Ich weiß nicht mehr weiter ... ist ein neues Zuhause die einzige Möglichkeit?

  • Themenstarter Themenstarter Noa Blume
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    abgabe angst hilfe kater seniorin vermittlung
Offen gesagt würde ich keine Lösung anstreben, wo Katzen dauerhaft getrennt leben müssen und ihr euch ständig aufteilen müsst.
Das ist auch kein Zustand mehr ...

Klar kennt Tiger es nur so und als Ex Streuner hat er ja schon "mehr" als viele andere Streuner Katzen hier im Dorf.
Aber damit jede Katze wirklich zufrieden ist müssten wir eigentlich noch zwei dazu nehmen und das tue ich Lieschen nicht auch noch an.
Vorallem weil sie scheinbar auf Kater (durch ihr früheres Zuhause) mit Angst reagiert.
 
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Ich bin ja überhaupt keine Expertin auf dem Gebiet.
Aber für mich klingt die Situation so, dass es vielleicht doch das Beste wäre Tiger in ein neues Zuhause mit einem Spiel und Raufkumpel zu geben. (So schwer es auch fällt)

Für die beiden Mädels könntest du auch einmal nachdenken, ob eine soziale Katze in Ivi's Alter bei euch einziehen könnte.
So hätte Lieschen ihre Ruhe und Ivi eine Spielkameradin. 🤔
Es ist halt so so schwer vorallem weil ich so einen ängstlichen scheuen Streuner soweit gezähmt habe dass er uns vertraut 🥺
Wie verkraften das Katzen emotional aus dem was sie kennen - rausgerissen zu werden...?

ich wünsche mir eigentlich "nur " dass alle drei Katzen glücklich sind..

Und Tiger braucht dringend einen Kumpel. Und Lieschen soll keine Angst mehr haben müssen.

Solange Lieschen nicht gejagt und gemobbt wird kommt sie denke ich mit Katzen klar.
Natürlich wäre esihr am liebsten wir würden den Hund und die Geschwister weggeben 🙈
 
Es ist halt so so schwer vorallem weil ich so einen ängstlichen scheuen Streuner soweit gezähmt habe dass er uns vertraut 🥺
Wie verkraften das Katzen emotional aus dem was sie kennen - rausgerissen zu werden...?

ich wünsche mir eigentlich "nur " dass alle drei Katzen glücklich sind..

Und Tiger braucht dringend einen Kumpel. Und Lieschen soll keine Angst mehr haben müssen.

Solange Lieschen nicht gejagt und gemobbt wird kommt sie denke ich mit Katzen klar.
Natürlich wäre esihr am liebsten wir würden den Hund und die Geschwister weggeben 🙈

Ich seh es ähnlich wie @Gloxie
Ich bin ja überhaupt keine Expertin auf dem Gebiet.
Aber für mich klingt die Situation so, dass es vielleicht doch das Beste wäre Tiger in ein neues Zuhause mit einem Spiel und Raufkumpel zu geben. (So schwer es auch fällt)

Für die beiden Mädels könntest du auch einmal nachdenken, ob eine soziale Katze in Ivi's Alter bei euch einziehen könnte.
So hätte Lieschen ihre Ruhe und Ivi eine Spielkameradin. 🤔

Wenn Tiger das Bedürfnis hat, mit anderen zu spielen, raufen und auch zu kuscheln, dann ist es für ihn das beste, wenn er ein passendes zu Hause bekommt, mit einem charakterlich passenden Kumpel.
Zu deiner Frage wie sie es verkraften: Es ist schon recht unterschiedlich, va die erste Zeit, wenn aber die Konstellation passt und die Besitzer entsprechend einfühlsam und geduldig sind, klappt es schon gut. Ich hab auch schon gezähmte und Handaufzuchten abgegeben und alle haben sich (unterschiedlich schnell) im neuen zu Hause sehr gut eingelebt.

Wenn sich dann nach einem Auszug die Wogen geglättet haben könnt ihr über eine Freundin für Ilvy nachdenken, bzw eigentlich schon eher, denn suchen/finden und co dauert natürlich auch. Die Freundin sollte aber bestenfalls auch ältere Katzen kennen und gelernt haben, dass andere Katzen auch Grenzen haben, die man als junger Hüpfer akzeptieren muss.

Du schreibst ja auch, dass Lieschen zuschaut wenn Ilvy spielt, deshalb halte ich die Variante für durchaus realistisch. Vielleicht gibt es räumlich dann auch die Möglichkeit einen Bereich via Katzenklappe als Rückzugsraum für Lieschen zu lassen, wenn sie mal eine Pause braucht.
 
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Ich habe mir gerade in Ruhe den gesamten Verlauf durchgelesen. Und ich hätte auch Probleme, Tiger abzugeben.
Aber meiner Meinung nach ( bitte nicht persönlich nehmen) ist da von Anfang an bei der Zusammenführung sehr viel falsch gelaufen. Und nach so langen Zeit hat sich jetzt sowohl das Verhalten der einzelnen Katzen als auch deren Revierverhalten durch die Trennung innerhalb des Hauses so verfestigt, dass es nur schwer geändert werden kann.
Dazu bräuchte man wahrscheinlich viel, viel Zeit und Unterstützung durch einen Katzentherapeuten. Und weil es da auch keine Garantie gibt, würde ich das Lieschen nicht zumuten wollen.

