Heikel

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Wenn du also glaubst,
dass Püppchen die Souveränität in ihrem Revier verloren hat, dann nutzt dir ein weibliches Kitten doch gar nichts. Im "besten" 😉 Fall benötigst du dann für das weibliche Kitten noch ein zweites weibliches Kitten zum Spielen und Merlino wird weiter daran arbeiten, dass er Püppchen den Rang abläuft. Und so wie du es jetzt schiilderst, wird er das auch erreichen - und so wie du Merlino jetzt beschreibst, interessiert er sich doch nicht für kleine Mädchen, sondern für Püppchens Position zumindest in all jenen Momenten, wo Püppchen flüchtet und er ihr hinterher geht, ist diese auch zum Greifen nahe.

Ich denke, würde Merle noch leben, dann hätte sowieso schon längst Merle das Zepter in der Hand. Denn Merle hätte Püppchen vor Merlino früher oder später eben auf jene Art geschützt, die Merlino nur noch respektieren hätte können.
Und Püppchen hätte wohl gerne dann das Zepter an Merle übergeben, denn Merle würde ihr nicht nur Rückendeckung geben sondern sie auch weiterhin putzen.
Und somit finde ich, wäre eine dominante, jedoch gut sozialisierte erwachsene, weibliche Katze der angenehmste "Notausgang" für Püppchen das Zepter zu übergeben, aber diese Katze sollte schon mindestens 6-7 Jahre alt sein, und es sollte bekannt sein, dass sie sich gegen Jungs durchsetzen kann.

Aber ich verstehe deine Bedenken bis Panik eine so erwachsene Katze nun auch noch mit dieser "Gruppe" zusammen zu führen. Du solltest dann unbedingt nur eine Katze nehmen, bei der man dir auch anbieten kann bei Nichtgelingen sie zurück bringen zu können.
Das hat alles einen etwas bitteren Nachgeschmack, aber der war doch schon vorhanden als gleich drei Jungs ankamen.

Aber zumindest gibt es keine Angriffe mehr die zum TA führen!
 
A

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Ich glaube, du verwechselt da gerade Merle und Nala. Merle fiel Ende Dezember letzten Jahres einfach tot um und hat die Kater gar nicht mehr miterlebt. Würde sie noch leben, hätte sie die Katergang mit Freuden aufgemischt, denn Merle war ein ausgesprochen raufiges und selbstbewusstes Mädel. Püppchen und Merle haben sich akzeptiert, waren aber keine "Freundinnen". Und ich glaube, wäre Merle als erwachsene Katze hier eingezogen, hätte es die Akzeptanz auch nicht gegeben. Püppchen hat nicht die Absicht, sich das Zepter aus der Hand nehmen zu lassen. Obwohl sie z.B. weiß, dass Merlino ihr körperlich überlegen ist, geht sie in "Nahkampfhaltung" und singt ihn an, statt nur fauchend den Rückzug anzutreten. Solche Situationen werden ja nur dadurch beendet, dass ich dazu komme bzw. dass sie ein Zusammentreffen mit ihrem Kontrahenten weitestgehend vermeidet.

Nala hingegen hatte noch mehr Angst vor Merlino als Püppchen. Das er Nala weniger mit seiner Aufmerksamkeit verfolgt hat, lag daran, dass Nala vorwiegend auf dem Kleiderschrank lag, als er Freigang hatte - er hat sie nicht gesehen. Nala war viel zu sanft, um sich irgendwo durchzusetzen. Sie hat zum Beispiel nie gesungen, wenn sie Merlino begegnet ist - sie hat "nur" gefaucht und hat sich auch nie auf die Seite gelegt, sondern ist gleich verschwunden. Auch bei Merle ist sie immer nur schreiend geflohen, wenn diese mal in Raufstimmung war, was Gott sei dank nicht zu häufig vorkam.

Ich bin mir nicht sicher, dass es Merlino unbedingt um den Chefposten geht - siehe die "Sofaaktion" gestern. Er hätte Püppchen leicht mit Blicken "dominieren" können, aber das wollte er gar nicht, ganz im Gegenteil. Merlino wurde von der Pflegerin in Spanien so beschrieben: er will geliebt werden (von Katzen). Auf der Finca hatte er nie Ärger, wobei ich davon ausgehe, dass da auch nicht jede Katze ein Merlino Fan war - aber da hatte er schlicht und ergreifend Ausweichmöglichkeiten bei einer "Absage". Die hat er hier nicht (außer im Hof, wo er sie auch rege nutzt).

Heute waren wieder alle draußen. Püppchen hat sich im Hof in ein Kellerfenster gelegt und hatte dort ihre Ruhe, ich habe sie nicht singen gehört. Annika war auch mal kurz draußen und wurde von Merlino gleich wieder angeflirtet. Heute war sie aber nicht in Stimmung und hat gefaucht, und genau wie anfangs bei Püppchen hat er die "Fauch Grenze" messerscharf ausgelotet und sich auf dem letzten akzeptieren Zentimeter niedergelassen, um sie anzublinzeln.

