HCM/Herzerkrankungen-Austauschthread

  • Themenstarter Themenstarter Thyria
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    dcm hcm herz

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Hallo liebe Freunde der Fellnasen,

ich war bisher stiller Leser dieses hervorragenden und hilfreichen Threads. Unser Kater Sparky musste gestern leider von uns gehen. Wir sind tieftraurig, da es zwischenzeitlich sensationell gut aussah. Um auch meine Erfahrungen mit der Krankheit HCM weiterzugeben, möchte ich unsere Geschichte, die nicht nur eine Leidensgeschichte war, hier erzählen. Darüber hinaus möchte ich mich bei allen hier Schreibenden herzlich für den Austausch, die stetige Hilfe und emotionale Begleitung bedanken!!!

Vor etwa vier Wochen kamen wir nach Hause. Sparky lag mitten im Wohnzimmer und war sehr stark am atmen. Im ersten Moment haben wir das schwüle Wetter und die Hitze im Verdacht gehabt. Immerhin war der kleine Racker schon 14 Jahre alt. Da darf man sich schließlich auch mal einen schlechten Tag erlauben. Nach etwa 10 Minuten entschieden wir uns aber dennoch in die Tierklinik zu fahren, da es zum einen Wochenende war und wir zum anderen aus einem anderen Fall (kein HCM) die schnelle und umfangreiche Hilfe einer Klinik schätzen lernen konnten.

Er wurde dort geröntgt und geschallt (kein Herz). Erster Verdacht der Ärztin war sein stark vergrößertes Herz. Symptome waren diffuse Wasseransammlungen in Bauchraum und Lunge. Wir entschieden uns ihn für zwei Nächte vor Ort zu lassen, auch wenn es weh tat. Er wurde stationär entwässert. Nach zwei Tagen holten wir ihn und erschraken uns, als wir ihn sahen. Er war nur noch Haut und Knochen, so kam es uns zumindest vor. Die Ärztin sah das ganze nicht so eng und meinte es ist noch im Rahmen und für die Art der Entwässerung absolut normal.

Seine Atmung war durch die freie Lunge glücklicherweise wieder normal. Wir sind von der Klinik direkt weiter zum Kardiologen. Dieser stellte eine fortgeschrittene HCM fest. Für uns brach innerhalb von zwei Tagen mehrfach eine Welt zusammen. Er verschrieb Sparky zu Beginn eine erhöhte Dosis Furotab (3 x 10mg), dazu Atenolol und Vasotop.

Nach diesen zwei Tagen Zuhause angekommen, hieß es: Peppeln, peppeln, peppeln. Er musste von uns per Spritze ernährt werden und die Tabletten wurden natürlich auch in flüssiger Form verabreicht. Er konnte kaum laufen so ausgelaugt war er. Wir stellten zusätzlich überall Wasserbecher und Leckerechen in der Wohnung auf, um ihn dadurch zu entlasten. Die diversen Getränkestellen nahm er dankend an.

Das alles machte sich bezahlt zusätzlich zu Sparkys tollem Kampfgeist bezahlt. Er erholte sich innerhalb von vier Tagen. Es war wirklich unglaublich. Hätten wir die Odyssee nicht miterlebt, wir hätten geglaubt einen normalen, wenn auch sehr schlanken Kater vor uns zu haben. Nach ein paar weiteren Tagen in denen er essen durfte was er wollte, Hauptsache er baut wieder Substanz auf, war er fit wie ein Turnschuh. Er nahm nun auch die Tabletten per Leckerchen zu sich (1/4 Atenolol, 3/4 Vasotop und nur noch eine Furotab).

Alles spielte sich ein. Negative Reaktionen wie ständiges schlafen oder Abgeschlagenheit, was man oftmals gelesen hat waren nicht zu verzeichnen. Das ständige messen der Atemfrequenz wurde Begleiter der nächsten beiden Wochen. Er hatte grundsätzlich in ruhiger Lage eine Atmung von 22-24 Zügen. Dauerhaft! Es war toll.

Diesen Sonntag dann leider der plötzliche Rückschlag. Eben so plötzlich wie beim ersten Mal auch. Morgens springt er zu uns ins Bett und uns fällt sofort seine schnelle Atmung auf. Vom Kardiologen bereits auf einen solchen Fallvorbereitet haben wir die Menge der Wassertabletten sofort angehoben. Da es aber bis Sonntagabend keine Verbesserung zu verzeichnen gab, sind wir wieder in die Tierklinik. Er war im Vergleich zum ersten Vorfall aber gut ansprechbar und interessiert wie immer. Auch essen war zu diesem Zeitpunkt kein Problem. Die Ärztin riet uns die Wirkung abzuwarten und gab ihm zusätzlich eine Entwässerungsspritze.

