Haaranalysen - Wann wirklich sinnvoll

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Wie erklärst du dir nen Placebo Effekt wenn man ne deutliche Verbesserung sieht?
Naja, ist IST ja gerade der Placeboeffekt, dass es eine deutliche Verbesserung gibt. Das hat ja nichts mit "man denkt es wird besser, aber es ändert sich eigentlich nichts" zu tun, sondern es tritt eine tatsächliche messbare Verbesserung des Gesundheitszustands ein.
ich hab ka ob Streß ein so starker INdikater sein kann?
Das denke ich schon.
So wo ??????????????😕
Wenn ich mich recht erinnere, hat z.B. Mime was dazu geschrieben. Ich habe aber wenig Lust, nun 128 Seiten durchzugucken und das rauszusuchen, das wirst du hoffentlich verstehen.
Seid wann kann denn bei nem Tier nen Placebo-Effekt funktionieren?😕
Öh, schon immer? Gibt es auch genug Studien und Versuche dazu.
 
A

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Öh, schon immer? Gibt es auch genug Studien und Versuche dazu.

So viele Studien ( z.B. Schweden) gibt es da garnicht und hunderprozentig erklärt - im Gegensatz zum Placeboeffekt bei Menschen - ist es auch nicht.😉
 
Mal Gedanken zum Placeboeffekt ( wobei ich es nun garnicht "schlimm " fände wenn eine Heilung durch diesen Effekt eintritt - besser als Medikamente mit entsprechenden Nebenwirkungen ist es allemal):

Eine Kontrollstudie mit homöopathischer Behandlung und konventioneller Behandlung http://www.vmf.uni-leipzig.de/ik/wgeburtshilfe/Promotionen/PDFPromotionen/christinaWerner.pdf

Auf Seite 88 die Zusammenfassung der Studie.

Also durchaus ein Unterschied zwischen Medikamenten/Homöopathie und Placebo.😉

Interessant finde ich auch neuere Forschungsergebnisse:

http://dzvhae-homoeopathie-blog.de/?p=1101

Und die Forschung - es gibt immer wieder Neues zu entdecken 😉 - bezüglich Gedächtnis von Wasser:

http://www.weltimtropfen.de/
 
Ich bin echt beeindruckt, was ihr immer wieder im Internet findet. 🙂
 
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Ich glaube aber auch, dass Resistenzbildungen dadurch begünstigt werden, dass Antibiotika oft zu kurz oder falsch eingenommen werden.
STimmt so nicht ganz, denn kein Patient wird AB zu kurz oder falsch (?) einnehmen, wenn er dieses Mittel nicht von seinem Arzt bekommt.

Resistenzen entstehen auch durch unsachgemäße Einnahme, aber wesentlich mehr durch zuviel und falschen Einsatz, das ist ein offenes Geheimnis.

Am gravierendsten dürfte es mit dem ungehemmten Verbrauch in der Tiermast bestellt sein, denn von daher rühren auch die Resistenzen der Bakterien, mit denen andere Organismen in Kontakt kommen.
Und es ist bekannt, daß es nicht mal AB braucht, um einen Bakterienstamm resistenz zu machen, diese Informationen werden von Bakterie zu Bakterie weitergegeben.

Wieso ein AB, das übehaupt keine heilende Wirkung hat, auch seine 'Berechtigung' haben soll, kann ich nicht verstehen 😕

Vor jede Mittelgabe sollte eine gründliche Untersuchung gewesen sein, welcher Art auch immer. Ganz besonders vor den Mitteln, die sehr viele andere Störungen und Krankheiten auslösen können.
Vor der Mittelwahl von Frau Roth steht u.a. die Haaranalyse, jeder gewissenhafte Homöopath gibt nichts ohne gründliche Anamnese, Naturheilpraktiker hören auch eher von der Zeit vor der Krankheit an, bevor sie Mittel verordnen - nur Tierärzte versäumen zu häufig, auch die mittel- und unmittelbare Vergangenheit der Tiere zu erfragen. Ein 'seit wann futtert er nicht mehr' mag ja noch gefragt werden, aber weiter gehts meistens nicht.
Nicht mal bei allen Infektionskrankheiten wird ins Mäulchen geguckt, Bauch und Lympknoten abgetastet, sondern ohne weitere Überlegung wird AB gegeben. DAS mißfällt mir, weil es sozusagen die Einleitung von vielen schweren Erkrankungen ist, die wesentlich gravierender sind als das erste Leiden, dessentwegen man zum Tierarzt gegangen ist.




Zugvogel
 
Die Kontrollstudie war aber nicht doppelblind.