Für Annika anflirten hat er wieder einmal alles vergessen - den Hof mit seinen Kletter - und Spielmöglichkeiten, Tom und Jerry, die tobend da herum rasten - und auch Püppchen!!

Ob sein Casanova Gen auch anspringt, wenn er ein jüngeres Mädel trifft und dieses ihn dann von Püppchen ablenkt, ist natürlich ungewiss. Ich würde die Chance auf 50% einschätzen.
Die Gefahr, dass Püppchen eine erwachsene Katze als "noch eine" Revierkonkurrentin ansieht und dann völlig aufgibt, ist meiner Meinung nach sehr viel höher.
 
Wie alt sollte das Mädel deiner Ansicht nach sein?
Und wie hoch rechnest du stehen die Chancen, dass dir für deinen Plan ein einziges Mädel ausreicht?
 
Ich sehe da keinen Mehrwert mehr für die Fellnasen, sondern ein "Katzensammeln"🙁
 
Ich sehe da keinen Mehrwert mehr für die Fellnasen, sondern ein "Katzensammeln"🙁

😕 Sicher? Ab wann genau sammelt man Katzen?
Püppchen lebt zur Zeit "freiwillig" überwiegend auf einer Kommode mit einem halben qm Platz. Alles, was diese Situation verbessern helfen könnte, hat einen Mehrwert.

Alternativ könnte ich Merlino abgeben.

Merlino hat in 2 Jahren dauerhaften Vermittlungsversuchen genau eine einzige Anfrage gehabt, nämlich meine. Er ist nicht klein, süß und verschmust, sondern ein übergewichtiger, menschenscheuer, 2jähriger Kuh - Kater. Ihn mit einem Vermerk, dass die erste Vermittlung gescheitert ist, weil er sich mit der vorhandenen Katze nicht vertrug, weitervermitteln zu wollen, halte ich für ein nicht besonders vielversprechendes Unterfangen. Davon ab würde es ihn völlig verstören, einfach so von Tom und Jerry getrennt zu werden und auch die beiden würden ihn ganz schrecklich vermissen.🙁

Wenn er Püppchen gegenüber bösartig oder aggressiv wäre, würde ich ihn abgeben. Ist er aber nicht, er bemüht sich sogar auf seine Weise um mein altes Mädchen.

Und jetzt?
 
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U
Für Püppchen erhoffe ich mir eine Entlastung von Merlinos Aufmerksamkeit. Ich würde mir wünschen, dass, wenn sie mal durch die Wohnung geht, er nicht gleich Kontakt sucht und dass, wenn sie sich trotzdem begegnen und sie faucht, er einfach abdreht und geht.

Und welche Katze möchte das leisten, 24 h an einem Kater zu kleben nur um ihn davon abzuhalten die älteste Katze zu mobben?

Weißt du, ich finde du verdrehst hier einiges. Das Zusammenführen von Merlino ist vor deinen Augen mit zwei Katzen ganz unterschiedlichen Alters und Charakters gescheitert, man könnte schlichtweg zum Schluß kommen, dass er nicht geeignet ist um mit Kätzinnen zusammen zu leben und dass ein Katerkumpel für ihn genau passend und ausreichend wäre. Aber nein, du stilisierst ihn zum unverstandenen Cassanova.

Warum gibst du ihn nicht ab zu einem gleichaltrigen Kater? So schlecht sind seine Chancen als 2jähriger Kater nicht, er kommt ja erwiesenermaßen mit Katern zurecht.
Stattdessen planst du eine weitere Kätzin anzuschaffen, die sich gleich mit 4 (!) weiteren Katzen auf engstem Raum arrangieren muss.

Auch mit den Hofaktivitäten wäre ich vorsichtig, nicht jede Katze ist so genügsam wie deine 15jährige. Es kann sehr gut sein, dass deine Kater dies irgendwann nachdrücklich einfordern, einpinkeln, die Haustür bearbeiten etc. Du gewöhnst sie gerade an einen Freigang, den du nur eingeschränkt leisten kannst und Merlino wird sehr bald nur als Freigangkater vermittelt werden können.
 
😕 Sicher? Ab wann genau sammelt man Katzen?
Püppchen lebt zur Zeit "freiwillig" überwiegend auf einer Kommode mit einem halben qm Platz. Alles, was diese Situation verbessern helfen könnte, hat einen Mehrwert.

Alternativ könnte ich Merlino abgeben.

Merlino hat in 2 Jahren dauerhaften Vermittlungsversuchen genau eine einzige Anfrage gehabt, nämlich meine. Er ist nicht klein, süß und verschmust, sondern ein übergewichtiger, menschenscheuer, 2jähriger Kuh - Kater. Ihn mit einem Vermerk, dass die erste Vermittlung gescheitert ist, weil er sich mit der vorhandenen Katze nicht vertrug, weitervermitteln zu wollen, halte ich für ein nicht besonders vielversprechendes Unterfangen. Davon ab würde es ihn völlig verstören, einfach so von Tom und Jerry getrennt zu werden und auch die beiden würden ihn ganz schrecklich vermissen.🙁

Wenn er Püppchen gegenüber bösartig oder aggressiv wäre, würde ich ihn abgeben. Ist er aber nicht, er bemüht sich sogar auf seine Weise um mein altes Mädchen.

