Ich Platze gleich!!!

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Das ist doch schön, dass es so gut paßt

Und irgendwie ist mein Beitrag weg. Na egal.
 
A

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Ich finde es echt immer schade wenn einem die Wörter im Mund umgedreht werden 😕 Ich sagte doch, dass es auch hier Tierhasser gibt und auch im Süden Tierfreunde, nur ist das Verhältnis zum Tier da anders!
Und wenn ihr ech mal informieren würdet, würdet ihr sehen, dass Spanien noch nichtsmals ein einheitliches Tierschutzgesetz hat, sondern 17 verschiedene! Das von Katalonien ist besipeilsweise in Odnunung. Naja aber WIE IN DEUTSCHLAND (bitte merken ich beschönige nichts) wird sich nicht immer dran gehalten. Also ich bin der völligen Überuegung, dass "die Südländer" ein anderes Verhältnis zu Tieren haben, ( das es nicht ALLE sind, brauch ich jetzt bitte nicht nochma zu erwähnen, oder?!) Ich persönlich finde die Situation im Ausland akuter, bei Tieren die in verdreckten Zwingern sitzen, geschlagen werden, keine medi. Versorgung haben und was weiß ich nicht, als die in unserem Tierheimen, wo die Tiere Wärme,Futter, Streicheleinheiten und Katzenkollegen zum Toben haben. Ich würde aber genauso einem Tier in einer ähnlich schlimmen Situation, wie ich sie grade beschrieben habe, aus Deutschland helfen. Ich differenziere da nicht! Katze bleibt Katze! Ich verstehe aber das Argument, dass ihr fürchtet, die Tiere bei uns im Tierheim könnten in Vergessenheit geraten! Wenn ich in unser Tierheim in Essen gehe, dann kommen mir fast die Tränen, wenn ich die "Kampfhunde" sehe, die sich an die Gitterstäbe drücken um ein bisschen gestreichelt zu werden 🙁 Allerings werden sie wenigestens ab und zu gestreichelt, spazieren geführt und gefüttert. Spanische Tiere träumen davon in den Tötungen wohl nur!
Aber denkt ihr nicht, dass die Problematik nicht von den Tierschützern kommt, die die Hunde aus dem Ausland holen. sondern von UNSEREN (Und auch ausl.)ZÜCHTERN oder Leute, die meinen, dass ihre Katze oder Hund "mal Babys haben soll"?!?!?! Oder von den Leuten die sich lieber ein Tier daher holen und das ganze Elend noch unterstützen ?!?!?! Die sind die Übeltäter und nicht wir!
 
Leute, wieso streitet ihr über etwas derartiges?
Wichtig ist und bleibt, dass den Tieren geholfen wird, egal wie!
Sie verdienen ein gutes Leben, ob nun hier oder in Spanien, Türkei oder Sonstwo. Wenn ich mich in ein Tier aus dem Ausland verlieben würde, würde ich alle Hebel in Bewegung setzen um es zu mir zu holen. Genauso wie ich es bei meinen 2 deutschen Notfellen getan habe und jederzeit wieder tun würde.

Jeder macht was er am besten kann.

LG ruby
 
Du hast Recht! Vielleicht sollten wir es dabei belassen?!
 
Hi Lenaleen,


Und JA, ich habe mich angegriffen gefühlt, wenn jemand schreibt, dass man den Tieren schreckliches antut wenn man sie nach Deutschland holt! Sicher nicht stressfrei, aber sie haben, verdammt nochmal, nur diese eine Chance!!!Da muss ich mir nicht anhören, dass man den armen Dinger Unrecht tut!

ich weiß nicht warum Du Dich angegriffen fühlst. Ich habe hier nicht lesen können, daß man einem Tier etwas Schreckliches antut. 😕



Also ich bin der völligen Überuegung, dass "die Südländer" ein anderes Verhältnis zu Tieren haben, ( das es nicht ALLE sind, brauch ich jetzt bitte nicht nochma zu erwähnen, oder?!)

Pauschalisieren ist nie richtig und nie angebracht.
Mein Spanier ist nur deshalb bei mir, weil eine spanische Frau alle Hebel in Bewegung setzte, damit der Kater von ihr aufgenommen und gerettet werden konnte.
Sie nimmt privat immer Tiere auf und pflegt sie gesund, trägt alle Kosten selbst und vermittelt die Katzen.


