Freigänger alleine halten pro und contra Liste

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Ich möchte keine Gruppe mit Katzen im Haus haben, mir reicht eine Katze. Und meiner Katze geht es saugut.
Sie hat alles was sie braucht, sie kann jederzeit raus und hat dann kaetzische Gesellschaft.
Bei dir bekomme ich langsam das Gefühl, dass es dir einfach gut gefällt, eine Katze zu haben, die, wenn sie im Haus ist, einfach auf dich für Beschäftigung angewiesen ist.
Und weißt du was, ein kleiner Teil von mir kann das sogar verstehen.
Wenn ich abends nach Hause komme und unsere Freigänger noch draußen waren und dann mit rein kommen, ich mich total auf die Bande gefreut habe, und die mich nur kurz begrüßen, dann aber ihre Katzendinge, die sie miteinander haben, wichtiger sind als schmusen mit mir, denk ich manchmal auch, ach ne, etwas Aufmerksamkeit wäre schon schön…
Aber, dann sehe ich ihnen zu, und sehe, wie sie es genießen zu spielen, zu raufen, mit einander zu schmusen, und dann bin ich einfach nur glücklich, dass die Bande sich hat und mich anteil daran nehmen lässt.
 
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Ich hab mich aber schon oft gefragt warum muten manche Tierhalter ihren Katzen eine Vergesellschaftung weiter zu wenn doch erkennbar ist, das werden keine Freunde mehr sondern mit viel Glück gehen sie irgendwann nicht mehr aufeinander los.

Ich denke dafür gibt es mehrere Gründe. Einer dürfte sein, dass man ja als Halter an jedem der Tiere hängt und deshalb am Liebsten auch beide behalten möchte. Ein anderer, dass man ja auch erstmal wissen muss, wo man das Tier überhaupt hingeben könnte/möchte. Einige sehen es vielleicht auch als persönliches Versagen an und wollen sich deshalb nicht eingestehen, dass das nicht so richtig passt. Oder es ist ihnen schlicht egal, ob die Tiere voneinander mehr gestresst sind, als dass sie voneinander profitieren.

Wobei ich denke, dass es bei reinen Wohnungskatzen selbst dann ein Gewinn für die Tiere ist, wenn die Tiere sich zwar nicht perfekt verstehen, sich aber zumindest gegenseitig tolerieren. Schwierig wird es halt, wenn die Tiere offensichtlich gar nicht miteinander auskommen, Angst haben, gestresst sind, sich aus dem Weg zu gehen versuchen so gut es geht, aber diese Möglichkeit gar nicht wirklich haben. Das ist dann definitiv kein Zustand für die Katzen.

Dass ein reines Tolerieren immer noch besser als gar keine andere Katze ist, hat halt wieder mit dem fakultativ sozialen zu tun. Die Katzen haben einen Artgenossen der ihr Interesse an Artgenossen befriedigt (sie können eine andere Katze riechen, können ihr begegnen, mit ihr kommunizieren...), können dem Artgenossen aber auch soweit friedlich aus dem Weg gehen, wie sie es brauchen und möchten. Das ist immer noch besser, als gar keine Kontaktmöglichkeiten zu einer anderen Katze.

Schlechter ist es nur, wenn die Katzen unterschiedliche Bedürfnisse haben und dann aufgrund dieser unterschiedlichen Bedürfnisse dauernd aneinander geraten, weil sie halt auch nicht auf eine andere Katze "ausweichen" können um diese Bedürfnisse zu befriedigen.
 
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