Impfschäden an Haustieren

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Es gibt mittlerweile die Sichtweise, dass man zwar impfen sollte, die Impfstoffe aber wesentlich länger schützen als nur ein Jahr. Mindestens 3 Jahre - bei Tollwut ist das ja sogar gesetzlich anerkannt, manche gehen sogar von bis zu sieben Jahren aus.

Ich würde aber auch einen Unterschied machen zwischen Wohnungskatze und Freigängern. Draussen ist der Infektionsdruck doch noch mal ein anderer.

Ich werde dieses Jahr das Quengelchen noch mal auffrischen lassen, denn sie wurde erst letztes Jahr grundimmunisiert. Den anderen werde ich es dieses Jahr wohl ersparen.
 
A

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unsere molle ist vor 4 jahren fast an der katzenseuche gestorben, weil sie eben als (da noch) keine wohnungskatze nicht geimpft war.

unsere vier werden alle regelmässig (abstände aber länger als ein jahr) gegen seuche, schnupfen + tollwut und leukose geimpft, vor allem natürlich, da sie freigänger sind. dieses thema haben wir mit unserer tierärztin sehr ausgiebig besprochen und auch sie ist der meinung, dass man nicht mehr jährlich impfen muss.

eine grundimmunisierung sollte jede katze bekommen - meine meinung.

die wahrscheinlichkeit, dass eine impfung einer gesunden katzen mehr schadet als nützt, ist da - klar - das risiko gehen wir aber ein, mit sehr gutem gewissen.
 
Sehr empfehlen kann ich das Buch: Katzen impfen mit Verstand. Dort ist sehr gut aufgeführt, was für Impfungen sinnvoll sind, welche Abstände man einhalten kann und was man generell beim Impfen beachten sollte.
 
hm, ich habe mir das buch auch vor einigen monaten zugelegt. mir geht es zu sehr in richtung "impfgegner" - aber das muss sowieso jeder selbst entscheiden.
 
Eine Studie, die nur auf angebliche Impfschäden hinweist, aber die Risiken der Krankheiten, gegen die geimpft wird außer Acht lässt, genauso wie eine Risiko-Nutzen Abwägung in diesem Zusammenhang, strotzt vor Unseriösität😡😡

Man sollte bedenken, dass es die sogenannten Impfgegner nur gibt, weil durch die gute Immunisierung der Tiere/Menschen die Krankheiten, gegen die geimpft wird, leider ein wenig in Vergessenheit geraten sind.
Solche angeblich wissenschaftlich fundierten Sachen treiben mir die Zornesröte ins Gesicht😡

Kerstin



Voll unterschreib.



Was mir aber zu dem Thema nicht behagt, ist die Frage, die sich mir immer wieder aufwirft:

Wer hat diesen Zeitraum von drei Jahren festgelegt???

Ist es wissenschaftlich fundiert, daß die Impfung nicht nach den "vorgeschriebenen" Intervallen stattfinden muß - sondern viel länger (nämlich eben diese immer wieder genannten drei Jahre?) hält??




Da ich Freigänger habe, gehe ich auf Nr. Sicher - und impfe in den von der TÄ meines Vertrauens angegebenen Intervallen ........



Lasse mich bei fundierten Argumenten aber gerne eines Besseren belehren ;-)
 
Was mir aber zu dem Thema nicht behagt, ist die Frage, die sich mir immer wieder aufwirft:

Wer hat diesen Zeitraum von drei Jahren festgelegt???

Ist es wissenschaftlich fundiert, daß die Impfung nicht nach den "vorgeschriebenen" Intervallen stattfinden muß - sondern viel länger (nämlich eben diese immer wieder genannten drei Jahre?) hält??

Gegenfrage: Warum hält bei Menschen eine Impfung teilweise lebenslänglich (oder mindestens 10 Jahre) und wieso soll bei Tieren die Impfung jedes Jahr erforderlich sein? So unterschiedlich sind die Immunsysteme ja nun nicht.
 
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Zur Impfung bei Hunden hatte ich da vor kurzem noch Kontakt zu einem Immunologen und dem Leiter der Tiho Hannover. Auch da lief es letztlich auf den 3-Jahres-Rhythmus hinaus. Ich habe allerdings die amerikanischen Studien nicht hier.
 
Wiedermal das beliebte Thema Impfen.*g*

Gleich vorneweg ich bin Impfkritiker nicht grundsätzlich Impfgegner.