Am nächsten Morgen leider keine Verbesserung. Da er massiv abbaute und wir ihm eine Fahrt zum Kardiologen nicht zumuten wollten, besprachen wir uns telefonisch mit ihm. Er riet uns zu einer Akutbehandlung mit voller Tablettenanzahl. Seine Worte waren wie bereits beim ersten Mal klar und gut gewählt. Sparky kann nur noch gewinnen. Er äußerte aber auch die Bedenken einer möglichen Embolie, da der Zustand abrupt schlechter wurde, würde es aber aufgrund der letzten Untersuchungen noch einen Tag mit den Tabletten versuchen.

Wir erhöhten also in Absprache die Tabletten für einen Tag. Er meinte es kann bis zu 72 Stunden dauern je nach Durchblutung der Katze. Wir warteten aber nur weitere 12 Stunden da wir es nicht glauben konnten das die Tabletten nicht helfen. Wir verabschiedeten uns bereits während dieser Zeit von ihm da wir keinerlei Hoffnung mehr hatten und fuhren schließlich zu unserem Haustierarzt. Da wir ein letztes Mal mit ihm kämpfen wollten und vor allem wissen wollten warum die "blöden" Tabletten nicht richtig wirkten ließen wir Sparky nochmals röntgen. Ergebnis. Nur noch leichte Wasseransammlungen, aber der Verdacht auf Embolie bestätigte sich. Die Lunge konnte nicht mehr belüftet werden. Der Tierarzt machte uns klar das dies nicht mehr reparabel ist und dies besonders *** ist, da die Tabletten voll angeschlagen haben. Uns wurde damit die Entscheidung über weitere Möglichkeiten der Hilfe genommen. Sparky schlief innerhalb von 5 Sekunden friedlich ein:-(. Es tut einfach sooooo weh. Aber es gab keine verdammte Aussicht auf Besserung, der Kampf war leider schon zwei Tage zuvor verloren. Wir hoffen das unser Versuch ihn zu retten nicht eher eine Qual für ihn war. In diesem Sinne besser einmal mehr röntgten falls die Tabletten nicht SOFORT anschlagen! Wir haben uns in dem Moment womöglich zu sehr, ebenso wie die Ärzte, auf weitere Wasseransammlungen festgelegt und den Medis wurde vielleicht eine zu lange Dauer für das einsetzen der Wirkung zu gesprochen. (KEIN VORWURF AN IRGENDEINEN ARZT)

Es ist so grausam permanent solch wichtige Entscheidungen zu treffen. Aber fest steht: Es lohnt sich diese zu treffen und zu kämpfen solange es euer Kleiner auch macht. Es waren zwar harte und lange Tage, kurze Nächte, viele von euch haben es ja selbst erlebt und sind dabei ebenso wie die Fellnasen an ihre Grenzen gekommen. Aber in den zwei Wochen die er hellwach und fit war, haben wir viel mit ihm geredet, gekuschelt und nochmal ein ganz anderen Blick auf das Katzenleben genießen können, HCM ist eben keine reine Leidensgeschichte, es gibt auch noch tolle Momente und jeder Tag ist ein Geschenk. Nutzt sie und kostet sie aus. Er war nochmal wie zu seinen besten Zeiten unser kleiner Meckerzausel. Man wird nie den richtigen Zeitpunkt für einen Abschied finden, es gibt ihn nicht für uns "Eltern". ABER für unsere Kleinen schon und diesen sollte man nicht überstrapazieren. Aber jeder kennt seine Fellnase am besten und wird daher auch die richtige Wahl treffen.

Die Diagnose HCM ist hart, keine Frage. Aber man kann auch in schweren Zeiten immer gutes finden. Und das war bei uns der Fall auch wenn es jetzt bis zur Unendlichkeit schmerzt und es das auch immer tun wird.

Ich möchte mich auch in Namen von Sparky an dieser Stelle nochmal bei allen hier bedanken die hier soviel lesenswertes und helfendes zusammengetragen haben, sowie bei allen Ärzten die Sparky in dieser Zeit geholfen und nicht aufgegeben haben!

Liebe Grüße und beste Wünsche und viel Kraft an eure Fellnasen und Euch
Tobi und Sarah
 
A

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Zum Thema Wasser hieß es, dass im Brustkorb nix gewesen wäre, in der Lunge hätte es wohl Auffälligkeiten gegeben, die auf Wasseransammlungen hindeuten könnten. Ach ja und das Dimazon hätten wir gegeben, weil ich ja sagte sie würde hecheln und wegen ihrer Atmung. Also hecheln hatte sie nie.

