HCM/Herzerkrankungen-Austauschthread

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    dcm hcm herz

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Nein, der TA wollte noch kein Blutbild machen. Ein großes Blutbild und nen Schall willl er ersta machen, wenn die Medies jetzt nicht ansprechen.

Werd gleich mal im Netz googeln. Ich meine in Hamburg ist eine gute Praxis fürs Schallen, wo viele Züchter hingehen.

LG und Danke für die aufmunternden Worte.

blauer Engel

Mein Verein organisiert im März einen Schalltermin in Hamburg, dazu reist Dr. Höpfner aus Berlin an, das ist ein Profi dem viele meiner Freundinnen vertrauen.

Ich hoffe, es ist OK wenn ich den Link hier einsetze:

http://www.ig-hgk.com/index.php?page=Thread&postID=1365#post1365

Und man sollte prinzipiell erst schallen lassen und dann werden je nach Diagnose die Medikamente gewählt.
 
A

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Ist das wirklich so daß die Katzen mit der Krankheit nich lange leben? Ich dachte mit den Medis kann man gut leben und alt werden.

Es gibt wahrhaftig Katzen, die sind trotz HCM 20 Jahre alt geworden.

Allerdings muss man zugeben, dabei handelte es sich um Katzen, die als Zuchtkatzen gedacht waren und deren HCM bei der Zuchtuntersuchung festgestellt wurde, so lange sie asymptomatisch waren.

Es wäre wirklich empfehlenswert, alle (Liebhaber)Katzen zumindest einmal, im Alter von 3-4 Jahren schallen zu lassen. Denn in dem Alter lässt sich ein Großteil der Veränderungen erkennen.
 
Es wäre wirklich empfehlenswert, alle (Liebhaber)Katzen zumindest einmal, im Alter von 3-4 Jahren schallen zu lassen. Denn in dem Alter lässt sich ein Großteil der Veränderungen erkennen.
__________________

Das kann ich nur unterschreiben
 
Ich habe mich jetzt bißchen durchgelesen,ist das dein Forum?Norweger sind sehr schöne Katzen.:yeah:

Das ist das Forum von dem Verein in dem ich bin.

Danke für das Kompliment, für mich sind Norweger die schönsten Katzen auf der Welt, sie passen so wunderbar zu uns.

Man sagt, sie seien die Hunde unter den Katzen... Da ist schon was wahres dran 😉
Sie lieben Kinder und mögen Trubel und sind sehr gruppensozial, pflegeleicht, anhänglich, plaudern gerne, agil und liebenswert.

Allerdings sollte man Platz bieten können.
Möglichst ein gesicherter Balkon oder, noch besser, den Garten sichern.

Bei dem "Un"Wetter gerade blühen sie regelrecht auf draußen.

:pink-heart:

Ich bin unheilbar vom Norweger-Virus befallen 😉
 
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Deine Katzen sind wunderschön. Ich habe damals überlegt Norweger oder Coony dann habe ich mich für Coony entschieden. Der Mikesch ist zwar Mischung aber mir macht das nicht aus. Man sagt auch daß Coony wie Hunde sind. Die Rassen haben aber vieles gemeinsam,denke ich.
 
Es wäre wirklich empfehlenswert, alle (Liebhaber)Katzen zumindest einmal, im Alter von 3-4 Jahren schallen zu lassen. Denn in dem Alter lässt sich ein Großteil der Veränderungen erkennen.

Kater sind wohl häufiger betroffen als Katzen. Beim Alter gehen die Meinungen glaube ein wenig auseinander, mir wurde gesagt, ab den 3. Lebensjahr wäre eine vorsorgliche Kontrolle schon ratsam.
Katerchen mit erblich bedingter HCM sind meist zw. 2 und 5 Jahren, Katzen zwischen 3 und 6 Jahren jung.

Auch z. Bsp. bei meinen fast 6 jährigen und fast 5 jährigen Katzen solle man, wenn der aktuelle Schall o.k. wäre, nach 1 - 1,5 Jahren nochmal schallen lassen.

