Hilfe für wildlebende Katzen

  • Themenstarter Themenstarter Mascha04
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Hier spielt sich gerade ein Drama ab. Seit Donnerstag Vormittag sitzt eine junge Katze in einer 15 bis 20 Meter hohen Eiche und traut sich nicht mehr runter. Die Feuerwehr war am Freitag Morgen da und kann aus Sicherheitsgründen nicht helfen. Die erste Zeit hat die Katze geschrien, auch nachts, jetzt ist sie ruhig und niemand weiss wo im Baum sie sich momentan aufhält. In der dichten Baumkrone kann man sie nicht sehen. Die Anwohner, mit denen ich gesprochen habe, haben versichert dass die Kleine noch oben ist.

Meine Bekannte hat jetzt einen Rettungsdienst/Baumkletterer kontaktiert und der könnte morgen helfen, muss aber sicher wissen dass die Katze noch oben ist. Er hat 150 km Anfahrtsweg, das ist aber nicht das Problem. Die Fahrtkosten könnten wir bezahlen. Hoffentlich überlebt die Katze das, ist schon der vierte Tag und die dritte Nacht auf dem Baum. Ich war mehrmals da und konnte keine Katze sehen. Ich habe mich selten so hilflos gefühlt und konnte nur eine Schale Futter unter den Baum stellen.

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In diesem Baum befindet sich die Katze.

Bitte drückt die Daumen dass wir der Katze noch helfen können.
 
A

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Ach du meine Güte... Daumen sind gedrückt!!!
 
Vielleicht kann man mit einer Wärmebildkamera was sehen? - Meist haben das ja Baufirmen, die alte Häuser dämmen. Da müsste man mal Googlen ob es so was in der Nähe gibt.

Oder wie ist es, wenn man mit der Leckerchendose schüttelt - vielleicht gibt sie dann ja einen Ton von sich oder bewegt sich. Fernglas und Baum abscannen habt ihr ja sicherlich schon versucht.🙁

Daumen sind gedrückt.
 
Auch ich drücke die Daumen.🙁
 
Seit gestern Abend wurde nichts mehr von der Katze gehört und gesehen, da hat sie noch gemaunzt. Deswegen haben wir heute jemand gesucht der mal auf den Baum klettern kann. Ein netter junger Mann aus OWL hat sich gemeldet und wollte helfen. Obwohl er fast 140 km fahren musste hat er sich bereit erklärt zu helfen.
Die Katze wurde nicht mehr gefunden, sie ist sehr wahrscheinlich selbständig runter gekommen. Gesehen wurde sie bisher noch nicht, ich hoffe sehr dass es ihr gut geht.

War schon sehr beeindruckend wie er in den Baum geklettert ist. Die Nachbarschaft war auch dabei, war sicher spannender als das Fernsehprogramm.

Ich finde es toll, dass es solche Tierretter gibt, die in ihrer Freizeit Tieren in Not helfen und ihre Gesundheit dabei riskieren, das sollte viel mehr unterstützt werden.

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Puh .... immer was anderes, es nimmt kein Ende! Es tut mir so leid ...um jedes einzelne Schicksal! Hoffentlich geht es der Baumkatze gut!

Ich lese hier immer still mit ... war ja selber jahrelang im Katzenschutz aktiv. Hab viele Nerven gelassen und muss jetzt einfach mal sagen,
ich danke dir von Herzen für all dein Herzblut, deine Aufopferung für all die armen Mäuse. :pink-heart:
Ich kenne viele Tierschützer, die bis an ihre Grenzen gehen ... und meist weit darüber hinaus. Du gehörst definitiv dazu!

