HCM/Herzerkrankungen-Austauschthread

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    dcm hcm herz

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich finde es bis heute noch "komisch" meine Herzchenkatze alleine zu lassen.
Man weiß ja nie, was in der Zeit so passiert. 🙁
Mit der Zeit denkt man aber nicht mehr jede Minute dran.

Ich hoffe, dass sie gaaaaanz lange bei mir bleibt und WENN dann irgendwann mal etwas ist, hoffe ich sooo sehr, dass ich da bin und ihr sofort helfen kann.
🙁
 
A

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Minka & Figaro EHK 10 Monate alt

Im September letzten Jahres ist unsere Minka schwer Hustend und keuchend zusammengebrochen innerhalb der nächsten 30 Minuten waren wir bei der TÄ die schon alles für den Notfall vorbereitet hatte.
Wir waren keine zwei Minuten drinnen und sie konnte schon zielsicher sagen das es das Herz ist und die Lunge stark mit Wasser gefüllt sei.
Da Minka zu allem übel auch noch eine Panikmiez ist hat sie in der Klinik (die 2 km weiter ist) angerufen und wir sind mit ihr gleich zum Kardiologen. (Sie meinte nur dort könnte man wirklich noch etwas für sie machen.)
In der Klinik wurde sie geröntgt, Blutabnahme....
Für einen Herzultraschall war sie schon zu schwach und sie meinten den Stress würde sie jetzt nicht schaffen.
Also gab es eine Spritze zur Entwässerung, sie wurde stationär in eine Sauerstoffbox aufgenommen und wir wurden darauf vorbereitet das wir unsere geliebte Minka am nächsten Tag zwar abholen können aber nur um das restliche Wochenende uns von ihr zu verabschieden.
6 Stunden später der Anruf: Erstaunlicherweise schlagen die Medikamente so gut an das sie sogar wieder auf den Beinen war.
Am nächsten Morgen (Samstag) haben wir unsere Minka mit Dimazon und Enalatap nach Hause bekommen, dort sollte sie sich aufrappeln und 2 Tage später wird der Herzultraschall gemacht.
Figaro sollten wir gleich mitbringen da es ihr Bruder ist...

Der Herzultraschall bestätigte leider nur das was eigentlich sowieso schon gewiss war.
Die linke Herzkammer vergrößert und die Klappe undicht. *schrei und heul*
Bei Minka stark und bei Figaro in den Anfängen. (Bei ihm besteht jedoch noch Hoffnung das es sich „verwächst“...)

Im Dezember waren wir mit Minka noch einmal beim Schallen: Soweit hat sich die Lage „verbessert“ dass zumindest die Rhythmusstörungen weg sind und die Medis wunderbar wirken.

Das ganze ist jetzt 4 Monate her beide sind heute 10 Monate alt geworden und es geht ihnen prächtig.
Minka bekommt nach wie vor früh und abends 2,5mg Enalatap und früh und abends 10mg Dimazon. Figaro benötigt noch keine Tabletten. *Mit Holzkopf auf Holz schlag.*

Morgen wird Minka kastriert.
Die Ärzte haben grünes Licht gegeben und sie wird vorher noch Gründlich untersucht.
Ich hab solche Angst!!!! :reallysad:
Vor der OP bekommt sie noch einmal eine Entwässerungsspritze, mehr kann man außer hoffen das Minka noch ein paar Katzenleben übrig hat nicht tun.

Ich weiß das wir unserer TÄ voll und ganz vertrauen können die ist einfach Super, sie hat sich auch nochmal mit „unserem“ Kardiologen in Verbindung gesetzt und das Vorgehen ganz genau durchgesprochen und ist mit ihm nochmal alle Ergebnisse durchgegangen.

Minka ist Anfang Januar das erste mal rollig geworden und es hat sich sofort eine Dauerrolligkeit eingestellt, wir hoffen das es dadurch nicht noch zu zusätzlichen Problemen kommt.
(Seit Freitag scheint gerade eine Pause zu sein.)

Ich bin so aufgeregt ich hoffe alles wird gut!
Drückt uns die Daumen und Pfoten.