Und jetzt?

Meiner Meinung nach siehst du die Bedürfnisse von Püppchen nicht. Sie ist offenbar mit der Situation unglücklich. Und ja, ich denke, dass Merlino
abgegeben werden muss.

Die Situation wird sich für Püppchen durch eine neue Katze nicht verbessern.

Sorry,aber wenn Püppchen sich so zurück zieht, fühlt sie sich mit dem Kater unwohl ganz egal, was du in sein Mobbing interpretierst !
 
Wie alt sollte das Mädel deiner Ansicht nach sein?
Und wie hoch rechnest du stehen die Chancen, dass dir für deinen Plan ein einziges Mädel ausreicht?

Wie alt sollte das Mädel deiner Ansicht nach sein?
Und wie hoch rechnest du stehen die Chancen, dass dir für deinen Plan ein einziges Mädel ausreicht?
 
Ich denke, dass du genau weißt, weshalb du meine Fragen ignoriert hast.
Du kannst nicht einfach nur eine weibliche 16 Wochen alte Katze da rein stecken, das Kätzchen kann niemals mit den Spielen der "kleinen" Brüder mit halten, die ja beide nun im Gegensatz zu einem Kitten auch schon wieder Große sind und noch dazu eben JUNGS!
Und z w e i weibliche Kitten - das ist viel zu viel und wie gesagt, ich könnte wetten diese werden Merlino n i c h t von Püppchen ablenken.
Und wie die anderen schon sagen - es ist ja auch Püppchen die ein Problem mit Merlino hat und von daher könnte alleine die Anwesenheit von Merlino weiter ein Problem für Püppchen sein.

Du kannst dir nicht einfach nur ein einziges weibliches Kitten holen - das wäre ja wie wenn du es nur als Köder benutzt, sozusagen als Würmchen an der Angel, für Merlino.
Und wieder und wieder sage ich, dass diese Rechnung nie und nimmer aufgehen wird - leider!
 
Warum ich ihn nicht abgeben möchte/ noch nicht abgegeben habe:

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Ich könnte jeden Tag mindestens 6 Stapelfotos in unterschiedlichen Situationen machen. Besonders innig ist sein Verhältnis zu Tom.

Merlino ist scheu und brauchte nicht nur Zeit, um sich hier an alles zu gewöhnen. Er hat sich von Anfang an sehr stark an den Kleinen orientiert, sie gaben und geben ihm Sicherheit, Liebe (die er vom Menschen nicht annimmt) und Mut.
Und, vielleicht ist das auch dem Alter der Kleinen geschuldet, er ist hier unter den Katern der Chef. Ich kann nicht ausschließen, dass er zu Dominanz neigt.

Auf dem Weg zum Hof sind wir gestern dem Kater der Nachbarn im Treppenhaus begegnet. Der ist 9 Jahre alt, auch aus einem TS, von der Statur her Merlino sehr ähnlich und etwas abgedreht, was fremde Katzen betrifft. Sobald er eine sieht, faucht und singt er in den höchsten Tönen und hört gar nicht damit auf. Dabei will er nur weg und nur zurück in seine Wohnung.🙄

Maurice stand also an seiner Wohnungstüre und teilte der Welt verbal mit, was für ein großer, gefährlicher Kater er ist. Merlino hat dazu, wie immer, gar nichts gesagt. Er hat nur die Ohren angelegt und ist direkt auf Maurice zugegangen. Und wenn die Nachbarin nicht just in diesem Moment die Türe geöffnet hätte...😱

Ich glaube nicht, dass Merlino in einer fremden Umgebung, nach dem Verlust von Tom und Jerry (an denen er wirklich hängt), mit seiner Scheu und seiner Kraft einem fremden, gleichaltrigen Revierbesitzer unbedingt um den Hals fallen wird. Tom und Jerry kannte er schon, sie sind zusammen ausgereist und hatten den selben Geruch, die Rangfolge stand nie zur Debatte, alles war von Anfang an gut. Das muss nicht überall so sein. Merlino legt sich blinzelnd zu fremden Katzen - nicht zu Katern. Er scheint ein Problem damit zu haben, wenn eine andere Katze/ Kater ihm deutlich ein "du bist doof" signalisiert. Bei Püppchen lag die Toleranzschwelle bei ca 2 Wochen, beim einzigen fremden Kater war sie kleiner als 3 Minuten.