Eine Sache verstehe ich noch nicht so ganz: Wie kommt ihr drauf, dass Lieschen ANGST vor Katern hat? Falls sie schon immer Freigänger war, hat sie keine Angst, sondern Respekt und verhält sich vorsichtig. Dazu gehört z.B. auch, wenn ein Kater im Weg sitzt, nicht dicht an ihm vorbeizugehen. Also letztendlich genau das Verhalten, was sie im Haus gegenüber Tiger gezeigt hat. Und da liegt der Hase im Pfeffer: Lieschen hätte am Anfang die Bestätigung gebraucht, dass der Kater zur Familie gehört und es okay ist, an ihm vorbeizugehen. Und Tiger hätte von Anfang an ganz klare Ansagen gebraucht, dass er sich Lieschen nicht in den Weg setzen darf bzw. sie unbehelligt vorbeigehen lassen muss.
Leider habe ich in den Berichten von euch nicht gelsen, wann die jeweiligen Tiere kastriert wurden. Auch das kann einen Einfluss auf das Verhalten untereinander haben.


Bei Tiger kann ich mir vorstellen, dass er sich im richtigen Umfeld mit einem Rauf- und Spielpartner schnell einleben und wohlfühlen würde. Und letztendlich wären dann wahrscheinlich alle 3 Katzen glücklicher, als sie es jetzt zu sein scheinen.
 
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Ich habe mir gerade in Ruhe den gesamten Verlauf durchgelesen. Und ich hätte auch Probleme, Tiger abzugeben.
Aber meiner Meinung nach ( bitte nicht persönlich nehmen) ist da von Anfang an bei der Zusammenführung sehr viel falsch gelaufen. Und nach so langen Zeit hat sich jetzt sowohl das Verhalten der einzelnen Katzen als auch deren Revierverhalten durch die Trennung innerhalb des Hauses so verfestigt, dass es nur schwer geändert werden kann.
Dazu bräuchte man wahrscheinlich viel, viel Zeit und Unterstützung durch einen Katzentherapeuten. Und weil es da auch keine Garantie gibt, würde ich das Lieschen nicht zumuten wollen.

Eine Sache verstehe ich noch nicht so ganz: Wie kommt ihr drauf, dass Lieschen ANGST vor Katern hat? Falls sie schon immer Freigänger war, hat sie keine Angst, sondern Respekt und verhält sich vorsichtig. Dazu gehört z.B. auch, wenn ein Kater im Weg sitzt, nicht dicht an ihm vorbeizugehen. Also letztendlich genau das Verhalten, was sie im Haus gegenüber Tiger gezeigt hat. Und da liegt der Hase im Pfeffer: Lieschen hätte am Anfang die Bestätigung gebraucht, dass der Kater zur Familie gehört und es okay ist, an ihm vorbeizugehen. Und Tiger hätte von Anfang an ganz klare Ansagen gebraucht, dass er sich Lieschen nicht in den Weg setzen darf bzw. sie unbehelligt vorbeigehen lassen muss.
Leider habe ich in den Berichten von euch nicht gelsen, wann die jeweiligen Tiere kastriert wurden. Auch das kann einen Einfluss auf das Verhalten untereinander haben.


Bei Tiger kann ich mir vorstellen, dass er sich im richtigen Umfeld mit einem Rauf- und Spielpartner schnell einleben und wohlfühlen würde. Und letztendlich wären dann wahrscheinlich alle 3 Katzen glücklicher, als sie es jetzt zu sein scheinen.

Danke dass du dich durch den ganzen Faden gelesen hast 🙈

Da gebe ich dir auch völlig recht. Wir haben eigentlich alles falsch gemacht was man falsch machen kann ...

Und haben eigentlich nie vorgehabt dass überhaupt eine weitere Katze hier einzieht.
Wir haben hier schon öfter Streuner Katzen (und Kitten) eingefangen und bewusst nicht aufgenommen wegen Lieschen.

Mit Angst meinte ich dass sie panisch wird und alles als Angriff versteht.
Sie wurde uns ja aus dem Grund (privat) vermittelt: der junge Kater (evtl ihr Sohn? Evtl nicht kastriert?) mobbt sie (oder will raufen)und der Mann wird handgreiflich ihr gegenüber weil er den Kater lieber hat.
Die Frau konnte das nicht mehr mit ansehen und hat sie deswegen vermittelt (leider) als Einzelkatze. Und wir haben das so geglaubt.
Auch allgemein dass Katzen Einzelgänger sind...

Und du hast vollkommen recht ... mit einer langsamen Zusammenführung und allem was ich jetzt weiß durch das Forum wäre es evtl. anders gelaufen.
Ich gebe auch mir allein die Schuld - weder Lieschen noch Tiger trifft irgendwelche Schuld.
Tiger ist sozial - und Lieschen war viel zu lange alleine.
Ich hätte ihr Sicherheit geben sollen und ihn moderieren von Anfang an.

Ivy und Tiger wurden im Januar 2022 kastriert. Wir sind uns aber unsicher ob sie Mai- oder August Kitten sind.
Ich tippe aber eher August also wären sie dann so 6 Monate (?) alt gewesen? Mit 8 Monaten wäre Ivy sicher schon gedeckt worden oder?


Leider wurden sie bei anderen Nachbarn (die viele Streuner füttern) geboren und die haben uns leider nicht auf ihrem Grundstück Mutter und Kitten zusammen einfangen lassen.
Meine Nachbarin hat sie dann später angefüttert als die wilde Mutter mit den Kitten in ihren schuppen gezogen ist.
Als meine Nachbarin sich dann einen Welpen geholt hat sind Tiger + Ivy quasi in unseren Garten gezogen weil sie den Welpen doof fanden.