Jeder der sich für oder gegen eine Impfung entscheidet müßte sich eigentlich erstmal durch zig Artikel kämpfen. Für und gegen das Impfen und welche Artikel evtl. einseitig in die übertrieben Impfgegnungsrichtung läuft oder wiederum in Richtung Pharmaindustrie. Hier die richtigen Infos rauszufiltern ist schier unmöglich.🙁

Ich versuche es mal dahingehend zu schildern was mich mißtrauisch gegenüber dieser jährlichen Impfpraxis gemacht hat ( ich muß dazu erwähnen das ich nur Wohnungskatzen habe/hatte).

Meine Sternenkatze Minka ist 18 Jahre alt geworden.Sie war meine erste Katze und ich damals noch sehr naiv.😳 Minka wurde die ersten drei Jahre nicht geimpft. Dann bekam sie mit 3 Jahren bei der Kastra 😳 ihre erste Impfung - weil der TA damals meinte sie müßte auch als Wohnungskatze geimpft werden. Was er mir aber nicht verriet war, das ein Picks noch keine Grundimmunisierung ist.🙁
Also bekam sie erstmal keine weitere Impfung.

Als sie 6 Jahre alt war kam Kitten Tiger hinzu. Er wurde komplett geimpft ( nach einem Test auch gegen Leukose), von da an auch Minka - weil ich baff erstaunt erfuhr das sie ja eigentlich gar keinen Impfschutz hätte.

Die nächsten 7 Jahre gab es brav jedes Jahr die Impfung. Mit 7 Jahren mussten wir Tiger gehen lassen. Kitty kam zu Minka. Kitty starb plötzlich, ohne Vorwarnung und jegliche Anzeichen im Alter von vier Jahren.
Kitty war komplett durchgeimpft. Minka zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr, weil der Stress für sie zu groß war. Meine Kampfkatze mußte nämlich jedes Mal in den Zwangskäfig.
Minka überlebt Kitty noch um 1 Jahr, war die 18 Jahre zuvor so gut wie garnicht krank ( einmal eine Halsentzündung).

Das hat mich doch ziemlich nachdenklich gestimmt.

Bei einem Gespräch mit einem Humanmediziner sagte mir dieser, als es um die Auffrischungsimpfungen ging, das eine Grundimmunisierung eigentlich reicht. Sollte wirklich der betreffende Erreger auf das Immunsystems treffen würde dieses die einmal bekommen "Info" abrufen können. Nichts anderes macht auch die Aufrischungsimpfung.

In ein Artikel in der FAZ hatte ich zudem zuvor gelesen, wie sich ein Prof. der Vet.-Medizin in ähnlicher Richtung zu der jährlichen Impfpraxis bei Haustieren geäußert hatte. Dieses ist schon einige Jahre her, an die mittlerweile immer bekannter werdenen 3-Jahres-Frist dachte damals noch keiner.
( Als diese Empfehlung aufkamen dachte ich mir noch: ach ne - guck einer an 😉).

Aufgrund meiner Erfahrungen mit meinen Fellnasen, dem Gespräch mit meinem Arzt und dem Artikel in der FAZ war meine Entscheidung danach ganz klar:

Grundimmunisierung und danach keine Impfungen mehr. Dieses Entscheidung hat also noch nichtmal direkt was mit Impfschäden Richtung Sarkomen zu tun.

Ich kann nur jedem raten sich da selber schlau zu machen, wachsam zu sein wer hinter den jeweiligen Artikeln steckt um dann eine eigene Entscheidung für sich und seine Tiere fällen zu können.
 
Eine Studie, die nur auf angebliche Impfschäden hinweist, aber die Risiken der Krankheiten, gegen die geimpft wird außer Acht lässt, genauso wie eine Risiko-Nutzen Abwägung in diesem Zusammenhang, strotzt vor Unseriösität😡😡
Man sollte bedenken, dass es die sogenannten Impfgegner nur gibt, weil durch die gute Immunisierung der Tiere/Menschen die Krankheiten, gegen die geimpft wird, leider ein wenig in Vergessenheit geraten sind.
Solche angeblich wissenschaftlich fundierten Sachen treiben mir die Zornesröte ins Gesicht😡
*100%zustimm* Wer weiß, wieviele Katzenbesitzer diesen Artikel lesen und entscheiden, ihre Freigänger nicht impfen zu lassen, und es somit zu zusätzlichen Leukose-, Schnupfen- und Seucheinfektionen kommt, die vermeidbar gewesen wären 😡

Bei einem Gespräch mit einem Humanmediziner sagte mir dieser, als es um die Auffrischungsimpfungen ging, das eine Grundimmunisierung eigentlich reicht. Sollte wirklich der betreffende Erreger auf das Immunsystems treffen würde dieses die einmal bekommen "Info" abrufen können. Nichts anderes macht auch die Aufrischungsimpfung.
Also auf die Aussage eines Humanmediziners würde ich mich da nicht verlassen, weil der sich nicht mit Katzenkrankheiten und den Impfstoffen auskennt! auch in der Humanmedizin gibt es Impfungen, die nur einige Monate bis wenige Jahre anhalten (z. B. wirkt die Choleraimpfung nur maximal 2 Jahre).
 
