Freigang zu gefährlich oder ein Segen für die Katze?

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auch deshalb weil ich nicht weiss wo mich mein Leben noch hin führt
und ich habe extra Katzen die für Freigang eh nicht taugen

Das ist natürlich ein sehr wichtiger Aspekt - man muss vorher sehr genau überlegen und abwägen, ob man den Freigang auch auf Dauer gewähren kann. Das hat auch viel damit zu tun, wie alt man ist, was jobtechnisch noch alles auf einen zukommen kann und wie unwägbar die Lebensplanung noch ist.

Eine hundertprozentige Garantie, dass man den eigenen Katzen für immer Freigang geben kann, hat natürlich keiner - jeden können Schicksalsschläge treffen. Aber man sollte sich zumindest zu 90 Prozent sicher sein, dass es einen in den nächsten Jahren nicht in die Dachgeschoßwohnung im Plattenbau verschlägt😉

Aber was sind denn in Deinen Augen Katzen, die für Freigang eh nicht taugen?

LG Silvia
 
A

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Ich glaube irgendwie, Du verstehst mich nicht oder willst mich nicht verstehen. Natürlich gibt es in Deutschland Landstriche, wo Katzen relativ gefahrfrei in den ungesicherten Freigang können. Dies ist allerdings deswegen so, weil dort nur wenig Menschen, Betriebe und entsprechende Infrastruktur angesiedelt sind und sie von Ballungsgebieten so weit entfernt sind, dass sich Pendler für sie kaum oder nicht interessieren.

Alisea, ich zitiere Dich noch einmal. Das hattest Du geschrieben. Und das stimmt so einfach nicht. Relativ gefahrloser ungesicherter Freigang ist nicht nur auf der einsamen Alm, sondern auch durchaus am Rand von Ballungszentren möglich, wenn man entsprechend wohnt.

LG Silvia
 
Das ist natürlich ein sehr wichtiger Aspekt - man muss vorher sehr genau überlegen und abwägen, ob man den Freigang auch auf Dauer gewähren kann. Das hat auch viel damit zu tun, wie alt man ist, was jobtechnisch noch alles auf einen zukommen kann und wie unwägbar die Lebensplanung noch ist.

Eine hundertprozentige Garantie, dass man den eigenen Katzen für immer Freigang geben kann, hat natürlich keiner - jeden können Schicksalsschläge treffen. Aber man sollte sich zumindest zu 90 Prozent sicher sein, dass es einen in den nächsten Jahren nicht in die Dachgeschoßwohnung im Plattenbau verschlägt😉

Aber was sind denn in Deinen Augen Katzen, die für Freigang eh nicht taugen?

LG Silvia

meine Coonies z.B die zu jedem gehn und in jedes Auto einsteigen und sicher auch jedes offene Fenster nutzen würden

wie auch immer einmal Freigang immer Freigang und ich werde sicher noch einige Male umziehen das hab ich immer getan und werd ich wohl auch bis an mein Lebensende tun
und wer weiss wohin es mich als nächstes zieht
 
Aber was sind denn in Deinen Augen Katzen, die für Freigang eh nicht taugen?

Ohne angesprochen zu sein fallen mir da als erstes Handicap-Katzen ein. Manchmal hört man auch von Handaufzuchten, bei denen befürchtet wird, dass sie ZU zutraulich, zu wenig vorsichtig bei Fremden sind.

Ich selbst habe mir 20 Jahre lang den Wunsch nach Katzen versagt, weil ich sie mir NUR als Freigänger vorstellen konnte, und gar nicht wusste, dass es auch Wohnungskatzenhalter gibt, die NICHT dem "Ich-vermeschliche-mein-Perserpüppchen"-Schema unterliegen.

Meine Wohnsituation ließ Freigang nie zu.

Nun habe ich seit über 2 Jahren reine Wohnungskatzen, die sich nach allem was ich sagen kann hier wohlfühlen (viel Platz. überall Kratzbäume, 3-D-Einrichtung, Höhlen, Schlafplätze usw.) Sie kennen keinen Freigang und verlangen nicht danach. Trotzdem bin ich überzeugt, sie fänden es einfach paradiesisch, wenn ich es bieten könnte.

Nachdem ich wusste, es werden Hauskatzen, habe ich mir meinen Traum von zwei Russisch Blau Katzen erfüllt. Das sind meiner Meinung nach "Katzen, die für Freigang nicht taugen", allein weil da bestimmt wer in Versuchung kommt, die 1600 Euro auf 8 Pfoten schnell mal einzusacken.