Und so fing dann alles an ..
Ivy war die mutige Neugierige - die dann zuerst ins Haus kam und sich auch da anders verhielt als jetzt mit Tiger zusammen.

Entschuldige den langen Text 🙈
 
Ich seh es ähnlich wie @Gloxie


Wenn Tiger das Bedürfnis hat, mit anderen zu spielen, raufen und auch zu kuscheln, dann ist es für ihn das beste, wenn er ein passendes zu Hause bekommt, mit einem charakterlich passenden Kumpel.
Zu deiner Frage wie sie es verkraften: Es ist schon recht unterschiedlich, va die erste Zeit, wenn aber die Konstellation passt und die Besitzer entsprechend einfühlsam und geduldig sind, klappt es schon gut. Ich hab auch schon gezähmte und Handaufzuchten abgegeben und alle haben sich (unterschiedlich schnell) im neuen zu Hause sehr gut eingelebt.

Wenn sich dann nach einem Auszug die Wogen geglättet haben könnt ihr über eine Freundin für Ilvy nachdenken, bzw eigentlich schon eher, denn suchen/finden und co dauert natürlich auch. Die Freundin sollte aber bestenfalls auch ältere Katzen kennen und gelernt haben, dass andere Katzen auch Grenzen haben, die man als junger Hüpfer akzeptieren muss.

Du schreibst ja auch, dass Lieschen zuschaut wenn Ilvy spielt, deshalb halte ich die Variante für durchaus realistisch. Vielleicht gibt es räumlich dann auch die Möglichkeit einen Bereich via Katzenklappe als Rückzugsraum für Lieschen zu lassen, wenn sie mal eine Pause braucht.

Danke dir Rana für deine Sicht ...
Man merkt auch Tiger an dass ihm die Gesellschaft fehlt. Als "mein" Streuner noch lebte waren sie viel zusammen (wie Onkel und Neffe).
Durch seinen Tod habe ich mich hier überhaupt angemeldet...

Tiger möchte spielen, raufen, zusammen liegen und auch gerne seine Schwester putzen.

Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass sich jemand findet der sich so auf einen scheuen Ex Streuner Kater einlassen kann?
Und auch die Geduld mitbringt???
Tiger ist zwar das Wohnzimmer gwöhnt aber doch schon mehr Freigänger.
Gerade hier im sehr ländlichen Raum werden die meisten Katzen nur draußen gehalten.
Und viel zuviele sind nicht kastriert ...

Ich möchte wirklich nur das allerallerbeste für ihn: und vorallem auch einen Kumpel.
Und die Entscheidung tut mir im Herzen weh ... er ist wirklich ein absolut freundlicher Kater wenn man sein Vertrauen gewonnen hat.
 
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Danke dir Rana für deine Sicht ...
Man merkt auch Tiger an dass ihm die Gesellschaft fehlt. Als "mein" Streuner noch lebte waren sie viel zusammen (wie Onkel und Neffe).
Durch seinen Tod habe ich mich hier überhaupt angemeldet...

Tiger möchte spielen, raufen, zusammen liegen und auch gerne seine Schwester putzen.

Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass sich jemand findet der sich so auf einen scheuen Ex Streuner Kater einlassen kann?
Und auch die Geduld mitbringt???
Tiger ist zwar das Wohnzimmer gwöhnt aber doch schon mehr Freigänger.
Gerade hier im sehr ländlichen Raum werden die meisten Katzen nur draußen gehalten.
Und viel zuviele sind nicht kastriert ...

Ich möchte wirklich nur das allerallerbeste für ihn: und vorallem auch einen Kumpel.
Und die Entscheidung tut mir im Herzen weh ... er ist wirklich ein absolut freundlicher Kater wenn man sein Vertrauen gewonnen hat.

Solche Leute gibt es schon, sonst würden viele PS die auch Scheuchen nehmen ja gar nicht vermitteln können, wenn du bei den Notfellchen schaust wirst du einige finden.

Von mir sind auch schon ehemalige Streuner, teils sogar noch scheu und nicht anfassbar umgezogen. Wenn er einen Kumpel bekommt mit dem er sich gut versteht und der auf Menschen zugeht, kann er sich vielleicht sogar noch einiges abgucken.
 
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Also ich finde ja, dass Tiger wie ein ganz lieber, "normaler" Kater anhört. Dass er mal Streuner war, hat ja erstmal gar nicht soo viel zu sagen. Da stellt sich für mich zunächst erstmal immer nur die Frage: Ist er einer der Streuner, die das draußen herumstromern noch brauchen oder ist er eher die "Ich bin froh jetzt sicher zu sein und verlasse mein warmes Plätzchen nicht mehr" Fraktion. 🙂
Ich finde wie du das alles beschreibst, klingt er wirklich nicht "problematisch" und daher glaube ich, dass eine Vermittlung gar nicht schwierig werden würde. Also rein von seinem Charakter her. Dass es zu viele Katzen und zu wenig Menschen, die ihnen ein Zuhause geben können, gibt, ist ja ein anderes Problem. Wenn er Streuner war und auch jetzt viel draußen, dann wird er auch okay gut sozialisiert sein. Musste draußen ja klarkommen. Um Tiger mache ich mir daher die wenigsten Sorgen.