Ich selber hatte mal eine Geschichte, da kletterte ein Kitten in einen LKW Reifen und konnte nicht mehr rauskommen. Wir haben wirklich Blut und Wasser geschwitzt,
denn der LKW sollte am nächsten Tag seine Tour fahren. Ich verlinke hier einfach mal die Geschichte bevor ich hier alles hin schreibe, denn sie hatte ein Happy End.
Sie ist zwar schon 6 Jahre her aber immerhin kann man auch mal Geschichten fürs Herz gebrauchen:

https://www.kisruhr.de/wordpress/tiere/pepita-grisley/

Für den Verein bin ich nicht mehr aktiv. Wie das so ist mit Vereinen. Wir haben immer mal hier und mal da geholfen. Wo es gerade brannte.

Ich wollte dich nur mal virtuell in die Arme nehmen! Vielleicht bringst das etwas neue Energie zurück, die man bei all dem nicht enden wollenden Teirschutzelend soo sehr braucht.

Liebe Grüße
 
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@CleverCat und Perron, dürfen wir hier doch nicht schreiben. Ich verlinke mal die Homepage.

https://www.aktiver-tierschutz-recklinghausen.net/

Danke Jessi, es war nervenaufreibend, aber der Baumkletterer war sehr nett und macht das aus Tierliebe. Er wollte auch nur die Fahrtkosten ersetzt haben. Das war eine Privatinitiative von meiner Bekannten und mir, da hat sich kein TSV gekümmert. Die Katze wurde leider noch nicht gesehen.
 
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@Jessi, die Geschichte von Pepita ist einfach unglaublich. Es ist irre auf welche Ideen die Kleinen in ihrer Panik kommen. Hätte nie geglaubt dass da eine Katze rein passt. Zum Glück ist alles gut ausgegangen und ja, im Tierschutz braucht man oft Mut zum Ungewöhnlichen. Gut ist auch dass es immer wieder Menschen gibt, die in solchen Situationen ohne groß zu fragen helfen.
 
Hallo Mascha,

hab meinen Beitrag gelöscht, bevor wieder mit Sperrung gedroht wird. Hatte extra noch mal geschaut, aber habe wieder die verkehrte Seite genommen. :sad:
 
Ilona, alles gut. Es war ein Versehen und das kann ja mal passieren.
 
10.10.2018 Baumrettung die 2.

Derselbe Baum, andere Katze. Die 20 Meter hohe Eiche scheint wohl eine magische Anziehungskraft auf Katzen auszuüben.
Am 8.10. saß wieder eine Katze in dem Baum und schrie. Die Besitzerin hatte mehrmals versucht, die Katze Mia mit Futter und lieben Worten nach unten zu locken, vergeblich. Auch mit dem Leiterwagen der Feuerwehr kam sie nicht an Mia heran, die Katze flüchtete vor den fremden Menschen noch weiter nach oben.

Es blieb nichts weiter übrig, als noch mal Alex von der Katzen-Baumrettung OWL anzurufen und ihn zu bitten der Katze zu helfen.
Er sagte zu gegen Nachmittag zu kommen, die Katze saß in einer Astgabel und schrie.

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Um 16 Uhr begann die Rettungsaktion, Mia machte keine Anstalten sich von ihrer Astgabel fort zu bewegen. Alles Locken und Rufen half nicht, Mia machte es Alex nicht einfach. Er konnte sie einfach nicht erreichen. Selbst der Versuch eines Videoanrufes um Mia mit Bildern und der Stimme ihrer Besitzerin zu locken scheiterten.

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Die Besitzerin von Mia hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, zwei Stunden hockte der arme Alex schon da oben, der Gefahr bewusst sein eigenes Leben zu riskieren kletterte er immer weiter, kam trotzdem nicht an Mia heran. Die Spannung und das Bangen am Boden..... Bewaffnet mit einem Spannbettlaken um Mia aufzufangen würde sie fallen........ Doch dann gab Mia der Verlockung des Thunfischs nach und wagte sich etwas näher. Doch so einfach wollte sie es Alex dann doch nicht machen und zog sich wieder weiter zurück. Beim 3. Versuch gelang es Alex dann endlich Mia zu greifen. Ein Aufschrei der Erleichterung, auch am Boden fiel allen Helfern ein Stein vom Herzen, Mia war endlich gesichert. Nun wurde die Maus vorsichtig vom Baum abgeseilt und unten von ihrer Besitzerin empfangen.

https://www.facebook.com/diana.turnsek/videos/1853077891427947/


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Wie sich heraus stellte ist in der Nachbarschaft ein sehr aggressiver Kater, der gerne andere Katzen jagt.