Zu dem Welt-im-Tropfen-Ding gibts auch eine Doku, die hab ich irgendwann mal gesehen. Da geht es aber hauptsächlich um Veränderungen durch Strahlen - und ich finde, das hat mit einem tatsächlichen "Wassergedächtnis" noch nicht so viel zu tun. Dass Speichel anders aussieht, wenn ich ihn mit Handystrahlung bombardiere, lässt sich meiner Meinung nach schon rational erklären.
 
Naja, ist IST ja gerade der Placeboeffekt, dass es eine deutliche Verbesserung gibt. Das hat ja nichts mit "man denkt es wird besser, aber es ändert sich eigentlich nichts" zu tun, sondern es tritt eine tatsächliche messbare Verbesserung des Gesundheitszustands ein.
Das denke ich schon.

hmm, da bin ich gerade iwie zu blöd zu.... Ich kann doch nicht einen Placebo Effekt bei nem Tier verursachen? Und wenn mein Ta mir sagt es wäre "überraschend gut geworden", dann müsste ja seine Wahrnehmung auch von dem Placebo Effekt getrübt sein? Er weiß aber nix über Globuli..
Und nen Kater beeinflussen das es besser wird, kann ich doch uach nicht?
Ich meine bei einem Menschne oder bei mir selber ist mir das klar... nur das mit dem Tier hab ich iwie nicht verstanden..und halt wenn noch eine andere Person von außen guckt?

Prinzipiel ist es mir auch egal, ob es nun wirkt oder nicht ist mir latte.. fakt ist, irgendwas hat geholfen! und wenn ich da mal gerade eben einem Kater so eine Therapie ersparen kann...
Was ich gruselig finde ist wenn es "nur das" sein muss... und alles schulmedizinische verteufelt wird, jeder nur Impfschäden hat etc..
 
STimmt so nicht ganz, denn kein Patient wird AB zu kurz oder falsch (?) einnehmen, wenn er dieses Mittel nicht von seinem Arzt bekommt.
Das ist jetzt irgendwie ein logischer Fehlschluss. Klar kann ich keinen Rechenfehler machen, wenn ich keine Aufgabe bekomme. Aber ich kann den, der mir die Aufgabe gibt, doch nicht dafür verantwortlich machen, dass ich einen Rechenfehler mache. Wenn ich Bockmist baue, ist das ganz allein mein Problem.
 
Und wenn mein Ta mir sagt es wäre "überraschend gut geworden", dann müsste ja seine Wahrnehmung auch von dem Placebo Effekt getrübt sein?

Der Placeboeffekt ist keine Wahrnehmungstäuschung (die gibts auch, ist damit aber nicht gemeint), sondern das ist die Besserung durch die Tatsache der Behandlung an sich.

Bei kleinen Kindern, die hingefallen sind und sich das Knie weggetan haben, macht man doch so "Puste, puste, alles wieder gut" und bläst drauf. Dann ist der Schmerz hoffentlich besser, aber wohl kaum durch die Luft :aetschbaetsch2:
 
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Du setzt also immer voraus, daß jeder Patient zuerst überlegt, ob er die Mittel nimmt, die ihm sein Arzt verordnet hat? Daß er vor jeder Injektion noch explizit Zustimmung und Bedenken mitteilen kann?

Und Du setzt voraus, daß jeder Tierhalter ganz genau prüft, ob der TA immer nur solche Mittel gibt, die keine gravierenden Nebenwirkungen haben? Daß er vor jeder Injektion noch explizit Zustimmung und Bedenken mitteilen kann?

Ich glaube, die Realität sieht sehr anders aus, meine Güte :grummel:


Dein Vertrauen und Deine Zuversicht möche ich gern mal haben :oha:



Zugvogel
 
hmm, da bin ich gerade iwie zu blöd zu.... Ich kann doch nicht einen Placebo Effekt bei nem Tier verursachen? Und wenn mein Ta mir sagt es wäre "überraschend gut geworden", dann müsste ja seine Wahrnehmung auch von dem Placebo Effekt getrübt sein? Er weiß aber nix über Globuli..
Nein, der Placeboeffekt hat auch nichts mit der Wahrnehmung von außen zu tun, sondern mit einer tatsächlichen Besserung.
Stell dir vor, dir gibt jemand ein Schmerzmittel, du glaubst auch, das ist ein Schmerzmittel und deine Schmerzen gehen tatsächlich weg. In Wirklichkeit war in dem angeblichen Schmerzmittel aber gar nichts drin. Das ist ein Placeboeffekt.
Und nen Kater beeinflussen das es besser wird, kann ich doch uach nicht?
Doch - das ist zumindest ein Erklärungsversuch.
Man nimmt zum einen ein verändertes Verhalten des Halters an und zum anderen eine Konditionierung der Tiere (also quasi, dass ein Tier irgendwann die Erfahrung gemacht hat, dass es ihm nach einer Medikamentenverabreichung besser geht und das dann reproduziert) an, wenn ich da auf dem aktuellen Stand bin.
und halt wenn noch eine andere Person von außen guckt?
Das hat damit ja wieder nichts zu tun. Die Besserung ist dann ja tatsächlich erfolgt.
Prinzipiel ist es mir auch egal, ob es nun wirkt oder nicht ist mir latte.. fakt ist, irgendwas hat geholfen! und wenn ich da mal gerade eben einem Kater so eine Therapie ersparen kann...
Das sehe ich prinzipiell schon auch so. Nur:
Was ich gruselig finde ist wenn es "nur das" sein muss... und alles schulmedizinische verteufelt wird, jeder nur Impfschäden hat etc..
Eben.
 
Du setzt also immer voraus, daß jeder Patient zuerst überlegt, ob er die Mittel nimmt, die ihm sein Arzt verordnet hat? Daß er vor jeder Injektion noch explizit Zustimmung und Bedenken mitteilen kann?

Und Du setzt voraus, daß jeder Tierhalter ganz genau prüft, ob der TA immer nur solche Mittel gibt, die keine gravierenden Nebenwirkungen haben? Daß er vor jeder Injektion noch explizit Zustimmung und Bedenken mitteilen kann?
?

Das hat damit doch nichts zu tun.

Ich setze aber voraus, dass ein Tierhalter ein AB fünf Tage lang gibt, wenn der Tierarzt ihm gesagt hat, er solle es fünf Tage lang geben bzw. im Falle einer menschlichen Erkrankung es fünf Tage lang selbst nimmt, wenn der Arzt gesagt hat, er solle es für fünf Tage nehmen.
Genau das passiert aber oft genug nicht, weil eine Besserung recht schnell eintritt und der Tierhalter/Patient dann plötzlich davon ausgeht, das wäre dann schon genug. Und schwupps, hat man eine Resistenzbildung, weil schlussendlich doch nicht alle Keime vernichtet wurden.
 
STimmt so nicht ganz, denn kein Patient wird AB zu kurz oder falsch (?) einnehmen, wenn er dieses Mittel nicht von seinem Arzt bekommt.

oh doch... zu kurz machen so viele... Symptome sind doch weg, warum die Dinger die evtl noch Nebenwirkungen haben weiternehmen? Oder Dosis zu gering, ab ist doch so schlecht, da nehme ich lieber weniger... und das ist wirklcih häufig..

Wieso ein AB, das übehaupt keine heilende Wirkung hat, auch seine 'Berechtigung' haben soll, kann ich nicht verstehen 😕

Warum hat ein AB keine heilende Wirkung??? es bekämpft Bakterien....

Vor jede Mittelgabe sollte eine gründliche Untersuchung gewesen sein, welcher Art auch immer. Ganz besonders vor den Mitteln, die sehr viele andere Störungen und Krankheiten auslösen können.
Vor der Mittelwahl von Frau Roth steht u.a. die Haaranalyse, jeder gewissenhafte Homöopath gibt nichts ohne gründliche Anamnese, Naturheilpraktiker hören auch eher von der Zeit vor der Krankheit an, bevor sie Mittel verordnen - nur Tierärzte versäumen zu häufig, auch die mittel- und unmittelbare Vergangenheit der Tiere zu erfragen. Ein 'seit wann futtert er nicht mehr' mag ja noch gefragt werden, aber weiter gehts meistens nicht.
Nicht mal bei allen Infektionskrankheiten wird ins Mäulchen geguckt, Bauch und Lympknoten abgetastet, sondern ohne weitere Überlegung wird AB gegeben. DAS mißfällt mir, weil es sozusagen die Einleitung von vielen schweren Erkrankungen ist, die wesentlich gravierender sind als das erste Leiden, dessentwegen man zum Tierarzt gegangen ist.
Zugvogel
sorry, ich war schon bei wirklich wirklich vielen Tierärzten, aber das haben sogar die schlechten von denen geschafft...
Und es gibt so viele Fälle, da hilft nur die sofortige Gabe von Ab.. und das sag ich dir als PS die auch mit sehr kranken TIeren zu tun hat... bis nen Antibiogramm da durch ist sind die Tiere tot...
Es gibt viele Fälle die sind nix für Homöopathen, akute Sachen etc, und ich denke das da auch die Homöopathie alleine nix zu suchen hat... als Ergänzung gerne aber diese Hetze gegen AB nervt mich tierisch...
Ich darf dich bitten mal 1 Jahr PS zu machen ... mal gucken ob du dann immer noch so über AB denkst.. nimm bitte alles unter 12 Wochen.. mit Katzenschnupfen etc.. wenn du alle durchkriegst udn gesund ohne Probleme, dann diskutieren wir weiter.. oder wenn dir die ersten an Katzenseuche sterben..
 