Problematisch finde ich eher die Situation zwischen Ivy und Lieschen. Denn so wirklich Freundinnen sind sie ja nicht. Und ich kann mir vorstellen, dass das für Ivy doof ist. Sie würde vielleicht gern mehr spielen etc. . Die Variante des Abgebens der beiden Neuen ist natürlich da, aber ich glaube, es wäre auch sehr schade für Lieschen wenn sie wieder komplett allein ist. Manche wollen einfach Gesellschaft um sich herum, aber bitte nicht so nah und bitte nicht so raufig. Ich glaube mit einer gut sozialisierten Katzenfreunden für Ivy hättest du auch eine Freundin für Lieschen. Eine Katze, die versteht, dass das zunächst das Revier von Lieschen (und Ivy) ist, aber Kommunikation bzw. Nähe sucht- auf eine vorsichtige und höfliche Art und Weise. Höflich ist eben bei Katzen zunächst Zurückhaltung. Daran ist erstmal nichts schlimm. Aber Ivy braucht eine Freundin im gleiche Alter bzw. eine, die ihre Spiele auch mitspielen mag. Und wer weiß- wenn ihr das richtig anstellt und Zeit ins Land gegangen ist, dann kann ich mir gut vorstellen, dass Lieschen davon richtig doll profitiert und evtl. sogar noch etwas mehr auftaucht.
Wichtig bei allem ist eure Haltung der Neuen und Zusammenführung allgemein gegenüber. Lieschen muss spüren, dass das jetzt so ist. Es aber nicht schlimm ist. Und sich in den Grundpfeilern ihres Katzenalltags nichts grundlegend ändert. Ihr könntet jetzt (wenn ihr es nicht schon habt) Rituale mit ihr beginnen. Und die vollzieht ihr dann auch während der Zusammenführung. Das sorgt für Sicherheit. Und das ist meistens der Schlüssel zu sehr vielen Katzen. ^^
 
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@Rana und @Mindful Chaos

Zu Tiger: Ich glaube ich mache mir da auch zuviel Sorgen - vorallem was Tigers Charakter angeht.

Er ist eigentlich (trotz seiner Ängstlichkeit/Unsicherheit) umgänglicher als die Mädels.

Er ist kuschelig, freundlich, lässt sich sogar auf den Arm nehmen und sogar oft problemlos untersuchen (Zecken, Wunden, etc.).

Bei den Mädels kriege ich da eher eine gehauen oder werde angegrummelt.
Tiger kratzt wirklich nur in einer absoluten Not- und Paniksituation wenn er nicht weiter weiß. Und das ist mir bis jetzt zweimal passiert.

Wir haben auch immer angenommen dass er derjenige ist der sich ständig mit anderen Katern anlegt weil er oft völlig fertig mit Wunden heim kommt.
Aber nach Beobachtung scheint es wahrscheinlich nur ein Kater zu sein (der ein sehr sehr großes Revier in Anspruch nimmt ). Und der hat Tiger schon oft weite Strecken gejagt.

Ich möchte ihn jetzt auch nicht als absolut harmloses Lämmchen darstellen aber ich könnte mir vorstellen dass er viel umgänglicher und sozialer ist als man denken könnte.

Und ich denke er braucht den Freigang weiterhin. Er ist zwar gerne sehr viel drin und braucht den Freigang hier vorallem wenn er Hummeln im Hintern hat (weil unausgelastet) aber in reiner Wohnungshaltung sehe ich ihn eher nicht ...
 
Problematisch finde ich eher die Situation zwischen Ivy und Lieschen. Denn so wirklich Freundinnen sind sie ja nicht. Und ich kann mir vorstellen, dass das für Ivy doof ist. Sie würde vielleicht gern mehr spielen etc. . Die Variante des Abgebens der beiden Neuen ist natürlich da, aber ich glaube, es wäre auch sehr schade für Lieschen wenn sie wieder komplett allein ist. Manche wollen einfach Gesellschaft um sich herum, aber bitte nicht so nah und bitte nicht so raufig. Ich glaube mit einer gut sozialisierten Katzenfreunden für Ivy hättest du auch eine Freundin für Lieschen. Eine Katze, die versteht, dass das zunächst das Revier von Lieschen (und Ivy) ist, aber Kommunikation bzw. Nähe sucht- auf eine vorsichtige und höfliche Art und Weise. Höflich ist eben bei Katzen zunächst Zurückhaltung. Daran ist erstmal nichts schlimm. Aber Ivy braucht eine Freundin im gleiche Alter bzw. eine, die ihre Spiele auch mitspielen mag. Und wer weiß- wenn ihr das richtig anstellt und Zeit ins Land gegangen ist, dann kann ich mir gut vorstellen, dass Lieschen davon richtig doll profitiert und evtl. sogar noch etwas mehr auftaucht.
Wichtig bei allem ist eure Haltung der Neuen und Zusammenführung allgemein gegenüber. Lieschen muss spüren, dass das jetzt so ist. Es aber nicht schlimm ist. Und sich in den Grundpfeilern ihres Katzenalltags nichts grundlegend ändert. Ihr könntet jetzt (wenn ihr es nicht schon habt) Rituale mit ihr beginnen. Und die vollzieht ihr dann auch während der Zusammenführung. Das sorgt für Sicherheit. Und das ist meistens der Schlüssel zu sehr vielen Katzen. ^^
Da gebe ich dir recht ...
Lieschen profitiert zwar auch (zugucken- nachmachen) und hat durch Ivy mehr spielen gelernt aber ist auch oft sehr genervt von der Frechmadame. Auch wenn Ivy nur hoch geht wenn sie was möchte.

Sie ärgert Lieschen nicht weil ihr danach ist - sondern fordert vorallem uns auf wenn sie spielen möchte oder Gesellschaft oder Essen. Sie ist da sehr deutlich 😅

Und deine Beschreibung einer Freundin passt sehr gut.
Da stimme ich dir voll und ganz zu.

