Gib nicht auf! Das ist alles furchtbar, wenn man seine Katze plötzlich so anders erlebt als man sie kennt - und nicht weiß, was man tun kann und wie das einzuordnen ist. Aber das kann bei älteren Katzen passieren - und ist in der Regel nicht das Ende.
Wichtig aber ganz schwierig ist, die Katze möglichst wenig zu stressen. Ruhe und Zuwendung heilen auch. Biete ihr lieber beim Kuscheln ein bisschen was Leckeres an als sie mit Futter zu verfolgen.
Das Füttern mit der Spritze lernt man auch - ich setze mir den Kater auf den Schoß, streichele ihn und spreche mit ihm, dann gehe ich an der Seite im Mundwinkel zwischen die Zähne und drücke immer kleine Portionen Futter ins Maul, schön schlucken lassen und weiter. Wenn er auf dem Kratzbaum liegt, gehts auch von vorne, mit Blickkontakt - aber das muss man echt üben. Oft geht es auch, das Futter ans Schnäutzchen zu halten und vom Finger lecken zu lassen. Jedes Häppchen ist gut. Lass dir vom TA Reconvales Tonicum und Päppelfutter mitgeben - das wird auch oft freiwillig gefressen.
Ihr schafft das schon! Sie ist zumindest nach den Blutwerten nicht totkrank.
PS: Emeprid hat hier auch nicht geholfen.