Ich Platze gleich!!!

  • Themenstarter Themenstarter lutzi
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Okay du hast Recht.Ich komme aus der Stadt und kenne das nicht. Da ich aber auch einen hund habe, gucke ich auch auf das Elend der Hunde und das ist hier geringer. Meine liebe Omi ist bei uns in Essen Mitglied im Katzenschutzbund und früher auch mal vorsitzende gewesen und ist dauernd unter Büschen hergekrochen und verwilderte, streunende Katzen einzufangen. Ich kenne das Problem. Im Süden sieht es aber ÜBERALL so aus wie bei uns auf dem Land. Das Bewusstsein ist anders!!!
Ich habe auch eine deutsche Katze aus dem essener Tierheim.Ich unterscheide da nicht! Ich helfe dem, dem es schlecht geht(soviel wie ich als arme Studentin eben tun kann 😳) und gucke nicht ob es eine Katze aus der Türkei,Spanien oder Polen oder was weiß ich nicht, ist. Dann darf ich ja auch keinem Kind in Afrika helfen, weil wir hier auch Kinder haben, die Hilfe brauchen! Blöder Vergleich, Mensch---Tier, ich weiss, aber es ist doch so
 
Ich mache keinem einen Vorwurf.

Man sollte nur das eigene Land und die Zustände kennen. Das ist mein Bestreben, auf das Elend bei uns aufmerksam machen. Denn erst, wenn man weiß, wie es im eigenen Land aussieht, kann man entscheiden, wo und wie man helfen möchte.

Ich schrieb ja schon mal, dass Hunde eine größere Lobby haben als Katzen.

Aber ich kann mich auch an meine Kindheit erinnern, wo es in unserem Dorf, wo ich aufwuchs, immer so ein Rudel herrenloser Hunde gab. Da kam dann der Hundefänger und hat sie mitgenommen. Zwei Hunde sind auch mal erschossen worden, weil der Jäger sie beim Reißen eines Rehs erwischt hat. In der Zeit gab es immer wieder verletzte Rehe, die, wenn sie der Jäger nicht vorher fand, qualvoll verendeten.

Mit der Einführung der Hundesteuer und der intensiven Kontrollen wurde es wesentlich besser.

Lies diesen Bericht mal durch. Der ist nur ein Beispiel, wie verwilderte Katzen bei uns leben. 🙁
 
Aber mittlerweile las ich die Leute reden, diskutieren und meinen Standpunkt vertreten bringt eh nichts weil die nicht über ihre beschränkten Horizont rüberkommen.
Würden die sich mit all den hier erwähnten Themen auseinandersetzen wüssten die was für eine stupide Einstellung sie haben!!

Nicht jeder, der die Meinung eines anderen nicht 100%ig teilt, hat deswegen eine stupide Einstellung oder einen beschränkten Horizont. Vieles kann man von zwei Seiten betrachten, alles hat ein Für und Wider. Verbissenheit bringt weder der einen noch der anderen Seite was 😉
 
schau dich mal auf dem Land um, dann wird es dir übel werden und eigentlich sollte ich keine Nacht mehr schlafen können.
Da kommt zwar der TA auf den Hof, aber nur für die geldbringenden Tiere. Hunde und Katzen zählen da nicht. Der Hund noch eher als die Katze. Da kann eine Katze sozusagen neben der Kuh im Sterben liegen, da ist die Kuh wichtig. Katzen gibt es ja genug und die bringen kein Geld. Katzen werden von extra scharf gemachten Hunden gejagt, schon von den kleinen Kindern gequält.

So kenne ich das vom "Land" auch 🙁 Wenn es dann mal jemanden gab, der seinen Kater kastrieren ließ, dann hat das nicht etwa der TA erledigt, sondern irgendein Kerl mit einem scharfen Messer. Ich hatte als Kind Freundinnen, die mehrmals Kätzchen ertränkt haben - nicht, weil sie besonders grausam waren, sondern weil es einfach "normal" war 😱



Da ich aber auch einen hund habe, gucke ich auch auf das Elend der Hunde und das ist hier geringer.

Wahrscheinlich gibt es im Süden mehr streunende Tiere - wobei ich mir die Frage stelle, ob es denen allen schlecht geht? 😕 Aber deswegen ist das Elend für das einzelne Tier trotzdem gleich, egal ob hier oder dort. In Spanien haben sie zumindest keine Minusgrade.....
 
Jede Katze hat ein liebevolles Zuhause verdient.