Eine andere Sache: Hat schon mal jemand gehört, dass das Herz auf dem Röntgenbild auch nur aufliegen kann, weil die Katze beim Röntgen (ohne Sedierung) nicht entsprechend in Position lag?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kater sind wohl häufiger betroffen als Katzen. Beim Alter gehen die Meinungen glaube ein wenig auseinander, mir wurde gesagt, ab den 3. Lebensjahr wäre eine vorsorgliche Kontrolle schon ratsam.
Katerchen mit erblich bedingter HCM sind meist zw. 2 und 5 Jahren, Katzen zwischen 3 und 6 Jahren jung.

Auch z. Bsp. bei meinen fast 6 jährigen und fast 5 jährigen Katzen solle man, wenn der aktuelle Schall o.k. wäre, nach 1 - 1,5 Jahren nochmal schallen lassen.

Eine andere Sache: Hat schon mal jemand gehört, dass das Herz auf dem Röntgenbild auch nur aufliegen kann, weil die Katze beim Röntgen (ohne Sedierung) nicht entsprechend in Position lag?

Es geht ja vorrangig darum, dass derzeit Liebhabertiere praktisch ÜBERHAUPT nicht geschallt werden.

Und so weit ich informiert bin, ist ein Schall eines Liebhabertieres meist noch teurer als eine Zuchtuntersuchung, weil da noch die sehr aufwändige Blutdruckmessung hinzukommt.

Natürlich wäre es auch für Liebhabertiere am besten, wenn sie nicht nur einmal geschallt werden würden, sondern abgestimmt auf ihr individuelles Risiko öfter, und sowohl früher (bei Katern) als auch später (allgemein) als die oben genannte "Faustformel" "alle einmal mit 3-4 Jahren schallen".

Aber wir (als Verein) kämpfen ja schon gegen Windmühlen, um diese Haltung bei Züchtern durchzusetzen, wo viel zu viele entweder gar nicht schallen oder aber einmalige "Alibischalls" vorweisen...

Aber wäre es für die Liebhaberkatze nicht ein entscheidender Vorteil, wenn sie zumindest einmal geschallt werden könnte?

Bzgl. Röntgenaufnahme kenne ich mich nicht aus. Ich kann aber mal nachfragen. Was kam denn beim Schall heraus? Ich würde immer mehr dem Schall eines guten, erfahrenen Tierkardiologen vertauen als einem Röntgenbild.
 
Mein Verein organisiert im März einen Schalltermin in Hamburg, dazu reist Dr. Höpfner aus Berlin an, das ist ein Profi dem viele meiner Freundinnen vertrauen.

Ich hoffe, es ist OK wenn ich den Link hier einsetze:

http://www.ig-hgk.com/index.php?page=Thread&postID=1365#post1365

Und man sollte prinzipiell erst schallen lassen und dann werden je nach Diagnose die Medikamente gewählt.


Danke für den Link, aber so lange kann und will ich nicht warten. Hab bereits für nächste Woche Donnerstag einen Termin zum Schallen in der Tierklinik Lüneburg. Die haben dort als Schwerpunkt Sonographie, also bin ich guter Dinge, das die wissen, was sie sehen werden und dementsprechend die Medies ändern, falls nötig.
 
Danke für den Link, aber so lange kann und will ich nicht warten. Hab bereits für nächste Woche Donnerstag einen Termin zum Schallen in der Tierklinik Lüneburg. Die haben dort als Schwerpunkt Sonographie, also bin ich guter Dinge, das die wissen, was sie sehen werden und dementsprechend die Medies ändern, falls nötig.

Ich kann verstehen, dass du nicht zuwarten willst. :pink-heart:

Wichtig ist, auch wenn es nicht zertifizierte Kardiologen sind, den Untersuchungsbogen von pawpeds vorab auszufüllen und mitzunehmen - auch wenn es keine Rassekatze ist.