Für meine Schnuffels tut es mir trotzdem leid. Vielleicht wohne ich später mal so, dass ich einen ganzen Garten einnetzen kann oder ein Freigehege bauen.
 
Ohne angesprochen zu sein fallen mir da als erstes Handicap-Katzen ein. Manchmal hört man auch von Handaufzuchten, bei denen befürchtet wird, dass sie ZU zutraulich, zu wenig vorsichtig bei Fremden sind.

Ich selbst habe mir 20 Jahre lang den Wunsch nach Katzen versagt, weil ich sie mir NUR als Freigänger vorstellen konnte, und gar nicht wusste, dass es auch Wohnungskatzenhalter gibt, die NICHT dem "Ich-vermeschliche-mein-Perserpüppchen"-Schema unterliegen.

Meine Wohnsituation ließ Freigang nie zu.

Nun habe ich seit über 2 Jahren reine Wohnungskatzen, die sich nach allem was ich sagen kann hier wohlfühlen (viel Platz. überall Kratzbäume, 3-D-Einrichtung, Höhlen, Schlafplätze usw.) Sie kennen keinen Freigang und verlangen nicht danach. Trotzdem bin ich überzeugt, sie fänden es einfach paradiesisch, wenn ich es bieten könnte.

Nachdem ich wusste, es werden Hauskatzen, habe ich mir meinen Traum von zwei Russisch Blau Katzen erfüllt. Das sind meiner Meinung nach "Katzen, die für Freigang nicht taugen", allein weil da bestimmt wer in Versuchung kommt, die 1600 Euro auf 8 Pfoten schnell mal einzusacken.

Für meine Schnuffels tut es mir trotzdem leid. Vielleicht wohne ich später mal so, dass ich einen ganzen Garten einnetzen kann oder ein Freigehege bauen.

das mal eben einsacken ist auch ein Grund warum ich meine Coonies nie allein raus lassen würde .... und die würden sich einsacken lassen
 
Aber was sind denn in Deinen Augen Katzen, die für Freigang eh nicht taugen?
Wie schon genannt, z.B. Handicap-Katzen, wobei ich aber auch sagen muss, meine Freundin hat eine Einäugige und die kommt wunderbar draußen klar und ist eine gute Jägerin ... oder Katzen, die auf Medikamente angewiesen sind. Feli und Jerez würde ich deswegen z.B. nicht rauslassen, zu groß die "Gefahr", dass sie mal einen Abend nicht reinkommen und ihre tägliche Tablette nicht kriegen.
 
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Wie schon genannt, z.B. Handicap-Katzen, wobei ich aber auch sagen muss, meine Freundin hat eine Einäugige und die kommt wunderbar draußen klar und ist eine gute Jägerin ... oder Katzen, die auf Medikamente angewiesen sind. Feli und Jerez würde ich deswegen z.B. nicht rauslassen, zu groß die "Gefahr", dass sie mal einen Abend nicht reinkommen und ihre tägliche Tablette nicht kriegen.

Bei bestimmten Handicaps finde ich Freigang auch problematisch. Mein Dicker hat aber auch nur noch ein Auge und kommt damit gut zurecht. Und er braucht auch zweimal täglich Medikamente. Was natürlich schwierig ist. Wenn ich ihn einsperre, dann dreht er durch, also lasse ich ihn trotzdem raus. Er ist zum Glück sehr zuverlässig und pünktlich, so dass die Medi-Gabe kein Problem ist. Wenn mal eine Tablette ausfallen würde, wäre auch nicht gleich Lebensgefahr gegeben.

Bei Hardcore-Freigängern wie z.B. Ex-Streunern geht es auch mit Krankheiten manchmal nicht anders, als ihnen trotzdem weiterhin Freigang zu geben.

Bei sehr zutraulichen und unvorsichtigen Katzen täte ich mich mit dem Freigang auch schwer. Ich hab mal unwissentlich eine Spazierfahrt mit dem Kater meiner Freundin gemacht, der mir ins Auto geklettert war, ohne dass ich es gemerkt habe. Erst nach zehn Kilometern machte mich ein leises Miau auf den blinden Passagier aufmerksam...