Püppchen zieht sich sehr zurück und ist nicht glücklich. Wir haben (leider) sehr turbulente Zeiten hinter uns, mit Verletzung, Krankheiten und einem Todesfall🙁. Nach dem missglückten Anfang hatte ich komplett das Vertrauen in Merlino verloren und habe ihn stets von den Mädels/ von Püppchen separiert, weil ich einen erneuten, "schweren" Angriff mit Verletzung befürchtet habe und auch im Forum die Separierung empfohlen wurde. Dass er wieder Wohnungsfreigang hat (und ich nicht wie eine übervorsichtige Glucke jeden seiner Schritte überwache) findet nach Drängeln der TS Orga seit dem 5.5. statt. Also seit noch nicht mal 5 Wochen. Es gab Fortschritte (als Tom und Merlino in meinem Bett lagen und Püppchen sich freiwillig am anderen Ende dazulegte, als Püppchen trotz Merlino auf den Balkon ging, wenn beide zusammen friedlich im Hof sind) und es gab Rückschritte (wenn Merlino auf Püppchens Abgänge mit tatzen reagiert und sie sich wieder auf ihre Kommode zurückzieht). Es gab keine schweren Angriffe. Beide können sich in einem Raum aufhalten, ohne Anzeichen von Feindseligkeiten zu zeigen (Püppchen sieht ihn reinkommen, rollt sich seitlich ein, legt den Kopf hin, macht die Augen zu und schläft). Eventuell! würde eine weitere Katze Merlino etwas von Püppchen ablenken und die Situation entspannen.


Mika, ich dachte ganz sicher nicht an ein Kitten von 16 Wochen, sondern an ein Jungtier irgendwo zwischen 7 und 10 Monaten, dass in einer Gruppe aufgewachsen und sozialisiert ist und physisch groß und kräftig genug ist, beim Spielen mit Tom und Jerry nicht unterzugehen. Eins aus der näheren Umgebung, dass ich mir vorher ansehen kann und wo ich die Möglichkeit habe, einen ersten Eindruck vom Spiel - und Sozialverhalten zu bekommen und eins, dass ich nach ehrlicher Schilderung der Situation notfalls auch wieder zurückgeben könnte, falls eine Integration nicht klappt. Wenn ich zum Beispiel an mein Sternchen Merle denke, für die Fangen und Raufen das Größte war (zum Leidwesen der zarten Nala), denke ich nicht, dass es völlig unmöglich ist, ein Mädchen zu finden, dass mit Tom und Jerry sehr gut klar käme, Merlino UND Püppchen als Chefs akzeptiert und für Püppchen eine soziale Alternative zu Katern wäre, damit sie nicht so hoffnungslos allein als Mädel ist. Ich glaube auch nicht, dass Merlino dem Mädel ständig auf der Pelle kleben würde. Sollte sie seine Freundschaft akzeptieren und ab und zu zum Stapeln bereit sein hätte er doch, was sein Herz begehrt. Tom und Jerry wollen schließlich auch gestapelt werden und ab und zu braucht selbst Merlino seine Ruhe.
 
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Nun ja, ein ca. 7-10 Monate altes Mädel, das auf die Jungs-Raufereien von Tom und Jerry, sowie auf die Annäherungsversuche von Merlino steht, aber gleichzeitig auch auf die Bedürfnisse von Püppchen (sie mal putzen) eingeht - bitte korrigiere mich, aber genau für diese zweierlei Ansprüche hattest du schon einmal, ganze z w e i Katzen gehabt, von denen du schon klar ausgeschlossen hattest, dass die eine n i c h t das geschafft hätte was die andere leistete.

Fazit: Du bräuchtest eine Katze, die Merle und Nala in einem wäre - das funktioniert aber nur bei Schizophrenie, denn das was Merle vollbrachte, das hast du klar bei Nala ausgeschlossen, hätte Nala nie geschafft.

Aber man kann ja auch mal Glück haben, nicht wahr!
War ja jetzt genug Stress.

So sehr ich ganz zu Beginn, als Nala noch lebte, auch dafür war Merlino abzugeben - nein, ich finde auch, dass die drei Jungs nicht mehr getrennt werden sollten.
 
PS: Worauf dich jemand hier aufmerksam gemacht hat, bezüglich des Hofganges, da gehe ich voll mit - ich denke auch, dass du dir damit keinen Gefallen tust und das mal sehr stressig werden kann.
Du hast d r e i Jungs die genug zusammen toben, spielen und stapeln können - mach ihnen nen schönen Fensterplatz oder halt, du hast ja auch noch einen BALKON, das sollte doch reichen.
Du wirst nicht mit glücklich werden, wenn mal einer der drei echt auf den Freigangzug ganz aufspringt, wegen diesen Hofgängen - das solltest du keinesfalls riskieren, gerade auch noch KATER...
 
Ich würde an deiner Stelle mal versuchen für die drei Kater gemeinsam über dieses Forum ein neues Zuhause zu finden. Sicher nicht so leicht, aber einen Versuch wert.
Die drei sind ja zusammen glücklich, das können sie auch anderswo, wo sie es gut haben - aber dein Püppchen wird so nicht glücklich und ich bezweifle sehr, daß eine weitere Katze in deiner Wohnsituation Entspannung in das Ganze bringt.
Entweder du bekommst Merlino sein Verfolge-Verhalten durch Lenken und Eingreifen deinerseits "abgewöhnt" oder es bleibt für Püppchen schwierig.

