Freigänger alleine halten pro und contra Liste

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Scherasade

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22. Juni 2022
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Weil das in anderen Thema zu Ott wird deswegen hier weiter diskutieren können. Ohne das andere Thema zu sprengen hoffe ich.
 
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Pro: Das Katz kann wirklich nicht mit anderen.

Kontra: nur wenig Katzen sind wirklich so schlecht sozialisiert, dass sie nicht mit anderen können. Meist ist es einfach nur bequemer für den Menschen.
 
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Weil das in anderen Thema zu Ott wird deswegen hier weiter diskutieren können. Ohne das andere Thema zu sprengen hoffe ich.
So ganz verstehe ich den Titel nicht, denn für (also: pro) Einzelhaltung von Katze spricht m.E., unabhängig von der Art der Haltung, nichts, es sei denn, sie wurde in der Regel von Mensch bereits dazu „vermurkst“ 🤷🏻‍♀️

Ich verstehe aber, worauf du hinauswillst, denn ich hatte in den anderen Fäden gelesen: wann wäre Einzelhaltung in Freigang denkbar.
 
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Und… ich möchte gern einen Post hier lassen, die sehr trefflich meine Gedanken und Beobachtungen meiner Freigänger (auch des sehr sozialisierten Tarkin) widerspiegelt:

Yep. Und deshalb sehe ich es auch kritisch, wenn jemand mit dem Argument "Mietz hat ja draußen dann Kontakt zu anderen Katzen IRGENDEINE Katze als Einzelkatze mit Freigang hält. Denn selbst, wenn es ihr augenscheinlich gut geht, fehlt doch etwas: der freundliche Umgang mit einem Kumpel. Wenn Mietz Glück hat findet es draußen ein passendes Nachbarmietz, aber in der Regel sind von der natürliche Sache her die Katzen draußen keine Freunde, sondern im besten Fall Revierteiler und im schlechtesten Reviergegner. Wenn also jetzt eine Katze mit entsprechend passender Charakterneigung nur noch Katzenkontakte in Form von Revierstreitigkeiten hat, dann kann es passieren, dass diese Katze den freundlichen Umgang mit anderen Katzen verlernt - und in der Folge dann auch den freundlichen Umgang mit den Menschen. […]
 
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Das gibts kein Pro…überhaupt keins!
 
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Mir ist leider kein anderer Titel eingefallen sorry. Wenn jemand einen besseren weiß bitte ändern.
Bin auch bei Freigängern der Meinung immer 2 und wirklich warten bis sie 1 Jahr alt sind. Meine Freigängerin hat nie Freundschaft mit anderen Katzen gehabt. Da war immer Revier Kampf ohne blutig zu werden zumindest bei ihr, aber das Geschrei hatte man fast jeden 3 Tag.
 
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Unser TH vermittelt Katzen in Einzelhaltung wenn sie Freigang bekommen - auch Jungtiere unter einem Jahr. ☹️ Für mich gibt es kein Pro für Einzelhaltung. Meine Katzen haben mit den zwei Nachbarskatzen aus unserem Haus eine friedliche Koexistenz. Ich weiss, dass das keine Selbstverständlichkeit ist und es freut mich immer, wenn ich sie zusammen abhängen sehe.
 
Ich finde die Diskussion jetzt doch etwas übertrieben.
Come on, wir reden hier über erwachsene (!) Katzen mit (!) Freigang.
Das ist definitiv artgerecht, denn es gibt genug Sinnesreize.
Selbst mehrere Katzen eines Haushaltes gehen draußen oft getrennte Wege, oft trägt das dazu bei dass das Miteinander ansonsten gut funktioniert.
Auch freilebende bzw Koloniekatzen hängen nicht 24/7 miteinander ab, auch wenn sie sich häufig treffen.
Bei Wohungshaltung - keine Frage. Eine Wohnung ist nun mal den größten Teil des Tages einfach in jeglicher Hinsicht zu reizarm und statisch. Aber auch da denke ich mir, eine Wohnungskatze mit unpassendem Partner ist womöglich unglücklicher als eine Einzelkatze mit Freigang...
Allerdings finde ich trotzdem, dass auch für Freigänger passende Partner ein Gewinn sind. Selbst sehr selbständige Individuen die mit ihren Artgenossen wenig interagieren beobachten einander gern.
 