Das Diskussionsthema ist eigentlich ein anderes, wird aber i.d.R. immer sehr persönlich geführt, leider...
 
Das Diskussionsthema ist eigentlich ein anderes, wird aber i.d.R. immer sehr persönlich geführt, leider...

leider fühlen sich viele immer gleich angegriffen,wenn es um ein thema geht das sie betrifft.
 
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"Wie viele der Tiere in Haushalten, Pflegestellen oder Tierheimen leben, weiß ich leider nicht und kann es auch nicht rausfinden. Auch nicht, wie viele nach der oft strapaziösen Reise dann gestorben sind. Denn ich denke, man tut den Tieren keinen Gefallen, sie stundenlang in einen Flieger zu pferchen oder - noch viel schlimmer - auf dem Landweg, der ja bekanntlich sehr lange dauert - nach Deutschland zu bringen. Ich weiß von vielen Fällen, wo diese Tiere, die auf dem Landweg gebracht wurden, kurze Zeit später an Krankheiten, auf die sie angeblich untersucht wurden, gestorben sind".

Zitat Streunerhof - sorry, ich bin Forum-Neuling und blicke die Technik nicht so ganz, also alles rauskopiert 😳

Ich würde mich an Lenaleens Stelle auch angegriffen fühlen, wenn ich so etwas lese...

Zum Thema Auslandstierschutz gibt es unter: www.tiervermittlung.org (ist zwar ne Hundeseite, aber eine hervorragende) einen ganz netten Button "Pro u. Contra Auslandstiere" - die Argumente sind in meinen Augen sehr gut nachvollziehbar. - Achtung: bei den Fotos/Erfahrungsberichten (u.a. Patentiere) sind ganz schreckliche Darstellungen dabei, also nix für schwache Nerven. Auf diese Seite bin ich gekommen, weil meine Eltern nach dem Tod ihres 3. Hundes wieder einen Hund haben wollten. Konnte sie überreden, einen aus dem Tierheim zu nehmen. Was war? Alle Tierheime in der Gegend (Tübingen) waren voll mit Rottweilern, Staffords, Pittbuls, Schäferhunden oder totalen Mini-Pupsern (das mag meine Mutter nun auch nicht unbedingt) -na klasse, die Großen sind auch nicht wirklich geeignet für ein Ehepaar, das über 70 Jahre alt ist... Letztendlich haben wir doch in einem Tierheim eine nette, äußerst zierliche Hündin gefunden: schüchtern, aber immerhin kinderlieb (meine Schwester hat 2 kleine Kinder). Erst auf Nachfrage hat sich herausgestellt, daß unser "Favorit" aus Spanien kommt - ein Galgo-Mix. Pfff, mit der Rasse konnte keiner was anfangen, mit dem Schicksal, das die Hunde haben (und das Lenaleen immer wieder anspricht) erst mal auch nicht; ich habe mich erst danach intensiv mit dem Thema beschäftigt. Seit ich "Cala" und ihren Charakter kenne, kommt für mich nur eine Hunderasse (wenn ich mal in Rente gehe) in Frage. Nur: in Deutschland gibt es gerade mal 2 Züchter und ich werde einen Teufel tun, mir einen Hund von dort zu holen....

Weiter zum Thema: es gibt ein sehr gutes (Hunde-)Buch "Tierheim - Schicksal oder Chance", in dem klar verdeutlicht wird, warum viele deutsche Tierheime sich ausländische Tiere holen: genau aus dem Grund, weil viele ausländische Hunde eher diverse "Merkmale" erfüllen, die sich potentielle neue Besitzer wünschen. D.h. es werden u.a. auch Besucher mit diesen Tieren ins Tierheim gebracht, die sich sonst eventuell ein Tier vom Züchter geholt hätten. Dadurch wird aber auch das ein oder andere "deutsche" Tier vermittelt...