Lieben Gruß Wilhelmina

Minka ------------:pink-heart:---------------- Figaro

 
ich...

drücke Dir beide Daumen, kann mir sehr gut vorstellen, welche Ängste Du durch machst.

Aber wird schon alles gut gehen, wenn doch alles so gut geplant ist!!!

Lass uns wissen, wie es lief, ja?

lg
missimohr
 
Die süße schafft das, ganz sicher. Wir drücken Daumen und Pfoten!


Paul geht es derzeit sehr gut, die Angst um ihn hat sich bei mir gelegt, ich bin zwar vorsichtig aber beobachte ihn nicht mehr ständig. was auffällig ist: er frisst sehr viel, nimmt aber kaum zu. Jede Dame von uns wäre da sicherlich froh drüber ( 😀 ) bei ihm hoffe ich ,dass es nichts Schlimmes zu bedeuten hat
 
Bei uns ist viel fressen ein sehr gutes Zeichen.
An Tagen an denen es ihr mal nicht so gut geht frisst sie sehr wenig und das holt sie mit Schlemmertagen scheinbar wieder raus.
Figaro frisst immer viel. :verschmitzt:
Ich hab mir auch abgewöhnen müssen nicht immer nach ihr zu gucken. :oha:
Jetzt ruf ich wenn ich sie lange nicht sehe nach ihr und sie kommt Meckernd angelaufen warum ich sie jetzt geweckt habe oder sie bleibt liegen und gibt ein genervtes "gurrrguruu Mau" von sich.
Trotzdem gehe ich jeden Tag mit einem kleinen Stoßgebet außer Haus, geb ihr einen Kuss auf die Stirn und sag Figaro er soll auf sie aufpassen. Sie hat "damals" auch "gewartet" bis ich zu Hause war ich hoffe einfach das sie das wieder tun wird/kann.
Das Wichtigste ist glaube ich das WIR einfach lernen ruhig zu bleiben. :smile:
 
Unser Gonzo wurde mit ca. 6 Monaten kastriert und was soll ich euch sagen, als wir ihn aus der Box raus ließen zuhause sprang er herum als wenn nichts gewesen sei. Sein Bruder war dagegen noch etwas benebelt und torkelte durch die Wohnung ;-)
 
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Ich hoffe das kann ich euch heute Nachmittag auch Berichten.
Jetzt sitzen wir (Minka, Figaro und ich) im Schlafzimmer am Fenster und Beobachten das hektische Treiben der Menschen die festgestellt haben sie haben verschlafen und nun auf Arbeit hetzen.

Beide Schnurren und sehen zufrieden aus. :pink-heart:

In einer Stunde fahren wir los.

OMG ich bin so aufgeregt. *Nicht weinen, nicht weinen, nicht weinen*
 
Und und und?!?!?!?
 
Also Tausend Dank fürs Daumen und Pfoten Drücken und Knoten in die Schwänze wickeln...
Noch nicht alles lösen...

Minka hat die OP ohne Probleme überstanden und sie wird jetzt langsam Wach.
Auf dem Weg kann immer noch was passieren aber die schlimmste Hürde ist genommen. *Puhhh*
17:45 dürfen wir sie holen!! *freu*

Figaro hat einige Angst-, Verwunderungs- und Minka fehlt- Pfützen hier hinterlassen aber das legt sich dann heute Abend wieder.
Putzen lenkt ab! :zufrieden:

Danke ihr lieben!!!
 
Mittlerweile sind deine 2 Süßen sicherlich Zuhause oder????
 
Sooo, hach das war ein Tag und einer Nacht erst....

18 Uhr haben wir sie nach Hause geholt, für den Notfall den Venenkatheter noch drinnen und die Notfallnummer der Ärztin in der Hand.
Erst gegen 23 Uhr hat Minka scheinbar gepeilt wo sie den jetzt ist.
Von Randale über Erbrechen haben wir alles gehabt.

:verschmitzt:

Jetzt haben wir den Katheter ziehen lassen, Minka hat noch mal gezeigt was sie von der ganzen Aktion hält. (Der Arme TAHelfer hat jetzt eine bleibende Erinnerung -.-)

In 10 Tagen kommt der Faden raus und dann ist alles gut.

Nochmal danke fürs Daumen Drücken!
 