Die Hausverwaltung ist nun bemüht einen Ring anzubringen, der das ganze vermeiden soll.

Alle Fotos und das Video sind von Diana T. und ich habe die Erlaubnis sie hier einzustellen.
Diese Aktion hat nichts mit dem ATS RE und dem TSV O-E zu tun sondern ist eine private Aktion von Diana und mir.
 
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Oh man, was für ein Alptraum. Aber zum Glück gut ausgegangen für alle Beteiligten.😀
 
Ja und ich finde es einfach großartig dass es Menschen gibt die sich so für ein Tier einsetzen und nicht danach fragen ob ihr Einsatz auch bezahlt wird. Wir hatten auch noch einen anderen Kletterer kontaktiert, der wollte 250 Euro für den Einsatz. Der Einsatz von Alex war wirklich sehr beeindruckend.
 
Mitten in unserer Kleinstadt an einer viel befahrenen Straße gibt es ein leer stehendes Haus mit einem verwilderten Garten. Wie sollte es anders sein haben sich dort auch frei lebende Katzen angesiedelt. Zur Zeit werden dort zwei etwa drei Monate alte Babykatzen gesehen. Die Mutterkatze mit drei anderen Babies soll laut Aussage der Anwohner von einem Verein eingefangen worden sein und diese beiden Kleinen wurden zurück gelassen. Niemand weiss aber von welchem Verein, deshalb glaube ich die Geschichte nicht so ganz.
Im Jahr 2017 wurde von der Stelle schon eine überfahrene Jungkatze gemeldet, leider wurde das dann nicht weiter verfolgt.

Seit Montag steht meine Falle dort, eine erste Katze wurde auch schon eingefangen, kastriert und in der Auffangstation untergebracht. Sie ist relativ zahm, nicht kastriert und gechipt, noch jung und hat den Namen Anuschka bekommen.

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Das Einfangen der Babies ist schwieriger, sie werden wohl irgendwo gefüttert und wurden an verschiedenen Häusern gesehen. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag war leider nur ein kleiner Igel in der Falle, jetzt werde ich mal versuchen die Falle früh morgens aufzustellen. Dann dürfte eigentlich kein Igel mehr unterwegs sein. Ein Problem sind auch die vielen Freigängerkatzen der Anwohner, hoffentlich geht mir keine davon in die Falle. Wenn sie nicht kastriert und gechipt oder tätowiert sind haben sie Pech gehabt.
 
Zitat:
"Wenn sie nicht kastriert und gechipt oder tätowiert sind haben sie Pech gehabt."
Nach Tierliebe klingt das aber nicht wirklich.
Auch mein Kater ist immer noch nicht gechipt, was aber eher an der ständigen Hektik im Behandlungszimmer und an einem immer dringenden Besuch wegen einer Erkrankung liegt. Und da ich selbst kein Auto habe und Tierarztbesuche für den Katr immer auch Stress bedeuten, denke ich klar dann:
"Ach herje, schon wieder den Chip vergessen - beim nächsten Mal dann.".