Ob es sich hierbei um eine HCM, DCM oder RCM handelt, konnte Sie mir auch nicht so richtig beantworten. Das könne man so nicht einordnen so richtig und das ginge nach Lehrbuch nicht immer. DCM wäre es noch nicht, evlt. eher RCM etc. Ganz komisch. Sie merkte schon, dass ich die Diagnose wohl etwas anzweifeln würde. Sie wollte nun eigentlich gern den Schall, Röntgen, Herzmarker wiederholen und einmal Blut ziehen wegen der Nieren. Hab mich nicht getraut zu sagen, dass ich Freitag woanders hingeh und wir sind so verblieben, dass ich mich nächste Woche noch mal melde.
Nach dem Telefonat war ich mega unsicher, was ich überhaupt glauben sollte.

Ich könnte da echt nur noch an die Decke gehen, die TÄ müssen das auch nicht wissen und unterscheiden können, sie sollen einfach nur zum Kardiolgen überweisen anstatt Mist zu verbocken. Die Tiere haben es zu ertragen.

Gut, dass bald Freitag ist!

Läßt du dir die Röntgenaufnahem aushändigen um diese der Kardiologin zu zeigen?

Bei meinen Aimchen gab es damals das gleiche Problem: angeblich Wasser in der Lunge, welches andere TÄ dann nicht bestätigen konnten.

Heute gibt es eine freudige Nachricht, gegenüber Aimee' ihren vorletzten Befund wo der Vorhof sich nochmal um einges vergrössert hatte, ist er heute wieder kleiner. Mein tapferes Mäuschen. 🙂🙂🙂🙂🙂
Nun noch schauen, was das Langzeit-EKG sagt, hoffentlich auch positives.
 
Wir hoffen das unser Versuch ihn zu retten nicht eher eine Qual für ihn war. In diesem Sinne besser einmal mehr röntgten falls die Tabletten nicht SOFORT anschlagen! Wir haben uns in dem Moment womöglich zu sehr, ebenso wie die Ärzte, auf weitere Wasseransammlungen festgelegt und den Medis wurde vielleicht eine zu lange Dauer für das einsetzen der Wirkung zu gesprochen.

Hallo Tobi und Sara.

Im Nachhinein sind wir immer schlauer, gewisse Vorfürfe macht man sich dann glaube auch immer.

Manchmal hat man leider keine Chance, auch wenn man alles für das Wohl der Lieben geben würde. Ihr habt alles getan, es tut mir leid, dass ihr Sparky verloren habt.

Sparky schläft jetzt schön.

Liebe Grüsse
 
Ich könnte da echt nur noch an die Decke gehen, die TÄ müssen das auch nicht wissen und unterscheiden können, sie sollen einfach nur zum Kardiolgen überweisen anstatt Mist zu verbocken. Die Tiere haben es zu ertragen.

Gut, dass bald Freitag ist!

Läßt du dir die Röntgenaufnahem aushändigen um diese der Kardiologin zu zeigen?

Bei meinen Aimchen gab es damals das gleiche Problem: angeblich Wasser in der Lunge, welches andere TÄ dann nicht bestätigen konnten.

Heute gibt es eine freudige Nachricht, gegenüber Aimee' ihren vorletzten Befund wo der Vorhof sich nochmal um einges vergrössert hatte, ist er heute wieder kleiner. Mein tapferes Mäuschen. 🙂🙂🙂🙂🙂
Nun noch schauen, was das Langzeit-EKG sagt, hoffentlich auch positives.

Huhu,

ich bin auch unendlich froh, wenn endlich Freitag ist. Da meine Ärztin noch nicht weiß, dass ich mir eine Zweitmeinung einhole, weil sie ja eigentlich selbst alles noch mal wiederholen wollte und ich auch nicht vorher noch Krefeld komme zeitlich durch die Arbeit, lasse ich dort dann neue machen. Dann zahl ich halt drauf, aber erspare mir erstmal den Stress.

Das mit Aimee klingt ja super 🙂 Freut mich wirklich. Ein EKG wurde noch nie gemacht bei Maggie.

Ich bin einfach nur unglaublich gespannt. Gestern und vorgestern ging es Maggie um einiges besser, denke das liegt vorallem an dem kühlen und net mehr so drückenden Wetter.
 
Sparky: es tut mir sehr sehr leid, was da alles passiert ist. Jetzt geht es ihm gut und er tollt und spielt mit anderen Katzen und fängt Wolkenmäuse!!!!

Anke, ich freu mich sehr für Aimee, das sind mal gute Nachrichten!!!!

