Homöopathie bei Tumor

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
@kookie
Ich denke diese Meinung ist umstritten, es gibt einige die sagen das es hilft und eineige die sagen, dass es gar nichts hilft.
Genauso ist die Meinung zum Kortison.
 
A

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Ich habe meinen Leberkrebskranken Kater 3,5 Jahre lang nach der ersten Diagnose (die ich damals nicht glaubte, die sich im nachhinein aber als richtig herausgestellt hat) zusätzlich zur notwendigen Medikation durch den Arzt mit Homöopathie und Energieheilung behandelt. 4 verschiedene Tierärtze staunen immer noch, dass er noch so lange völlig normal und fast symptomlos gelebt hat.

Homöopathische Arzneien werden nach Symptomen ausgewählt und nicht nach Krankheitsnamen. Für Geschwüre in der Mundhöhle gibt es mehrere bewährte Mittel und ich würde da einfach mal einen richtigen Homöopathen zu Rate ziehen (nicht einen THP mit Homöopathie Crashkurs im Selbststudium...). Das kann allerdings teuer sein!!

Aber NIEMALS würde ich mich nur auf Homöopathie verlassen. Ein Tier kann man nicht befragen, auch der beste Homöopath kommt da an Grenzen!!!
 
Vielen Dank für deinen Beitrag.

Also komplett auf Homöopathie möchte ich mich ja nicht beschränken, sie bekommt ja weiterhin auch noch Antibiotikum und ein anderes entzündungshemmendes Mittel, dessen Namen mir gerad entfallen ist. Es geht ja auch hier nur um die Frage das Kortison abzusetzen oder dieses weiter zu geben und zusätzlich zu dem (Kortison), Antibiotikum usw. mit Homöopathie zu behandeln.

Mich stört an dem Kortison an sich auch nur die Verhinderung der Funktionen des Immunsystems. Alle anderen Wirkungen von Kortison sind in Ordnung und meiner Meinung nach auch sicherlich notwendig. Mich stört halt, dass das Immunssystem gehindert wird zu arbeiten und ich frage mich, ob es nicht auch ein Mittel ohne diese Wirkung gibt.
 
@ Glaube kann Berge versetzen ??

Hallo Moskito glaub man schön daran denn den Tieren geht es wie den Menschen.
Eine Verwandte von uns meinte auch ihre Blutdruckmedikamente auf Rat eines Heilpraktikers absetzen zu müssen mit dem Erfolg das sie nach zwei Wochen auf dem Gottesacker lag.
kookie
 
Warum bitte, werden dann in fast allen Kliniken auch (zusätzlich) homöopathische Mittel bei Krebserkrankungen eingesetzt?

google mal nach "medizinische Studien, homöopathische Mittel bei Tumorerkrankungen"

Man kann es so oder so sehen.....
Was hilft zählt oder? Ob es immer nur die Schulmedizin ist? Ich weiß nicht - es wäre mir aber auch völlig schnurz, wenn es eine Hilfe, Linderung oder Heilungschance mit (zusätzlichen) Naturheilmitteln geben würde, dann her damit.


LG
 
@kookie:
Ich kann deine Ansicht verstehen, genauso wie die Meinung der Leute zur Homöopathie.
Ich habe mich viel dazu informiert und selbst jetzt, bin ich immer noch nicht viel schlauer, da die Meinungen zu beiden Methoden einfach viel zu breit gefächert sind.

Kortison bekommt meine Maus ja erst seit Mittwoch und die 2 Wochen davor, wo der Tumor auch schon bekannt war, bekam sie nur Antibiotikum. Und wenn ich ihr Verhalten jetzt allgemein vergleiche- ich komme zu dem Entschluss das Kortison keine große Veränderung hervorgerufen hat. Momentan bin ich eher das Ansicht, aber wie ich schon meinte werde ich das morgen bei Tierarzt sehen, dass das Kortison eher eine Verschlechterung gebracht hat.
Ob die Homöopathie nun eine Besserung bringt bzw. man eine Veränderung aufgrund der Behandlung bei ihr merkt, dass weiß ich erst, wenn ich es nicht ausprobiert habe. Doch warum sollte ich diese Behandlung nicht zusätzlich ausprobieren und die Möglichkeiten nutzen, die Homöopathie bringen kann?


Dazu kommt auch noch, dass ich meinen Hund an Leukämie und meine letzte Katze an einem Darmtumor verloren habe und bei beiden Tieren hat kein Kortison geholfen. Dazu muss ich sagen, dass bei meinem Hund die Behandlung allerdings wahrscheinlich zu spät kam. Damals habe ich mich strikt an die Schulmedizin gehalten und es hat nichts gebracht. Nun möchte ich wenigstens einmal die Möglichkeiten der Homöopathie kennen lernen und eventuell bringen diese etwas- irgendwo muss die Meinung von den Leuten ja her kommen, die darauf schwören.
 