Trotzdem würde ich mir keine Miez aus dem Ausland holen. Alle meine Burschen sind Einheimische, aus dem TH, zugelaufen und ein reinrassiges Notfell.

Ich lebe auf dem Land, hier haben die TH echte Probleme, die Katzen wieder zu vermitteln, es herrschen schaurige Zustände.


Was mir in den Foren immer wieder (oft auch negativ) auffällt: wenn jemand eine Katze sucht, werden ihm sofort zig Spanier verlinkt, die g
Griechen vorgestellt, das Soziale der Südländer betont.
Aber: fast nie wird auf das nächstgelegene TH hingewiesen...denn, so ist oft zu lesen, gibt es ja nur kranke und gestörte Katzen.

Ich habe es als Pflegestelle mitverfolgt, wie meine Emily immer wieder nach unten gerutscht ist, eine hübsche deutsche Kuhkatze.
Ganz ehrlich? Ich bin sicher, hätte ich sie als Spanienimport mit schrecklicher Tötungsstationsvergangenheit inseriert, wäre sie deutlich schneller vermittelt gewesen....

Versteht es nicht falsch, ich gönne JEDER Katze ihr Zuhause, ihren Menschen, aber es kommt mir immer mehr vor, als ob unsere einheimischen Notfelle nicht so dringend zu retten sind, wie die ausländischen.
Und wenn das noch lange so weiter geht, dann werden auch die deutschen TH zu Tötungsstationen, weil sie die Tiere nicht mehr aufnehmen können.

Ich persönlich werde keinen ausländischen Notfall aufnehmen, sondern mich weiter in den hiesigen TH und PS umsehen, wenn es wieder so weit ist.
 
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Was mir in den Foren immer wieder (oft auch negativ) auffällt: wenn jemand eine Katze sucht, werden ihm sofort zig Spanier verlinkt, die g
Griechen vorgestellt, das Soziale der Südländer betont.
Aber: fast nie wird auf das nächstgelegene TH hingewiesen...denn, so ist oft zu lesen, gibt es ja nur kranke und gestörte Katzen.

Schön, daß Du das schreibst. Wenn ich das schreibe ignoriert man mich und versucht mich zu hauen 😀😀

Im Ernst...ein leider sehr trauriges Beispiel:

http://dev.tierschutzzentrum.dortmu...oject/assets/template7.jsp?smi=2.02&tid=69908

Kater, geb. 05/2005, im TH seit 12/2005

Vermittlungschancen? Null.
7 Monate Freiheit (Wohnung oder tatsächliche Freiheit), danach weggesperrt und übersehen.

Der Kater wird mit großer Wahrscheinlichkeit im TH bleiben und dort versterben.
Langzeitinsasse, scheu, schwarz mit etwas weiß....geboren, um weggesperrt zu werden.



In Deutschland gibt es auch ganz viel Tierelend, neben den tausenden und abertausenden Straßenkatzen in Berlin, misshandelte Katze, zu Tode geprügelte (Bauernhof)Katzen, gibt es die zu Tode geliebten Katzen.
Die alten ausgedienten Katzen werden abgeschoben und werden an Seelenqualen sterben, so wie z.B. Violetta in Spanien, davon gibt es auch in Deutschland genug, nur interessiert es niemanden. Das Tier wird aus den Vermittlungsseiten genommen und ein Leben wird ausradiert.


Ich habe nichts gegen Auslandstierschutz, ganz im Gegenteil, aber es wäre schön, wenn das Gleichgewicht wieder deutschen und ausländischen Katzen hergestellt würde.
Der Thread von den Miezekatzen ist ein gutes Beispiel dafür. Hunderte Katzen werden geschubst, gezeigt, bedauert, es wird Geld gespendet...davon kann so manche deutsche Orga nur träumen.

Es wäre schön, wenn ein Gleichgewicht hergestellt würde. Ausländische Tiere brauchen Hilfe...und deutsche Katzen auch.