Engeltje: Morgen ist es soweit, ich wünsche dir, das dann alles einfacher und besser wird und die Unsicherheit aufhört!!
 
Engeltje, die alte Röntgenaufnahme wäre nicht uninteressant um zu sehen, ob dies nun wirklich Wasser war.

Wenn das eine Digitalaufnahme ist, könnte die TÄ dies auch an die Kardiologin mailen oder auf CD brennen und die CD verschicken.

Schön, wenn es Maggie besser ging.

Das drückende Wetter ist immer eine Katastrophe.

Anke, ich freu mich sehr für Aimee, das sind mal gute Nachrichten!!!!

Es ist einfach alles unglaublich. Aimee' lebt das 2. Jahr mit dieser schweren Erkrankung nachdem sie massive Probleme zeigte.
 
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Es ist einfach alles unglaublich. Aimee' lebt das 2. Jahr mit dieser schweren Erkrankung nachdem sie massive Probleme zeigte.

Und sie schafft noch weitere Jahre, dank deiner Betreuung - da bin ich ganz sicher :omg::omg:
 
Dürfte eine digitale Aufnahme sein. Es gab genau genommen zwei einmal von vorne und einmal von der Seite. Sie hat mir diese am Rechner gezeigt und nicht als Bild an der Wand.
Würde aber bedeuten, dass ich dort anrufen muss. :-/
 
Um wieviel Uhr hast du den Termin?? Auch die Klinik kann dort anrufen und um sofortige Überstellung bitten...
Du solltest aber bitte keine Angst vor der TÄ haben, es gibt auch bei Tieren, freie Arztwahl in Deutschland und alles was du dort machen lässt ist dein Eigentum und von dir bezahlt.
 
Um 17.20 Uhr. Die TÄ ist auf jeden Fall bis 18 Uhr da. Ich bin da bei denen etwas vorsichtig, weil mein Eindruck ist, dass sie sich dann irgendwie umgangen fühlt oder wie man es nennen will. Und das sich das dann irgendwie negativ auswirkt.
Recht hast du natürlich. 😉
 
Um 17.20 Uhr. Die TÄ ist auf jeden Fall bis 18 Uhr da. Ich bin da bei denen etwas vorsichtig, weil mein Eindruck ist, dass sie sich dann irgendwie umgangen fühlt oder wie man es nennen will. Und das sich das dann irgendwie negativ auswirkt.
Recht hast du natürlich. 😉

Ich verstehe was du meinst und man kann ja taktvoll und diplomatisch sein, bin ich auch am Anfang, aber wenn man mir doof kommt, dann geht es auch anders - ist doch für das Schätzchen....
Gibt es keine weitere TÄ in deiner Nähe?? Wo kommst du denn her?? Vielleicht kann man dir was empfehlen??
 
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Ich komme aus Düsseldorf. Fahre die letzten 2 Jahre immer nach Krefeld, da ich vorher auf die Nase flog beim normalen TA den ich hatte und dann bei ner TÄ in Grevenbroich. Dann war ich auf der Suche nach nem Zahn-TA hier in Düsseldorf, der auch nix war und so kam ich nach Krefeld dann. Und da dort Zahn-TA und auch prak. TÄ zusammen sind war das ne super Sache.

Allerdings hatte ich dort auch das Problem, dass ich Finni nicht mehr vom Prednisolon runter bekomme habe (aber gehört ja nicht in den Herz-Thread eigentlich).
 
Ich komme aus Düsseldorf. Fahre die letzten 2 Jahre immer nach Krefeld, da ich vorher auf die Nase flog beim normalen TA den ich hatte und dann bei ner TÄ in Grevenbroich. Dann war ich auf der Suche nach nem Zahn-TA hier in Düsseldorf, der auch nix war und so kam ich nach Krefeld dann. Und da dort Zahn-TA und auch prak. TÄ zusammen sind war das ne super Sache.

Allerdings hatte ich dort auch das Problem, dass ich Finni nicht mehr vom Prednisolon runter bekomme habe (aber gehört ja nicht in den Herz-Thread eigentlich).

Wie vom Prednisolon runter bekommen?? Wofür hat er denn das bekommen? Das interessiert mich jetzt schon.
In Düsseldorf kann ich dir leider niemanden empfehlen, kenne keinen..
 