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Ich denke nicht, dass die Nebenwirkungen des Cortisons ein Problem ist. Nach dem, was ich heute kurz las, scheint mir diese Art Krebs Virusinduziert zu sein, weshalb man eben nach Entfernung mit Interferon das System pushed um kleine Ableger so ev. zu vernichten. Wenn dis so ist, dann ist eben Cortiosn kontrainduziert, was eigentlich deine Beobahtung bestätigt. Aber wirklich Auskunft kann dir nur ein Onkologe geben.
 
Das Buch, das ich angesprochen habe, ist dieses hier: Die homöopathische Behandlung und Heilung von Krebs und metastasierter Karzinome

Jens Wurster lehnt Chemo nicht kategorisch ab, sondern kombiniert die hom. und schulmedizinische Behandlung teilweise, um Zeit gewinnen zu können, wenn es sich um einen schnellwachsenden Tumor handelt.
Aber sein oberstes Ziel besteht immer darin, dem Menschen Lebensqualität geben zu können. Er behauptet keineswegs, dass er Krebs auf jeden Fall heilen kann. Aber er sagt, man kann hom. z.B. gut die Nebenwirkungen von Chemo kompensieren.

In seinen beschriebenen Fällen konnte er das Tumorwachstum bremsen bzw. den Tumor teilweise auch vollständig zum Verschwinden bringen. Und die ganzen Behandlungen wurden von einem unabhängigen Institut in Freiburg begleitet und dokumentiert, da man dort wissen wollte, was man mit Homöopathie auf diesem Gebiet alles erreichen kann.

Ich schaue mal nach, ob er auch einen Fall mit einem Melanom beschrieben hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Folgendes steht in dem Buch zum Melanom:

Das Melanom ist eine Erkrankung, welche aufgrund einer gestörten immunologischen Funktion und einer Leberschwäche entsteht. Die Sonnenexposition spielt natürlich eine sehr wichtige Rolle, aber nur bei einem disponierten Menschen wird dadurch ein Melanom entstehen. Wenn man bedenkt, dass fast 30% aller Patienten, die eine Organtransplantation hatten, innerhalb von 10 Jahren irgendeine Art von Hautkrebs entwickeln, sollte man sich fragen, warum das so ist? Alle Patienten mit einer Organtransplantation müssen, um die Organabstossung zu verhindern, starke immunsuppressive Medikamente einnehmen. Das schwächt auf Dauer das Immunsystem und es entstehen bevorzugt Hautkrebse.
Es gibt auch interessante Untersuchungen, dass bei russischen U-Boot-Besatzungen ein gehäuftes Auftreten von Melanomen zu beobachten ist. Diese Menschen sind wenig der Sonne ausgesetzt und es fehlen ihnen gerade durch eine ungenügende Vitamin-D-Produktion mangels Sonne die Schutzstoffe für eine optimale Immunfunktion.
...
Der Schlüssel zur Heilung des malignen Melanoms ist die Wiederherstellung der intakten immunologischen Funktionen im Organismus....
Diese Aussage deckt sich klar mit Deiner Beobachtung und würde eigentlich auch für den Abbruch der Kortison-Therapie sprechen. Und sie entspricht auch dem, was Katzenliebhaber geschrieben hat, dass man in einem solchen Fall die besten Ergebnisse mit Interferon erreichen konnte.
 
Man kann ein malignes Melanom nicht heilen. Es kann entfernt werden, wenn man Glück hat, rechtzeitig, bevor es gestreut hat.
Man kann dann versuchen, das Immunsystem zu stärken. Aber ohne Entfernung des Primärtumors geht es nicht.
 
Vielen Dank Hannibal für deine Bemühungen.

Ich vermute auch, dass das Problem darin liegt, dass der Tumor chirurgisch nicht entfernt werden kann.
Ich habe gerade einen Onkologen gefunden, der unter anderem als Behandlungsmethode eine Immuntherapie anbietet, was ja eine Behandlung mit Interferon beinhalten dürfte. Ich werde dort morgen einmal anrufen und mich informieren bzw. beraten lassen, inwiefern sie mir etwas dazu sagen können.
Ich möchte halt nicht unnötig mit der Katze durch die halbe Stadt fahren, wenn sie von vornherein sagen das es nichts bringt.
 
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Also ich hab jetzt mit dem Onkologen geredet und der meinte halt auch Chirurgie und dann eventuell Chemotherapie, aber so durchs Telefon kann er nicht allzu viel sagen, er muss die Katze halt sehen. Eine Immuntherapie wäre auch eine Möglichkeit.

Dann war ich bei meiner Ärztin, die festgestellt hat, dass der Tumor stark gewachsen ist und auch von sich aus gesagt hat, dass wir das Kortison wieder absetzen. Danach habe ich ihr von meinen Erkenntnissen der letzten Woche erzählt.
Das Gute ist, sie könnte auch eine Interferontherapie machen, ich müsste also nicht extra zu einem anderen Arzt fahren. Allerdings meint sie auch, dass es bei Tumoren noch nicht viele Erfolgschancen gibt. Richtig helfen soll es wohl nur bei Viruserkrankungen bei Hunden.
Ansonsten würde sie zwei Mal die Woche für drei Wochen eine Spritze bekommen, welche ich ihr auch selbst geben könnte. Das Medikament hätte keine Nebenwirkungen. Jetzt stellt sich nur die Frage, inwiefern ich das machen soll oder nicht, da ja wie gesagt es sein kann, dass es gar nichts bringt.
Zusätzlich bekommt sie jetzt noch Nutrical, was das Immunsystem stärken und den Appetit steigern soll.