Es ist einfach so, der pawpeds-Bogen ist sehr übersichtlich und fragt sehr viele Werte ab, und wenn man den immer mitnimmt und ausfüllen lässt, hat man später eine sehr gute Vergleichsmöglichkeit, wie sich die Werte verändert haben.

Du findest einen Link zum Bogen und eine Erklärung der englischen Ausdrücke hier: http://www.ig-hgk.com/index.php?page=Thread&threadID=205&7e8b8f5a
 
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Also in der Lüneburger Tierklinik gibt es 2 Ärzte, die eine Herzsonographie durchführen.
Wir haben einen Termin bei Fr. Dr. Stephan und die hat als Fachgebiet Innere Medizin, speziell Sonographie, Kardiologie/Echokardiographie. Hatte extra nachgefragt und die meinten, sie hat schon sehr oft Tiere mit verd. auch HCM geschallt und darf eben nur für irgendwelche Zuchtverbände keine offiziellen Dokumente unterzeichnen. Das darf nur der andere Arzt.
Ich hab ja einen reinrassigen Coonie, aber er ist kastriert. Die Züchterin weiß bereits bescheit, hat aber bis jetzt nicht reagiert. War ja klar....

Ich werd den Zettel mal ausdrucken und mitnehmen damit ich Werte in der Hand habe, aber ich brauch das glaub ich nicht bei Pawpeds reinstellen, oder? Mein berli ist dort eh nicht gelistet.
 
Also in der Lüneburger Tierklinik gibt es 2 Ärzte, die eine Herzsonographie durchführen.
Wir haben einen Termin bei Fr. Dr. Stephan und die hat als Fachgebiet Innere Medizin, speziell Sonographie, Kardiologie/Echokardiographie. Hatte extra nachgefragt und die meinten, sie hat schon sehr oft Tiere mit verd. auch HCM geschallt und darf eben nur für irgendwelche Zuchtverbände keine offiziellen Dokumente unterzeichnen. Das darf nur der andere Arzt.
Ich hab ja einen reinrassigen Coonie, aber er ist kastriert. Die Züchterin weiß bereits bescheit, hat aber bis jetzt nicht reagiert. War ja klar....

Ich werd den Zettel mal ausdrucken und mitnehmen damit ich Werte in der Hand habe, aber ich brauch das glaub ich nicht bei Pawpeds reinstellen, oder? Mein berli ist dort eh nicht gelistet.

Du bist echt klasse! :pink-heart:

Aaaalso: bei pawpeds würde der Schall eh nicht gelistet werden, denn die akzeptieren nur Schallbefunde von den Ärzten, die sie gelistet haben.

AAAABER:

Wenn dein Kater ein rassereiner Coonie ist und du Papiere hast, dann wäre es super, wenn du die Kopie des Befundbogens dann hierhin einstellen lassen könntest: http://gesundheit.mcats.de/

Dort werden Schallbefunde von ALLEN Ärzten, von ALLEN Katzenrassen und von ALLEN Ländern gelistet.

Solche Datenbanken sind unheimlich wichtig für die Züchter der jeweiligen Rassen, denn nur darüber kann man herausfinden, welche Linien betroffen sind und welche nicht.

Im Gutachten zur Auslegung vom Tierschutzgesetz steht zwar drin, man solle bei allen Zuchttieren, für die man keinen normalen Befund habe,mdavon ausgehen, sie seien mindestens Anlageträger, aber dies bezieht sich doch eher auf die Verhältnisse bei Hunden, wo viel mehr in der Richtung gemacht wird.

Wenn nur so wenige Tiere überhaupt untersucht werden, muss man umgekehrt vorgehen und über Positivlisten vorgehen, statt über Negativlisten, wie das eigentlich viel besser wäre.
 
Es geht ja vorrangig darum, dass derzeit Liebhabertiere praktisch ÜBERHAUPT nicht geschallt werden.

Woher weiß man, wenn man nicht schon mal betroffen war, dass man vorsorglich das Herz schallen lassen sollte? Man beliest sich nicht bei allen Krankheiten bis ins Detail.

Aber wichtig wäre es natürlich gerade für Katzen welche Junge bekommen, damit das Gen nicht weiter gegebn werden kann.