Okay, da muss ich etwas ausholen. 😉

Finni hatte als er zu mir kam chronische ZFE, ne Ohrentzündung und bekam nach 2 Wochen ein Lineares Granulom an den Hinterbeinen. Ich hatte aber recht fix raus, dass das Granulom durch eine Futtermittelallergie kam. Ich machte also Ausschlussdiät und hatte das ganz gut im Griff. Anfangs bekam er wegen der ZFE dann immer eine Depotspritze Cortison was sich ja erübrigte, als die Zähne raus kamen. Zu der Zeit wechselte ich dann auch nach Krefeld. Wir lebten also ohne Tabletten, Spritzen ab da. Als es dann Sommer war und er scheinbar auf Pollen reagierte (Resultat Ohrentzündung) und ich was falsches fütterte (also Granulom), waren wir bei der Ärztin. Ich hatte schon gesagt, dass ich glaube das er auf Lactose reagiert, weil ich ihm vorher so nen Gimpet Katzenpudding gab. Na ja, sie fand Depotspritze allgemein nicht gut und sagte wenn überhaupt dann Prednisolon. Wollte ich aber erstmal nicht geben, da ich Finni ja innerhalb kurzer Zeit immer im Griff hatte. Ach ja, und es gab mal 1-2 Huster, als er Nüsse geklaut hatte um die Weihnachtszeit. Danach tauchte aber nie wieder was auf bis zu dem Sommer.

Leider gab uns die TÄ dann ein homöopatisches Mittel mit, wo ich erst nicht auf die Packungsbeilage schaute. 2 Tage später auf einmal wieder dieser Asthma Husten. TADA, in den Tabletten war Lactose drin. -_-
Da sein Körper dann erst recht durcheinander war, wollte sie Prednisolon geben. O-ton da, dass wir das dann vermutlich nur Jahreszeiten abhängig benötigen. Er hat ja nur zur Pollenzeit was oder wenn ich doch was falsches im Futter erwischte.

Tja, da saß ich dann also mit meinem Prednisolon. Dann wollte sie aber noch nicht ausschleichen nach einigen Wochen. Es vergingen also Monate und als ich es dann nach nem halben Jahr versuchen wollte, reagierte er mit einer Art Pseudo-Ohrentzündung. Es war nichts da , keine Entzündung (war bei zwei Ärzten) und er tat als hätte er eine. Bemerkbar machte sich das durch Kratzen und Ohr schütteln. Aber nicht melodramatisch. Cortison hochgestellt und schwupp war ruhe.
Seitdem schlug jeder Versuch fehl der Reduzierung, denn wenn ich mal was runter war, sagte sie ich soll hochsetzen, da er dann ne Ohrentzündung wieder hatte (denke is manchma einfach chronisch oder echt Pollenabhängig, wobei er die auch mit Tabletten eben bekommt) und schwupp fing ich wieder von vorne an.

Ein Jahr später kam dann wieder die jährliche Ohrentzündung und der Husten nochmal. Mein Verdacht Felines Asthma. Er wurde also geröntgt und sie sagte spricht alles dafür und so bekamen wir Karsivan. Auch hier die Rede davon, dass sie Patienten hat, die es nur dann im Frühjahr z.b. nehmen. Tja, später wollte sie nicht mehr reduzieren.

O-Ton heute: wenn etwas gut läuft mit Medikamenten, will man ja ungern etwas dran ändern.

Und ich habe Finni weit über ein Jahr ohne Medikamente fit gehabt und wenn nur Intervallweise benötigt. Und nun bekommt er seit zwei Jahren Prednisolon und seit 1 Jahr Karsivan, alles täglich. Wie gesagt, die Ohrentzündungen bekommt er ja trotzdem. Ach ja, und das Granulom tauchte dieses Jahr erstmalig im Gesicht leicht auf trotz des Prednisolon. Da hatte ich wegen Maggie wohl was falsches gegeben, wo ich glaubte er verträgt es. War das erste mal seit 2 Jahren.

Hoffe man konnte es einigermaßen verstehen. Ach ja, Finni wird dieses Jahr erst 4 Jahre.

Zum Thema Ausschleichen nochmal: wir versuchten von 1/4 täglich dann direkt auf alle 2 Tage zu gehen. Den Versuch gab es zweimal und weil er dann wieder so wirkte als würde er wieder was mitm Ohr kriegen, sollte ich wieder hochsetzen. Eigentlich war jetzt angedacht, dass ich mal versuche nur jeden 3. Tag auszulassen etc. und so zu reduzieren. Aber noch hänge ich eh auf einer 1/2 täglich. Und Karsivan wollte sie sowieso nie weg lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, da muss ich etwas ausholen. 😉