Wo ich auch schon bei meinem momentanen Problem bin, dass sie seit heute nichts mehr fressen mag. Also mögen tut sie es wohl schon, aber sie scheint Probleme zu haben das Futter in den Mund zu bekommen. Zumindestens macht es den Eindruck.

Zusätzlich zu den Medikamenten meiner Tierärztin bekommt sie seit heute abend dann auch homöopathische Mittel. Na mal schauen wie das alles wirkt bzw. nicht wirkt, ich wäre erst einmal froh, wenn sie spätestens morgen wieder was fressen würde.

Soviel erst einmal von mir 🙂
 
Mensch, das tut mir sehr leid mit deiner Katze.
Ich würde trotzdem noch zu dem Onkologen gehen um nichts unversucht zu lassen.
 
Ich will ihr halt den zusätzlichen Stress nicht antun, noch zu einem Arzt zu fahren weißte?
Im Endeffekt kann er auch nur Chirurgie versuchen, was schon von einem Arzt als nicht machbar deklariert wurde, und danach Chemo oder halt diese Interferontherapie. Chemo und sonstige Bestrahlung tu ich ihr auf keinen Fall an. Und Interferontherapie geht halt bei meiner Ärztin auch.

Übrigens frisst sie gerade, wenn auch nicht viel, aber doch etwas 😀
 
Und die Interferontherapie hätte keine Nebenwirkungen?
Bei Menschen hört man da aber anderes.
 
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Laut Tierärzten und Quellen aus dem Internet sind diese bei Katzen noch nicht erforscht und aber auch bis jetzt keine bekannt.
Bei Hunden gibt es eher Nebenwirkungen, die sich auf Fieber und Übelkeit beschränken. Ist bei Katzen aber noch nicht beobachtet worden.
 
@bluemoskite

@kookie:
Ich kann deine Ansicht verstehen, genauso wie die Meinung der Leute zur Homöopathie.
Ich habe mich viel dazu informiert und selbst jetzt, bin ich immer noch nicht viel schlauer, da die Meinungen zu beiden Methoden einfach viel zu breit gefächert sind.

Kortison bekommt meine Maus ja erst seit Mittwoch und die 2 Wochen davor, wo der Tumor auch schon bekannt war, bekam sie nur Antibiotikum. Und wenn ich ihr Verhalten jetzt allgemein vergleiche- ich komme zu dem Entschluss das Kortison keine große Veränderung hervorgerufen hat. Momentan bin ich eher das Ansicht, aber wie ich schon meinte werde ich das morgen bei Tierarzt sehen, dass das Kortison eher eine Verschlechterung gebracht hat.
Ob die Homöopathie nun eine Besserung bringt bzw. man eine Veränderung aufgrund der Behandlung bei ihr merkt, dass weiß ich erst, wenn ich es nicht ausprobiert habe. Doch warum sollte ich diese Behandlung nicht zusätzlich ausprobieren und die Möglichkeiten nutzen, die Homöopathie bringen kann?


Dazu kommt auch noch, dass ich meinen Hund an Leukämie und meine letzte Katze an einem Darmtumor verloren habe und bei beiden Tieren hat kein Kortison geholfen. Dazu muss ich sagen, dass bei meinem Hund die Behandlung allerdings wahrscheinlich zu spät kam. Damals habe ich mich strikt an die Schulmedizin gehalten und es hat nichts gebracht. Nun möchte ich wenigstens einmal die Möglichkeiten der Homöopathie kennen lernen und eventuell bringen diese etwas- irgendwo muss die Meinung von den Leuten ja her kommen, die darauf schwören.
Glaub mir bitte dass ich auch schon eine katze die gerade erst einmal 2 Jahre alt war verloren habe und sehr sehr traurig war und das ihr keiner mehr helfen konnte.
Die hatte eine Leberentartung und Hirnbluten (ich habe dieses Tier hinterher untersuchen lassen weil ich meinte die hätte Tollwut gehabt) Ich kann wirklich bei meinen ganzen Katzen die ich bisher hatte mitfühlen und wünsche dir das es auf irgend eine Weise deinem Tier wieder besser geht.
kookie
 
Das glaube ich dir, wieso auch nicht?

Und danke dir, dass hoffe ich auch ...
 
Im Endeffekt kann er auch nur Chirurgie versuchen, was schon von einem Arzt als nicht machbar deklariert wurde, und danach Chemo oder halt diese Interferontherapie. Chemo und sonstige Bestrahlung tu ich ihr auf keinen Fall an. Und Interferontherapie geht halt bei meiner Ärztin auch.
Da musst du dir dann schon sehr gut überlegen, was von beidem du machen willst: Chemo zerstört das Immunsystem, Interferon stärkt es.

Bei einer Interferon-Therapie empfiehlt mein TA immer, das menschliche Interferon zu verwenden. Es ist wesentlich stärker als das tierische und ist ausserdem günstiger.
 

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