Noch eine Katze kann zwar helfen, wenn es die richtige ist und ich würde kein Kitten oder Jungtier nehmen, sondern eine hochsoziale, souveräne, gestandene ruhige weibliche Katze, doch meiner Meinung nach hast du zu wenig Platz/Räume, damit sich die Katzenbande genügend aus dem Wege gehen kann. D.h. es kommt zu sehr vielen täglichen Begegnungen der Katzen miteinander und jede einzelne fordert von Püppchen etwas, nämlich adequates Reagieren in irgendeiner Form, vor allem die Begegnungen mit Merlino... ihre Nerven/Toleranz werden mit steigendem Alter nicht besser.
Für Püppchen scheint mir das alles einfach zuviel zu sein, weniger wäre besser für sie. Z.B. eine einzige passende Kumpeline wie oben beschrieben.

Ob sie mit den beiden Jungspunden ohne Merlino dauerhaft zufrieden wäre, ist ja auch unsicher oder? Gibt es da ein Miteinander oder nur ein Nebeneinander?

Liebe Grüße
Karen
 
Ich gehe da mit Hazelcats konform. Meiner Meinung nach wäre es am besten, für die drei Kater zusammen ein neues Zuhause zu finden. Was sicher nicht einfach ist, aber die derzeitige Situation ist auf Dauer ja auch nicht tragbar meiner Meinung nach.

Dann sollte Püppchen einmal die Chance haben zur Ruhe zu kommen (auch wenn es Phasen gibt, in denen sie entspannt wirkt, kann ich mir vorstellen, dass sie doch unter permanentem Stress ist durch Merlinos Anwesenheit ) und dann würde ich es auch noch mal mit einer souveränen ausgewachsenen Katze probieren.
 
Bis jetzt leben Püppchen und die Jungs nebeneinander her. Das war damals bei Merle und Nala aber auch nicht anders, bis die Mädels ein Jahr alt wurden, erst ab dann wurden sie für Püppchen interessant. Tom und Jerry werden Ende des Monats ein Jahr alt. Jerry ist der Typ kindlicher Kasper und von seiner Art her nichts für sie. Aber Tom könnte sich zu einem Kater entwickeln, mit dem sie etwas anfangen kann.

Wenn die Balkontüre auf ist, geht Tom eigenständig in den Hof - er springt einfach runter. Tagsüber schafft er es, an der Mauer neben dem Balkon wieder hochzuklettern und zurück zu springen. Im Dunkeln lässt er sich lieber reinholen. Gestern Abend war er im Hof. Ich weiß nicht, was Jerry falsch gemacht hat, aber Merlino hat ihn plötzlich ordentlich verprügelt, in der Küche. Jerry hat sehr laut und anhaltend geschrieen, so dass ich mit einem "Was ist denn hier los?" in die Küche bin und Licht angemacht hatte. Die Streithähne flitzten auseinander, Merlino hat mich, Jerry hat Merlino angefaucht, dann hat er ihn noch angegrummelt und 5 Minuten später haben beide einträchtig nebeneinander gefressen. Ich bin danach in den Hof gegangen, um Tom rein zu holen, der das Geschrei draußen gehört haben muss. Tom kam rein, sah Jerry in der Diele, der schon auf seinen Bruder gewartet hatte - und dann tauchte Tom in meinem Zimmer auf, sprang auf die Kommode und Püppchen und er (sie mit gestrecktem Kopf aus ihrer Schlafposition heraus) standen ein paar Sekunden Nase an Nase und haben sich beschnuppert. Das hatte so etwas von "Na, geht es dir auch gut?" von Tom, dass ich gleich gerührt war wie ein Kuchenteig.:pink-heart:

Ja, der Hof könnte sich zu einem Thema entwickeln (bis jetzt noch nicht). Bella hatte früher die Angewohnheit, etwa 30 Minuten,nachdem ich das Licht ausgemacht hatte und an dem Punkt, wo langsam in den Schlaf glitt, maunzend und anhaltend an der Wohnungstüre zu kratzen.:oha:

Falls die 3 Kater den Hofgang für sich permanent einfordern, würde ich eine "Katzentreppe" vom Balkon in den Hof anbringen und zur Not eine Katzenklappe zum Balkon hin. Der Hof ist mit "echtem" Freigang nicht zu vergleichen, er bietet halt Wetter, einen Grünstreifen mit einem großen Ginster, auf den alle schon mal kurz geklettert sind (aber jeder nur einmal, scheint nicht so spannend gewesen zu sein) und ein paar Fliegen. Und natürlich Platz zum Rennen und Toben. Mit Hof vergrößert sich die "Wohnfläche" der Katzen bei schönem Wetter auf etwa 300 - 350 qm, und das würde ich ihnen ungerne vorenthalten.