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Na dann ist eure Minka wohl kein großer Fan mehr von Tierärzten 😀
 
In dem Punkt hat sie ausnahmsweise mal KEIN Mitspracherecht. :stumm:

Was muss das muss. :zufrieden:
 
Sicherlich könnten einige Blutwerte darauf hindeuten bzw typisch für diese Diagnose sein aber wirkliche Klarheit bekommt man nur durch die farbkodierte Dopplersonografie (Herzultraschall).
 
Heute war Paul's zweiter Schall. Alle Werte haben sich verbessert 🙂 Die TÄ war ganz glücklich ,dass alles so gut auussieht. ich bekomme Ende des Monats einen Bericht mit den Werten.

In einem halben Jahr müssen wir jetzt wieder hin, wenn nicht irgendwas dazwischenkommt. Sie meinte, es kann lange so gut weitergehen aber man muss es eben trotzdem beobachten. Sie könnte ihm auch vorsichtshalber noch mehr medikamente verschreiben, aber ich und sie haben einstimmig beschlossen ,das nicht zu tun ,da die medikamente nicht zwingend nötig sind, zumindest derzeit noch nicht. Also bleibts bei der 1/4 Ate und dann schauen wir in 6 Monaten nochmal.

Ich freu mich so!
 
Hallo,

mal ne Frage in die HCM-Runde!

hat jemand ein HCM-chen von 16 Jahren oder älter????


Würde mich mal interessieren........

War mit unserem Raggy - im April 16 Jahre - HCM heute zur Kontrolluntersuchung und er wurde für sehr gut befunden.

Er bekommt nun noch Gingko únd Asperin100 - nur so - damit es ihm noch besser geht ist aber nicht zwingend erforderlich

Gruss Ulli
 
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Mein Kleiner hat mir großer Wahrscheinlichkeit auch die Diagnose HCM. Er ist ein 5 Jahre Alter reinrassiger Ragdoll mit Papieren.
Es ging ihm letztes Jahr auf einmal total schlecht und der Ta hat erfolglos auf Bronchitis behandelt. Der Kleine magerte immer weiter ab und verweigerte alles. Der TA hingegenmeinte immer dem geht es ja schon besser.

Mir kam das spanisch vor, und ich bin zu meinem alten TA in meine Heimatstadt gefahren (ca 50min). Mein TA war entsetzt (Er kannte meinen kleinen schon als Baby).

Er hat schon als er klein war festgestellt, dass der Kleine Probleme hat mit dem Herz hat. Er hat schon als Baby gehechelt beim Spielen etc. Der TA hat gesagt wir müssen das im Auge behalten, es könnte sein, dass der Kater zu schnell gewachsen ist und das Herzchen nicht ganz hinterher kommt. Er wollte einen Ultraschall machen wenn er größer ist. Wir sind dann aber umgezogen und zu einem neuen ortsansässigen Ta (Katze hat Epilepsie, lange Autofahrten gehen nicht) gegangen, ich habe bei jedem Kontrolltermin das mit dem Herz gesagt. Beim Abhören was das wohl immer gut, Ultraschall unötig.

Als ich dann bei meinem alten TA war, ging es dem Kleinen schon so schlecht, 24 Stunden später und er wäre tot gewesen.

Im Wartezimmer lief ihm dann schon Wasser aus der Nase und dem Mund. Im Röntgen sah man das Herz gar nicht mehr und er hatte schon einen massiven Toraxerguss. Alle Organe waren nach hinten verschoben, Die Lunge füllte einen Großteil des Röntgenbildes aus. Er bekam Notfallmedis und wir eine Überweisung zu einem guten Kollegen in unserer Nähe der sich Herzproblemen auskennt.

Seitdem ist er auf Dimazon (2x 1/2 pro Tag) und Prilium (175 mg, für 10 Kilo 1 mal am Tag). Damit geht es ihm relativ gut. Nur wenn er sich aufregt (oder zu viel bewegt) und kurz davor was gegessen hat spuckt er sofort. Außerdem darf er immer nur kurz spielen mit vielen Pausen (sieht er aber nicht ein).

Der Toraxerguss war bei der letzen Kontrolle schon fast weg, das Wasser in der Lunge war deutlich zurückgegangen.