Ich hatte oft den Gedanken dass es eine Katze gibt von der alle drei irgendwie profitieren oder die Situation entschärft ... aber zu den dreien jetzt eine Katze oder Kater oder Senior zu setzen würde alles wahrscheinlich noch verschlimmern.

Mein Kopf ist einfach überfordert und ich drehe mich im Kreis ...
 
Da gebe ich dir recht ...
Lieschen profitiert zwar auch (zugucken- nachmachen) und hat durch Ivy mehr spielen gelernt aber ist auch oft sehr genervt von der Frechmadame. Auch wenn Ivy nur hoch geht wenn sie was möchte.

Sie ärgert Lieschen nicht weil ihr danach ist - sondern fordert vorallem uns auf wenn sie spielen möchte oder Gesellschaft oder Essen. Sie ist da sehr deutlich 😅

Und deine Beschreibung einer Freundin passt sehr gut.
Da stimme ich dir voll und ganz zu.

Ich hatte oft den Gedanken dass es eine Katze gibt von der alle drei irgendwie profitieren oder die Situation entschärft ... aber zu den dreien jetzt eine Katze oder Kater oder Senior zu setzen würde alles wahrscheinlich noch verschlimmern.

Mein Kopf ist einfach überfordert und ich drehe mich im Kreis ...

Ich glaube ja leider auch, dass da schon zu viel Zeit ins Land gegangen ist. Tiger hat mit der Situation abegschlossen. Zumindest scheint es so. Lieschen eher nur so halb. Sie bewegt sich ja nicht normal und nach ihrem natürlichen gusto durchs Haus. Für sie ist das nicht abgeschlossen. Bei Ivy weiß ich es nicht. Aber bei ihr sehe ich die wenigsten Probleme.
Ich finde eine vierte Katze in dieses fragile Konstrukt zu setzen, wäre nicht schlau. Das würde die Situation noch viel mehr anspannen. Lieschen fühlt sich deutlich nicht sicher. Da ist eine neue Katze immer schwierig. Weil sie dann ja Unsicherheitsfaktor Tiger plus neue Katze hat. Das würde ich nicht machen.

Es gibt ja eigentlich nur folgende drei Optionen:

1. Tiger geht und ihr holt eine Freundin für Ivy und somit später auch für Lieschen ins Haus.
2. Ihr startet das Projekt Zusammenführung der drei Bestandskatzen komplett bei null und begleitet vor allem Lieschen und Tiger ganz nah dabei (wobei du selbst sagst, das wird nicht machbar sein.)
3. Ihr gebt Ivy und Tiger ab und sucht nach einer etwas älteren, sehr höfllichen, aber lieben Katze, die immernoch ein bisschen Spieltrieb hat. Wobei hier die Gefahr auch da ist, dass Lieschen nicht mit ihr zurecht kommt bzw. den Ansprüchen der anderen nicht gerecht werden kann und ihr vorm selben Problem steht.

Eure Situation ist mehr als schwierig. Aber angesichts der Tatsache, dass sich Tiger und Ivy auch nicht gut verstehen, würde ich mich vermutlich für Option 1 entscheiden. Das scheint auch die zu sein, die am wenigsten problematisch in Zukunft dann ist.
 
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Ich glaube ja leider auch, dass da schon zu viel Zeit ins Land gegangen ist. Tiger hat mit der Situation abegschlossen. Zumindest scheint es so. Lieschen eher nur so halb. Sie bewegt sich ja nicht normal und nach ihrem natürlichen gusto durchs Haus. Für sie ist das nicht abgeschlossen. Bei Ivy weiß ich es nicht. Aber bei ihr sehe ich die wenigsten Probleme.
Ich finde eine vierte Katze in dieses fragile Konstrukt zu setzen, wäre nicht schlau. Das würde die Situation noch viel mehr anspannen. Lieschen fühlt sich deutlich nicht sicher. Da ist eine neue Katze immer schwierig. Weil sie dann ja Unsicherheitsfaktor Tiger plus neue Katze hat. Das würde ich nicht machen.

Es gibt ja eigentlich nur folgende drei Optionen:

1. Tiger geht und ihr holt eine Freundin für Ivy und somit später auch für Lieschen ins Haus.
2. Ihr startet das Projekt Zusammenführung der drei Bestandskatzen komplett bei null und begleitet vor allem Lieschen und Tiger ganz nah dabei (wobei du selbst sagst, das wird nicht machbar sein.)
3. Ihr gebt Ivy und Tiger ab und sucht nach einer etwas älteren, sehr höfllichen, aber lieben Katze, die immernoch ein bisschen Spieltrieb hat. Wobei hier die Gefahr auch da ist, dass Lieschen nicht mit ihr zurecht kommt bzw. den Ansprüchen der anderen nicht gerecht werden kann und ihr vorm selben Problem steht.

Eure Situation ist mehr als schwierig. Aber angesichts der Tatsache, dass sich Tiger und Ivy auch nicht gut verstehen, würde ich mich vermutlich für Option 1 entscheiden. Das scheint auch die zu sein, die am wenigsten problematisch in Zukunft dann ist.
Ich wünschte auch ich könnte die Zeit zurückdrehen und es von Null an richtig machen - das nagt sehr an mir :/
Auch wenn da natürlich nicht garantiert ist dass es klappt...
Vorallem weil Tiger+Ivy sich auch nicht gut verstehen (Tiger will ja Kontakt ) ...