Und so weit ich informiert bin, ist ein Schall eines Liebhabertieres meist noch teurer als eine Zuchtuntersuchung, weil da noch die sehr aufwändige Blutdruckmessung hinzukommt.

Das weiß ich nicht, ich kenne Schallpreise zw. 80,- und 120,- €.

Die Blutdruckmessungen sollen wohl sehr ungenau sein bzw. die Geräte waren es habe ich mir sagen lassen. Gelesen habe ich, dass es mittlerweile Messgeräte gibt, welche verlässliche Angaben bringen.

Warum muss denn bei Rassekatzen der Blutdruck nicht gemessen werden?

Aber wäre es für die Liebhaberkatze nicht ein entscheidender Vorteil, wenn sie zumindest einmal geschallt werden könnte?

Sicher wäre es ein Vorteil. Wenn man ganz junge Tiere hat, bliebe mir aber die Frage nach dem 'wann ist der richtige Zietpunkt' um einigermaßen sicher zu gehen. Bei ziemlich jungen Katzen ganz und gar zu sagen 'einmal, und gut' wäre glaube fast nur eine Gewissensberuhigung.

Bzgl. Röntgenaufnahme kenne ich mich nicht aus. Ich kann aber mal nachfragen. Was kam denn beim Schall heraus? Ich würde immer mehr dem Schall eines guten, erfahrenen Tierkardiologen vertauen als einem Röntgenbild.

Es wäre nett, wenn du fragen würdest.

Wir waren noch nicht zum Schall da Nico seine Bronchitis erst abklingen soll.

Nico war im November kurzatmig, da wurde er bei meinen TA auf Bronchitis behandelt und auch geröntgt. Zum Röntgenbild sagte mir der TA zu der Zeit nichts von einer Auffälligkeit.
Letzte Woche hatte ich beim TA nochmal nachgefragt, ob er sich sicher war, dass Nico eine Bronchitis hatte oder ob es auch vom Herzen kommen konnte und ich ihn lieber sehr kurzfristig schallen lassen soll (nicht erst in ein paar Wochen, wie ich es vor habe). Dabei erwähnte der TA dann, dass das Herzchen aufliegt. Eine Herz-TÄ sagte mir das so wie ich oben schrieb, es also auch durch die Aufnahme so ausschauen kann.
Am Wochenende war Nici wieder kurzamtig, er hat wieder eine Bronchitis.
Eine Herzärztin sagte mir, dass dies so kurz hintereinander schon auch ein Zeichen seien könnte, dass am Herzen etwas nicht in Ordnung ist und deswegen die Lunge nicht fit genug ist, Nici deswg. schon wieder eine Bronchitis hat. Genauso könnte aber eine frühere Katzenschnupfenerkrankung mit der Grund für die wiederholte Bronchitis sein oder eben ganz einfach auch, weil es hier draußen sehr luftig ist.

Was sagst du denn, wenn eine Katze den Kopf nach vorn streckt, kann dies ein Hinweis auf ein Herzproblem sein? Eine Kardiologin verneinte mir dies, die nächste Ärztin erwähnte es bei den Symtomen einer HCM.

Meine Aimee' hat dies ab und an mal gemacht, früher meinte ich immer, es hängt mit einen Haarballen zusammen. (Aimee' nehme ich gleich zum ersten Schalltermin mit.)

Es ist total schwierig, heraus zu finden, wen man da wirklich vertrauen kann.

Mit meinen Theo war ich bei einer zertifizierten Kardiologin Fr. Dr. Kattinger in Klein Machnow. Diese Frau ist einfach nur super, doch die Entfernung kann ich mit mehreren Katzen leider nicht fahren, so gern ich auch möchte.

