Freund will unsere Katzen nicht mehr

  • Themenstarter Themenstarter Katharina345
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Oh, wie gnädig *Sarkasmus* Und ansonsten hast du ihm immer alles vor den A**** getragen und seine Klamotten gewaschen und gebügelt?
Ich vermute mal, dass du auch irgendwas arbeitest oder noch zur Schule gehst. Warum sollst du dann alles allein machen?
Genau das hab ich auch gedacht und auch, wie hast du dann reagiert?
Dich gefreut, dich bedankt, ihm gezeigt, wie super er das gemacht hat?
Oder gedacht, schön , danke, aber das ist selbstverständlich, ist ja auch sein Boden?
Damit meine ich nicht, das man nicht wertschätzen soll, was der andere tut, aber es eben auch nicht übertreiben, wenn es sich von was selbstverständlichem handelt.
Oder überschlägt er sich wegen jedem Abwaschen?
 
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Manchmal denke ich es sind vielleicht doch nicht nur die Katzen. Haushaltstechnisch sieht’s halt leider ähnlich aus…
Ich hab ihn mal gefragt, warum er denn nicht mal saugt oder so. Er meinte wegen den Katzen, weil die ja so viel dreck Produzieren. ( was nicht so ist )

Ich versuche halt das gute in ihm zu sehen. Er ist auch erst 22 er wird ja noch älter vielleicht ändert er seine Einstellungen diesbezüglich noch.
Ich kenne deinen Freund nicht und ich finde es schwer, von hier aus zu urteilen. Aber was mich gerade hat aufhorchen lassen sind die beiden Zitate. Er macht auch sonst nichts und "er ist erst 22".
Er ist alt genug um wählen zu gehen.
Er ist alt genug zum Trinken.
Er ist alt genug um zu heiraten.
Er ist alt genug um alleine zu wohnen.

Da wird er ja wohl alt genug sein, um zu wissen, dass man Verantwortung zu übernehmen hat. Für seinen Haushalt, für Tiere, die man anschafft.
Überleg dir genau, wie du dir deine Zukunft vorstellst. Und geh nicht davon aus, dass der Mensch sich ändert. Klar, er kann sich ändern. Aber solange man in einer Situation verharrt, ändern sich Menschen leider seltener. Ich will dir nicht sagen, trenn dich oder so, ich kenne die Situation nicht. Aber frag dich einfach, wie stelle ich mir mein Leben vor, was für einen Partner will ich dabei an meiner Seite und sprich mit ihm darüber. Vielleicht ändern ist halt einfach nicht möglich ohne Arbeit und wer schon nicht saugen mag...
 
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Neulich hat meine kleine Süße gekotzt, mitten auf den Tisch. Meine Mutter war zu Besuch und statt dass ich sofort los gelaufen bin, um einen Lappen zu holen, bin ich zu meiner Katze: „meine kleine Maus geht es dir gut?“ Meine Mutter war total irritiert, ob ich das nicht weg machen wollte. Klar, habe ich gesagt, aber erst gucken, ob’s der Maus gut geht.
Sie fand das derart ekelig, Gekotztes (saß nur ein Grashalm quer…) AUF DEM SOFATISCH. Ich kann nachvollziehen, dass man Katzenstreu in der Wohnung oder Kot auf dem Bett echt ekelig finden kann. Wer ist schon davon begeistert? Aber wir lieben unsere Katzen und nehmen das hin. Wer diese Liebe nicht hat, bei dem ist das Vorhandensein permanenter Ärgernisse vermutlich dauerhaft ein Problem. Ich glaube nicht, dass so eine Abneigung überwunden werden kann.
 