So, jetzt zu mir - bevor jeder vor dem PC einschläft (aber ich habe mich echt lange "zurückgehalten"): ich habe selbst 10 Katzen. Davon die erste von privat (war anscheinend ein "Unglück" - wer´s glaubt, wird selig), die 2. Katze schwerverletzt vom Tierschutz (nachdem mir das Tierheim mit fadenscheinigen Ausreden keinen Spielkameraden für meinen Kater geben wollte!!), die nächsten waren Rotzkätzchen vom Bauernhof, einer kommt aus einem "aufgelösten" Haushalt (da haben die Leute "probiert" Coonies zu züchten), huhu, eine Spanierin ist auch darunter :smile:, einen Zuchtkater (den keiner mehr haben wollte) etc. Wenn man jetzt Evas Gedanken konsequent weiterdenkt, hätte ich mir die letzte Katze auch nicht vom Bodensee holen dürfen. Nee, ich hätte direkt vor meiner Haustür kehren müssen - 5 km weiter gibt es einen Weiler (so nennt man doch eine Anhäufung von Bauernhöfen, oder?), da rennen die Katzen allesamt verrotzt und krank durch die Gegend..., aber ich wollte eben diese Bodensee-Katze (endlich wieder eine Schildpatt :pink-heart:). Und ehrlich gesagt: mir ist es wurscht, wo das Tier geboren ist - schließlich kann es doch auch nix dafür, oder?
Ich denke einfach, mit dem Tier"schutz" im Ausland liegt noch viel im Argen (in Deutschland übrigens auch - sexueller Mißbrauch gehört sofort unter Strafe gestellt! Hierzu ist lesenswert die Geschichte von Rosi: www. animallearn.de<Rosi>: es gibt auch etliche Online-Petitionen zum Unterschreiben...)und solange sich dort nichts bewegt (politische Mühlen mahlen bekanntlicher Weise seeeehr langsam), gibt es für mich keine andere Lösung, wie Tiere zu importieren (und wie ich oft mitbekomme, sind die neuen Besitzer sehr glücklich damit) - ich würde es jederzeit tun, auch wenn ich über 5 Jahre lang für einen "deutschen" Tierschutzverein tätig war...
 
Ach und noch was: mein Kater aus der deutschen "Probe-Zucht" hatte auch Giardien - obwohl er (und wohl auch die anderen Katzen nie) mit anderen ausländischen Katzen zusammengekommen sind - das kriegt man aber relativ billig mit "Panacur" in Griff; selbst wenn das für Hundebesitzer etwas teurer wird (weil die Hunde einfach schwerer sind), aber dann haben sie ihre Hunde zusätzlich endlich mal ordentlich entwurmt...

Zu den angeblich eingeschleppten Krankheiten: a) haben wir die hier durch den Klimawandel sowieso (es gibt z.B. bereits in Italien Mücken, die Malaria übertragen; gabs früher nur in Afrika) und b) dann dürfte keiner mehr verreisen (Leishmaniose wird z.B. durch Sandmücken übertragen, nicht über einen bereits infizierten Hund, d.h. wenn jemand aus dem Spanien-Urlaub eine entsprechende Mücke mitbringt, die dann wiederum ein Tier sticht...) und letztendlich denke ich, "man kann es mit der Panik auch übertreiben" (siehe nur Schweinegrippe beim Menschen)
 
Erstmal: es ist schade, dass sich manche angegriffen fühlen, ich denke, das wollte keiner von uns. Meinungen sind doch verschieden, und indem man drüber diskutiert, erfährt man viel von der anderen Seite bzw bemerkt Dinge, die man bisher so noch nicht gesehen hat. Das ist ansich was Positives, wie öd wäre es auf der Welt, wenn alle derselben Meinung wären....

Deswegen ist meine Frage auch absolut nicht provokant gemeint: wenn es egal ist, wo eine Katze geboren wurde, müßte man dann nicht aus allen Ländern, die kein ordentliches Tierschutzgesetz haben, Katzen "retten"? Die meisten Katzen kommen - so scheints mir - aus Spanien. Dann vielleicht Griechenland, Portugal. Was ist mit den anderen Südländern? Kroatien? Rumänien, Bulgarien? Asien?
Klar kann man nicht alle Katzen retten (auch nicht aus Spanien), aber müßten da nicht auch Bemühungen bestehen, wenigstens einige Katzen zu retten? Und wäre das erstrebenswert?
 