In der Tierklinik in Erfurt (Thüringen) ist demnächst ab und an Fr. Dr. Penzl aus München, sie hat bei der Prof. Poulson-Nautrup an der LMU München ihre Weiterbildung für Kleintierkardiologie gemacht, dies wäre anscheinend eine gute Adresse. Weiterhin habe ich noch von einer Tierärztin Fr. Dr. Trogisch-Hause in Nordhausen (Thüringen), welche sich an der Uni Leipzig aufs Herz spezialisiert hat und mit Dr. Oechtering 'zum Tun' hatte, erfahren. Sie hat bisher 5.000 Herzschalls durchgeführt. Es muss nicht unbedingt etwas zum sagen haben, es ist und bleibt echt schwierig, sein Tier jemand anzuvertrauen. Auf das Ergebnis muss man sich schließlich verlassen können. Fragen über Fragen.
 
Woher weiß man, wenn man nicht schon mal betroffen war, dass man vorsorglich das Herz schallen lassen sollte? Man beliest sich nicht bei allen Krankheiten bis ins Detail.

Aber wichtig wäre es natürlich gerade für Katzen welche Junge bekommen, damit das Gen nicht weiter gegebn werden kann.

Dafür gibt es diverse Informationsseiten im Internet und eben nun auch den Verein in dem ich bin.
Um die Leute aufzuklären und zwar Besitzer ALLER Katzen.

Das weiß ich nicht, ich kenne Schallpreise zw. 80,- und 120,- €.

Die Blutdruckmessungen sollen wohl sehr ungenau sein bzw. die Geräte waren es habe ich mir sagen lassen. Gelesen habe ich, dass es mittlerweile Messgeräte gibt, welche verlässliche Angaben bringen.

Warum muss denn bei Rassekatzen der Blutdruck nicht gemessen werden?

Zu den Preisen kann ich recht wenig sagen, das ist regional ZU verschieden.

Ich zahle hier für eine kardiologische Zuchtuntersuchung 125-135 €, ich weiß aber, dass im Norden/Nordosten/Osten da oftmals unter 100 € verlangt werden, einfach in Ermangelung von Kaufkraft und wegen des dort niedrigeren Niveaus an Lebenshaltungskosten (ein TA muss hier im Südwesten einfach viel mehr für Miete und für Löhne zahlen)

Der Blutdruck muss bei der kard. Zuchtuntersuchung nicht gemessen werden, weil dabei nur das Herz genau untersucht wird auf ererbte Fehler und ja keine Erkrankung vorliegt.
Bei einem HCM-erkrankten Tier sollte man eine Blutdruckmessung machen, denn die HCM kann einerseits ererbt sein (primär-idiopathische HCM) und andererseits eine sekundäre HCM aufgrund von anderen Grunderkrankungen.

Und sehr viele Grunderkrankungen äußern sich über einen zu hohen Blutdruck, z. B. Nierenerkrankungen oder das metabolische Syndrom.

Wenn bei einer Zuchtkatze bei einer Zuchtuntersuchung Auffälligkeiten am Herzen festgestellt werden, die auf eine HCM hindeuten, DANN wird NATÜRLICH auch eine Blutdruckmessung gemacht!

Aus dem Südwesten sind mir Kosten für eine Untersuchung auf HCM incl. Blutdruckmessung um 200 € geläufig.

Sicher wäre es ein Vorteil. Wenn man ganz junge Tiere hat, bliebe mir aber die Frage nach dem 'wann ist der richtige Zietpunkt' um einigermaßen sicher zu gehen. Bei ziemlich jungen Katzen ganz und gar zu sagen 'einmal, und gut' wäre glaube fast nur eine Gewissensberuhigung.

Meine zertifizierten Kardiologen haben mir übereinstimmend gesagt, dass man bei einem Kater der 3 1/2 Jahre alt ist, schon sehr sicher sein kann, dass sich da nichts mehr entwickeln wird.

Wenn das für Zuchtkatzen gilt, weshalb sollte das nicht für alle Katzen gelten?

Selbstverständlich lasse ich meine Kater weiterhin schallen und zwar nicht nur bis zur Altersgrenze von 6 Jahren, den unser Verein vorgibt, sondern auch darüber hinaus!

Es wäre nett, wenn du fragen würdest.