Option Nr. 3 schließe ich auch aus ... auch wenn Lieschen evtl. iiiiirgendwann gestatten würde dass man zusammen (mit Abstand) aus dem Fenster schaut und durch den Garten trippelt. Ich glaube zusammen spielen möchte sie nicht. Sie scheint es als Angriff zu sehen.
Und
Lieschen hat CNI und ich weiß nicht wie lange ihre Nieren noch funktionieren ... und dann hätte ich hier einen einsamen Senior 😔

Ich finde den Gedanken wirklich sehr sehr furchtbar für Option 1

Aber vielelicht haben dann alle 3 eher die Chance dass jeder seine Bedürfnisse erfüllt bekommt ....

Danke für deine Gedankengänge ...
 
Ich wünschte auch ich könnte die Zeit zurückdrehen und es von Null an richtig machen - das nagt sehr an mir :/
Auch wenn da natürlich nicht garantiert ist dass es klappt...
Vorallem weil Tiger+Ivy sich auch nicht gut verstehen (Tiger will ja Kontakt ) ...

Option Nr. 3 schließe ich auch aus ... auch wenn Lieschen evtl. iiiiirgendwann gestatten würde dass man zusammen (mit Abstand) aus dem Fenster schaut und durch den Garten trippelt. Ich glaube zusammen spielen möchte sie nicht. Sie scheint es als Angriff zu sehen.
Und
Lieschen hat CNI und ich weiß nicht wie lange ihre Nieren noch funktionieren ... und dann hätte ich hier einen einsamen Senior 😔

Ich finde den Gedanken wirklich sehr sehr furchtbar für Option 1

Aber vielelicht haben dann alle 3 eher die Chance dass jeder seine Bedürfnisse erfüllt bekommt ....

Danke für deine Gedankengänge ...

Ich meinte das übrigens kein bisschen vorwurfsvoll. Es ist einfach Zeit ins Land gegangen. Das ist nur ein Fakt und da bedeutet nicht, du hast das alles falsch gemacht.
Sieh es mal so: Du hast es so gemacht wie du es damals für gut empfunden hast. Nicht richtig und auch nicht falsch: Es hat sich damals eben so angefühlt und aus diesen Beweggründen hast du gehandelt. Deine Erfahrung, dein Lebensweg, deine damaligen Emotionen- alles gehört da mit dazu. Daher kann es kein schwarz und weiß und richtig und falsch geben. Du hast mit den besten Intentionen gehandelt. Das ist doch das wichtigste. So. Und das hat ebne nicht so funktioniert wie geplant.
Jetzt hast du neue Erfahrungen gesammelt, neues Wissen und hast zum jetzigen Standunkt auch ganz andere Emotionen dazu. Heißt also du wirst anders handeln. Nicht richtig und nicht falsch. Anders.
Das Thema Schuld ist eine Sackgasse.

Du liebst deine Tiere alle drei und willst das Beste. Und manchmal ist es nicht so einfach zwischen all den ganzen Gefühlen und Fakten herauszufinden, was das beste denn sein könnte. Und manchmal ist das Beste auch nicht das, was du geplant hattest. Weil again: Andere Situation damals und neue heute.

Versuch dich etwas frei zu machen vom Thema Schuld und allem, was damit zu tun hat. Bewerte jetzt neu. Du wirst in ein paar Jahren feststellen, dass du hättest es vielleicht nochmal anders machen können. Weil auch dann wieder mehr Sachen dazugekommen sind, die dich geprägt haben werden. Das heißt ja auch nicht automatisch, dass du die Entscheidungen, die du jetzt triffst, nicht "richtig" getroffen hast oder? 🙂 Du hast ja jetzt schon das Gefühl du machst es besser. Aber wer weiß, ob die Noa Blume das in 3 Jahren immernoch so sieht. Rückblickend ist vieles anders. Und daher kannst du dich etwas entspannen, finde ich. 🙂
 
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Moinsen,
ich habe es offenbar überlesen, warum ist es nicht möglich, Tiger und Lieschen noch mal "richtig" zusammenzuführen, mit Gittertür? Und was passiert, wenn Lieschen vor der Tür der Wohnküche ist? Und wie verhalten sich beide denn konkret, wenn sie aufeinandertreffen?
Du machst Dir unheimlich viele Gedanken und man merkt, dass Du an den Katzen hängst und nur das Beste für sie willst. Aber mir fehlen in Deinen Texten ehrlich gesagt immer die konkreten Angaben, wann Du was und vor allem wie mit den Katzen moderiert hast und wie das Ergebnis war. Denn egal, ob Du Tiger oder beide jetzt abgibst und dann für Lieschen eine neue Freundin suchst, bei mehreren Katzen im Haus wird Deine verschärfte Moderation und ein gewisses Training immer mal streckenweise notwendig sein. Und bevor Du eine Katze abgibst, sollte man doch alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben, oder? Außerdem: am Anfang beim "Training" mit Lieschen gab es doch schon nach wenigen Tagen die ersten Erfolge, oder? Und für mich hört sich die Situation gar nicht so verfahren an, daher tue ich mich echt schwer damit, einfach zu sagen, gib Tiger ab.
Aber man muss halt dran arbeiten. Im anderen Post wurde Dir doch dazu geraten, mit Lieschen zu trainieren, sich an Tigers Gegenwart zu gewöhnen, was ist daraus denn geworden?
 
@JuliJana

Für eine Zusammenführung (Gittertür) und moderation muss es aber doch notwendig sein dass die Katzen aufeinandertreffen?
Das ist aber viel zu selten der Fall weil Lieschen viel zu selten runter kommt und Tiger nur in der Wohnküche ist (und diese mittlerweile als sein Revier sieht).
Unten ist räumlich keine Gittertür möglich außer ich lasse Tiger in den Rest des Hauses oder sperre ihn in ein Zimmer oder sperre Lieschen in ein Zimmer mit Gittertür damit sie sich begnen können.