Finni hatte als er zu mir kam chronische ZFE, ne Ohrentzündung und bekam nach 2 Wochen ein Lineares Granulom an den Hinterbeinen. Ich hatte aber recht fix raus, dass das Granulom durch eine Futtermittelallergie kam. Ich machte also Ausschlussdiät und hatte das ganz gut im Griff. Anfangs bekam er wegen der ZFE dann immer eine Depotspritze Cortison was sich ja erübrigte, als die Zähne raus kamen. Zu der Zeit wechselte ich dann auch nach Krefeld. Wir lebten also ohne Tabletten, Spritzen ab da. Als es dann Sommer war und er scheinbar auf Pollen reagierte (Resultat Ohrentzündung) und ich was falsches fütterte (also Granulom), waren wir bei der Ärztin. Ich hatte schon gesagt, dass ich glaube das er auf Lactose reagiert, weil ich ihm vorher so nen Gimpet Katzenpudding gab. Na ja, sie fand Depotspritze allgemein nicht gut und sagte wenn überhaupt dann Prednisolon. Wollte ich aber erstmal nicht geben, da ich Finni ja innerhalb kurzer Zeit immer im Griff hatte. Ach ja, und es gab mal 1-2 Huster, als er Nüsse geklaut hatte um die Weihnachtszeit. Danach tauchte aber nie wieder was auf bis zu dem Sommer.

Leider gab uns die TÄ dann ein homöopatisches Mittel mit, wo ich erst nicht auf die Packungsbeilage schaute. 2 Tage später auf einmal wieder dieser Asthma Husten. TADA, in den Tabletten war Lactose drin. -_-
Da sein Körper dann erst recht durcheinander war, wollte sie Prednisolon geben. O-ton da, dass wir das dann vermutlich nur Jahreszeiten abhängig benötigen. Er hat ja nur zur Pollenzeit was oder wenn ich doch was falsches im Futter erwischte.

Tja, da saß ich dann also mit meinem Prednisolon. Dann wollte sie aber noch nicht ausschleichen nach einigen Wochen. Es vergingen also Monate und als ich es dann nach nem halben Jahr versuchen wollte, reagierte er mit einer Art Pseudo-Ohrentzündung. Es war nichts da , keine Entzündung (war bei zwei Ärzten) und er tat als hätte er eine. Bemerkbar machte sich das durch Kratzen und Ohr schütteln. Aber nicht melodramatisch. Cortison hochgestellt und schwupp war ruhe.
Seitdem schlug jeder Versuch fehl der Reduzierung, denn wenn ich mal was runter war, sagte sie ich soll hochsetzen, da er dann ne Ohrentzündung wieder hatte (denke is manchma einfach chronisch oder echt Pollenabhängig, wobei er die auch mit Tabletten eben bekommt) und schwupp fing ich wieder von vorne an.

Ein Jahr später kam dann wieder die jährliche Ohrentzündung und der Husten nochmal. Mein Verdacht Felines Asthma. Er wurde also geröntgt und sie sagte spricht alles dafür und so bekamen wir Karsivan. Auch hier die Rede davon, dass sie Patienten hat, die es nur dann im Frühjahr z.b. nehmen. Tja, später wollte sie nicht mehr reduzieren.

O-Ton heute: wenn etwas gut läuft mit Medikamenten, will man ja ungern etwas dran ändern.

Und ich habe Finni weit über ein Jahr ohne Medikamente fit gehabt und wenn nur Intervallweise benötigt. Und nun bekommt er seit zwei Jahren Prednisolon und seit 1 Jahr Karsivan, alles täglich. Wie gesagt, die Ohrentzündungen bekommt er ja trotzdem. Ach ja, und das Granulom tauchte dieses Jahr erstmalig im Gesicht leicht auf trotz des Prednisolon. Da hatte ich wegen Maggie wohl was falsches gegeben, wo ich glaubte er verträgt es. War das erste mal seit 2 Jahren.

Hoffe man konnte es einigermaßen verstehen. Ach ja, Finni wird dieses Jahr erst 4 Jahre.

Zum Thema Ausschleichen nochmal: wir versuchten von 1/4 täglich dann direkt auf alle 2 Tage zu gehen. Den Versuch gab es zweimal und weil er dann wieder so wirkte als würde er wieder was mitm Ohr kriegen, sollte ich wieder hochsetzen. Eigentlich war jetzt angedacht, dass ich mal versuche nur jeden 3. Tag auszulassen etc. und so zu reduzieren. Aber noch hänge ich eh auf einer 1/2 täglich. Und Karsivan wollte sie sowieso nie weg lassen.

Mein Gott, das ist ja die reinste Achterbahnfahrt.
Finni scheint eine Reihe von Allergien zu haben. Wenn du in der TK einen guten Eindruck hast, dann geh doch mal irgendwann mit ihm dorthin und hole dir auch dafür eine 2. Meinung...