Ein Ultraschall wurde allerdings nicht gemacht, da mein Kater ob der vielen Behandlungen bei TA total panisch reagiert, um sich haut, beißt und sich so aufregt, dass der TA ohne Narkose kein Ultraschall durchführen kann.

Es deutet jedoch einiges auf eine angeborene HCM hin. Er ist ja ein Ragdollkater mit Papieren von einer eingetragenen Zucht. Muss ich das denn dort melden?
 
Hallo liebe Akhara,

lass dich und deinen wuschel erst mal lieb drücken!

Leider kommt er um einen Ultraschall nicht drum herum! Nur mit dem Ultraschall kann man ihn optimal auf die Medikamente einstellen!!
Meine Minka bekommt auch die Krise, wenn es wieder so weit ist, aber da muss sie durch! (Hechelt stark, ist panisch, schreit ...)
Gerade bei den Symptomen wie ein Lungenödem ist es wahnsinnig wichtig das er geschallt wird!

Minka ist jetzt hier seit einem halben Jahr auf ihre Tabletten eingestellt und ist mittlerweile richtig "Leistungsfähig".
Hecheln haben wir seit zwei Monaten gar nicht mehr gesehen und ohne das Schallen hätte der Kardiologe sie einfach nicht so einstellen können..

Der Züchterin würde ich bescheid geben, dass es wahrscheinlich eine angeborene HCM ist, ist nur fair den nächsten Katzen + Besitzern gegenüber.

Ich wünsche euch alles alles Gute!!!
Berichte weiter ^^
 
Danke für Eure lieben Antworten.

Ich bin mit meinem Kleinen bei einem Kardiologen. Er wurde bis jetzt erstmal nicht beschallt weil es ihn so schlecht ging. Die Organe waren durch die Wassereinlagerungen in der Lunge schon weit nach hinten geschoben. Er war in einem sehr schlechten Zustand. Mein alter TA ist die Tierklinik meiner Uni, die haben auch einen Kardio im Team. Und der hat mich an den jetzigen überwiesen.

So also, der neue TA hat entschieden mit dm Schallen noch abzuwarten weil der Kater a) in einem schlechten Zustand war und b) sich nicht nur ein bisschen aufregt, sondern regelrecht Amok läuft und alles was einen weißen Kittel trägt attackiert. Wir haben 4 Leute zum Röntgen gebraucht und 2 haben wohl bleibende Eindrücke... Ich habe ihn am anderen Ende der Praxis noch gehört. Ich wusste nicht dass mein Kater so laut sein kann. Und dass ist in seinem Zustand nicht gut. Außerdem war wohl der ganze Komplex aus Toraxerguss, Organverschiebung und Wasser in den Lungen soweit voran geschritten, dass der Arzt noch warten wolle beim letzen Mal, obwohl es schon viel besser war.

Da er sich so aufregt, muss ich zugeben, dachte ich die ergriffenen Maßnahmen würden reichen. Aber ich werde dann wohl mal einen Termin machen für die Untersuchung. Kann man die auch unter einer leichten Narkose durchführen?
 
Wenn der TA sagt das muss so gehen wie es jetzt ist, weil man dem Katerchen nicht zumuten kann ihn zu Schallen. Dann wird man dem Vertrauen können/müssen.
Allerdings könnte <ich> nicht ruhig schlafen.

Sicher könnte man das auch in Narkose machen, allerdings weiß ich nicht inwieweit eine Narkose das Ergebnis verfälscht (gut die Wahnsinnige Panik verfälscht es ja eig. auch), allerdings ist eine Narkose bei Herzkranken ein noch viel größeres Risiko als sie eh schon ist.
Gerade eine Narkose ohne zuvor das Herz geschallt zu haben und zu Wissen wie es wirklich ausschaut...ich glaub das geht in die Hose.

Vllt. kannst du nochmals ohne Katerchen zum TA gehen um einen "Schlachtplan" zu machen?!

14 Tage vor den Ultraschallterminen gebe ich meiner Katze Zylkene dann ist sie auch immer etwas Entspannter, sprich mal alle Möglichkeiten mit dem Doc durch.

Wie gehts ihm jetzt?

Liebe Grüße
 

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