Meine Katzen sind zum Glück allesamt Fremden gegenüber sehr scheu. Da hat niemand die Chance, die auch nur zu streicheln, geschweige denn, sie einfach einzupacken.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
und genau das ist der Knackpunkt, dass es eben für viele nicht natürlich ist und das sie auch in optimaler Lage ihre Katzen nicht rauslassen würden

Das ist aber auch manchmal schwer zu beurteilen. Zumindest stelle ich das für mich fest. Ich mache mir seit Monaten einen Kopf drum und bin ganz froh, dass ich Felix im Moment aus gesundheitlichen Gründen nicht rauslassen kann und damit mit den anderen Jungs auch keinen Freigang anfange. Hier gibt es schon einige Freigänger. Aber auch:

- eine der beiden Hauptverkehrsstraßen des Städtchens in ca. 350 Meter Entfernung

- dort einen Friedhof, auf dem auch mal Rattengift zum Einsatz kommt (so einmal im Jahr)

- eine direkte Nachbarin, die „wenn ich die mal in die Finger kriege“ über eine Katze sagt, die Kratzer auf dem Deckel ihrer stinknormalen und dementsprechend auch nicht hübschen Regentonne hinterlassen hat und meinen Paul (saß im Fenster) mit „Hau bloß ab, du schwarzer Deibel!“ bedenkt

- und eben jenen Paul, der Vorsicht nicht kennt, bei Krach neugierig schaut, was da so laut ist, sich für einen großartigen Helden hält und denkt, alle müssen ihn lieben. Der würde auch glauben, die Nachbarin muss ihn toll finden.

Eigentlich traue ich mich so nicht. Es kann sein, dass ich zu übervorsichtig bin, gerade weil ich noch nie Freigänger hatte. Ich weiß es nicht. Derzeit tendiere ich zum gesicherten Gartenanteil. Auch wenn ich Freigang, wo möglich, für das Beste halte.

Und nein: ich teile nicht diese komischen Vorurteile über Freigängerhalter. Es gibt sowohl unter ihnen, als auch unter Wohnungshaltern gute/verantwortungsvolle/besorgte und fürsorgliche Katzen-Mitmenschen, sowie weniger gute/verantwortungsvolle/usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

einiges habe ich mir in diesem Thread durchgelesen, allerdings nicht alles.
Meine drei Katzen sind Freigänger. Als wir noch in Wien gewohnt haben, hatten wir einen Innenhof über deren Mauer die Katzen aber auch drüber konnten und trotzdem hatten sie Freigang. Der Moritz (der leider schon gehen musste) hat das genossen und auch jede Nacht genutzt um Jagd auf Fledermäuse zu machen. Die Minka ging eigentlich nur tagsüber raus und auch nur bis zu den Mülltonnen aus denen sie sich leere Futterschälchen geholt hat. Der Simba war damals noch zu klein und blieb deswegen (außer wenn ich auch draußen war) in der Wohnung.

Seit wir hier am Land wohnen, habe ich wirklich absolut keinen Grund warum ich meine Katzen einsperren sollte. Leider kam es wie es kommen musste und vor drei Jahren lag unser Moritz überfahren vor unserer Tür. Das war einer der schwersten Tage den ich je hatte. Den ganzen Tag über konnte ich mich nicht beruhigen und bin immer wieder in Tränen ausgebrochen. Immerhin war er erst sieben Jährchen alt.
Trotzdem. Auch wenn ich anfangs schwor, ich würde die anderen nicht mehr aus dem Haus lassen. Das ging nicht. Zumal sie an diesem Tag nur bis zum Gartenzaun kamen und ansonsten sichtlich nach dem Moritz suchten und riefen.
Als sie dann wieder rein kamen, stand für mich außer Frage sie einzusperren. Das funktioniert auch garnicht. Die gehen allesamt die Wände hoch wenn ich sie nicht rauslasse wenn sie wollen. Es kommt auch öfter mal vor, dass der Simba 10-14 Tag nicht Heim kommt, aber irgendwann spaziert er dann wieder in den Garten als wäre nichts gewesen und als würde ihm die Welt gehören.
Nachdem unser Moritz ein Jahr fort war, haben wir uns wieder ein kleines Katerchen geholt, den Felix. Der 'Kleine' ist mittlerweile zwei Jahre alt aber eine richtige feige Nuss. Raus gehen tut er nur dann wenn ich auch draußen bin oder sobald es dunkel wird. Aber auch da bleibt er im Garten oder in den Nachbarsgärten und kommt gleich wenn man ihn ruft.

