Frage von meinem Mann! Warum gibt es kein Futter mit der Geschmacksrichtung

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Ulli&Amy

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Maus?

Ich weiß es nicht!
Wißt ihr es?
 
A

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Meine Vermutung (für die ich leider keine Beweise hab):

Um 5% Maus in ein Katzenfutter zu tun, müsste man endlos viele Mäuse verarbeiten. Ich könnte mir vorstellen, dass da der Arbeitsaufwand den Gewinn übersteigt...
 
Ich hab mal gelesen, dass nur Fleisch zugelassen wird, was auch für den menschlichen Verzehr geeignet ist. Maus fällt nicht darunter.
Leider hab ich jetzt keine Quelle parat. 🙁

Ist auf jeden Fall...ja öh. 🙄
 
Vielleicht schmeckt Maus garnicht so gut? Ausserdem dürften nur sehr wenige Katzenbesitzer eine Futtersorte Maus kaufen und verfüttern.

Zudem gelten Mäuse nicht als Nutztiere; es dürfte gegen das Tierschutzgesetz verstoßen sie zu züchten um sie in Tierfutter zu verarbeiten.
 
Ganz einfach - für Katzenfutter werden keine Tiere extra geschlachtet, sondern es besteht aus Abfällen von Tieren, die für den menschlichen Verzehr geschlachtet und verarbeitet wurden. Und da sind nun mal keine Mäuse dabei.
 
Mäuse als Schlachttiere zu züchten, wäre zu teuer und zu aufwendig, weil dieses Fleisch nicht für den menschlichen Verzehr geeignet ist.

Und gäbe es Futter à la Maus, dann wäre es ein synthetisches Aroma - nein danke.



Zugvogel
 
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Weil es die Katzen nicht fressen würden! So lecker ist Maus nämlich nicht. Nur weil es die natürliche Katzenernährung ist, heisst das noch lange nicht, dass das auch am Besten schmeckt. Wenn Maus, dann selbst gefangen. Mein Sohn(Chemielaborant) hat an einer Testreihe mitgearbeitet zur Erhöhung der Akzeptanz von Katzenfutter. Maus ist durchgefallen!
 
In einer TV-Sendung hieß es mal, es wäre kein Problem Katzenfutter mit Maus zu produzieren. Aber nach Marktuntersuchungen wäre dafür keine Akzeptanz bei den Käufern vorhanden.

Die Käufer würden sich vor "Whiskas mit Maus" ekeln. Kann ich mir sogar vorstellen, gibt es doch genügend Katzenhalter die Dosenfutter als stinkend bezeichnen. Eine Kollegin meinte sogar mal sie hätte wegen des stinkenden Futters keine Katzen, eine andere füttert deswegen nur Trofu 😱

Ich würde trotzdem mal gerne Nafu mit Maus meinen Wohnungskatzen anbieten. Gibt es dafür wirklich keinen Hersteller? sonst wird doch alles angeboten für dass es eine, und sei es noch so kleine Käuferschicht , gibt ?
 
ich bin eine von der sorte, die nafu als stinkend empfindet. lediglich herrmann´s lässt sich in meiner nase irgendwie aushalten.

na gut, dann barfe ich eben :aetschbaetsch1:
 
Hm, das kann ich nicht so recht glauben - Frostmäuse wurden hier sehr gerne verspeist, bis ich sie aufgrund der schlechten Haltungsbedingungen (Biomäuse aus artgerechter Aufzucht gibt es nicht zu kaufen) von unserer Futterliste gestrichen habe.

Was waren das denn für Labortests? Kannten die Katzen denn Mäuse von klein auf? Welches Futter bekamen sie vorher?

Es ist ein Unterschied, ob Katze Maus am Stück oder geschnetzelt und eingedost zu Fressen bekommt. Bei den Labortests ging es darum herauszufinden, welche Geschmacksrichtungen Katzen bevorzugen, wieviel geschmacksgebende Stoffe nötig sind, um für Katzen attraktiv zu sein.
Ergebnis dieser Tests war unter anderem, dass Katzen Geflügel eindeutig den Mäusen vorziehen, wenn sie die Wahl haben. Das gilt jetzt aber nur für die Fertigfutter. Warum Whiskas, Sheba und Co. so eine grosse Akzeptanz bei Katzen haben? Weil diese Firmen solche Studien und Tests in Auftrag geben.
Glaubt mir, wenn Katzen Maus in Dose mögen würden, gäbe es das von einer dieser Firmen schon längst. Und da würde schon wenig bis überhaupt kein Mausefleisch benötigt, um nach Maus zu schmecken.
 
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Noch einmal: auf was für ein Futter waren die Tiere denn zu Beginn des Testes geeicht?

Es waren Hauskatzen von freiwilligen Teilnehmern an der Studie und vor allem wurden die Tiere der Mitarbeiter der Fa. mit einbezogen. Meine Kater Einstein und Paul (Freigänger und hervorragende Mäusefänger) haben auch teilgenommen. Es waren also Katzen unter den unterschiedlichsten Lebensbedingungen. Man hat verschiedene Dosen von der Fa. bekommen, die lediglich nummeriert waren. Dann musste man eine Dose bei Zimmertemperatur (ca. 20 °/C) öffnen, 10 Min. geöffnet stehen lassen, in den Napf geben und den Katzen vorsetzen. Die Reste des Futters nach 5 (10 oder 15) Minuten, kamen zurück in die Dose.
Die Grundbestandteile waren bei allen Dosen die gleichen, nur der Geschmack war jeweils anders.
 
Vielleicht verlieren Mäuse beim Kochen an Geschmack? Ich möcht's ehrlich gesagt nicht selber probieren 😀
 
Naja, es ging nicht nur um 96% irgendwas und 4% geschmacksgebende Sorte, sondern auch um künstliche Geschmacksverstärker.
Auf jeden Fall scheint eingedoste Maus nicht gut zu schmecken. Nicht mal mit künstlichen Zusatzstoffen.
Übrigens hab ich seit dieser Studie eine absolute Abneigung gegenüber vielbeworbener, hochgelobter Futtermittel.
4% geschmacksgebende Sorte kann nicht wirklich viel Unterschied machen. Warum mögen denn Katzen z.B. Huhn, aber keine Pute? Gelobt sei die chemische Industrie!
 

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