Wenn diese seltenen aufeinandertreffen im Wozi stattfinden moderiere ich auch wenn es gegeben ist. Ist es aber zu selten. Und es ist noch seltener entspannt. Sie sind beide gestresst. Lieschen traut sich nicht wieder raus zu gehen. Tiger geht manchmal ganz raus weil es ihm zuviel ist. Manchmal starren beide - manchmal starrt er so doll und will angreifen (sobald sie sich bewegt).

Ich weiß dass du diese Frage schon oft gestellt hast aber ich verstehe nicht was du damit meinst "mit Lieschen Trainieren".
Mit ihr alleine versuche ich es aber mit Tiger zusammen findet ja kaum Kontakt statt .... 🥺



Und nein - ich suche keine Freundin für Lieschen...

Und der gedanke Tiger an ein Zuhause mit Raufkumpel und Zugang zum ganzen Hausz zu geben fällt mir alles andere als Leicht.
Aber seine Bedürfnisse und auch die seiner Schwester und vorallem Lieschens sind hier nicht gegeben. Und das habe ich immer und imemr wieder Verdrängt.

Und ganz ehrlich: mir tut es im Herzen weh dass Lieschen sich nach 10 jahren nicht mehr sicher in ihrem Zuhause fühlt und ich kann langsam nicht mehr ....
 
Für eine Zusammenführung (Gittertür) und moderation muss es aber doch notwendig sein dass die Katzen aufeinandertreffen?
Ja, aber nicht sofort und keinesfalls erzwungen, das muss in Mini-mini-schritten gemacht werden.

Das ist aber viel zu selten der Fall weil Lieschen viel zu selten runter kommt und Tiger nur in der Wohnküche ist (und diese mittlerweile als sein Revier sieht).
Lieschen müsste runter gelockt werden, mit Leckerchen oder Spielzeug. Zuerst ginge es nur darum, dass Lieschen lernt, dass ihr unten nix passiert, weil Tiger hinter der Tür ist. Sie muss das Erdgeschoss erstmal wieder als sicher und schön erleben. Das könnte etwas dauern. Sie muss sich erst wieder normal im Haus bewegen, ohne Angst. (Und ich dachte, soweit wart Ihr vor einiger Zeit schon mal fast?)
Und erst daaaann käme eine langsame Annäherung zuerst nur in Richtung der Tür zur Wohnküche. Tür bleibt aber zu.
Das ist keine Geschichte, die man in drei Tagen gelöst hat, das wird etwas dauern. Aber ich würde denken, dass man da einiges rausholen kann. Auch Clickern mit Lieschen wäre sehr gut und alles, was sonst ihr Selbstvertrauen stärkt.

Unten ist räumlich keine Gittertür möglich
Aber die Wohnküche hat doch eine Tür, oder? Warum ist da kein Gitter möglich?

außer ich lasse Tiger in den Rest des Hauses oder sperre ihn in ein Zimmer oder sperre Lieschen in ein Zimmer mit Gittertür damit sie sich begnen können.
Nein, nein, das geht schief. Aber in ein Zimmer eingesperrt ist Tiger doch jetzt auch schon, oder? Lieschen einsperren ist ein No Go.

Wenn diese seltenen aufeinandertreffen im Wozi stattfinden moderiere ich auch wenn es gegeben ist. Ist es aber zu selten. Und es ist noch seltener entspannt. Sie sind beide gestresst. Lieschen traut sich nicht wieder raus zu gehen. Tiger geht manchmal ganz raus weil es ihm zuviel ist. Manchmal starren beide - manchmal starrt er so doll und will angreifen (sobald sie sich bewegt).
Für Begegnungen der beiden ist es ganz offensichtlich noch zu früh.
 
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Ich glaube auch, dass da schon zu viel Zeit ins Land gegangen ist.

Ich würde versuchen, den perfekten Platz für Tiger zu finden. Und wenn Tiger den perfekten Platz gefunden hat, würde ich erst einmal abwarten und beobachten. Und dann entscheiden, ob eventuell ein neues Miez einzieht.

Ein Schritt nach dem anderen! Du überforderst dich, wenn du jetzt schon alles bis zum Schluss durchplanst. Das Leben kommt sowieso dazwischen.
 
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Ja, aber nicht sofort und keinesfalls erzwungen, das muss in Mini-mini-schritten gemacht werden.


Lieschen müsste runter gelockt werden, mit Leckerchen oder Spielzeug. Zuerst ginge es nur darum, dass Lieschen lernt, dass ihr unten nix passiert, weil Tiger hinter der Tür ist. Sie muss das Erdgeschoss erstmal wieder als sicher und schön erleben. Das könnte etwas dauern. Sie muss sich erst wieder normal im Haus bewegen, ohne Angst. (Und ich dachte, soweit wart Ihr vor einiger Zeit schon mal fast?)
Und erst daaaann käme eine langsame Annäherung zuerst nur in Richtung der Tür zur Wohnküche. Tür bleibt aber zu.
Das ist keine Geschichte, die man in drei Tagen gelöst hat, das wird etwas dauern. Aber ich würde denken, dass man da einiges rausholen kann. Auch Clickern mit Lieschen wäre sehr gut und alles, was sonst ihr Selbstvertrauen stärkt.


Aber die Wohnküche hat doch eine Tür, oder? Warum ist da kein Gitter möglich?