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Es geht mir nicht um das 24/7 abhängen. Ich beobachte aber durchaus, dass sich meine Truppe untereinander wesentlich entspannter verhält, als zu Nachbars Katzen. Das ist auch nicht erst so, seitdem Yato und Akio dazugestoßen sind. Auch Tarkin, der wirklich mit allen Katzen kann, ist längst nicht so vertrauensvoll ausgelassen mit Nachbars Katzen. Sie gehen morgens raus, tollen erst gemeinsam im Garten, dann dreht jeder seine Runde. In regelmäßigen Abständen sind sie dann wieder da, schauen, wo die anderen stecken. Abends treffen sie sich wieder alle im Garten, toben eine letzte Runde, dann kommen alle rein und möchten auch nicht mehr raus 🤷🏻‍♀️
 
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Vielleicht ist der Titel wirklich etwas unglücklich.
Wirkliche Pros sehe ich nicht - außer dass so vielleicht die eine oder andere Katze ein Zuhause hat die sonst keines hätte, weil der Halter sich räumlich oder finanziell halt nur eine leisten kann.
Richtige Contras aber auch nicht, außer das 1+x halt einfach schöner ist.(Wenn’s passt, natürlich)
Ja mei, besser geht immer.
Wenn ich aber 110% will dann müsste ich die Wohnung mit Klos, Bettchen und Catwalks zupflastern, das Bad im Winter komplett mit Katzengras einsäen, die Spielzeuge alle 3 Tage austauschen, barfen, halbjährlich zum TA Check und jährlich zum Dentalröntgen, nur halbtags arbeiten damit ich jederzeit kraulen und bespassen kann ...
Mach ich alles auch nicht.
 
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Also dass der freundliche Umgang mit Menschen abhängig davon ist, wie die Katze mit anderen Katzen umgeht, kann ich so gar nicht bestätigen.

Mein ehemaliger Kater war ein Platzhirsch vor dem Herrn, wenn es um andere Katzen ging. Die konnte er wirklich überhaupt nicht leiden und zwar keine einzige. Menschen gegenüber war er hingegen everybody's Darling. Aber ihn würde ich auch wirklich als Extremfall bezeichnen.

Und ich kenne es tatsächlich so, dass Freigängerkatzen sich auch freundschaftlich treffen und sich gegenseitig besuchen. In meiner Kindheit konnte man das super beobachten, da wir mit allen Nachbarn sehr eng waren und man so eben auch eher mitbekommen hat, was die Katzen untereinander wo machen. Und keiner unserer Einzelkater damals war so gestrickt, dass sie nie zum Nachbarn gegangen wären und dort dann ein bisschen gemeinsam gespielt oder gechillt hätte. Im Gegenteil, das war ein munteres gegenseitiges sich beim andern friedlich rumtreiben. Allerdings eher draußen, drin konnte es kritischer werden und kam mehr drauf an.

Und auch nur in einem gewissen Radius. Da gab es zwar auch Katzen, die geselliger waren und welche die nicht so gesellig waren, aber einen grundsätzlichen Unterschied zwischen Einzelkatzen und Katzen die mit mehreren dort lebten konnte ich da nicht beobachten. Allerdings gab es jetzt auch keine wirklich großen Gruppen, sondern wenn dann waren es eher 2-3 Katzen die zu einem Haushalt gehörten.

Pro ist für mich:

Aus Katzensicht:

- die Katze kann selbst entscheiden, wann sie auf welche andere Katze Lust hat und wann nicht
- die Katze hat zu Hause ihren absolut sicheren Ort der ihr gehört, auch wenn es mal Krach zwischen zwei Katzen gibt oder sich die
Verhältnisse untereinander ändern
- die Katze wird im Haus seltener Verhaltensauffälligkeiten zeigen, weil es keinen Konkurrenzdruck/Stress mit anderen Katzen im
Haus gibt (außer natürlich der Halter/etwas anderes an den Haltungsbedingungen stresst die Katze)

Aus Menschensicht:

- das finanzielle Risiko ist geringer, wenn nur eine Katze krank werden kann
- man gerät nicht in die Situation, dass man immer wieder Katzen für die Katzen "braucht", um irgendwas auszugleichen oder zu
"füllen", da die Katzen das draußen untereinander regeln und das auch so gewohnt sind und nicht drauf angewiesen sind, dass der
Mensch da für eine möglichst "gute, ausgeglichene Situation" auch im Haus sorgt, weil sie die Situation dort entweder so nicht
mögen oder gar nicht kennen und dann was vermissen

Kontra ist für mich:

Aus Katzensicht:

- wenn sie mal im Haus bleiben muss, hat sie nur den Menschen als Gesellschaft und wird sich eher langweilen
- wenn sie draußen wirklich gar keinen Anschluss findet, obwohl sie gerne will, ist es blöd für sie, weil sie dann wahrscheinlich kein
lustiges Leben hat unter lauter Katzen die keinen Bock auf sie und die Annäherungsversuche haben

Aus Menschensicht:

- Freigang muss grundsätzlich IMMER und uneingeschränkt möglich sein, was manchmal logistisch nicht geht oder nicht gewollt wird
- man muss bereit und es muss möglich sein die junge Katze (unter 6-7 Monaten) draußen erstmal zu begleiten und zu beobachten,
also ein Stück weit die Rolle der Mutterkatze übernehmen, bis die Katze soweit draußen auch allein klar kommt und sicher allein los
gehen kann/will
- man ist generell etwas mehr gefordert, solange die Katze noch jung ist und kann nicht so viel an eine andere Katze "abgeben"
 
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Da ist es dann egal, ob in Wohnung oder Freigang und somit für mich kein Pro 🤷🏻‍♀️

Wenn ein Katz so falsch sozialisiert wurde von Menschen, so dass es mit anderen Katzen nicht mehr kann, dann ist zumindest Freigang erforderlich
 
Ich glaube ja, dass es bei solchen Diskussionen eher darum geht, dass wenn Einzelhaltung, dann nur mit Freigang bzw, dass manche meinen, dass Einzelhaltung bei Freigang okay wäre.

Wäre also eher zu diskutieren, ob Einzelhaltung bei Freigang okay ist 😊
 
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Wäre also eher zu diskutieren, ob Einzelhaltung bei Freigang okay ist 😊

Da gibt es eigentlich gar nicht viel zu diskutieren. Du wirst keine wissenschaftlich belegte Meinung finden, die sagt, dass das nicht ok ist.

Und es wäre ja auch Unsinn.

Selbst Hunde die obligat sozial sind, und damit deutlich stärker - emotional - auf ihre Gruppe angewiesen als eine Katze, kannst Du allein halten, aber Du musst dann halt stärker zur Verfügung stehen und ihnen auch den Kontakt mit anderen Hunden ermöglichen.

Ich frage mich ja immer, woher diese "Besessenheit" kommt, Katzen unbedingt immer zu zweit halten zu müssen. Für mich ist das ein bisschen so, als wollte man jedem Menschen unbedingt auf Teufel komm raus vorschreiben, dass er gefälligst seine Wohnung/sein Zimmer teilen muss. Weil ihm sonst nämlich zwangsläufig was fehlt.

Ganz ehrlich, mir gehen gerade die Menschen am meisten auf den Keks, die nicht allein sein können. Und die gibt es. Mit so Leuten kann ich auch nicht zusammenwohnen, die finde ich einfach nur anstrengend, weil sie dauernd was von einem wollen. Dürfte manchen Katzen nicht großartig anders gehen denke ich mal.

Natürlich gehe ich im Zweifel auch umgekehrt den Leuten, die nicht allein sein können, auf den Keks, wenn ich mal allein sein will und nicht "zur Verfügung" stehe. Aber die können sich dann ja auch wen anders suchen als mich, solange sie nicht mit mir in eine Wohnung "gesperrt" sind.