Wir waren noch nicht zum Schall da Nico seine Bronchitis erst abklingen soll.

Nico war im November kurzatmig, da wurde er bei meinen TA auf Bronchitis behandelt und auch geröntgt. Zum Röntgenbild sagte mir der TA zu der Zeit nichts von einer Auffälligkeit.
Letzte Woche hatte ich beim TA nochmal nachgefragt, ob er sich sicher war, dass Nico eine Bronchitis hatte oder ob es auch vom Herzen kommen konnte und ich ihn lieber sehr kurzfristig schallen lassen soll (nicht erst in ein paar Wochen, wie ich es vor habe). Dabei erwähnte der TA dann, dass das Herzchen aufliegt. Eine Herz-TÄ sagte mir das so wie ich oben schrieb, es also auch durch die Aufnahme so ausschauen kann.
Am Wochenende war Nici wieder kurzamtig, er hat wieder eine Bronchitis.
Eine Herzärztin sagte mir, dass dies so kurz hintereinander schon auch ein Zeichen seien könnte, dass am Herzen etwas nicht in Ordnung ist und deswegen die Lunge nicht fit genug ist, Nici deswg. schon wieder eine Bronchitis hat. Genauso könnte aber eine frühere Katzenschnupfenerkrankung mit der Grund für die wiederholte Bronchitis sein oder eben ganz einfach auch, weil es hier draußen sehr luftig ist.

Was sagst du denn, wenn eine Katze den Kopf nach vorn streckt, kann dies ein Hinweis auf ein Herzproblem sein? Eine Kardiologin verneinte mir dies, die nächste Ärztin erwähnte es bei den Symtomen einer HCM.

Meine Aimee' hat dies ab und an mal gemacht, früher meinte ich immer, es hängt mit einen Haarballen zusammen. (Aimee' nehme ich gleich zum ersten Schalltermin mit.)

Tut mir echt leid, das so hart zu sagen, aber dies hört sich alles nach Kaffeesatzlesen an und so etwas kommentiere ich nicht.

Bitte schau zu, dass die Bronchitis abheilt und gehe dann zu einem Kardiologen wegen eines Herzultraschalls.
Alles andere macht dich nur verrückt.

Es ist total schwierig, heraus zu finden, wen man da wirklich vertrauen kann.

Mit meinen Theo war ich bei einer zertifizierten Kardiologin Fr. Dr. Kattinger in Klein Machnow. Diese Frau ist einfach nur super, doch die Entfernung kann ich mit mehreren Katzen leider nicht fahren, so gern ich auch möchte.

In der Tierklinik in Erfurt (Thüringen) ist demnächst ab und an Fr. Dr. Penzl aus München, sie hat bei der Prof. Poulson-Nautrup an der LMU München ihre Weiterbildung für Kleintierkardiologie gemacht, dies wäre anscheinend eine gute Adresse. Weiterhin habe ich noch von einer Tierärztin Fr. Dr. Trogisch-Hause in Nordhausen (Thüringen), welche sich an der Uni Leipzig aufs Herz spezialisiert hat und mit Dr. Oechtering 'zum Tun' hatte, erfahren. Sie hat bisher 5.000 Herzschalls durchgeführt. Es muss nicht unbedingt etwas zum sagen haben, es ist und bleibt echt schwierig, sein Tier jemand anzuvertrauen. Auf das Ergebnis muss man sich schließlich verlassen können. Fragen über Fragen.

Also, hast du den Link gesehen zu der Studie?

http://www.ig-hgk.com/index.php?page=Thread&postID=1412#post1412

Da ist eine Dr. Baldauf in Leipzig aufgeführt. Wenn sie an der Studie teilnimmt, wird sie wohl über entsprechende Fachkenntnis verfügen.

Alternativ gibt es 2-3 mal jährlich Sammelschalltermine durch Dr. Höpfner in Leipzig. Hier findest du nähere Infos: http://www.ig-hgk.com/index.php?page=Thread&threadID=114
Der nächste Termin ist am 9. März wie uns Dr. Rottmayer mitgeteilt hat.