Nachtrag:
Ein Beispiel für stilles Leid:
Meine Lady wurde nach dem Tod ihrer Besitzerin von ihrer Tochter in eine leere fremde Wohnung gesetzt (die derzeit nicht vermietet war). Lady hat ihre Bezugsperson verloren, hat ihr gesamtes altes Leben verloren und besaß einen alten Badewannenvorleger. Dort lag sie drauf, jeden Tag, jede Woche...das Einzige was ihr geblieben war.
Die Frau gab der Lady Futter und ließ sie in der leeren Wohnung alleine....mindestens 6 Wochen alleine (!)
Es hat niemanden interessiert. Lady hatte nicht eine einzige Anfrage. Wir kamen in die Wohnung und Lady begrüßte uns spuckend, fauchend, grollend, voller Abwehr und Abscheu. Wir verließen die Wohnung und auf dem Heimweg weinte ich und sagte zu meinem Mann "Das kann ich nicht. Wer will denn so einen alten Besen?"
Wir nahmen Lady zu uns und seitdem hat sich unser Leben vollkommen verändert. Lady war unsozial, unfreundlich, hat alle Menschen auf Abstand gehalten. Wir recherchierten ein wenig und kamen zu folgenden Infos: mindestens dreimal das Zuhause verloren, im Alter von 2 Jahren wurde sie mit einem 10 Jaher alten Kater vergesellschaftet, aus "Liebe" wurde sie dick und dicker gefüttert.

Eins von vielen vielen Katzenschicksalen in Deutschland, die mindestens genauso traurig sind, wie viele Schicksale von Auslandskatzen.
Mein Spanier teilt Ladys Schicksal, nur den hat man nicht eingesperrt, sondern ausgesperrt und er musste sich drei Jahren draußen alleine herumschlagen.


Katzenelend hat viele Gesichter, hier in Deutschland, so wie im Ausland.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön, daß Du das schreibst. Wenn ich das schreibe ignoriert man mich und versucht mich zu hauen 😀😀

Im Ernst...ein leider sehr trauriges Beispiel:

http://dev.tierschutzzentrum.dortmu...oject/assets/template7.jsp?smi=2.02&tid=69908

Kater, geb. 05/2005, im TH seit 12/2005

Vermittlungschancen? Null.
7 Monate Freiheit (Wohnung oder tatsächliche Freiheit), danach weggesperrt und übersehen.

Der Kater wird mit großer Wahrscheinlichkeit im TH bleiben und dort versterben.
Langzeitinsasse, scheu, schwarz mit etwas weiß....geboren, um weggesperrt zu werden.


ich glaub aber nicht,dass das damit zusammenhängt,dass viele ihre tiere aus dem ausland haben.
jeder (fast) neuling sucht ein kitten oder eine schöne schmusekatze,die alles mit sich machen lässt.
ich würde mich auch freuen,wenn meine sich hochnehmen lassen würden,das ist aber kein muss. ich liebe sie trotzdem sehr.
immerwieder würde ich einer scheuen und zurückhaltenden katze eine chance geben, sie hat es genausoverdient geliebt zu werden und ich habe auch schon erlebt,dass eine scheue katze aufgetaut ist.
ich sehe es immer wieder an hermine. sie war ängstlich,hat gefaucht, alles vollgepinkelt.
jetzt wird sie gern gekrault,wenn auch immer mit etwas abstand.sie liebt es auf dem balkon zu liegen.
es hat lange gedauert, aber sie hat sich um 180° gedreht.
deshalb versuche ich auch, menschen die "angst" zu nehmen. ein scheues tier muss nicht zwangsläufig immer so sein.
 
ich glaub aber nicht,dass das damit zusammenhängt,dass viele ihre tiere aus dem ausland haben.
jeder (fast) neuling sucht ein kitten oder eine schöne schmusekatze,die alles mit sich machen lässt.


Doch, ich denke schon, dass es einen Teil beiträgt.
Denn wie du richtig sagst, möchten viele eine unkomplizierte nette Katze haben.
Diese Leute holen sich die Katzen aus den Tierheimen, die hübsch, jung, kommunikativ sind.
Die "Hardcore" Katzenliebhaber mit Herz für Notfälle und schwierige Katzen wissen von den Auslandstieren und nehmen die, anstelle der Langzeitinsassen in heimischen TH.
 
jeder (fast) neuling sucht ein kitten oder eine schöne schmusekatze,die alles mit sich machen lässt.

Und wenn jeder (fast) neuling den "alten Hasen" vertrauen würde, dann wüsste er, daß erwachsene Katzen viel unkomplizierter und stressfreier sind als die süß-Knöpfchen 😀, die der Meinung sind, daß man die Welt von den oberen 10 cm der Gardine besser erkunden kann 😀 😀


Es wäre einfach schön, wenn auch auf die nächsten Pflegestellen verwiesen wird.
Dort sind aber häufig "nur" die schwarzen, schwarzweißen und graugetigerten Katzen, die halt in Deutschland häufig vorhanden sind.