Es ist schön, dass ich anscheinend vermitteln konnte, warum ich Merlino nicht schon längst abgegeben habe. Es würde mir auf ewig ein schlechtes Gewissen machen, ihn von Tom und Jerry zu trennen. Die drei sind so eine tolle Truppe...:pink-heart:

"Platz" für Katzen ist immer relativ und kommt auf das Verhältnis untereinander an. Um entspannt zu chillen und dabei Ruhe zu haben, reicht den Herren ein Raum. Wo auch durchaus mal jeder für sich liegen kann. Ich habe 4 Zimmer, und noch nie waren alle gleichzeitig von je einer Katze belegt.

Hazelcats, der Gedanke an ein weiteres weibliches Tier wurde in der aktuellen Situation durch die Überlegung dominiert, dass eine Jungkatze keinen zusätzlichen Revierstress mit Püppchen anfängt. Das wäre Püppchens Ende. Gegen ein ruhiges Tier spricht wiederum die "Enge" UND die noch sehr verspielten Kater. Auch der ruhige, gemütliche Merlino hat seine Momente, in denen er richtig aufdreht. Einer ruhigen, gestandenen Katze wäre das wahrscheinlich zuviel? Hier ist zwar nicht immer Kirmes, die Kater haben durchaus ihren geregelten Tagesablauf und schlafen zwischendrin auch viel - aber sie werden auch gemeinsam wach und drehen gemeinsam auf. Ich wäre auch, ehrlich gesagt, überfordert, eine erwachsene Katze hier integrieren zu wollen. Gittertüre ist gut und schön, aber Püppchen wird sich dort nicht blicken lassen wegen Merlino und steht dann eines Tages einem weiteren, ihr fremden Tier gegenüber. Hier gibt es genug Berichte, die zeigen, dass die Vergesellschaftung von zwei erwachsenen Katzen auch eine komplizierte und langwierige Angelegenheit sein kann - und mit einem Hintergrund aus 3 Jungkatern und schon vorhandenen Konflikten zwischen Püppchen und Merlino halte ich das für eine Expertennummer, die ich mir schlicht nicht zutraue.

Ich "unterstelle" Merlino ein besonderes Faible für Mädchen, weil er sich gleich blinzelnd in die Nähe jeder Katze legt, die er trifft. Das Verhalten ist meiner Meinung nach schon ungewöhnlich, das macht nicht jeder Kater. Ich würde bei einem weiblichen Jungtier mit eigenem Interesse an Integration in ein fremdes Revier und einer vorhandene Truppe hoffen, damit freundlicher umzugehen als mein Püppchen damals. Und vielleicht lässt dann Merlinos Interesse an Püppchen etwas nach. Als ich mich mit Püppchen auf dem Schoss direkt neben Merlino gesetzt habe, gab es von seiner Seite aus keinen einzige Provokation an Püppchen. Er war mustergültig höflich, respektvoll und hat nach allerbester Katermanier versucht, ihr die Angst zu nehmen. Das spricht gegen einen Revierkonflikt, da hätte er doch zumindest gestarrt? Ich glaube, dass er, und das würde seinem Typ entsprechen, Freundschaft mit ihr sucht, aber mit ihrer Ablehnung nicht umgehen kann. Sie ist das einzige Mädchen. Vielleicht wird sie uninteressanter, wenn ein zweites Mädel da ist. Das wäre meine Hoffnung.
Auch dieses zweite Mädel würde rasch das Erwachsenenalter erreichen und damit für Püppchen interessanter werden. Aber in erster Linie ginge es mir darum, dass Merlino lernt, Püppchen mehr zu ignorieren....
 
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Ich hab mal ein paar Seiten zurück gelesen, weil ich auch ein bisschen eine schwierige Zusafü hatte.
Du schreibst das Püppchen quasi nur noch auf der Kommode wohnt, was meiner Meinung nach überhaupt nicht "nebeneinander her leben" ist.
Nebeneinander her leben ist für mich das jede Katze einfach ihr Ding macht, sie sich nicht anfauchen aber auch nicht miteinander spielen. Im Moment ist Püppchen bei dir extrem unglücklich und das wird sich auch nicht ändern wenn du noch eine weitere Jungkatze dazu holst.
Du schreibst ja selbst das es einer, ruhigen gestandener Katze zu viel werden würde. Genau so eine hast du aber zuhause und die geht meiner Meinung nach ganz schön vergessen.

Ich wäre auch, ehrlich gesagt, überfordert, eine erwachsene Katze hier integrieren zu wollen.

Wenn du dir diesmal die Katze nach Charakter aussuchst ist eine Zusafü mit einer älteren Katze auch nicht überfordernd. Eine junge Katze ist auch keine Garantie für eine einfach Zusafü.