Und so ähnlich sehe ich es bei Katzen im Freigang. Die Katze die Bock auf andere Katzen hat wird schon welche finden, die da auch Bock drauf haben. Im Zweifel muss sie halt ein bisschen weiter dafür laufen. Oder es erbarmt sich halt doch eine, die zwar vielleicht nicht dauernd Bock hat, aber manchmal halt schon. Und davon findet sie dann vielleicht auch mehrere. Und schon ist ihr Problem gelöst.

Und die Katze die keinen Bock hat, die bleibt denen halt fern. Und kann sich auch ihren "Aufdrängversuchen" dann eher entziehen, weil sie ja einfach nach Hause gehen kann.

Und Katzen können ja durchaus auch "ausziehen", wenn sie Freigang haben. Wenn sie das tun, dann sollte man sich allerdings auch anschauen, warum sie das tun. Und dementsprechend entweder was ändern zu Hause (was auch eine zweite Katze sein könnte) oder aber sie halt dort leben lassen, wo sie von selbst "hingezogen" ist, weil es sie dort hingezogen hat.

Die allererste Katze die wir hatten als ich klein war ist zB. immer wieder zu Nachbarn. Egal wie oft wir sie zurück geholt haben, egal wie oft sie uns zurückgebracht wurde. Früher oder später war sie wieder dort und wollte dort auch bleiben und kam nicht von selbst wieder zurück. Warum sie das nun genau gemacht hat, kann ich Dir nicht sagen. Aber wir haben es einfach alle irgendwann akzeptiert und dann durfte sie dort bleiben (die Nachbarn waren allerdings auch Verwandtschaft).
 
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Da gibt es eigentlich gar nicht viel zu diskutieren. Du wirst keine wissenschaftlich belegte Meinung finden, die sagt, dass das nicht ok ist.
Mag sein. Aber das Katzen, die in Einzelhaltung großwurden, weil sie ja mal Freigang bekommen sollen, es oft draußen schwerer haben, weil die Sozialisation oft mangelhaft ist, ist ja ein häufiger Erfahrungswert. Genau so wie es Erfahrungswert ist, das als Einzelgänger stigmatisierte Katzen oft doch noch vergesellschaftet werden konnten und somit auch für die Zeit in der Wohnung einen Sozialpartner hatten. Auch, das Einzelkatzen der Sozialpartner fehlt, wenn sie aus welchen Gründen auch immer mal drin bleiben müssen, finde manche kritisch. Ich finde also schon, dass man hier Diskussionsbedarf haben kann. Wenn du den nicht hast, ist das aber natürlich auch total okay 😊
 
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Ich finde also schon, dass man hier Diskussionsbedarf haben kann.

Man kann ja auch diskutieren, aber eben nicht über die Grundsatzfrage. Worüber man eher diskutieren kann ist über das "Was braucht es damit...".

Das habe ich mit meinem Beitrag weiter oben versucht aus meiner Perspektive und Erfahrung heraus versucht klar zu machen.

Dass es keine sooo gute Idee ist ein 10 Wochen altes Kitten von der Mutter und den Geschwistern wegzuholen und es dann allein in eine Wohnung zu sperren bis es ein Jahr alt ist sehe ich auch so. Vielmehr sollte man die Jungen so lange bei der Mami lassen wie es die einzelne Katze braucht. Und das kann durchaus unterschiedlich lang sein. Und dann muss man halt als Mensch ne Zeit lang den Übergang gestalten, aber nicht indem man die Katze nur in der Wohnung hält, sondern indem man halt das macht, was auch in der Natur passieren würde. Ein langsames - vorerst beobachtetes und kontrolliertes - schrittweises Erkunden der Umgebung und damit auch der anderen Katzen, die dort so leben.

DAS kann aber halt kaum jemand mehr leisten heutzutage. Und das ist dann halt auch eher das Problem, als der Umstand, ob es generell zu irgendwelchen Problemen führt, weil sozusagen ein "Arttypisches NoGo".
 