Wenn sich der ein oder andere Anfänger bequemen würde zur Pflegestelle zu fahren, dann würde er u.U. von einem schwarzen Kitten dermaßen verzaubert werden, daß er sich sofort verliebt.
Auch die dezenten Tieren haben das Süß-Gen, nur halt als inneren Wert und nicht als äussere Fellfarbe. 😉


Viele Menschen wollen aber in der Tat ein soziales niedliches Süß-Knöpfchen und im Ausland sind häufig dazu "optisch ansprechendere Katzen" zu finden...und wenn man dann was Gutes tun möchte, dann tut man doch gerne etwas schönes Gutes...
 
Ich verstehe einfach nicht die Problematik die ihr hier versucht darzustellen! Katze ist Katze und Hund ist Hund, wenn ich mir ein Tier hole ist es egal ob es deutsch oder spanisch ist! Wieso zieht ihr Grenzen zwischen deutschen und ausländischen Tieren? Dann darf ich auch nicht Menschen in Afrika helfen,die sind ja nicht DEUTSCH und es gibt ja hier genug Menschen, die Hilfe brauchen. Also ich finde diese Trennung sehr schwierig. Ich kann nicht vom Land reden, sondern von unseren Tierheimen in Essen und Umgebung. Und da bin ich der FESTEN Überzeugung, dass es einer Katze dort um einiges besser geht als in einer Tötung oder beispielsweise in Refugio oder solchen schrecklichen "Tierheimen". Das heißt nicht, dass die Tiere in deutschen Tierheimen glücklich sind, aber sie haben Streicheleinheiten (hier bei uns in der Umgebung), genug Essen und Trinken und werden nicht geschlagen oder misshandelt) ...wie in Tötungen im Süden. Man weiß doch schon lange, dass dort viele Tiere anders zu Tode kommen als mit der Giftspritze- Ich rede jetzt nicht von den Umständen auf dem Lande sondern so wie ich es in vielen Tierheimen beobachtet habe. Wenn ich in einem südl. "Tierheim" die Katzen sehe, dann sind die Verhältnisse um einiges grausamer als hier und deswegen möchte ich perönlich lieber ein Tier von dort retten.
Zu Straßenhunde kann ich sagen, dass ich mich ausreichend mit dem Thema beschäftigt habe und weiß, dass das Leben NICHT SCHÖN ist. Jeden Tag auf Futtersuche, Beißereien mit anderen Tieren, ständig in Gefahr geschlagen und getreten zu werden. Der Großteil der Straßenhunde erreicht das 3. Lebensjahr nicht und am Ende der Saison werden sie vergiftet, weil die Hunde, die die Touristen angelockt haben, einfach zu viele geworden sind. Tolles Leben! Ich höre jeden Tag von so abartigen Dingen, die den hunden angetan werden, sodass ich mit Überzeugung sagen kann, dass das Leben der Streuner alles andere als schön ist.

Aber es ist doch klasse, dass wir alle anders denken, dann hilft jeder in einem anderen Bereich und das ist doch gut!
 
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Es wäre schön, wenn ein Gleichgewicht hergestellt würde. Ausländische Tiere brauchen Hilfe...und deutsche Katzen auch.

Hallo Claudia,

eine örtliche Tierschützerin wetterte mal gegen die ganzen Auslandsimporte, weil diese den heimischen Katzen des Platz fürs Leben wegnehmen. Sie ging täglich ins brechend volle TH und ärgerte sich darüber, dass Katzen trotzdem extra einfgeflogen werden. Ich wollte wissen, wie es wirklich aussieht und eröffnete zur Klärung dieser Frage folgende Umfrage:

http://www.katzen-forum.net/umfragen/3492-wo-habt-ihr-eure-katzen-her.html

Selbst hier im Forum, wo wahrscheinlich überproportional viele Menschen mit Auslandskatzen versammelt sind, empfinde ich das Verhältnis nicht als gekippt:

Heimischer Tierschutz: 78 Stimmen
Ausländische Orga: 25 Stimmen

Wobei sich einige Interessenten erst wegen der rüden Art mancher TH-Mitarbeiter an ausländische Orgas gewandt haben. Ich bin kein Sensibelchen im Umgang mit anderen Menschen, aber was ich von TH-Mitarbeitern bereits zu hören bekommen habe, schlägt dem Fass den Boden aus. Wie mag es da erst Menschen ergehen, die ruhig und zurückhaltend sind, nicht auf derart patzige Antworten gefasst sind? Ich durfte auch mal so einen Vermittlungsnachmittag in unserem TH erleben. Ganz gruselig! Nichts für zarte Seelen.

