shy
Forenprofi
- Mitglied seit
- 24. Juli 2021
- Beiträge
- 9.523
Ich bin Neu-Katzenhalterin, meine Jungs leben erst seit Ende August 2021 bei mir. Sie verstehen sich sehr gut - groß gekuschelt wird eher selten mal, aber sie spielen gerne lauern, verstecken, fangen miteinander, ganz allerliebst ist das, es gibt keinen Futterneid, kein Ressourenkampf - best buddies eben, aber nicht schockverliebt. Soweit alles prima.
Ich habe von vornherein gesagt, eine 3. Katze kommt nicht in die Wohnung, es muss mit 2en funktionieren. Die Wohnung ist klein (49 qm + 10 qm Balkon), die Tierarztkosten sind mir zu ungewiss (habe FeLVies) und die Futter-/Streukosten würden auch um 1/3 steigen. Ich bin ein rationaler Mensch, das ist alles zu bedenken.
Soweit, so gut. Nun stelle ich allerdings vermehrt fest, dass der eine - Meo - wohl gerne etwas raufen möchte, was der andere - Sam - (noch?) nicht möchte. Meo rauft Sam öfter an, was der zwar wie der Fels in der Brandung an sich abperlen lässt (1-2 kg mehr Gewicht machens möglich) und Meo akzeptiert es auch ohne Frust oder genervt nachzulegen, wird halt wieder fangen gespielt, ist auch nett ... aber ein Kumpel für Meo, der auch mal (!) gerne sanft (!) rauft, das wäre gewiss was feines für Meo. Aber auch für Sam? Hm. Oder wird Sam dann eher überfordert oder - wenn Meo dann künftig lieber mit dem Neuen spielt - vernachlässigt? Und überhaupt, vielleicht entdeckt Sam das raufen auch noch für sich? Es dauerte immerhin rd. 6 Wochen länger als bei Meo, bis er überhaupt mal fangen spielen wollte, vielleicht kommt das ja noch.
Und gehe ich mal von den Katzen weg hin zu mir - jmd, der den beiden zeigt, dass es Spaß machen könnte in die Höhe zu gehen, so dass die Kratzbäume nicht nur Staubfänger sind, das wäre toll. Jmd, der den beiden zeigt, dass gestreichelt werden toll sein kann, könnte die Anspannung der beiden in Nullkommanichts auflösen (wobei ich mir sicher bin, dass die Scheulinge früher oder später auch selber auf die Idee kommen - das wird schon; ein zutraulicher Dritter würde es aber immens beschleunigen).
Und so drehen sich die Gedanken. Auch in die andere Richtung - die beiden jetzigen machen rein gar nichts kaputt, sind supersauber, sind in der Haltung an sich extremst einfach, weil absolut pflegeleicht, es wird nicht gemäkelt, es gibt keine Ressourcenstreitigkeiten, es reichen zwei Klos völlig aus (davon eines auf dem Balkon), den beiden langt ein gemeinsamer Napf. Das ist quasi der Idealzustand der Katzen-Mensch-WG. Und dennoch ... könnte man etwas optimieren? Oder zerschieße ich die entspannte Haltung?
Bei einer anderen Tierart fand ich früher mein Seniorentrio am entspanntesten in der Haltung, die Interaktion untereinander war eine ganz andere wie bei Paaren, und ja, auch weil ich beim Versterben eines Tieres nicht sofort aktiv werden musste "Nachschub" zu bekommen.
Ich habe von vornherein gesagt, eine 3. Katze kommt nicht in die Wohnung, es muss mit 2en funktionieren. Die Wohnung ist klein (49 qm + 10 qm Balkon), die Tierarztkosten sind mir zu ungewiss (habe FeLVies) und die Futter-/Streukosten würden auch um 1/3 steigen. Ich bin ein rationaler Mensch, das ist alles zu bedenken.
Soweit, so gut. Nun stelle ich allerdings vermehrt fest, dass der eine - Meo - wohl gerne etwas raufen möchte, was der andere - Sam - (noch?) nicht möchte. Meo rauft Sam öfter an, was der zwar wie der Fels in der Brandung an sich abperlen lässt (1-2 kg mehr Gewicht machens möglich) und Meo akzeptiert es auch ohne Frust oder genervt nachzulegen, wird halt wieder fangen gespielt, ist auch nett ... aber ein Kumpel für Meo, der auch mal (!) gerne sanft (!) rauft, das wäre gewiss was feines für Meo. Aber auch für Sam? Hm. Oder wird Sam dann eher überfordert oder - wenn Meo dann künftig lieber mit dem Neuen spielt - vernachlässigt? Und überhaupt, vielleicht entdeckt Sam das raufen auch noch für sich? Es dauerte immerhin rd. 6 Wochen länger als bei Meo, bis er überhaupt mal fangen spielen wollte, vielleicht kommt das ja noch.
Und gehe ich mal von den Katzen weg hin zu mir - jmd, der den beiden zeigt, dass es Spaß machen könnte in die Höhe zu gehen, so dass die Kratzbäume nicht nur Staubfänger sind, das wäre toll. Jmd, der den beiden zeigt, dass gestreichelt werden toll sein kann, könnte die Anspannung der beiden in Nullkommanichts auflösen (wobei ich mir sicher bin, dass die Scheulinge früher oder später auch selber auf die Idee kommen - das wird schon; ein zutraulicher Dritter würde es aber immens beschleunigen).
Und so drehen sich die Gedanken. Auch in die andere Richtung - die beiden jetzigen machen rein gar nichts kaputt, sind supersauber, sind in der Haltung an sich extremst einfach, weil absolut pflegeleicht, es wird nicht gemäkelt, es gibt keine Ressourcenstreitigkeiten, es reichen zwei Klos völlig aus (davon eines auf dem Balkon), den beiden langt ein gemeinsamer Napf. Das ist quasi der Idealzustand der Katzen-Mensch-WG. Und dennoch ... könnte man etwas optimieren? Oder zerschieße ich die entspannte Haltung?
Bei einer anderen Tierart fand ich früher mein Seniorentrio am entspanntesten in der Haltung, die Interaktion untereinander war eine ganz andere wie bei Paaren, und ja, auch weil ich beim Versterben eines Tieres nicht sofort aktiv werden musste "Nachschub" zu bekommen.
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