Gittertüre ist gut und schön, aber Püppchen wird sich dort nicht blicken lassen wegen Merlino und steht dann eines Tages einem weiteren, ihr fremden Tier gegenüber.
Denkst du das Problem gäbe es bei einer Jungkatze nicht? Auch die ist für Püppchen ein fremdes Tier.
Damit wirst du Püppchen höchstens noch mehr stressen, weil sie dann noch so einen Jungspund mehr im Haushalt hat gegen den sie sich behaupten muss.
Wenn du dir eine ältere, soziale Katze suchen würdest könnte es evt noch funktionieren.
Ich weiss nicht ob ich es noch weiter versuchen würde wenn ich dich wäre. Ich finde du solltest dich mehr auf Püppchen konzentrieren, die Jungs haben sich und verstehen sich super.
Das beste wäre vielleicht wirklich wenn du versuchen würdest für die drei Jungs was neues zu finden und für Püppchen die perfekte Partnerin suchen würdest.
 
Tut mir leid, aber es glaubt doch keiner ernsthaft, dass Five die drei Kater abgeben wird und sich für die 15jährige Püppchen entscheiden wird. Stattdessen werden immer schwierigere Konstellationen ausprobiert, bald 5 Katzen, die alle auf engstem Raum zusammenleben müssen und die alle im Wesentlichen das dominante Wesen von Merlino ausgleichen sollen.

Einer 15jährigen Katze würde es genügen 2 Jungspunden beim Toben zuzusehen, zumal Tom ja nun auch sehr lieb und sozial zu sein scheint.

Warum jetzt noch ein junges Mädchen, das erstmal eine Wundertüte sein wird, niemand weiß wie sie sich unter dem Druck der Kater entwickelt und wie sie sich zu Püppchen positioniert.

Merlino hätte eine Chance, da wo er nicht ständig gefordert wird mit 3 bald 4 Katzen vor seiner Nase. Wahrscheinlich täte ihm auch unbegrenzter Freigang gut, wo er Möglichkeit hat auszuweichen. Er kommt ja von einer Finca, wenn ich das richtig verstanden habe und lebte im Freien. Wieso soll er nicht mit einem Kater können, mit den beiden Jungen klappt es ja auch.
 
@ Five:
Die Sache mit dem Jungmädchen/Kitten/weiblichen Jungkatze ist keineswegs so einfach wie du es dir vorstellst... denn Jungtiere sind gegenüber älteren Katzen "Überraschungseier". Man kann erahnen wie sie sich entwickeln werden, in welche Richtung es vermutlich geht, aber das ist keinerlei feste Größe!
Auch bei deinen zwei Jungkatern nicht, da wird noch was kommen an Entwicklung.
Noch dazu kommen Jungtiere in die "Sturm- und Drangzeit"/Flegelalter und fast alle testen dann die Grenzen aus, bis wohin sie gehen können, auch bei den Mitkatzen! Spätestens dann hätte Püppchen das gleiche Problem wie bei einer älteren Katze, sie muß sich dann nämlich behaupten und Grenzen setzen - bei der richtigen älteren zukünftigen Gefährtin bliebe ihr das erspart.
Der heutige Schlagabtausch zwischen Jerry und Merlino kann durchaus eine Grenztestung seitens Jerry gewesen sein - aber das bleibt Spekulation, war ja keiner dabei.

Püppchen ist aktuell überfordert und eine weitere Katze macht die Situation aus meiner Sicht nicht so viel entspannter (im Moment der Vergesellschaftung eh nicht), da die drei Kater ja weiterhin "rumwuseln".
In der aktuellen Situation, mit einem keinesfalls in sich ruhenden Püppchen noch eine Vergesellschaftung oder ein schlicht weiterer Einzug eines Jungtieres ist für Püppchens Nerven quasi Öl ins Feuer gießen.

Ich würde nicht so viel probieren und eine Lösung im "noch eine" suchen, sondern täglich dran arbeiten, daß es so wie es ist immer besser für Püppchen läuft.
Wenn das aber langfristig scheitert, bleibt nur die drei Herren in gute Hände abgeben, Püppchen absolut zur Ruhe kommen lassen, was Zeit braucht und dann nochmal eine genau passende Gefährtin suchen. So sehe ich das jedenfalls.

Lieben Gruß
Karen
 
Meine Tochter ist von meiner Idee auch nicht begeistert :stumm:.
"Boah, Mama, mach das nicht, das ist eine Sch... Idee, da bringst du nur wieder mehr Unruhe rein, was soll das denn?" 😳
Von Kater abgeben hält sie aber auch nichts. 🙂

Meine Tochter war knapp 10 Jahre alt, als ich damals Püppchen und Bella geholt habe. Sie ist mit knapp 20 ausgezogen, kennt Püppchen also über einen sehr langen Zeitraum und hat noch die Vergesellschaftung mit Nala und Merle miterlebt.
Ihr Urteil dazu, dass Püppchen auf der Kommode lebt und unglücklich ist:
"Na und? Lass sie doch. Sie braucht einfach nur mehr Zeit, um sich an Merlino zu gewöhnen. Sie ist alt, und Katzen brauchen sowieso ewig, um sich an etwas Neues zu gewöhnen. Lass alles, wie es ist, und gib ihr die Zeit. Das wird schon."

