchen bzw. die Globulis was helfen sollen.

Wer daran glaubt - bitte - mein Ding ist es nicht.

Bei mir wird nach Schulmedizin behandelt - ob das jetzt die Kinder oder die Katzen sind.
 
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Also, ich habe ganz gute Erfahrungen mit Homöopathie gemacht.
Mein Mann war allergisch gegen Katzen und hatte Heuschnupfen.
Durch eine Therapie beim Heilpraktiker (incl. Globulis)
ist er mittlerweile so gut wie beschwerdefrei.

Meine Katze leidet an eosinophilem Granulom.
Beim TA hat sie Cortison-Spritzen oder Tabletten bekommen.
Die Wirkung hat jeweils maximal 2 Monate angehalten.

Jetzt bin ich mit ihr bei einer Tierheilpraktikerin in Behandlung.
Durch Globulis und ein anderes Mittel haben wir bereits erste Erfolge erzielt.
Ich habe wirklich Hoffnung die Krankheit damit einigermaßen in den Griff zu bekommen.
Mein TA hat dazu gesagt: "Wer heilt hat Recht."🙂

Ich denke es gibt die Möglichkeit mit Homöopathie Krankheiten zu behandeln.
Nicht in jedem Fall, bei vielen Krankheiten ist die Schulmedizin unabdingbar.

Aber als Ergänzung oder als alternative Heilmethode finde ich die Homöopathie gut und wichtig.
Also, ich würde jederzeit wieder darauf setzen.
Allerdings muß man sich wirklich eingehend damit beschäftigen
und/oder einen guten Homöopathen/Heilpraktiker suchen.
Ist jedenfalls meine Meinung.

Gruß `T`Paul
 
Dazu muss man erst mal schauen, was in einem gesunden Körper vor sich geht! Der reduziert nämlich seine Harnproduktion während der Nacht sehr stark, was ja auch sinnvoll ist, um durchzuschlafen.
Kleinkinderkörper können das anfangs nicht, die Nieren arbeiten noch rund um die Uhr in der selben Menge. Diese Umstellung geschihet durch ein Hormon im Körper, man nennt den Vorgang dann Nierenreife.
Das Medikament wirkt wie dieses Hormon und stupst damit die Nieren an - ähnlich wie die Dominosteine aus Zugvogels Vergleich 😉

Damit wird nicht die Menge der Harnproduktion beeinflußt, das wäre ja Unsinn (viele Eltern versuchen das trotzdem, indem sie ihren Kindern ab dem Nachmittag nichts mehr zu trinken geben!), sondern nur ihre Verteilung über den gesamten Tag. Daran ist nichts ungesundes, das ist dann einfach so, wie es sein sollte!



ich weiß ja nicht, woher die Mär kommt, dass in der Schulmedizin einfach immer nur Schmerzen behandelt werden 😕 Das stimmt doch gar nicht. Wenn man sich ein Bein bricht, wird es geschraubt, genagelt und eingegipst - und Schmerzmittel dazu sind eine feine Sache. Trotzdem heißt es dann: naja, kriegt ja nur Schmerzmittel! Hallo? Und der Rest? Ist das nicht Medizin??

Du hast mich falsch verstanden, ich habe mich wohl unglücklich ausgedrückt.
Ich bin nicht gegen die Schulmedizin, ich arbeite sogar in einer Apotheke.😉
Und natürlich kannst du die Nieren mit Hormonen anstubsen die, je nach Hormonart evtl den ganzen Körper massiv beeinflussen, oder du stubst eben mit Homöopathischen Verdünnungen an, das ist dann sanfter.

Aber Fakt ist, Schulmedizin bekämpft meistens die Ursache nicht, sondern die Symptome.
Wenn die Nieren nicht so funktionieren wie sie sollen, hat das immer einen Grund. Den ändert man nicht dadurch indem man ihnen einen vor den Kopf gibt (massiv ausgedrückt und um mal bei diesem Beispiel zu bleiben)
Homöopathie sieht den Körper ganzheitlich und bringt den Körper in Balance, ob man nun dran glaubt oder nicht.🙂
Ich gebe meinen Tieren und mir auch schulmedizinische Sachen, es gibt einfach Sachen die die Homöopathie nicht leisten kann, aber ich nutze es nur wenn ich sehr schnelle Ergebnisse bei heftigen Sachen brauche, z.B. Operationen, AB bei hohem Fieber, Wurmbefall usw.