Natürlich bin ich mir der Gefahren die draußen lauern durchaus bewusst. Es wird bei uns aber zumindest kein Gift gestreut da die meisten Leute Katzen haben um die Mäuse/Ratten zu beseitigen und auch die Jäger hier schießen keine Katzen weil sie selber Katzenhalter sind.
Wenn ich sehe wie ausgeglichen meine Katzen nach einem Tag im Freien sind oder wie sie im Garten spiele und den Schmetterlingen hinterher jagen, mir Mäuse vor die Tür legen und auf eine Belohnung warten, dann weiß ich, dass es richtig ist die Risiken einzugehen und ihnen diese Freiheit zu bieten.
Meine Schwester hat auch zwei Kater... Ich habe noch nie solch gelangweilte Tiere gesehen. Die liegen nur auf der Couch herum oder fressen. Sonst tun sie ... Nichts. Man merkts ihnen auch am Gewicht an und generell an ihrem ganzen Gehabe. Und das nur, weil sie auch mal Freigang hatten, jetzt in Wien im siebten Stock aber nicht mehr die Möglichkeit dazu haben. Man kann regelrecht einen gewissen 'Verfall' der Tiere beobachten und sieht, wie langweilig ihnen wirklich ist.
Egal, wie sehr ich unter dem Verlust von unserem Moritz gelitten habe, ich würde meinen Katzen nie ihre Freiheit nehmen. Zumal ich bei ihnen wenigstens die Sicherheit habe, dass sie Fremden gegenüber sehr vorsichtig sind und eher schnell nach Hause kommen als sich Fremden zu nähern.

Lg. Jacky
 
@ robbilailamoritz,
@ kalintje,
@ Blume Anna,
@ Paty,
Und wer es sonst noch nötig hat, Postings dieser Art zu verfassen:


Habt ihr irgendetwas sachlich-inhaltlich an den von mir verfassten Hinweisen auszusetzen?

Ja? Dann formuliert, welcher Hinweis eurer Meinung nach falsch ist.

Nein? Dann unterlasst bitte diese überflüssigen Befindlichkeitsäußerungen eurerseits in nahezu allen Beiträgen, die ich verfasse.

Dass ihr ein Problem mit mir zu haben scheint, haben glaube ich mittlerweile alle im Forum mitbekommen, es ist unnötig, noch weitere Themen mit euren unpassenden OT-Einwürfen in Bezug auf meine Person zu zerschießen.

Sag mal geht ´s noch? Wenn du keine sachliche Argumentation mehr findest, dann schreib doch einfach nicht mehr, aber unterlasse es bitte auch diesen Thread hier mit deinen Befindlichkeiten zu versauen.

Denkst du ersthaft ich lasse mir von dir den Mund verbieten? das ist ja fast noch lächerlicherlicher, wie deine Posts mit den drögen Freigängern.... Ignorier mich doch einfach, wenn dir meine Meinung nicht passt, wäre ne Lösung, oder nicht?

Es ist wirklich komisch, wie gut und ohne Streiterei man diskutieren kann, wenn du nicht mitschreibst, aber wehe wenn du es tust, dann eskaliert fast jedesmal der Thread,.... finde ich jetzt sehr eigenartig, Du nicht?


Wer dieses Thema mal gemütlich diskutieren möchte, der folge dem Link:
http://www.katzen-forum.net/groups/freigang-fuer-katzen-pro-und-kontra.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Sag mal geht ´s noch? Wenn du keine sachliche Argumentation mehr findest, dann schreib doch einfach nicht mehr, aber unterlasse es bitte auch diesen Thread hier mit deinen Befindlichkeiten zu versauen.

Denkst du ersthaft ich lasse mir von dir den Mund verbieten? das ist ja fast noch lächerlicherlicher, wie deine Posts mit den drögen Freigängern.... Ignorier mich doch einfach, wenn dir meine Meinung nicht passt, wäre ne Lösung, oder nicht?

Es ist wirklich komisch, wie gut und ohne Streiterei man diskutieren kann, wenn du nicht mitschreibst, aber wehe wenn du es tust, dann eskaliert fast jedesmal der Thread,.... finde ich jetzt sehr eigenartig, Du nicht?