Dann gibt es noch Dr. Schinner in Bayreuth, zu der viele Züchter aus Thüringen fahren. http://www.ig-hgk.de/html/kardiologenliste-a-ch-d.html#PLZ9
 
Dafür gibt es diverse Informationsseiten im Internet und eben nun auch den Verein in dem ich bin.
Um die Leute aufzuklären und zwar Besitzer ALLER Katzen.

Man liest doch aber im Normalfall nicht zu jeder Krankheit sämtliche Literatur.

Bzgl. des vorsorglichen Schalls wären Hinweise allgemein unter 'Vorsorgeuntersuchungen' angebracht.


Meine zertifizierten Kardiologen haben mir übereinstimmend gesagt, dass man bei einem Kater der 3 1/2 Jahre alt ist, schon sehr sicher sein kann, dass sich da nichts mehr entwickeln wird.

Wenn das für Zuchtkatzen gilt, weshalb sollte das nicht für alle Katzen gelten?

Ärztemeinungen gehen ja auch oftmals auseinander.

Mir wurde auch bei den fast 6 -jährigen Katzen und Kater zu einer Kontrolle nach 1,5 Jahren geraten. Allerdings war ich darüber auch verwundert nach all dem was ich so gelesen habe, meinte ich, wenn mit 6 Jahren nichts festgestellt wird, ist das Thema bzgl. der vererbten HCM mit grosser Wahrscheinlichkeit durch.


Bitte schau zu, dass die Bronchitis abheilt und gehe dann zu einem Kardiologen wegen eines Herzultraschalls.
Alles andere macht dich nur verrückt.

Genauso ist das auch geplant. Es wäre nur Unfug gewesen, Nico sofort schallen zu lassen.


Also, hast du den Link gesehen zu der Studie?

Ne, das hatte ich übersehen.


http://www.ig-hgk.com/index.php?page=Thread&postID=1412#post1412

Da ist eine Dr. Baldauf in Leipzig aufgeführt. Wenn sie an der Studie teilnimmt, wird sie wohl über entsprechende Fachkenntnis verfügen.

Alternativ gibt es 2-3 mal jährlich Sammelschalltermine durch Dr. Höpfner in Leipzig. Hier findest du nähere Infos: http://www.ig-hgk.com/index.php?page=Thread&threadID=114
Der nächste Termin ist am 9. März wie uns Dr. Rottmayer mitgeteilt hat.

Dann gibt es noch Dr. Schinner in Bayreuth, zu der viele Züchter aus Thüringen fahren. http://www.ig-hgk.de/html/kardiologenliste-a-ch-d.html#PLZ9

Vielen Dank.

Das ist alles sehr gut zu wissen, ich werde dies mit in meine Überlegungen/Entscheidung einbeziehen.
 
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Warum sind Katzen so oft betroffen?
 
Warum sind Katzen so oft betroffen?

Also zunächst mal ein Hinweis: ich antworte hier als Laie, der sich reingelesen hat. Wenn du eine Expertenmeinung haben möchtest, frage einen Experten, z. B. den Arzt, zu dem du schallen gehst oder die Experten im Forum der Kleintierkardiologie an der LMU München.

Katzen sind so oft betroffen, weil sich irgendwann mal Fehler eingeschlichen haben in den genetischen Bauplan der Katze.

Solche "Fehler" entstehen eigentlich jedes Mal, wenn sich Zellen teilen und auch jedes Mal, wenn Gameten (Ei- und Samenzellen) entstehen.

Die meisten Fehler verpuffen wirkungslos, weil sie Bereiche der DNS betreffen, die bedeutungsloser Füllstoff sind.

Manche "Fehler" bewirken wunderhübsche Sachen - wie kuscheliges, langes Fell, eine classic (Räder) Zeichnung, die Unterdrückung der Agoutistreifen für lackschwarzes oder edel einfarbig blau schimmerndes Fell, große Ohren, kleine Ohren, lange Nasen, kurze Nasen, viel Kinn, wenig Kinn, usw. usf.