Ich habe wegen dem Prednisolon so aufgemerkt, weil meine Püppi das grad auch bekommt und ich ab heute ausschleiche...ich hoffe sehr, das die Wirkung dennoch bleibt.
 
Ich drücke dir ganz doll die Daumen. 🙂 Wie lange habt ihr es gegeben und wieso?

Wir haben damals den Punkt verpasst würde ich sagen. Und ich wollte sie auch eigentlich nicht nehmen. Mir war die Depot Spritze lieber, eben weil sie dann aufhört zu wirken und alles wieder okay ist und keine Abhängigkeit eintritt. Klar, sie belastet den Körper mehr, aber er bekam die ja auch nicht über Jahre jeden Monat oder so.

Finni ganz furchtbar viel durch. 2,5 Wochen nachdem er damals zu mir kam, haben wir eine Arzt Odysee gestartet über 2 Jahre. Und endlich ist es ruhiger gewesen bis eben auf eine jährliche Ohrentzündung, aber da denk ich eben die is chronisch und daran ändert auch das Cortison nichts. Er bekommt da dann nämlich immer Convenia gespritzt damit der Körper auch von innen Hilfe hat.
Beim ersten TA der kein Zahndoc war ist Finni fast aufm Tisch gestorben beim Fädenziehen, weil er scheinbar die Dosis nicht verpackte. Er hatte nen Kreislaufkollaps wo ich damals mit dem Kater allein im Raum stand und ihm immer die Nasenlöcher intervallweise zuhalten sollte, damit der Körper wieder pumpt. Danach hatte ich dann eben den Doc gewechselt entgültig. Und in Krefeld bekam er die Zähne raus. Tja, und dann blieben die Allergien. Aber auch wenn er das Granulom hatte, ginge es innerhalb 1-2 Wochen komplett weg, sobald ich den allergieauslösenden Stoff nicht mehr gab. Das ging ohne Medis und auch beim Granulom leckte und kratzte er nicht wie wild, auch wenn mir die TÄ das immer in den Mund legen wollte.

Dieser Punkt mit den Tabletten war bisher der einzige, der mich dort störte. Ich denke einfach er bräuchte sie nicht über das komplette Jahr. Andere geben sowas auch net immer non stop für das Leben lang. Das ärgert mich schon. Er hat ja nun mal sonst keine Erscheinungen und wie man gesehen hat kommt das Granulom zwar net am Bein aber im Gesicht trotz Tablette. Und ein EG kann sowieso wandern im Leben.

Hach ja, und dann das jetzt mit Maggie. Eine kranke Katze hätte echt gereicht.
 
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Ich drücke dir ganz doll die Daumen. 🙂 Wie lange habt ihr es gegeben und wieso?

Wir haben damals den Punkt verpasst würde ich sagen. Und ich wollte sie auch eigentlich nicht nehmen. Mir war die Depot Spritze lieber, eben weil sie dann aufhört zu wirken und alles wieder okay ist und keine Abhängigkeit eintritt. Klar, sie belastet den Körper mehr, aber er bekam die ja auch nicht über Jahre jeden Monat oder so.

Finni ganz furchtbar viel durch. 2,5 Wochen nachdem er damals zu mir kam, haben wir eine Arzt Odysee gestartet über 2 Jahre. Und endlich ist es ruhiger gewesen bis eben auf eine jährliche Ohrentzündung, aber da denk ich eben die is chronisch und daran ändert auch das Cortison nichts. Er bekommt da dann nämlich immer Convenia gespritzt damit der Körper auch von innen Hilfe hat.
Beim ersten TA der kein Zahndoc war ist Finni fast aufm Tisch gestorben beim Fädenziehen, weil er scheinbar die Dosis nicht verpackte. Er hatte nen Kreislaufkollaps wo ich damals mit dem Kater allein im Raum stand und ihm immer die Nasenlöcher intervallweise zuhalten sollte, damit der Körper wieder pumpt. Danach hatte ich dann eben den Doc gewechselt entgültig. Und in Krefeld bekam er die Zähne raus. Tja, und dann blieben die Allergien. Aber auch wenn er das Granulom hatte, ginge es innerhalb 1-2 Wochen komplett weg, sobald ich den allergieauslösenden Stoff nicht mehr gab. Das ging ohne Medis und auch beim Granulom leckte und kratzte er nicht wie wild, auch wenn mir die TÄ das immer in den Mund legen wollte.

Dieser Punkt mit den Tabletten war bisher der einzige, der mich dort störte. Ich denke einfach er bräuchte sie nicht über das komplette Jahr. Andere geben sowas auch net immer non stop für das Leben lang. Das ärgert mich schon. Er hat ja nun mal sonst keine Erscheinungen und wie man gesehen hat kommt das Granulom zwar net am Bein aber im Gesicht trotz Tablette. Und ein EG kann sowieso wandern im Leben.

