@Starfairy, ich finde die Trennung von zwei Katzen, die sehr aneinander hängen, auch schlimm und würde es nie mehr machen. Die Beiden lagen immer zusammen, sind zwei mal zusammen in die Falle gegangen und waren auch zusammen in einer Quarantänebox. Angeblich haben sie sich später nicht mehr füreinander interessiert. Ich bin der Meinung, der zahmere Okito hätte dem scheuen Omari helfen können, damit er seine Scheu verliert. Aber natürlich ist es einfacher ihn zu vermitteln, rote Kater sind ja immer noch gefragt und wenigstens er hat ein gutes Zuhause.
Ich habe vor Jahren Belles Freundin Lina vermittelt, die Beiden waren ein Herz und eine Seele. Da Belle sehr scheu war sollte sie nachkommen wenn die Impfung abgeschlossen war. Das ist nie passiert, nachdem Belle geimpft wurde, fühlte sich die Interessentin mit ihr überfordert.
Belle hat lange keinen engeren Kontakt zu meinen anderen Katzen gehabt, aber dann kam Malaika, die kleine Perserin. Langsam, ganz langsam hat sich zwischen den beiden sehr unterschiedlichen Katzen eine ganz enge Freundschaft entwickelt und ich bin sehr froh darüber. Das schlechte Gewissen wegen der unfreiwilligen Trennung hat mich lange verfolgt und ich habe mir geschworen sowas nie wieder zu machen.
Auch Tiere schliessen enge Freundschaften, sogar über Artgrenzen hinweg. Es macht mich einfach traurig diese Freundschaften zu zerstören. Auch deswegen denke ich oft darüber nach wie ich die Zwänge des realen Tierschutz und der immer größer werdenden Anzahl von hilfsbedürftigen Tieren noch mit meinem Verständnis von Tierschutz vereinbaren kann.