Und ja,
hier darf man sehr gerne MICH an den Pranger stellen, ABER

"Pech gehabt"

hätte in dem Fall in erster Linie nicht ich, sondern mein Kater, denn er hängt sehr an mir und noch mehr an seinem Zuhause und vor allem an seinem Freigänger-Revier - er ist ca. 8 - 10 Jahre, ein Alergiker-Kater mit gewissen Problemen und somit nicht mehr leicht vermittelbar.
Also w e r dann PECH hätte, das wäre in erster Linie der Kater. Und das hat dann wenig mit Tierschutz zu tun, sondern mit blindem Eifer auf Kosten des Wohles anderer Katzen mit Besitzer und Zuhause.

Wenn also solche Fangaktionen und man ist sich schon bewusst, dass da auch eine Freigängerkatze mit Zuhause in die Falle laufen könnte, dann doch bitte Flyer in der Umgebung aufhängen / verteilen mit Handynummer, falls wirklich jemand seine Katze plötzlich vermissen sollte.

Danke!
 
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Zitat:
"Wenn sie nicht kastriert und gechipt oder tätowiert sind haben sie Pech gehabt."
Nach Tierliebe klingt das aber nicht wirklich.
Auch mein Kater ist immer noch nicht gechipt, was aber eher an der ständigen Hektik im Behandlungszimmer und an einem immer dringenden Besuch wegen einer Erkrankung liegt. Und da ich selbst kein Auto habe und Tierarztbesuche für den Katr immer auch Stress bedeuten, denke ich klar dann:
"Ach herje, schon wieder den Chip vergessen - beim nächsten Mal dann.".

Und ja,
hier darf man sehr gerne MICH an den Pranger stellen, ABER

"Pech gehabt"

hätte in dem Fall in erster Linie nicht ich, sondern mein Kater, denn er hängt sehr an mir und noch mehr an seinem Zuhause und vor allem an seinem Freigänger-Revier - er ist ca. 8 - 10 Jahre, ein Alergiker-Kater mit gewissen Problemen und somit nicht mehr leicht vermittelbar.
Also w e r dann PECH hätte, das wäre in erster Linie der Kater. Und das hat dann wenig mit Tierschutz zu tun, sondern mit blindem Eifer auf Kosten des Wohles anderer Katzen mit Besitzer und Zuhause.

Wenn also solche Fangaktionen und man ist sich schon bewusst, dass da auch eine Freigängerkatze mit Zuhause in die Falle laufen könnte, dann doch bitte Flyer in der Umgebung aufhängen / verteilen mit Handynummer, falls wirklich jemand seine Katze plötzlich vermissen sollte.

Danke!


Also wenn ich meinen Freigänger vermisse, dann frag ich doch als erstest bei den umliegenden TH nach, oder?

Und das "Pech gehabt" wird sich eher darauf beziehen, dass sie dann nach der Aktion sicher kastriert und gechipt sind. Wer sein Katz dann sucht wird es sicher mit Freude wieder bekommen.

Ich finde es schn sehr wichtig, meine Tiere zu kennzeichnen, damit ich auch beweisen kann, dass sie zu uns gehören, falls sie mal abhanden kommen. Aber wir können bei unserer Lage leider auch keinen uneingeschränkten Freilauf bieten.
 
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Also wenn ich meinen Freigänger vermisse, dann frag ich doch als erstest bei den umliegenden TH nach, oder?

Und das "Pech gehabt" wird sich eher darauf beziehen, dass sie dann nach der Aktion sicher kastriert und gechipt sind. Wer sein Katz dann sucht wird es sicher mit Freude wieder bekommen.

Ich finde es schn sehr wichtig, meine Tiere zu kennzeichnen, damit ich auch beweisen kann, dass sie zu uns gehören, falls sie mal abhanden kommen. Aber wir können bei unserer Lage leider auch keinen uneingeschränkten Freilauf bieten.