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Ich kenne deinen Freund nicht und ich finde es schwer, von hier aus zu urteilen. Aber was mich gerade hat aufhorchen lassen sind die beiden Zitate. Er macht auch sonst nichts und "er ist erst 22".
Und @Katharina345 ist drei Jahre jünger und macht alles.
Er ist alt genug um wählen zu gehen.
Er ist alt genug zum Trinken.
Er ist alt genug um zu heiraten.
Er ist alt genug um alleine zu wohnen.
5. Er lässt sich von hinten und vorne bedienen.
6. Nutzt seine Freundin als günstige Haushaltshilfe aus.
Das ist jetzt meine Sichtweise, weil ich auch schon in so einer Situation gesteckt habe. Leider war der Heer irgendwann so "verwöhnt", so dasss er gar nicht gehen wollte. Da brauchte ich etwas Unterstützung von der 110, weil er sich ein paar Dinge herausgenommen hat, die diese harten Maßnahmen gerechtfertigt haben😈
 
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@Katharina345 : bitte sei vorsichtig, nicht, dass er dir hinterherstalked, weil du dich plötzlich viel mit deinem Technikgedöns beschäftigst.
Mein Ex hat mir sogar zwei Mal einen Laptop kaputtgeworfen, angeblich aus Eifersucht...😱😈
 
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Wir müssen jetzt nicht auch noch den Teufel an die Wand malen.
 
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Was für eine blöde Situation, es tut mir sehr leid, dass Dein Freund solche "Anwandlungen" hat. Ihr seid seit zwei Jahren zusammen, aber seit wann wohnt Ihr denn zusammen, habe ich das überlesen? Wie sieht Euer normaler Tagesablauf aus (Studium, Schule, Arbeit, seid Ihr beide tagsüber außer Haus?)?

Bevor ich auf das Thema Katzen eingehe, möchte ich Dir nämlich eines ans Herz legen: Wenn Du es nicht jetzt (!) schaffst, Deinen Freund dazu zu bringen, sich angemessen an allen Arbeiten des Haushalts zu beteiligen, dann wird es nie klappen. Bitte denke nicht, er wird das irgendwann lernen. Er scheint von Mama direkt mit Dir zusammengezogen zu sein und zu denken, dass sein Leben in einer eigenen Wohnung ohne Einschränkungen weitergeführt werden kann. Aber das kann so nicht funktionieren, jedenfalls nicht, wenn DU auch noch ein schönes Leben haben willst. Katharina, wir leben in 2023, bitte stelle Deinen eigenen Wert nicht unter den Scheffel. Du bist nicht seine Putzhilfe.

Ich bin nun eine ganz andere Generation, aber als Beispiel, wie es meiner Meinung nach klappen kann, würde ich vorschlagen, dass Ihr Euch einen Plan macht, wer welche Arbeiten im Haushalt übernimmt. Bei uns gibt es zum Beispiel Dinge, die einer/eine von uns einfach nicht mag, und ich finde, darauf kann man gut Rücksicht nehmen. Mein Mann hasst Einkaufen, ich hasse putzen. Ich kaufe ein, er putzt, ich koche, er räumt mein Chaos danach weg, ich kümmere mich um die Wäsche, er mäht den Rasen etc. pp. Die Arbeit mit den Katzen ist auch eher meine, aber bei Bedarf springt er natürlich ein.

Ich finde es beängstigend, wie negativ Dein Freund auf die Katzen reagiert, da musst Du unbedingt nachhaken, woran das liegt. Vielleicht ist es wirklich auch "nur" Überforderung, weil sie doch anstrengender sind als gedacht. Vielleicht ist es auch Angst, sich an sie zu binden, weil sie anfangs kränkelten und er sich vielleicht schon Horrorszenarien ausgemalt hat, dass sie sterben könnten und er jetzt lieber will, dass sie weg kommen, damit er nicht leiden muss, falls sie wieder krank werden. Das alles könnte man bereden und bereinigen.