Aber für chronische Sachen, z.B. Ohrrandnekrose, Arthrose, Exostosen, Psychische Sachen... nehme ich keine Schulmedizin, da ich dem Körper helfen will sich selber zu helfen.

Ich finde den Vergleich mit den Dominosteinen perfekt, oder wie meine Bekannte, eine Heilpraktikerin so schön sagt:
"Der Homöopath tanzt auf dem Grab des Verstorbenen und freut sich über die heftige Erstverschlimmerung":grin:

Für alles gibt es einen Sinn und im Zweifel gilt, wer heilt hat Recht.😉

@ Danny67, das kann noch kommen, ich habe vor einiger Zeit auch noch so geredet, mich dann aber mal mit der Funktionsweise auseinandergesetzt und verstanden dass es nicht einfach nur um verdünnte Wässerchen geht. 😉
Bei mir ist die Schulmedizin nämlich gescheitert und hat mich als "Reizdarm Patient" abgeschrieben.
Ich bin dank meiner Homöopathin seit Wochen fast durchgehend schmerzfrei.
Das sind dann die Gelegenheiten wo man ins Nachdenken kommt.
Und wenn du mit der Schulmedizin zufrieden bist ist es auch ok, jeder muss das nehmen was zu ihm passt. 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Erklärt mir bitte folgendes:
Ein homöopathischer Wirkstoff ist eine Menge Wasser, in der ein Wirkstoff gelöst wird. Durch ständiges Verdünnen wird der Wirkstoff immer weniger und damit irgendwann einmal nicht mehr nachweisbar - das einzige, was bleibt, ist seine "Information", sozusagen seine Erinnerung. Umso mehr es verdünnt wird, umso besser/ stärker wirkt dieses Wasser.
Wo weit so gut. Aber: in diesem Wasser, das ja von irgendwo hergenommen wird, sind doch schon jede Menge andere Erinnerungen, kann ja sein, dass eine andere Pflanze mal dringelegen ist. Wie löscht man diese Erinnerung?
Oder wäre es nicht eher so, dass in einem Tropfen Wasser hunderte, tausende verschiedene Erinnerungen gespeichtert sind? Und man demnach die Wirkung des Wassers gar nicht voraussagen kann?

Der Witz ist, dass unsere Schulmedizin im 21. Jahrhundert daheim ist, und die Homöopathie im 18.
Auch im Wasser gibt es Gedächtnis und Vergessen, das allein durch die Lebendigkeit des Wassers getragen wird. Wird dieser Stoff durch enge Rohre gepreßt, wie es heutzutage üblich ist, kommt einfach nur totes Wasser aus der Leitung.
Wenn in der Homöopathie die Wirkstoffe potenziert werden, wird das Produkt dann so gelagert, daß es die neuste Information als herrausragende, wirkungsvollste hat. Wie lange das anhält, ist sehr schwer zu erforschen.
Ich habe einen Bericht gesehen, in dem das Wassergedächtnis sichtbar gemacht wurde, anhand der Kristallisation beim Trocknen: Wasser ohne und mit Homöopathie (Magnesium!) in unglaublich hoher Potenzierung. Die Kristalle im getrockneten Wassertropfen waren ganz anders angeordnet.
Ausgerechnet Magnesium, das bei Struvit eine besondere Rolle spielt.

Wie wichtig ist es, seit wann es eine Heilrichtung gibt? Akupunktur gibt es schon ewig lange, die Lehre von Ayurveda wird auf mindestens 6000 Jahre geschätzt und sie hat sich bis heute bewährt. DAS muß die heutige Schulmedizin erst noch leisten.