Mit diesen Worten im Ohr bin ich nach Hause gegangen.
Jetzt sitze ich hier in meinem Zimmer am PC, und das einzige Geräusch ist das Tippen auf der Tasta. Dabei sind alle Katzen in diesem Zimmer...

Es stimmt, dass Püppchen sich nicht mehr sicher fühlt und ihre Kommode kaum noch verlässt. Um zu verhindern, dass sie zu wenig frisst, steht ihr Futternapf gleich bei ihr.
Sie saß eben da und mümmelte ihr Futter in sich rein. Merlino kam ins Zimmer, setzte sich aufs Bett, schaute zu ihr hoch und "sprach sie an" mit "au? au?" Und was macht meine alte Katze? Mümmelt seelenruhig weiter, dann ist sie fertig und legt sich hin. Jerry hüpft hoch, um den Napf auf besseres Futter zu inspizieren, findet aber das gleiche, was die Jungs auch bekommen haben. Merlino legt sich hin. Ich habe dann das Handy gezückt und Püppchen und ihn gefilmt - abwechselnd, weil ich beide aus meiner Position nicht aus Bild bekam und mit Licht, weswegen die Augen so komisch aussehen.

https://www.youtube.com/watch?v=jEgXsav0TRI&feature=youtu.be

Und wenn ich es mir selbst so angucke, dann denke ich: meine Tochter hat eigentlich recht? Wo ist hier das Drama? Püppchen lebt gerade auf der Kommode. Na und? Lass sie doch. Die letzten Monate waren sehr stressig, alles hat sich für sie geändert, und dann sind da diese neuen Kater....sie ist verstört, verweigert sich, ist irritiert, unsicher, hat Angst ... und braucht einfach noch Zeit, alles für sich zu verarbeiten, bevor sie ihre Nerven wieder beisammen hat und sich "ins Getümmel" werfen möchte. Das wird schon. Und dann Merlino! Für einen gerade mal 2jährigen Kater finde ich diese Art von Kontaktaufnahme zur "unfreundlichen Altkatze" absolut bemerkenswert.
Je mehr er sich hier einlebt, desto deutlicher zeigt sich in seinem Verhalten ein sehr fürsorgliches Element - auch im Umgang mit Püppchen.
Püppchen sitzt sehr ruhig unter Merlinos Blicken. Gerade mal die Schwanzspitze zuckt, was für sie ungewöhnlich ist. Sie "wedelt" schnell.
Und sie scheint zu blinzeln.

Püppchen hat unter Bellas "Einzelkatzentum" oft gelitten, ich glaube, sie hätte sich eine sozialere Partnerin gewünscht ( damit meine ich jetzt mehr als nur putzen). In der Katergruppe findet weit mehr soziale Interaktion statt, als Püppchen das von ihren vorherigen Partnerinnen gewöhnt war. Es wird sich begrüßt, es wird Köpfchen gegeben, es wird gestapelt, gespielt, auch gerauft, es wird nachgesehen (Tom), wenn einer geschrieen hat, ob auch alle in Ordnung sind....
Alle Kater sind dazu bereit, sie Teil davon werden zu lassen.
Püppchen braucht noch Zeit. Aber ich glaube schon, dass sie es irgendwo auch reizt. Noch will sie nicht. Sie ist zu alt, um sich "kopfüber" auf etwas Neues einzulassen. Ihre Laute, als ich sie auf dem Schoss neben Merlino hatte, gaben ihre Stimmung ganz gut wieder. Sie hat geknöttert. So ein Maunzendes "Lass mich doch, ich mag nicht". Aber keine panische Angstreaktion, keine Aggression, ich trug keine Schramme davon (auch wenn ich eine verdient hatte).
Ich glaube, sie wird irgendwann den Kontakt aufnehmen, wenn sie soweit ist. Die Kater rühren jedenfalls die Werbetrommel für ihr Team. Tom kommt öfter mal vorbeischnuppern, ohne ihr lästig zu werden, und Merlino zieht häufig die "guck, ich bin ganz harmlos" Nummer vor ihren Augen ab, indem er sich betont entspannt in Sichtkontakt hinlegt, sie ignoriert oder ihr zublinzelt, gähnt, schläft oder stapelt.
Püppchen frisst gut, schläft viel - und ab und zu guckt sie zur Türe, wenn kein Kater hier ist, und wedelt mit dem Schwanz, als ob sie sich überlegt, rauszugehen. Aber dann fällt der Schwanz wieder ruhig herunter und sie mümmelt weiter ihr Futter in sich herein.
Sie hat mit Merlino genauso ein Problem wie Merlino mit mir. Er guckt sich auch häufig an, wie ich Tom oder Jerry streichel und hört sie dann schnurren - das findet er interessant. Spannend. Aber dann hat er Angst, dass ich ihn auch anfassen will, und das ist ihm dann doch unheimlich, kommt er jetzt also näher oder doch lieber nicht, er kann es ja mal probieren, nein, warte....Manche Entscheidungen dauern halt länger. Gerade bei Katzen.
 

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Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
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