Sorry, aber so etwas naives von einem Forenprofi wundert mich schon.
Denn zuerst stellt sich hierbei mal die Frage:
Ist das zuständige Tierheim derzeit mit Katzen unterbesetzt oder überbelegt, und so kurz vor Weihnachten buhmt das Geschäft in Tierheimen... Unser Tierheim bei uns in der Stadt ist ein kaufmännisches Wunder, damit wurde "man" Millionär! Die sind clever, denn der Vorstand des Tierheimes ist ein Ex-Kriminalbeamter und sehr vertraut mit Gesetzen, er hat auch den Vorstand des hiesigen Tierschutzvereines inne, also gleich doppelt gemobbelt... und ist das Tierheim unterbelgt, dann ist jede Fundkatze für die ja die Stadt auch bezahlt, Willkommen und wird auch nicht so leicht dort auffindbar - also selbst der persönliche Besuch zu den zwei mal wöchentlichen Öffnungszeiten wird keinem Besucher den Bestand aller Katzen offenbaren, denn abgesehen davon, dass man ins Katzenhaus nur mit dem Wunsch eine Katze adoptieren zu wollen auch rein gelangt, unter Führung, so existieren im ersten Obergeschoss noch Räume mit Katzen, wo man auch dann nicht hin kommt.

Dieses "Pech gehabt" ist eindeutig ein Tadel an die Besitzer und auf die Besitzer bezogen gewesen. Ob ich nun wirklich die hier angekündigte Strafe auch verdient habe, das will ich ja gar nicht bestreiten, aber i c h wäre eben nicht die Hauptleidtragende, sondern der Kater und DAS wollte ich hier nur einmal klarstellen.
Im Eifer des Gefechts passieren eben solche Entwicklungen gerade im Tierschutz legt man sich früher oder später derart Scheuklappen an, weil man die Handlungsweisen vieler Tierbesitzer so gar nicht mehr verstehen will und bekommt dann eben eine Abneigung, die gleichzeitig aber auch unbemerkt darin abdriften kann, dass man nicht mehr erkennt w a n n man die Tierbesitzer abstraft und wann jedoch das Tier.

Auch mein Kater war ein "wilder Streuner", bzw. lebte über zwei Jahre bei uns hier draußen, Tag und Nacht, Sommer wie Winter und bekam erst nach über einem Jahr ohne Futterstelle, dann seine Futterstelle bei uns am Haus. Es hat ein weiteres Jahr gedauert ihn handzahm zu bekommen und nochmal dann Wochen, um ihn in einen Hausgang die Treppen hoch zu locken, damit er dann in der Wohnung meiner Nachbarin endlich frass. Letzteres ist auch nur dshalb gelungen, weil wir Januar hatten und es draußen bitter kalt war. Der Kater war damals laut Tierarzt ca. 2 - 3 Jahre alt. Das bedeutet, er hat mindestens 85 % seines Lebens draußen ganz alleine auf sich gestellt, ohne Besitzer gelebt.
Danach dann 4 Jahre bei meiner Nachbarin als Freigänger, der tagsüber Zuhause war und nachts immer draußen und als sie dann schwer erkrankte 2016 und verstarb 2017, ist der Kater ein Stockwerk nach oben zu mir gezogen - also schon 2016...
Der Kater war sein ganzes Leben hier in unserer Straße. Maximal sein erstes Lebensjahr irgenwo anders, aber eben wohl auch hier in der Nähe vermutlich, denn sonst wäre er in unserer Straße ja nicht heimisch geworden als "wild Streuner" damals zwischen ca. 2010 und 2012.

Auch ich füttere hier als einzige alle Tiere, darunter täglich unsere 4 - 6 Igel, Eichhörnchen, etc. - was mir sehr viel Ärger mit den Nachbarn einbringt, von wegen das zieht die Ratten an u. s. w. - während es mein Kater ist der seit gut 7 Jahren fast alle Ratten hier tötet. Er frisst zwar keine Ratten, aber er ruft mich und zeigt mir die riesige Beute, damit ich die dann wegwerfen darf.