Und leider haben sich wohl auch etliche (dafür sprechen die aktuellen Studienergebnisse) Fehler in die Bereiche der DNS eingeschlichen, die den Bauplan für die Herzmuskelzellen enthalten.

Das Problem mit erblicher primär-idiopathischer HCM kennt man auch vom Menschen, und es verhält sich bei Mensch und Katze so ähnlich, dass die Forscher die Katze als Modell nehmen, um die humane HCM besser zu verstehen.

Beim Menschen ist aber ein viel geringerer Prozentsatz betroffen als bei der Katze.

Warum?

Das Problem ist, dass Katzen Krankheiten sehr stark unterdrücken. Sie sind in der Hinsicht noch sehr viel "Wildtier".

Und so bekommen, wenn kein Mensch eingreift und die Katzen untersuchen lässt und die Fortpflanzung der Katzen unterbindet, die zwar äußerlich gesund sind, aber in der Vorsorge Anzeichen einer HCM zeigten, die Katzen eben sehr jung sehr viele Babys, an die sie ihre Veranlagung weiter geben.

Man sieht das schon alleine daran, wenn man die Studiendaten zur Auftretenswahrscheinlichkeit von HCM in verschiedenen Rassen vergleicht: http://www.ig-hgk.de/html/zuechterfaqlang.html#Auftretenswahrscheinlichkeit

Die Hauskatze ist relativ stark betroffen, von den Rassekatzen ist eigentlich nur die Sphynx stärker betroffen (man muss bei der Interpretation der Werte auch die unterschiedlichen cut-off-Werte der Studien im Auge behalten. Die Studie, die für MCO höhere Werte ausgibt, bezieht sich auf eine deutliche Absenkung der Cut-off-Werte, die sich aber international (noch) nicht durchgesetzt hat).

Dies ist zum Teil sicher auch darauf zurückzuführen, dass mittlerweile Züchter schallen, aber gerade bei Rassen wie BRI wird recht wenig geschallt, es sind aber deutlich weniger Tiere betroffen als bei Hauskatzen.

Woher kommt das?
Nun, Zucht bedeutet eben auch, Tiere nicht schon bei der ersten Rolligkeit zu belegen, wie das in der Natur geschieht, sondern dies hinauszuzögern.
Und somit schließt man schon mal solche Tiere aus der Vermehrung aus, die sehr früh HCM entwickeln.
Gerade Kater werden, wenn sie sich mit dem Markieren zurückhalten, gerne auch sehr lange zur Zucht eingesetzt.
Somit wird ein Kater, der lange lebt, weil er keine HCM hat, seine Gene an viel mehr Nachkommen vererben als ein Kater, der früh an HCM verstirbt.
Dadurch wird dann die HCM-Neigung in einer Population quasi "verdünnt".

Das sind so meine Gedanken zu dem Thema.
 
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Super Antwort ich danke dir.
 
Wir haben nun unsere Werte und ich kann nichts damit anfangen...

Nochmal zu ihm: BKH, 6 1/2 Jahre alt, keine Anzeichen (weder Hecheln, Husten, Gewichtsabnahme, Trägheit, Verlust des Hungers noch Wassereinlagerungen in der Lunge oder im Bauchraum).

Bei einer Kontrolle kam herzaus, dass Shirkhan Herznebengeräusche aufweist (laut Befund: systolisches Herzgeräusch IV/VI).

Seine Aktemfrequenz ist ebenfalls normal (ca. 23 Atemzüge in der Minute).

Nun zu den Zahlen mit denen ich nichts anfangen kann:

B-Mode:
LA 10 mm, LA/AO 1,3

M-MOde
FS bei 33%, IVsd 7,8mm, LVIDd 9,4mm, LVPWd 8,0mm, IVSs 9,7 mm, LViDs 8,4mm, LVPWs 7,8 mm

Doppler:
SAM Aortenflow erhöht bei 4,5 m/s, Pulmonalflow obB

Behandelt wird er mit 1/4 Atenolol täglich.
 

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