Wer dieses Thema mal gemütlich diskutieren möchte, der folge dem Link:
http://www.katzen-forum.net/groups/freigang-fuer-katzen-pro-und-kontra.html

Ich spar mir ausnahmsweise ein eigenes geschreibsel, denn es käme eh nicht an und stimme diesen vollumfänglich zu!

eins doch noch *g*
@Kattepukkel

Nur weil eins meiner Postings (offenbar auf dein betreiben hin) gelöscht wurde, heisst es noch lange nicht daß es ne Beleidigung war. Wenn du das Post als solche empfunden haben solltest, bzw, hast du ja, so zeigt es nur, daß es inhaltilich nicht so ganz weit von der Wahrheit weg war...

Und im übrigen, ja ich habe mich "eingeschossen" weil du permanent stuss erzählst und ich mir die Freiheit herausnehme, dagegen zu argumentieren und da kannste dich meinetwegen aufn Kopp stellen und lapolama pfeiffen, das wird sich auch nicht ändern.

Mit Stalking oder ähnlichem, worauf du offenbar hinauswillst hat das nix zu tun, aber auch rein gar nix! Die Opferrolle steht dir nicht zu. Investier deine energie lieber in eine vernünftige sicherung auf daß deine "Zuchtkater" keine Gelegenheit bekommen sich auch noch wild zu vermehren.
 
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Ich verstehe dieses schwarz - weiß denken nicht, vlt liegts daran, dass nur wenige Leute beides bisher bieten konnten oder eben so überzeugt von ihrer Haltungsform sind, dass sie nicht umdenken können.

tja, ich erdreiste mir ja meinen Senf dazu zu geben weil ich ALLE Haltungsformen durch habe!
Reine Wohnungshaltung, Wohnung mit gesichertem Balkon, Haus mit Katzensicher eingezäunten Garten, Teilzeitfreigang und Freigang!
Und ganz wesentlich, eine meiner Katzen war bei allen Haltungsformen dabei, soll heissen ich habe da einen wirklich ganz direkten Vergleich
 
Bahnlinie ist nix, was für Katzen eine Gefährdung darstellt. Die Züge sind schon von weitem hørbar und spürbar, für Katzen noch viel früher wie für Menschen und da hätte ich keine Bedenken

TJ, ich widerspreche Dir hiermit entschieden.

Hintergrund ist, dass mein Großvater ursprünglich Bahnwärter war und meine Mutter in zwei Bahnwärterhäusern direkt neben den Schienen groß geworden ist. In Übereinstimmung mit meiner Großmutter hat sie von reihenweise eigenen Katzen berichtet, die auf den Gleisen zu Tode gekommen sind.

Als die Bahnwärter abgeschafft wurden, wurde mein Großvater der Rotte zugeteilt, einer Gruppe von Gleisarbeitern, deren Aufgabe darin bestand, einen bestimmten Gleisabschnitt abzugehen um ihn auf Schäden am Gleisbett abzusuchen und diese zu reparieren. Dabei haben sie regelmässig das gefunden, was durch die Züge ums Leben gekommen war - am meisten Kaninchen und Katzen, aber auch Hunde und leider manches Mal auch die sterblichen Überreste von Selbstmördern (auf freier, unbeleuchteter Strecke bemerken Lokführer nicht jeden Personenunfall).

Er hat diese Tätigkeit übrigens bis in die 1980er Jahre hin fortgeführt.
 
TJ, ich widerspreche Dir hiermit entschieden.

Hintergrund ist, dass mein Großvater ursprünglich Bahnwärter war und meine Mutter in zwei Bahnwärterhäusern direkt neben den Schienen groß geworden ist. In Übereinstimmung mit meiner Großmutter hat sie von reihenweise eigenen Katzen berichtet, die auf den Gleisen zu Tode gekommen sind.

Als die Bahnwärter abgeschafft wurden, wurde mein Großvater der Rotte zugeteilt, einer Gruppe von Gleisarbeitern, deren Aufgabe darin bestand, einen bestimmten Gleisabschnitt abzugehen um ihn auf Schäden am Gleisbett abzusuchen und diese zu reparieren. Dabei haben sie regelmässig das gefunden, was durch die Züge ums Leben gekommen war - am meisten Kaninchen und Katzen, aber auch Hunde und leider manches Mal auch die sterblichen Überreste von Selbstmördern (auf freier, unbeleuchteter Strecke bemerken Lokführer nicht jeden Personenunfall).