Hallo Ihr Lieben,
ich habe nun einmal alle Beiträge gelesen und kann erst mal zusammenfassend sagen, dass euch alle die Liebe zum Tier verbindet. Grundsätzlich sollte jeder das Tierchen aufnehmen, für das sein Herz schlägt.
Meine ersten Miezen waren Hauskatzen, dann Rassekatzen. Da musste ich mir auch so einiges anhören. Gäbe es keine Rassekatzen, gäbe es weniger Tierelend usw.. Für jedes Tier gibt es den passenden Menschen, egal wo das Tier herkommt.

Die Wurzel allen Übels ist doch, dass es weder hier noch im Ausland eine Kastrationspflicht gibt. Ausländische Tierschützer sollte man meiner Meinung nach finanzielle so unterstützen, dass sie ausreichend Geld haben, die Miezen dort kastrieren zu lassen. Solange dies nicht so ist, warum sollte man kein Tier aus dem Ausland aufnehmen?
Wer hier aber aktiv im Tierschutz tätig ist, der kann sich angesichts seines heimischen Elends nur fragen, warum es denn eine Katze aus dem Süden sein muss. Hier spricht die durchaus verständliche emotionale Betroffenheit. In ausländischen Tierheimen sieht es allerdings oft schlimmer aus als bei uns, wobei ich in Deutschland private Tierheime kenne, die besser geschlossen werden sollten. Dies liegt letztendlich daran, dass in Zeiten, wo Menschen immer weniger Geld haben, für Tiere kaum was überbleibt. Die eingerichteten Tiertafeln sind somit eine prima Sache, aber auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Um auf die Kastrationspflicht zurück zu kommen, würde unser Staat in jeder Stadt jeden dort ansässigen Tierarzt verpflichten nur einmal im Monat, kostenlos einen Tag lag Kastrationen vor nehmen zu müssen, wäre schon viel gelungen. Und ist dann bei den eingefangenen Miezen eine dabei, die einen Besitzer hat, aber noch unkastriert ist, na und umso besser! In dem Zusammenhang sollte man Hauskatzenbesitzer auch vermehrt erklären, dass Frühkastrationen ab 4 Monaten heutzutage gar kein Problem mehr sind und laut ausgiebiger amerikanischer Studien auch keine Spätfolgen haben.

Ein weiteres Übel sind die so genannten „Schwarzzüchter“, die „Rassekatzen“ (welche ohne Stammbaum sowieso keine sind) produzieren, die Mutterkatzen ausbeuten ohne Ende, nur , um sich eine goldene Nase zu verdienen. Solche Kätzchen sind meist kaum oder gar nicht medizinisch versorgt und so gut wie nie auf den Menschen geprägt und landen nicht selten auch ihm Tierheim. Dort werden sie als erste weiter vermittelt, weil sie ja auch so niedlich sind und mit einer Rassekatze kann man ja vielleicht auch prima Freunde und Bekannte beeindrucken.
Bevor ich Schwarzzüchter unterstützen würde, nähme ich dann doch lieber eine Mieze aus dem Ausland auf, die durch die Erfahrung mit anderen Katzen meist gruppentauglich ist und durch ihren Überlebenskampf die Nähe zum Menschen meist sowieso suchte.

Einen Bericht darüber wie es den Katzen und Hunden in der Türkei geht, (wo Mohamed Katzen doch so liebte und achtete), findet man in einem Tierradio im nach hinein zum anhören unter:
http://www.radio-timetravel.eu/viewpage.php?page_id=34
vom 31. Juli 2009 unter dem Titel : Strassenhunde und -katzen in der Türkei - Teil 1 und 2 von Kismet in der Rubrik Kittencorner.
Eine sehr berührende und traurige Geschichte finde ich. Dieses Tierradio gibt es jeden Freitag ab 20.00 Uhr. . Dort können über eine kostenlose Rufnummer auch Tierschützer ihre zu vermittelnden Tiere vorstellen. Vielleicht hilft das ja hier auch dem einen oder anderen.

Und ich hoffe , meine Ausführungen waren nun nicht zu lang*grins.
Liebe Grüße
Blackrose
 

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