Hach ja, und dann das jetzt mit Maggie. Eine kranke Katze hätte echt gereicht.

Ich drück dich mal feste !!!!!!! Es ist toll, wie du das schaffst, sehr tapfer, das bewundere ich !!!

Püppi hat(te) einen AV Block III. Grades. Da ist der Sinuaknoten im Herzen tot und die Herzkammern haben einen Ersatzrhythmus geschaffen. Herzfequenz war bei 100 (also viel zu wenig).
Klassische Kandidatin für einen Herzschrittmacher.

Sie hat jetzt 3 Wochen etwa eine halbe Tablette Prednislon 5 mg bekommen. Wir haben jede Woche ein EKG gemacht. In der ersten Woche war zumindest schon jeder dritte Herzschlag wieder normal und letzte Woche war der Block völlig weg, Frequenz war bei 140 und eben mehr bei Aufregung. Wir schleichen jetzt aus und machen nächste Woche ein weiteres EKG.
Ob das so bleibt ist nicht sicher, das wird die Zukunft zeigen. Ich werde jeden Monat ein EKG mit ihr machen. Über den Herzschrittmacher denke ich auch weiter nach.
Ich wollte das hier noch gar nicht so schreiben, weil ja noch nicht ganz sicher ist, das es wegbleibt. Ausserdem müssen wir noch die Ursache für den Block finden, damit man das beheben oder vermeiden kann.
Es war ein Testballon - bei Püppi hat er bis jetzt funktioniert, worüber ich mich natürlich sehr freue.
So, ich fahre jetzt heim zu er Kleinen.

Ich drück dir fest die Daumen für morgen, aber vielleicht schreiben wir ja nochmal vorher. Knuddel die Beiden von mir!!!
 
Danke. Ja, war eine anstrengende Zeit und wir dann im Jahr mal eben 20-25 mal beim Doc (man hat ja sonst nix zu tun). :-(

Oh weih, die arme. Dann hoffe ich, dass ihr es schafft und die Frequenz bleibt wie sie nun ist. Hier werden ganz doll die Daumen gedrückt. *toi toi toi* Du hast ja auch also so einiges zu ertragen.
 
Danke. Ja, war eine anstrengende Zeit und wir dann im Jahr mal eben 20-25 mal beim Doc (man hat ja sonst nix zu tun). :-(

Oh weih, die arme. Dann hoffe ich, dass ihr es schafft und die Frequenz bleibt wie sie nun ist. Hier werden ganz doll die Daumen gedrückt. *toi toi toi* Du hast ja auch also so einiges zu ertragen.

Guten Morgen!

wie sieht es denn heute aus bei euch?? Ich drück auf jeden Fall die Daumen für nachher!!!!

Püppchen schafft das schon, sie ist eine Megakämpferin und ich unterstütze sie wo ich kann. Leider musste ich vor genau einer Woche den Louis einschläfern lassen, er war sehr krank, was wir aber im Griff hatten, nur gegen den Krebs, der dann in ihm explodiert ist, da kamen wir nicht gegen an.
Daher bekommt Püppi jetzt meine geballte Aufmerksamkeit, was sie ziemlich geniesst.
 
Guten Morgen,

oh weh, das tut mir leid. 🙁 War er denn schon alt?

Also Maggie ging es gestern soweit sehr gut. Sie ging mir heut morgen mit ihren Putzarien auch sehr auf den Wecker :yeah: Man muss dazu sagen, dass Maggie normal eine kleine nervige Terroristen ist, die einen morgens sobald sie nur den Eindruck hat man öffnet ein Auge in einen Dauerputz-Marathon an ihrer Dosi verfällt und dabei wie ein Hund sabbert. Da wird das Ohr geputzt, die Augenlider....einfach alles. Da bleibt einem nur noch Hand vors Gesicht halten und beten, dass sie keine Stelle mehr erreicht. Dies tat sie länger nicht und heut hatte sie wohl einen guten Start in den Tag.

Ich hab aber auch wie die TÄ vorher noch meinte die Entwässerungstabletten auf 5 mg alle 2 Tage reduziert und das scheint ihr gerade gut zu tun in Kombi mit dem Wetter. Sie ist auf jeden fall jetzt seit Dienstag Abend ganz gut drauf. Nicht ganz die Alte, aber sie tobt viel mit Finni rum, frisst wieder besser und hat auch mal ihre dollen 5 Minuten. :grin:
 

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