Er hat diese Tätigkeit übrigens bis in die 1980er Jahre hin fortgeführt.

mein Vater war bis zu seiner Rente auch bei der Bahn, davon ganz viele Jahre als Fahrdienstleiter. Also er ist nicht selbst an den Gleisen entlang gegangen, aber die Funde der Gleisarbeiter sind immer bei ihm gelandet. Und das da Katzen an der Strecke lagen ist nur ganz selten vorgekommen. Viele Kaninchen gab es, Marder und auch viele Vøgel. In den Tunnelbereichen immer viele Eulen. Aber Katzen nur selten.
Ich kenne auch viele Leute die in Bahnnähe leben und bei keinem war das in Bezug auf die Katzen je ein Problem
 
mein Vater war bis zu seiner Rente auch bei der Bahn, davon ganz viele Jahre als Fahrdienstleiter. Also er ist nicht selbst an den Gleisen entlang gegangen, aber die Funde der Gleisarbeiter sind immer bei ihm gelandet. Und das da Katzen an der Strecke lagen ist nur ganz selten vorgekommen. Viele Kaninchen gab es, Marder und auch viele Vøgel. In den Tunnelbereichen immer viele Eulen. Aber Katzen nur selten.
Ich kenne auch viele Leute die in Bahnnähe leben und bei keinem war das in Bezug auf die Katzen je ein Problem

Das finde ich jetzt sehr interessant. Kann ich mir die unterschiedlichen Funde noch dadurch erklären, dass der Gleisabschnitt meines Großvaters weitgehend in einer Kleinstadt mit den Randbezirken lag und es keinen Tunnel gab, so kann ich mir nicht erklären, weshalb Deine Bekannten von keinen Problemen berichten. Laut meiner Mutter und Großmutter sind teils junge und unerfahrene Katzen auf den Gleisen zu Tode gekommen; aber auch die alten Hasen, die sich einfach zu sehr an die Züge gewöhnt hatten. Mir wurde berichtet, man habe beobachten können, wie sich sich immer später aus dem Gleisbett, auf dem sie sich gern aufgehalten haben, weil die Schottersteine die Wärme gut hielten und es dort viele Insekten und Mäuse bzw. Ratten gab, wegbegeben haben - bis es dann halt eines Tages zu spät war.

Meine Mutter, die ihre Katzen in jenem bewussten Dorf in Freigang hält, wo schon so viele Katzen umgekommen sind, sagt bis heute, dass sie dies an einer Bahn Strecke nie und nimmer tun würde; dies habe sie sich geschworen an dem Tag an dem ihre Susiekatze vor ihren Augen von einem Zug in zwei Teile zerschnitten wurde.

Eindeutig als tote Tiere zu identifizierende Funde an den Gleisen wurden übrigens von den Gleisbauern einfach entsorgt, für die hat sich keiner interessiert, oft wurden sie auch nur in die Böschung geworfen. Bestand der Verdacht, dass es sich hingegen um sterbliche Überreste eines Menschen handelt, so war in der Tat der Fahrdienstleiter zu verständigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Schwester wohnt direkt an einer S-Bahnlinie und schon viele der Nachbarskatzen sind durch diese Bahn ums Leben gekommen - so erzählte sie mir.

S-Bahn-Züge sind auch richtig schnell, in München fahren die teilweise je nach Streckenlänge jenseits der 130 km/h...
 
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Ist ja auch in der Nähe von München: Grafing - aber ich glaube nicht, das Regionalzüge wesentlich langsamer wären, wenn sie an Ortschaften vorbeifahren.

Das kommt ganz drauf an, was die fahren. Die BOB ist beispielsweise echt schnell unterwegs; die Bahn hat teilweise noch echte Seelenverkäufer im Programm..
 
bei mir gibts es zum Garten raus.....

keine S Bahn
keine Züge
keine Busse
keine Autobahn
keine Schnellstrasse

nur Feld und Wiese. Wenn das keine Freigängerparadis
ist, dann weiss ich es auch nicht.🙄😎
 
bei mir gibts es zum Garten raus.....

keine S Bahn
keine Züge
keine Busse
keine Autobahn
keine Schnellstrasse

nur Feld und Wiese. Wenn das keine Freigängerparadis
ist, dann weiss ich es auch nicht.🙄😎

Ist doch super, oder? 🙂 Hier gibt's leider im Umkreis zwischen 100 - 1000m alles von den o.g.... und trotzdem Freigänger.
 
Wo wohnst Du? Auf einer Alm??? *Neid*

Ne bestimmt nicht.....😀
kleines Kaff zwischen Aachen und Köln.
Und....es ist sehr, sehr ruhig hier. Für Katzen
einfach ideal. Und für Menschen auch, hier kann
man wenn man will im Garten schlafen.😀
 
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