Nein, nein, das geht schief. Aber in ein Zimmer eingesperrt ist Tiger doch jetzt auch schon, oder? Lieschen einsperren ist ein No Go.


Für Begegnungen der beiden ist es ganz offensichtlich noch zu früh.
Nein Lieschen bewegt sich nicht mehr völlig sicher und frei im Haus weil unten (Treppenhaus, Büro, Bad) sich Ivy ihr Revier gesichert hat (weil sie den Bruder meidet) und es auch da mal zu Missvertändnissen/Konflikten kommt weil schmaler Weg zur Haustür.
Und ich Lieschen auch nicht immer rauslasse wenn sie möchte (wenn Tiger draußen ist).

Durch diese "Revieraufteilung" ist alles noch viel komplizierter geworden. Jeder fühlt sich irgendwie eingeengt.
Im Sommer könnte das evtl. wieder "besser" werden weil sich alle mehr aus dem Weg gehen ... aber so gerne wie Tiger+Ivy sich jetzt zum schlafen drin aufhalten kann ich es nicht mit Sicherheit sagen.

Eine Gittertür ist für uns 4 Menschen +Hund im der Wohnküche nicht möglich weil es der Durchgang ist zu allem.

Und nein Tiger ist nicht in der Wohnküche eingesperrt - er kann die meiste Zeit zum Febster raus.

Und ich habe nicht mehr die alleinige psychische Kapazität übrig alles auf Null zu fahren und im Alleingang eine Zusammenführung zu meistern für eine Ko Existenz in der es trotzdem durch unerfüllter Bedürfnisse von Tiger und Ivy zu Konflikten kommt.
 
Ich meinte das übrigens kein bisschen vorwurfsvoll. Es ist einfach Zeit ins Land gegangen. Das ist nur ein Fakt und da bedeutet nicht, du hast das alles falsch gemacht.
Sieh es mal so: Du hast es so gemacht wie du es damals für gut empfunden hast. Nicht richtig und auch nicht falsch: Es hat sich damals eben so angefühlt und aus diesen Beweggründen hast du gehandelt. Deine Erfahrung, dein Lebensweg, deine damaligen Emotionen- alles gehört da mit dazu. Daher kann es kein schwarz und weiß und richtig und falsch geben. Du hast mit den besten Intentionen gehandelt. Das ist doch das wichtigste. So. Und das hat ebne nicht so funktioniert wie geplant.
Jetzt hast du neue Erfahrungen gesammelt, neues Wissen und hast zum jetzigen Standunkt auch ganz andere Emotionen dazu. Heißt also du wirst anders handeln. Nicht richtig und nicht falsch. Anders.
Das Thema Schuld ist eine Sackgasse.

Du liebst deine Tiere alle drei und willst das Beste. Und manchmal ist es nicht so einfach zwischen all den ganzen Gefühlen und Fakten herauszufinden, was das beste denn sein könnte. Und manchmal ist das Beste auch nicht das, was du geplant hattest. Weil again: Andere Situation damals und neue heute.

Versuch dich etwas frei zu machen vom Thema Schuld und allem, was damit zu tun hat. Bewerte jetzt neu. Du wirst in ein paar Jahren feststellen, dass du hättest es vielleicht nochmal anders machen können. Weil auch dann wieder mehr Sachen dazugekommen sind, die dich geprägt haben werden. Das heißt ja auch nicht automatisch, dass du die Entscheidungen, die du jetzt triffst, nicht "richtig" getroffen hast oder? 🙂 Du hast ja jetzt schon das Gefühl du machst es besser. Aber wer weiß, ob die Noa Blume das in 3 Jahren immernoch so sieht. Rückblickend ist vieles anders. Und daher kannst du dich etwas entspannen, finde ich. 🙂
Danke dir für deine Worte ...
Den Text würd ich mir am liebsten einrahmen 🌻
 
Durch diese "Revieraufteilung" ist alles noch viel komplizierter geworden. Jeder fühlt sich irgendwie eingeengt.
Ja klar, der Sinn eines Trainings wäre ja auch, diese "Reviere" Stück für Stück wieder aufzulösen.

Eine Gittertür ist für uns 4 Menschen +Hund im der Wohnküche nicht möglich weil es der Durchgang ist zu allem.
Ähm, ja, aber durch eine Gittertür kann man auch durchgehen und sie dann wieder schließen wie eine normale Tür auch. Ist zwar etwas umständlicher, je nach Konstruktion, aber auf jeden Fall möglich.
Daher verstehe ich, glaube ich, Deine Bedenken nicht so genau. 🤔

Und nein Tiger ist nicht in der Wohnküche eingesperrt - er kann die meiste Zeit zum Febster raus.
Ja, dass er raus kann, weiss ich, aber er kann nicht in den Rest des Hauses, das meinte ich mit eingesperrt. Und das ist natürlich kein Dauerzustand für den armen Kerl.

Und ich habe nicht mehr die alleinige psychische Kapazität übrig alles auf Null zu fahren und im Alleingang eine Zusammenführung zu meistern für eine Ko Existenz in der es trotzdem durch unerfüllter Bedürfnisse von Tiger und Ivy zu Konflikten kommt.
Das tut mir leid. Ja, dann bleibt Dir wohl nichts anderes übrig, als für Tiger oder für Tiger und Ivy ein schönes neues Zuhause zu suchen. Denn ohne Deine tatkräftige Hilfe wird es nicht gehen, denke ich. Und Lieschen soll sich als Alteingesessene in ihrem Zuhause doch nicht auf Dauer unwohl und unsicher fühlen müssen.
 
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