Unsere erste Katze war bereits eine ältere Dame, und da hatte mein Mann anfangs immer Angst, sie würde an den Möbeln oder an der Tapete kratzen. Sie war aber unglaublich lieb und hat altersgemäß wirklich nichts gemacht. Nach ihrem Tod holten wir zwei 8 Monate alte Katzen aus dem Tierheim. Ich weiß nicht, wie mein Mann ihre Energie gefunden hätte, wenn er nicht vorher schon 9 Jahre mit einer lieben und ruhigen Katze zusammengelebt hätte. Als die zwei da waren, haben wir auch schnell gemerkt, dass sie eine ganz andere Hausnummer waren. Aber der Standardpruch meines Mannse war dann: "Sie dekorieren ein wenig um", und seit eine unserer (inzwischen vier) Katzen mal schwer krank war, heißt es jetzt immer, wenn sie das Haus zerlegt: "Besser als wenn sie lethargisch in der Ecke liegt". Ich will damit sagen, dass es vielleicht einfach auch ein bisschen Geduld braucht, weil man sich an zwei Jungspunde, die das Leben durcheinanderbringen, erstmal gewöhnen muss, wenn man vorher nie Haustiere hat. Aber Dein Freund muss dann auch bereit sein, diese Geduld zu haben und die Zeit bis zur Gewöhnung selbst positiv zu gestalten. Wenn er sagt, dass er die Katzen hasst, und wenn er nicht bereit ist, an seinen Gefühlen zu arbeiten, wird es natürlich schwer.

Wenn er aber darauf besteht, dass die Kater wegkommen, und wenn er wirklich - im tiefsten Innern - einfach keinen Bock auf einen katzentypischen Haushalt hat, dann habt Ihr ein richtiges Problem, und dann muss eine Entscheidung her. Na ja, und dann kann die Entscheidung eigentlich nur gegen Deinen Freund fallen.

Aber bitte redet in Ruhe miteinander, versuche herauszufinden, was wirklich sein Problem ist, vielleicht findet Ihr doch noch eine Lösung. Aber auch hier kann ich nur dazu raten, dass Du bei der Diskussion und dem Versuch, es ihm leichter zu machen (was ich persönlich sehr unsinnig finde), nicht vergisst, dass Du auch zählst. Ein Kompromiss kann niemals sein, dass nur Du zurücksteckst. Er muss sich bewegen.

Ich wünsche Euch ein gutes Gespräch und einen hoffentlich guten Ausgang.
 
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… ständig sagt er nur ,, ich hasse die Viecher“ und so einen Kram es belastet mich wirklich sehr
Berechtigterweise 😢
Uff. Ist ihm klar dass er nicht die Katzen "bestraft" wenn er alles an Haushalt boykottiert, sondern dich?
Ich bin mir sicher, dass er das ganz genau weiß.
Wir müssen jetzt nicht auch noch den Teufel an die Wand malen.
Wenn du die beiden anderen Zitate weiter oben liest, kann man nicht vorsichtig genug sein.
Bei meinem Ex ging das ja noch, aber ich habe im Bekanntenkreis ganz andere Fälle erlebt 😱
 
Ist so viel Futter in Ordnung. Da scheiden sich ja irgendwie die Geister. Manche sagen im Kittenalter ist es egal wie viel andere berufen sich auf ca. 200g.
Nein, informierte katzenhalter geben rund um die Uhr Futter und rationieren nie!
 
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Mit einem Freund / Lebensgefährten / Ehemann, der unsere Katzen nicht liebevoll sondern verächtlich als "Viecher" bezeichnet, hätte ich ein Problem, definitiv. Gut, ich bin deutlich älter, aber ich würde in einem Gespräch ganz klar die Grenzen abstecken und erwarten, dass der gemeinsame Haushalt auch arbeitstechnisch ein gemeinsamer Haushalt und nicht die Fortsetzung von Hotel Mama ist.
 
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Kompromisse ja, verbiegen nein!

Aber als Mutter eines knapp 22-jährigen jungen Mannes sehe ich vermutlich das eine oder andere etwas gnädiger. In dem Alter ist manch junger Mann noch nicht so ganz im reellen Leben angekommen, auch wenn er bereits wählen darf ;-) Er ist Student, ne?

Je nachdem wie solide das Grundgerüst der Beziehung ist, würde ich das Gespräch suchen und einen Haushaltsplan aufstellen und ihn definitiv in die Verantwortung nehmen.

Da die Anschaffung der Katzen ja eine gemeinsame Entscheidung gewesen ist, scheint er ja Tieren prinzipiell aufgeschlossen zu sein, bzw. sie zu mögen. Warum er die "Viecher" plötzlich "hasst" würde mich daher schon interessieren, bzw. wie es zu dieser Aussage überhaupt gekommen ist. Das ist eine starke Aussage und ob da eventuell nur die Überforderung aus ihm spricht, vermag ich aus der Ferne nicht zu urteilen.
 