Also ich bin jedem Tierschützer mehr als nur dankbar und finde ganz großartig was sie täglich leisten und immer wieder leisten. Aber bei solchen Fangaktionen in Wohngebieten dann, sollte einem auffallen was man gerade dachte, schrieb und auch so meinte - ich weiß genau, dass all das Elend keineswegs spurlos an einem vorüber geht und sich so ein "Hass" automatisch ganz leicht einschleicht.
Und wie gesagt, i c h ziehe den Schuh auch jederzeit ohne Murren an, denn i c h bin SCHULD - ohne Frage und ohne "wenn und aber". Doch mein Kater wäre der Leidtragende hierbei und nur d a s darf man eben nicht aus den Augen verlieren, wenn man zum Wohle aller Tiere...
 
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Euer Tierheim wird reich mit Vermittlungen und hat Platz für Katzen? Wow, das dürfte das einzige Tierheim in ganz D sein, wo sowas klappt.

Es ist Gesetz, das ein Fundtier erst nach einer bestimmten Zeit abgegeben werden darf. Und auch dann geht es erst 6 Monate nach dem Einfangen in den Besitz des neuen Besitzers über, vorher muß das Tier wieder rausgegeben werden, wenn sich der alte Besitzer in dieser Zeit meldet.

Aber wenn du den Thread durchgelesen hättest, dann wüßtest du, das bei Mascha die Tierheime alle proppenvoll sind und es schon schwierig ist, Jungtiere oder kranke Katzen unterzubringen.
Und auch, das nach Besitzern gesucht wird. Es sind schon einige eingefangene Katzen an ihre Besitzer zurückgegeben worden.

Wie stellst du dir das mit den Flyern vor? Wer soll diese zusätzliche Arbeit noch machen? Und wer verhindert dann, das die Hälfte der Leute zusehen will (und sich natürlich keine einzige wilde Katze sehen läßt) oder es nicht gut findet, das die "armen Katzen" gefangen werden usw.

Ganz ehrlich, schnapp dir deinen Kater, fahr morgen in die Sprechstunde und laß ihn chippen. Fertig. Und schon brauchst du dir keine Sorgen mehr machen, das euer Tierheim ihn einheimsen könnte.
 
Die Falle steht jetzt in einem anderen Garten, die jungen Leute wollen beim Einfangen helfen und kennen auch die Katzen der Nachbarn, wenn auch nicht alle. Im vergangenen Jahr wurde genau an dieser Stelle eine Babykatze überfahren und es gab große Empörung. Einige Katzen wurden von einem unbekannten Verein oder Privatpersonen eingefangen, so genau wusste man das nicht. Dann wurden zwei Babies alleine gesehen, jetzt angeblich nur noch eins. Erwachsene Katzen soll es da auch noch geben, Menschen sind weg gezogen und die Katzen haben sich vermehrt. Gekümmert wird sich da nur von wenigen Menschen und dann auch nur gefüttert.

Wir haben bei uns schon seit 2012 die Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Freigänger und jede draussen eingefangene Katze, die nicht kastriert und gekennzeichnet ist, lassen wir kastrieren und chippen. Bis jetzt haben die wenigen Besitzer, die sich gemeldet haben, die Aufwandskosten bezahlt und waren froh ihre Katze wieder zu bekommen.
 
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Wir haben bei uns schon seit 2012 die Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Freigänger und jede draussen eingefangene Katze, die nicht kastriert und gekennzeichnet ist, lassen wir kastrieren und chippen. Bis jetzt haben die wenigen Besitzer, die sich gemeldet haben, die Aufwandskosten bezahlt und waren froh ihre Katze wieder zu bekommen.

So eine Kastra- und Kennzeichnungspflicht wünsche ich mir hier auch. Wenn ich deine Beiträge aber so verfolge, dann braucht es wohl noch Jahre harter Arbeit bis sich die Situation für die Katzen bei euch entspannt. Oder hast du schon den Eindruck, dass sich durch die Verordnung was tut?
 

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