Wenig später zogen Molly und Stevie ein und ich konnte auf einmal verstehen, was er meint. Ich hatte auch Gedanken wie "kann ich überhaupt noch "ich" sein in meiner Wohnung, richtet sich jetzt mein ganzes Leben nach den Katzen, ist da noch Platz/Zeit für mich?" und dann lief es am Anfang auch echt nicht so rund. Ich dachte, wir hätten einen ganz schlimmen Fehler gemacht, die Katzen aufzunehmen, dass wir ihnen nicht gerecht werden können und hab mich sooo für den Gedanken geschämt, dass ich sie am liebsten zurück geben würde.
Mir wurde dann von vielen Seiten gut zugeredet und ich wurde ermutigt, dem ganzen Zeit zu geben - und wenn es innerlich oder äußerlich nicht klappt, dann ist das eben so.
Mittlerweile kann ich es mir ohne Molly und Stevie nicht mehr vorstellen, sie sind so unterschiedlich, aber ich hab sie beide so unglaublich lieb 💚💚💚 und habe nun überhaupt keine Bedenken mehr, dass die Katzen zu viel von der Wohnung "einnehmen", sondern überlege, wo noch ein zusätzlicher Kratzbaum hin kann usw. 😅