Naja, was die Nahrungsverwertung angeht, werden da zwei Kritikpunkte sehr ausführlich erläutert: Wasseraufnahme und Verwertung von Kohlenhydraten, bzw. weiterer pflanzliche Bestandteile und da steht dann als sei das ganz grundsätzlich so: "
Trockenfutter besteht zu 20-80 % aus Getreide".
Und das stimmt halt schlicht nicht. Das ist veraltet. Es gibt Trockenfutter, wie das oben verlinkte, das völlig ohne Getreide und auch ohne pflanzliches Protein auskommt 🤷♀️ Wenn ich da Kohlenhydratquellen übersehe, korrigiert mich, bitte.
Daher stimme ich dem "lieber irgendein Nassfutter als Trockenfutter" nicht zu.
Und zum Wasser: Dieses Bild auf der Seite, dass Katzen, die Nassfutter fressen noch Wasser trinken oben drauf. Sorry, aber ich kenne so viele Katzenhalter, die ausschließlich nass füttern, deren Katzen nicht zusätzlich trinken oder, wie meine, alle paar Tage mal einen winzigen Schluck zu sich nehmen, wenn es zu viele Leckerchen gab. Ich gebe ab und an wenig Wasser zusätzlich über das Nassfutter. Das scheint gar nicht nötig, das spez. Gewicht meines einen Katers war so gering, dass die Ärztin dachte, er trinke viel zu viel und wollte noch ein Blutbild hinterher.
Nachdem ich die Seite also grob gelesen habe, dazu noch andere Studien gelesen habe, die differenzierter gegenüberstellen, komme ich für mich zum Ergebnis, dass es absolut kein Problem ist, ab und an eine Mahlzeit mit Trockenfutter zu geben. Was ich nicht tue. Aber nachdem ich jetzt ein bisschen was darüber gelesen habe, hätte ich rein aus physiologischer Sicht überhaupt kein Problem damit.
Ich finde den Aspekt, dass Katzen dann Gefahr laufen können, kein Nassfutter mehr fressen zu wollen, für mich viel stichhaltiger, denn auf die Mäkelei hätte ich keine Lust.
Deutlich überzeugender (v.a. was die Quellen angeht) für mich ist folgender Artikel, den ich vor längerer Zeit gefunden und gelesen habe:
Canned or dry food: What’s better for cats?