. . . ich denke, dass dieser "neue" Impfabstand von 3 Jahren irgendwie aus dem Hut gezaubert worden ist. Man weiß inzwischen, dass 1 Jahr ein Blödsinn ist, man kennt selbst bei den Schulmedizinern die Risiken, aber man kann nicht eine Vorgabe machen, die letztlich nicht die Kriterien einer Vorgabe erfüllt - also kein fester Zeitrahmen. Wie will man das der Öffentlichkeit vermitteln: Hallo Leute, impft eure Tiere wenn ihr meint es ist der richtige Zeitpunkt 🙄
. . . sowas kann nicht gutgehen und führt zu vielen Nachfragen und Verunsicherungen.
Ich bin bestimmt kein militanter Impfgegner, habe
aber auch seit geraumer Zeit massive Bedenken, alleine schon wegen der Sarkome. Jedes Jahr bekomme ich zwar meine Hin-und-Her-Überlegens-Attacken, jedes Mal wenn die Freigängerzeit beginnt. Aber auch dieses Jahr konnte ich mich nicht durchringen. Mika ist zuletzt 2006 geimpft worden - komplett inklusive Tollwut - und Émile hat nur seine Grundimmunisierung von 2005 ohne Tollwut. Der Freigang beschränkt sich auf wenige Stunden an Schönwettertagen, und dabei bleibt Émile immer IM Garten, nur Mika dreht seine kleine Runde durch die nächste Nachbarschaft.

Ich habe außerdem so meine Zweifel wegen der Tollwut. Hier hängen die Schildchen an den Pfosten am Ortseingang, aber irgendwie kommt mir das so vor als wenn man die der Einfachheit halber hängen lässt. Mir ist nichts bekannt von an Tollwut erkrankten Füchsen hier in der Region. Natürlich könnte rein theoretisch das Risiko solcher Erkrankungen wieder steigen, wenn nur genug Leute mit ihren Haustieren nachlässig werden. Ein Wildtier würde da schon reichen und die Seuche geht wieder rum. Aber so viele Jahre konsequente Tollwutbekämpfung bei den Fuchsbeständen müsste ja auch irgendwann ein entsprechendes Ergebnis bringen.

Die einzige Alternative - Impfnosoden - habe ich noch nicht richtig durchdacht. Das würde mich sehr interessieren, ob das eine echte Alternative ist. Hat jemand hier Erfahrungen damit machen können?

LG
Britta

 

Ich habe außerdem so meine Zweifel wegen der Tollwut. Hier hängen die Schildchen an den Pfosten am Ortseingang, aber irgendwie kommt mir das so vor als wenn man die der Einfachheit halber hängen lässt. Mir ist nichts bekannt von an Tollwut erkrankten Füchsen hier in der Region.

Ganz wichtig: Es gibt auch Fledermaustollwut. Wenn Ihr also Fledermäuse in der Nähe habt, würde ich an Deiner Stelle auch Émile impfen lassen.
 
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Also auf die Aussage eines Humanmediziners würde ich mich da nicht verlassen, weil der sich nicht mit Katzenkrankheiten und den Impfstoffen auskennt! auch in der Humanmedizin gibt es Impfungen, die nur einige Monate bis wenige Jahre anhalten (z. B. wirkt die Choleraimpfung nur maximal 2 Jahre).

Es gibt aber die Möglichkeit grundsätzlich Rückschlüsse auf Impfpraxis und das Immunsystem zu schließen, schließlich gibt es die sogenannte "Gedächtniszellen" sowohl beim Menschen als auch beim Tier.