Nein, der Placeboeffekt hat auch nichts mit der Wahrnehmung von außen zu tun, sondern mit einer tatsächlichen Besserung.
Stell dir vor, dir gibt jemand ein Schmerzmittel, du glaubst auch, das ist ein Schmerzmittel und deine Schmerzen gehen tatsächlich weg. In Wirklichkeit war in dem angeblichen Schmerzmittel aber gar nichts drin. Das ist ein Placeboeffekt.

Doch - das ist zumindest ein Erklärungsversuch.
Man nimmt zum einen ein verändertes Verhalten des Halters an und zum anderen eine Konditionierung der Tiere (also quasi, dass ein Tier irgendwann die Erfahrung gemacht hat, dass es ihm nach einer Medikamentenverabreichung besser geht und das dann reproduziert) an, wenn ich da auf dem aktuellen Stand bin.

ok Abschnitt 1 hab ich begriffen, das ist mir klar, nur iwie krieg ich das gerade nicht in den Zusammenhang..
Ich habe kein verändertes Verhalten.. weil ich eben ncith an eine Wirkung glaube.. bei Verhaltenssachen ok, da glaube ich das auch, aber das das so stark sein kann das sich auch eine wirklcih starke Entzündung zurück bildet... hm ich muss da ncohmal ne nacht drüber nachdenken.. ich find das Thema faszinierend..
Ich weiß das es nur nen Beispiel ist, aber ihm gings ja nie deutlich besser nach Medikamenten gabe... es war immer der gleiche Status quo wo wir nie drüber gekommen sind..
 
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Ich habe kein verändertes Verhalten.. weil ich eben ncith an eine Wirkung glaube..
Najaaaaa - das würde ich nun mal nicht ausschließen. Also dass du dein Verhalten unbewusst doch verändert hast.
Dazu kommt bei euch ja noch die Stressreduktion.

Ich finde das Thema Placeboeffekt auch ziemlich spannend.
 
Zu dem Welt-im-Tropfen-Ding gibts auch eine Doku, die hab ich irgendwann mal gesehen. Da geht es aber hauptsächlich um Veränderungen durch Strahlen - und ich finde, das hat mit einem tatsächlichen "Wassergedächtnis" noch nicht so viel zu tun. Dass Speichel anders aussieht, wenn ich ihn mit Handystrahlung bombardiere, lässt sich meiner Meinung nach schon rational erklären.

Die Frage ist was ist Wassergedächtnis?😉

Die Forschungen finde ich doch sehr spannend:

http://www.pm-magazin.de/a/das-geheimnisvolle-wesen-wasser

Demnach ist noch lange nicht alles geklärt und erklärt.
 
Ich würde es nun nicht als "Gedächtnis" bezeichnen, dass Wasser, je nachdem woher es kommt, anders aussieht, sondern schlicht als einen Einfluss der Umweltbedingungen.
Aber mal sehen. Vielleicht sind wir in 10 Jahren ja alle schlauer 😉
 
Der Placeboeffekt ist keine Wahrnehmungstäuschung (die gibts auch, ist damit aber nicht gemeint), sondern das ist die Besserung durch die Tatsache der Behandlung an sich.

Bei kleinen Kindern, die hingefallen sind und sich das Knie weggetan haben, macht man doch so "Puste, puste, alles wieder gut" und bläst drauf. Dann ist der Schmerz hoffentlich besser, aber wohl kaum durch die Luft :aetschbaetsch2:

Das würde ja bedeuten,das durch Zuwendung, Beachtung sich beschäftigen dieser Placeboeffekt eintreten würde oder?
Aber die Zuwendung,die Beschäftigung und das Beachten mach ich doch auch wenn ich z.b. ein AB oder Cortison meinem Tier verabreiche.
Dann hätte das ja vorher auch schon helfen müssen.

Wenn ich meine Katzen auch für sehr schlau halte,😉 aber ich glaube nicht,das sie ein AB von einem Globuli unterscheiden können.
 

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