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Genau das war auch mein Gedanke @racoon20, dass er möglicherweise überfordert ist und er völlig überreagiert hat.
Das ist keine Reaktion, für die er einen Orden verdient hat, aber es ist zutiefst menschlich, überzureagieren.
 
Hallo,

danke schonmal für eure ganzen lieben Worte, Ratschläge und Tipps. Wir haben gestern Abend gesprochen und haben jetzt entschieden erstmal das Schlafzimmer katzenfrei zu machen. Ich weiß nicht ob das seine Probleme löst, habe ihm aber auch klipp und klar gesagt, dass ich die beiden nicht weggeben werde.
 
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Kompromisse ja, verbiegen nein!

Aber als Mutter eines knapp 22-jährigen jungen Mannes sehe ich vermutlich das eine oder andere etwas gnädiger. In dem Alter ist manch junger Mann noch nicht so ganz im reellen Leben angekommen, auch wenn er bereits wählen darf ;-) Er ist Student, ne?

Je nachdem wie solide das Grundgerüst der Beziehung ist, würde ich das Gespräch suchen und einen Haushaltsplan aufstellen und ihn definitiv in die Verantwortung nehmen.

Da die Anschaffung der Katzen ja eine gemeinsame Entscheidung gewesen ist, scheint er ja Tieren prinzipiell aufgeschlossen zu sein, bzw. sie zu mögen. Warum er die "Viecher" plötzlich "hasst" würde mich daher schon interessieren, bzw. wie es zu dieser Aussage überhaupt gekommen ist. Das ist eine starke Aussage und ob da eventuell nur die Überforderung aus ihm spricht, vermag ich aus der Ferne nicht zu urteilen.


Ne Student ist er nicht er arbeitet ganz normal sowie ich auch
 
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Hallo,

danke schonmal für eure ganzen lieben Worte, Ratschläge und Tipps. Wir haben gestern Abend gesprochen und haben jetzt entschieden erstmal das Schlafzimmer katzenfrei zu machen. Ich weiß nicht ob das seine Probleme löst, habe ihm aber auch klipp und klar gesagt, dass ich die beiden nicht weggeben werde.
Habt ihr auch EURE anderen Themen/Probleme, wie zB Hilfe im Haushalt, angesprochen?
 
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Hallo,

danke schonmal für eure ganzen lieben Worte, Ratschläge und Tipps. Wir haben gestern Abend gesprochen und haben jetzt entschieden erstmal das Schlafzimmer katzenfrei zu machen. Ich weiß nicht ob das seine Probleme löst, habe ihm aber auch klipp und klar gesagt, dass ich die beiden nicht weggeben werde.
Also ich könnte mir vorstellen, das das neue Probleme gibt.
Durften sie bisher ins Schlafzimmer? Katzen lieben es, nachts bei ihrem Menschen zu sein.
Wenn nicht im Bett, dann zumindest daneben in einem Körbchen, Kratzbaum, Decke auf Kommode etc.
Also im Sinne der Katzen ist das nicht. Die werden das nicht verstehen.
Ausserdem kann nun passieren, das sie vor der Tür miauen oder sonstigen Terz machen, weil sie zu dir wollen und das regt deinen Freund dann erst recht auf.
Für mich käme sowas nicht in Frage, darum habe ich durchgesetzt, das mein Mann in einem kleinen extra-Zimmer schläft.
Weil der auch die Katzen nicht im Schlafzi. wollte. Ging für mich garnicht.
Und sollte er so sein wie deiner mit "ich hasse die Katzen" und alles nervt, dann soll er sich eine eigene Wohnung suchen.
Dann wird er aber auch nicht mehr bedient!
Das ist schon das Problem, also bei uns herrscht von Anfang an Arbeitsteilung, mein Mann macht auch sauber, Kocht essen, geht einkaufen etc. Sonst hätte ich den garnicht geheiratet 🙂
 
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