Ernsthafte Interessenten lassen sich dadurch aber nicht von ihrem Wunsch nach einer Katze abbringen, die schauen sich dann woanders um und stoßen über kurz oder lang auf Auslandskatzen. Und wenn es vllt. nur 5 % aller Kandidaten betrifft, darf man eben diesen Aspekt nicht aus den Augen verlieren, wenn man von der Chancenlosigkeit heimischer Katzen spricht.
 
Und da bin ich der FESTEN Überzeugung, dass es einer Katze dort um einiges besser geht als in einer Tötung oder beispielsweise in Refugio oder solchen schrecklichen "Tierheimen". Das heißt nicht, dass die Tiere in deutschen Tierheimen glücklich sind, aber sie haben !

das denke ich auch.

Wobei sich einige Interessenten erst wegen der rüden Art mancher TH-Mitarbeiter an ausländische Orgas gewandt haben. Ich bin kein Sensibelchen im Umgang mit anderen Menschen, aber was ich von TH-Mitarbeitern bereits zu hören bekommen habe, schlägt dem Fass den Boden aus. Wie mag es da erst Menschen ergehen, die ruhig und zurückhaltend sind, nicht auf derart patzige Antworten gefasst sind? Ich durfte auch mal so einen Vermittlungsnachmittag in unserem TH erleben. Ganz gruselig! Nichts für zarte Seelen.
das ist wirklich oft ein problem. jemand der schon katzen hat oder sich sehr lange informiert hat und dann gesagt bekommt "sie sind aber den ganzen tag weg sie bekommen kein tier" der geht da auch nicht mehr hin.
manchmal hab ich da auch das gefühl sie würden ihre tiere nicht hergeben wollen.
 
Selbst hier im Forum, wo wahrscheinlich überproportional viele Menschen mit Auslandskatzen versammelt sind, empfinde ich das Verhältnis nicht als gekippt:

Heimischer Tierschutz: 78 Stimmen
Ausländische Orga: 25 Stimmen

Vielleicht täuscht so ein Forum auch und es leben viel weniger Auslandskatzen in unseren Breiten als angenommen? Kennt jemand Zahlen? Mir persönlich kommt es eben vor, als würden sehr viele Katzen aus dem Ausland hier herkommen - aber wie gesagt, das muss ja nicht stimmen!
 
Vielleicht täuscht so ein Forum auch und es leben viel weniger Auslandskatzen in unseren Breiten als angenommen? Kennt jemand Zahlen? Mir persönlich kommt es eben vor, als würden sehr viele Katzen aus dem Ausland hier herkommen - aber wie gesagt, das muss ja nicht stimmen!


Die Zahlen würden mich auch mal interessieren.

Ich für meinen Teil habe meine Möglichkeiten aufgeteilt.

Bei mir leben 2 Deutsche und 2 Spanier.

Ich habe eine Patenschaft für ein Tier aus einem deutschen Tierheim und eine für einen noch nicht vermittelten, in Spanien.

Nachdem Willi meine Patenschaft nicht mehr benötigte ,habe ich bewusst nach einem Tier aus einem deutschen TH gesucht ,welches dann zu seiner neuen Dosine gezogen ist.

Sollte Jerry vermittelt werden,geht diese wieder nach Spanien.

Ich werde es in Zukunft auch weiter so halten.


Nur dass ich ,sollte nochmal ein Plätzchen frei werden,dann auch noch bewusst nach einem älteren Tier schauen werde.
 
Ich kenne nur die Zahlen der eingereisten Tiere. Das sind im Schnitt in den letzten 6 Jahren 2,5 Millionen Hunde und Katzen pro Jahr gewesen. Dunkelziffer nicht mit eingerechnet. Also nur solche, von denen es offiziell bekannt ist.

Wie viele der Tiere in Haushalten, Pflegestellen oder Tierheimen leben, weiß ich leider nicht und kann es auch nicht rausfinden. Auch nicht, wie viele nach der oft strapaziösen Reise dann gestorben sind. Denn ich denke, man tut den Tieren keinen Gefallen, sie stundenlang in einen Flieger zu pferchen oder - noch viel schlimmer - auf dem Landweg, der ja bekanntlich sehr lange dauert - nach Deutschland zu bringen. Ich weiß von vielen Fällen, wo diese Tiere, die auf dem Landweg gebracht wurden, kurze Zeit später an Krankheiten, auf die sie angeblich untersucht wurden, gestorben sind.