Zugvogel
 
Komm, die Leiter war doch nur ein Vergleich, ein Beispiel. Wir mögen zwar nicht auf Leitern leben, aber in der Altersgruppe bis 30 Jahre sind Unfälle die häufigste Todesursache - dort sitzt die wahre Bedrohung, nicht bei Pilzen und Co 😉

Ja klar war sie nur ein Beispiel. Aber sie sollte auch ein Argument sein. Und als solches fand ich es wichtig es ernst zu nehmen. Es IST eine gute Frage im Zusammenhang mit Gesundheit zu fragen, warum wird der eine krank der andere nicht. Darauf beharre ich 😉

und es ist nicht vergleichbar mit der Frage: Warum hat der eine einen Unfall und der andere nicht.

Es geht bei Homöopathie als Mittel zur Heilung und Gesunderhaltung meistens nicht um Leben und Tod (wobei es Homöopathen gibt, die auch Krebs hinkriegen).
Die Krankheiten mit denen die Leute zur Homöopathie kommen sind die die ihren Alltag und ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Chronische Erkrankungen und Erkrankungen die Schmerzen machen. Das Heer der Menschen mit diesen Krankheit ist doch bestimmt viel größer als der der Unfalltoten oder derjenigen die durch andere Gründe zu Tode kommen.
Und für diese Krankheiten hat die Schulmedizin nur unzureichende Antworten. Weil sie m.E. nicht die richtigen Fragen stellt.




Das ist das Seltsame: An der Homöopathie (Bachblüten, Steine, wasweißich) muss man nichts verstehen, es reicht, wenn es wirkt. Im Gegensatz zur Schulmedizin, wo jeder noch so komplizierte Vorgang erklärt werden muss und vom Laien auch 30x hinterfragt wird. Komisch, oder?
Um bei deinem Lichtschalter-Vergleich zu bleiben: genau, es interssiert mich normal nicht, wie ein Lichtschalter funktioniert, solange er es tut. Aber es interessiert mich auch nicht, wie der PC funktioniert - dich etwa?

Schulmedizin ist eben nicht ohne. Und das ist immer mehr menschen klar geworden.
Das Bewußtsein über die Nebenwirkungen von Medikamenten ist gewachsen.
Auch das Mißtrauen gegenüber den Ärzten, die fehler machen wie alle Menschen oder finanzielle interessen verfolgen.
Das Mißtrauen gegenüber der Pharmaindustrie ist gewachsen. Viele Medikamente sind ein gravierender biochemischer Eingriff, über den ich dann möglichst gründlich informiert werden möchte.
Auch das Bewußtsein für Alternativen ist gewachsen.
Und vor allem auch das Bewußtsein dafür, dass es nur eine Person gibt, die für meine Gesundheit verantwortlich ist: Ich selbst.

Ich erwarte heute von einem Mediziner, dass er mir Vorschläge macht, und dass ich auswählen kann was ich tue. Einfach wiel ICH selbst die Verantwortung habe und Nutzen und Schaden von Behandlungen abwägen muss. Dazu brauche ich den Arzt als Berater und nicht als Entscheider. Da hat sich etwas grundlegendes geändert und wird sich weiter ändern.

Das ist ja eben auch das Bedauerliche an der konsrvativen schuldmedizin. Mündige, eigenverantwortliche Patienten sind für viele Ärzte eher eine Belastung (wenn nicht gleich unerträglich). Aber eine Person, die wirlich an der Gesundheit seines Patienten interessiert ist, freut sich über einen mündigen Patienten. Denn nur wenn ich Verantwortung für meinen Lebensalltag, mein Verhalten, meine Gewohnheiten übernehme, kann ich gesund bleiben - oder habe wenigstens eine chance dazu.



Sehr vieles wurde aber auch verworfen 😉

Ja, aber ist das nicht faszinierend. Die homöopathie überlebt schon über 200 Jahre!!! Und doch nicht weil hier noch ein paar Leute mental im 18. Jhdt. steckengeblieben sind. Die Leute, die auf Homöopathie stehen finden sich doch meistens eher im progressiven Lager.
 

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