Ein Humanmediziner kennt sich sicherlich nicht mit Katzenkrankheiten aus, aber mit dem Immunsystem und Impfungen.😉
 


Ich habe außerdem so meine Zweifel wegen der Tollwut. Hier hängen die Schildchen an den Pfosten am Ortseingang, aber irgendwie kommt mir das so vor als wenn man die der Einfachheit halber hängen lässt. Mir ist nichts bekannt von an Tollwut erkrankten Füchsen hier in der Region. Natürlich könnte rein theoretisch das Risiko solcher Erkrankungen wieder steigen, wenn nur genug Leute mit ihren Haustieren nachlässig werden. Ein Wildtier würde da schon reichen und die Seuche geht wieder rum. Aber so viele Jahre konsequente Tollwutbekämpfung bei den Fuchsbeständen müsste ja auch irgendwann ein entsprechendes Ergebnis bringen.


Die Schilder hängen bei uns z.B. auch.

Die gesetztlichen Regelungen sind wohl so, dass in dem betreffenden Kreisgebiet 4 Jahre kein Tollwutfall aufgetreten sein darf damit die Schildchen abgehängt werden dürfen. Übrigens reicht ein Fall aus damit die Schildchen aufgehängt werden müssen.

Gerade vor kurzem wurde bei uns in der Lokalpresse darüber berichtet, dass diese 4 Jahre bei uns rum sind. Die Schilder hängen trotzdem noch.

Wenn du wissen möchtest wie des in deinem Wohnbereich darum steht müsstest du mal eine berühmte Suchmaschine verwenden.😉

Die Entscheidung kann dir letztendlich keiner abnehmen.😕
 
Es gibt aber die Möglichkeit grundsätzlich Rückschlüsse auf Impfpraxis und das Immunsystem zu schließen, schließlich gibt es die sogenannte "Gedächtniszellen" sowohl beim Menschen als auch beim Tier.
Klar, aber trotzdem wirkt nicht jede Impfung gleich! Sonst gäbe es in der Humanmedizin auch keine Impfungen, die ein Leben lang halten, 10 Jahre oder eben nur wenige Monate.

Ein Humanmediziner kennt sich sicherlich nicht mit Katzenkrankheiten aus, aber mit dem Immunsystem und Impfungen.😉
Aber nicht mit denen der Tiermedizin! Das Thema Immunsystem ist sehr viel komplexer, als daß man das so einfach abhandeln kann. Ich hätte mich an der Stelle des Humanmediziners mit solchen Aussagen zurückgehalten.
 
Ganz wichtig: Es gibt auch Fledermaustollwut. Wenn Ihr also Fledermäuse in der Nähe habt, würde ich an Deiner Stelle auch Émile impfen lassen.
Da hast Du allerdings Recht, die Fledermäuse hab ich fast vergessen. Wir wohnen relativ waldnah und für den Lebensraum der Fledermäuse wird hier relativ viel getan. Auch wenn ich hier bewusst keine Flattermänner gesehen habe, kann ich davon ausgehen, dass sie hier irgendwo existieren . . . ich werde das mal mit unserer TA diskutieren . . .

LG
Britta
 
Klar, aber trotzdem wirkt nicht jede Impfung gleich! Sonst gäbe es in der Humanmedizin auch keine Impfungen, die ein Leben lang halten, 10 Jahre oder eben nur wenige Monate.


Aber nicht mit denen der Tiermedizin! Das Thema Immunsystem ist sehr viel komplexer, als daß man das so einfach abhandeln kann. Ich hätte mich an der Stelle des Humanmediziners mit solchen Aussagen zurückgehalten.

Richtig.

Es gibt auch Unterschiede ob es sich um eine aktive oder passive Immunisierung handelt.

Was den Humanmediziner betrifft: es ging um das grundsätzliche Thema von Impfungen - wenigsten mal ein Mediziner der nicht Pharmahörig ist, sondern vernünftig abwägt, das mal nur am Rande.

Gerade weil das Thema Immunsystem so komplex ist, dürfte es für viele schwierig sein eine Entscheidung zu treffen um weder den totalen Impfgegner noch den Pharmalobbiisten entsprechen Artikeln auf den Leim zu gehen.
Nicht jeder ist in der Lage solche Artikel mit den vielen fachlichen Begriffen zu "entdröseln".😉
 
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Da hast Du allerdings Recht, die Fledermäuse hab ich fast vergessen. Wir wohnen relativ waldnah und für den Lebensraum der Fledermäuse wird hier relativ viel getan. Auch wenn ich hier bewusst keine Flattermänner gesehen habe, kann ich davon ausgehen, dass sie hier irgendwo existieren . . . ich werde das mal mit unserer TA diskutieren . . .