Und da gibt es das nächste Problem. Eigentlich besagen unsere Einfuhrbestimmungen, dass eine Quarantäne einzuhalten ist. Bisher habe ich es aber immer so erlebt, dass die Menschen ihr per Internet ausgesuchtes Tier sofort zu den anderen gelassen haben 😱 Ich würde sogar meine Outdoors, die regelmässig vom TA gecheckt werden, erst einmal in Quarantäne setzen. Diesen Leichtsinn kann und werde ich nie verstehen.

Bei uns leben übrigens insgesamt (mit den Outdoors) 15 deutsche Katzen. 12 davon sehr soziale, ehemalige Streuner.

Die Probleme mit deutschen Tierheimen kenne ich auch aus eigener Erfahrung. Wir wollten damals ein krankes Kätzchen adoptieren. Die Kleine hätte den Himmel auf Erden gehabt. Wir waren zwar beide berufstätig, aber meine Tochter ging noch zur Schule. Sie war 16, also kein Kleinkind mehr. Die Katze wäre höchsten alle 2 Wochen für 3 Stunden täglich alleine gewesen. Wir haben sie nicht bekommen, sind sogar noch doof angemacht worden. Dann haben wir unseren Bandit eben von privat geholt. 4 Jahre später kam das gleiche TH an und wollte uns als Pflegestelle werben. :grr:
 
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das ist wirklich oft ein problem. jemand der schon katzen hat oder sich sehr lange informiert hat und dann gesagt bekommt "sie sind aber den ganzen tag weg sie bekommen kein tier" der geht da auch nicht mehr hin.
manchmal hab ich da auch das gefühl sie würden ihre tiere nicht hergeben wollen.

Ich habe mich vor einigen Wochen mit einer ehemaligen TH Angestellten unterhalten, sie ist allerdings für Hunde zuständig gewesen, die mir erzählte das es durchaus vorkommt das Tiere nicht vermittelt werden weil dann zu wenig im TH sind.
Wodurch die Stunden gekürzt und Mitarbeiter entlassen werden müssen. Für mich ergab das einen Sinn, denn ich habe auch mal einen Tag ins TH gucken dürfen und empfand die Atmosphäre als kalt und abweisend. Wahrscheinlich dachten die Damen, ich könnte ihnen einen Arbeitsplatz stehlen.
Ob diese Aussage der 100%igen Wahrheit entspricht kann ich nicht sagen, aber ich könnte es mir durchaus vorstellen.
Sie arbeitet mittlerweile beim ansässigen Tierschutzverein und setzt sich dort ein.
Ich für meinen Teil käme nicht mehr auf die Idee vom (hiesigen) TH ein Tier holen zu wollen... dann lieber TS.

Aber, gott sei dank, es gibt immer solche und solche!

LG ruby
 
Ja hätte ich den Übungskater den ich heute Abend am Flughafen abhole lieber in der spanischen Uni im Labor gelassen, dass man weiter an ihm Spritzen übt und er weitere Krankheiten, wie grauen Star bekommt.Dann wollten sie ihn einschläfern, aber besser als ein zweistündiger Flug in der Kabine im Flugzeug! Wir sollten uns echt was schämen den Tieren solche riesigen Strapazen anzutun und sie lieber ihrem Schicksal überlassen
 
Ja hätte ich den Übungskater den ich heute Abend am Flughafen abhole lieber in der spanischen Uni im Labor gelassen,

Lenaleen, das ist doch keine persönliche Diskussion, keiner greift dich deswegen an, weil du einen Kater aus dem Ausland gerettet hast. Hier gehts mehr darum, dass die spanischen Behörden sich scheinbar voll auf die deutschen Organisationen verlassen und selbst keinen Finger krumm machen und um die deutschen* Tierheime, die oft äußert ungeschickt agieren und damit Leute vertreiben.....

* ist in Österreich nicht anders.
 
Lenaleen, das ist doch keine persönliche Diskussion, keiner greift dich deswegen an, weil du einen Kater aus dem Ausland gerettet hast. Hier gehts mehr darum, dass die spanischen Behörden sich scheinbar voll auf die deutschen Organisationen verlassen und selbst keinen Finger krumm machen und um die deutschen* Tierheime, die oft äußert ungeschickt agieren und damit Leute vertreiben.....

Den Südländern sind ihre Tiere ums deutlich zu sagen SCHEISSEGAL. Und deshalb brauchen die auch niemanden, auf den sie sich verlassen können. Ob die Tiere krepieren oder ausgeflogen werden, ist ziemlich wurscht.
 

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