Und ich kenne es tatsächlich so, dass Freigängerkatzen sich auch freundschaftlich treffen und sich gegenseitig besuchen. In meiner Kindheit konnte man das super beobachten, da wir mit allen Nachbarn sehr eng waren und man so eben auch eher mitbekommen hat, was die Katzen untereinander wo machen. Und keiner unserer Einzelkater damals war so gestrickt, dass sie nie zum Nachbarn gegangen wären und dort dann ein bisschen gemeinsam gespielt oder gechillt hätte. Im Gegenteil, das war ein munteres gegenseitiges sich beim andern friedlich rumtreiben. Allerdings eher draußen, drin konnte es kritischer werden und kam mehr drauf an.
Etwas ähnliches habe ich auch erlebt.. Eine Nachbarin 4 Häuser weiter hatte einen Kater (Freigänger). Und die Nachbarin war von 7:00 - 17:00 nicht zu Hause. Eines Tages bemerkte ich eine 3. schwarze Katze in meiner Wohnung, die da eigentlich nicht hin gehörte und sich scheinbar mit Katzenklappen gut auskannte. Der Kater hatte sich mit meinen Samtpfoten angefreundet und war ein sehr soziales Tier.
Es gab nie Streit unter den Katzen. Im Gegenteil, sie putzten sich untereinander. Aber er wusste auch, wann es Zeit war, nach Hause zu gehen. Kurz vor 17:00 machte er sich auf den Weg...

Ein Gespräch mit der Katzenbesitzerin schien mir unausweichlich. Und die Besitzerin erzählte mir, das sich schon ihre direkten Nachbarn beschwert hätten, weil der Kater immer lautstark prostestierte. Sie war froh, das sich das Problem mit dem Kater auf diese Weise gelöst hatte und sie ihn nicht abgeben musste, weil sie sich 2 Katzen finanziell nicht leisten konnte. Und so habe ich ehe ungewollt als KATA für diesen Kater fungiert.
 
Ich glaube, es kommt immer auf die Situation an. Nicht jede Freigängerkatze hat ja die gleichen Möglichkeiten. Manchmal gibt es halt andere Katzen im direkten Umfeld, die tatsächlich den heimischen Sozialkumpel ersetzen können und manchmal gibt es vielleicht nur einen garstigen unkastrierten Nachbarskater, der ihr das Leben schwer macht. Manchmal stehen mehrere Hektar Wald- und Gartenland direkt hinter dem Haus zur Verfügung und vielleicht noch eine Scheune zum Mäusejagen, manchmal nur ein paar Handtuchgärten und ein Garagenhof. Und dann kommt es auch noch auf das Temperament der Katze selbst an. Manche Katzen suchen sehr aktiv den Kontakt zu anderen Artgenossen und laufen dafür meilenweit, andere sind von Hause aus eher ängstlich und bleiben lieber auf dem eigenen Grundstück und in Rufweite zum Haus. Das alles hat Einfluss darauf, wie viel Anschluss die Katze an andere Katzen draußen findet und ob das einen Spielkumpel zuhause ersetzen kann oder nicht.
 
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Mein Problem mit diesen ganzen "privaten" Beobachtungen (habe beobachtet / habe nicht beobachtet, dass Freigänger draußen Freundschaften schließen) ist, dass die letztendlich alle nur anekdotisch und nicht zu verallgemeinern sind (und da schließe ich mich gar nicht aus). Ich meine auch, wie @Capella , dass es auf die Situation und auf die individuelle Katze ankommt (ich spreche von erwachsenen Freigängern). Problem ist halt, dass die Katzen uns nicht sagen können, wie sie es am liebsten hätten, da muss man dann drauf vertrauen, dass die eigene Interpretation des kätzischen Verhaltens / Berichte früherer Besitzer/Stellen stimmt/stimmen. (Wie ich anderswo schrieb: Wie lange oder oft kann man testen, bis man eine Katze wirklich als nicht sozial verträglich einstuft?)

Ich bin ja grundsätzlich auch bei Freigängern eher pro Mehrkatzenhaushalt (habe allerdings auch sehr soziale Exemplare hier, wo sich die Frage überhaupt nicht stellt und es werden sicher meiner Erfahrungen mit meiner vorherigen Einzelkatze im Freigang mit hineinspielen). Aber nicht um jeden Preis oder nur aus dem Grund, weil ich mein Weltbild nicht erschüttern oder dogmatisch an einer Meinung festhalten will. Es sollte immer noch das Wohl der jeweiligen (!) Katze im Mittelpunkt stehen.
 

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