LG
Britta

Vielleicht kannst du dich auch mal an den örtlichen NABU wenden? Die wissen meist recht häufig über Tierbestände Bescheid. Z.B. wieviel und ob es solche Flattermänner bei euch gibt.🙂
 
Hallo,

ich denke auch, dass man bei Freigängern, Garten und Gehegetieren doch lieber gegen TW impfen sollte. Gibt ja schon Impfstoffe für 3 Jahre😉

Und ganz ehrlich, ich verstehe Impfgegner weder in der Human- noch in der Vet-Medizin, weil die Impfungen doch Krankheiten verhindern.
z.T. sind auch beim Menschen Krankheiten wie Pocken oder auch Kinderlähmung in unseren Breitengraden fast völlig ausgerottet, weil halt geimpft (wurde)
Als Katzenzüchterin habe ich mit 10 Tieren, wechselnder Katzengruppe, Fremdkatzen, regelmässigen Würfen und auch Ausstellungen gar kein Problem damit, meine Tiere impfen zu lassen und zwar wirklich jährlich! Es gab auch noch nie Probleme dadurch!
Es kommt einer Katastrophe gleich, wenn ich eine Impflücke riskiere und ein Tier erkrankt, das dann alle anderen ansteckt. Das kann z.B. bei der Schnupfenimpfung passieren, weil sie nicht soo sicher ist und nicht alle Erreger abdeckt, ähnlich wie bei der Grippe beim Menschen, an der Menschen wohl gemerkt auch sterben können😱
Ähnlich ist es bei den Katzenkrankheiten, Schnupfen, Seuche und Leukose. Alles Dinge, die meine Katzen und ich nicht brauchen. Nur erwachsene kastrierte Tiere, die nicht mehr zu Ausstellungen müssen und älter als vier Jahre sind, die nehme ich aus der TW/und Leukoseimpfung heraus und gehe beim Impfintervall auf 2 Jahre; ab dem 8. Lebensjahr auf drei Jahre.
Und ich denke nicht, das man das Immunsystem einer Katze mit dem eines Menschen vergleichen kann: der Stoffwechsel einer Katze ist sehr viel schneller! Würde man z.B. die benötigte Futtermenge in kJ auch den Menschen umrechnen, als Mensch würde man nach ca 2 Tagen platzen😱

LG, Kordula
 
Also Dosi von Freigänger halte ich auch sehr viel von vernünftigem Impfen. Ich selbst bin übrigens auch gegen die wichtigsten Sachen geimpft.

Laut Aussage meiner Tierklinik ist - nach Grundimmunisierung im Abstand von einem Jahr - mit den neuen Impfstoffen ein 3-Jahres-Intervall zu vertreten. Nächstes Jahr muss nur noch mein Dicker nochmal zum impfen, weil ich nicht weiss, wie und ob er vorher geimpft wurde.

Generell haben übrigens die sog. "Kinderkrankheiten", wie Masern, Kinderlähmung u.ä. in Deutschland sich wieder ausgebreitet, weil die Leute meinten, dass es nicht mehr nötig sei, die Kinder und sich selbst regelmässig zu impfen. Dabei wurde vergessen, dass es in einigen der beliebtesten Urlaubsländer (Ägypten, Türkei, Marokko - eben fast der gesamte afrikanische Kontinent) diese Krankheiten durchaus noch gibt und sich zu furchtbaren Geisseln entwickelt haben. Eben WEIL es dort keinen vernünftigen Impfschutz für Kinder und Erwachsene gibt.

Ich halte es für überaus gefährlich und - sorry - dumm, wenn Leute wegen EVENTUELLER Risiken einen vernünftigen Impfschutz (egal ob für Mensch oder Tier) ablehnen.
 
Naja,

sowohl beim Tier, als auch beim Menschen gibt es diese Gedächtniszellen.🙂

Davon abgesehen,

dürfte nicht schon vollgendes zu denken geben: jahrelang wurde uns Katzenbesitzern eingebleut doch ja unsere Fellnasen jedes Jahr zu impfen und nach Jahren dieser Impfpraxis kommt die neue Empfehlung: alle drei Jahre reicht.😉

Wir können rumdiskutieren wie wir wollen, Tatsache ist das im Bereich der Medizin geforscht und geforscht wird. Unendliche viele Krankheiten sind erkannt worden, bekämpft worden. Immer wieder gibt es neue Erkenntnise. Unglaublich viel wissen wir, aber: wieviel wissen wir wirklich? Wir wissen nicht wirklich viel -
wir glauben es nur.😉
 

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