Ist die "Zuchtverbotsklausel" im Kaufvertrag von Kätzchen rechtsgültig?

  • Themenstarter Themenstarter Carino
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Welche Lösungen haben die denn bezüglich der Zuchtverbotsklausel gewählt?
 
A

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Frühkastration 😀

BZW Abgabe nur Kastriert

Wobei die sicherste Variante , wie von mir bereits auf Seite 1 beschrieben, die ist, in dem das Tier zum Preis eines Tieres MIT zuchtgenehmigung verkauft wird und eine Ratenzahlung mit Eigentumsvorbehalt vereinbart wird.
Die letzte Rate in Höhe der Differenz entfällt bei Vorlage der Katrationsbescheinigung zum Stichtag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo guten Abend zusammen,

ich möchte auch mal meinen "Senf" dazu geben 😛

Und jaaa ich muss leider auch sagen, dass die meisten also mehr als die meisten Züchter, ob CFA oder freier Verein, es hauptsächlich auf die Kohle abgesehen haben. Was nicht heißt, dass das Hobby viel geld kostet, aber das haben Hobbys so ansich :grin:

Ich bin auch der Meinung, der Einzige Schutz (wenn dem Züchter den tatsächlich so viel daran liegt, seine Kitten zu schützen vor Schmu) dann hat er auch den Fuffi bzw den Hunni für ein Mädchen über, um ne Frühkastra vornehmen zu lassen.
Aber meine Erfahrung ist, es wird der Stammi einbehalten, da man so ja doch eher ein Kitten verkauft bekommt als ein kastriertes. Davon mal ab, dass wie gesagt die Kastra auch noch kostet! Und wenn das Tier potent den Züchterhaushalt verläßt, dann besteht ja immer noch die Möglichkeit einen unwissenden Käufer mit den zu 99,9% sittenwidrigen Verträgen "zu erpressen", also die sog. "Vertragsstrafe" zuergaunern oder eben man "überzeugt" den Käufer das sooo schöne Tier doch mal Junge haben zu lassen und man solle dann den "Zuchtaufschlag" für das 15€ teure Papier entrichten!
Wäre das Tier frühkastriert, wäre die Option eines "überraschenden Geldregens" sollte ein Käufer mit seinem Tier doch züchten/vermehren wollen, ja verwirkt...
Keinen der Züchter interessiert es doch, ob die sog. Neuzüchter die den Aufschlag löhnen sollen, weil sie dann ja laut VErtrag "Züchter" sind, über ausreichend Know How verfügen, um das "wertvolle" Tier mit seinen wertvollen Linien, rassetypisch verbessert und erhält!
Hauspsache es gibt halt den Aufschlag!!! :grummel:

Ich weiß nicht wer das geschrieben hatte, aber ja wenn man sich die Kleinanzeigen durchguckt, werden Kastraten auch junge Tiere einfach nicht in neue Zuhauses (sagt man das so 😀) vermittelt.

Ebenso habe ich als damaliger Neuzüchter (jeder der ANfängt ist ja erstmal NEU) 😳
die Erfahrung gemacht, einen vollen Zuchtpreis (jaaaa unter 1000€ kommt man ja nicht weg) zu zahlen und hab soviel Pech gehabt, dass ich letztlich durch diese missgünstige Züchterszene und einfach den Verlust von knapp 8500€ nicht weiter ertragen konnte.
Ein Beispiel war z.B. die Pilzerkrankung die ich nachweislich bei einer "renomierten" CFA Züchterin mitgekauft habe. Ich habe volle Zuchtpreise gezahlt für die Tiere und konnte letztlich das Zuchtvorhaben mit ihnen vergessen, da ich davon ausging, dass die Tiere mit starken billigen Pilzmitteln behandelt wurden (also präpariert :reallysad:) und habe sie kastrieren lassen!
Ein anderes Zuchttier, welches ich beim einer anderen CFA Zucht kaufte, voll bezahlte, hat in 3 Jahren nie eine Rolligkeit durchlebt! Letztlich wurde auch sie kastriert. Wieder hieß es Pech gehabt....Und wieder 1500€ weg...
Die Zucht züchtet im Übrigen nach eigener Aussage mit PKD positiven Tieren! Die Kitten aus den Verpaarungen gehen ins Ausland, da dort auf PKD nicht so geachtet wird :stumm:

Die meisten Zuchten die ich in ganz Deutschland besucht habe, haben mehr Tiere als angegeben, und auch ausnahmslos alle Züchter, obwohl es ja so verschrien ist, ausrangierte Zuchttiere potent weiter zu verkaufen nach "gebrauch" wird es doch überall gemacht. Die Kohle ist halt zu verlockend...
Von wegen Wohl des Tieres. Da haben wir ja wieder den Zuchtpreis... Das Tier wird dann für Nachwuchs genutzt, und potent weiter verkauft um den "Verlust" so gering wie möglich zu halten...
Da würd ich z.B. eine Neu-Zucht in Rostock erwähnen. Die Dame hat eine aufgrund von Krankheit aufgegebene Zucht aufgekauft (in dieser Zucht vorher waren ja auch schon eingekaufte Tiere, die dann potent weiter verkauft wurden und quasi jetzt im 2. bzw. 3. Züchterhaushalt die Kasse aufbessern sollen)
Da heißt es dann "auf der Suche nach geeigneten Zuchttieren" wäre man über die und die Farbe gestolpert... (jaaa und das dann gleich der DOllar in den AUgen leuchtet, billig an bereits erwachsene Zuchttiere zu kommen, dann gehts ja auch gleich los mit Babys) und auch diese Dame ist im verein und die Tiere haben alle Papiere von anerkannten Vereinen...
Toller Züchter....

Mal ne andere Frage:
Wie will ein Züchter z.B. wissen ob das Tierchen, welches sie als "Zuchttier" verkaufen und natürlich einen saftigen Preis abkassieren, sich als Zuchttier entwickelt?! Ein Kater deckt? Eine Katze wie in meinem Fall Rollig wird? Ob sie dann auch aufnimmt? Gerade Zähne? Fellanlage? halt dem STANDART entspricht?! Alles Risiko was in der Regel allein der Käufer tragen soll/muss!

Ich bin der Meinung, ein Zuchtpreis steht dem Züchter erst nach erfolgreicher Abnahme eines int. Richters auf Ausstellung und nach erfolgreicher Deckung bzw Aufnahme zu das Tier als Zucht/Show Quali zu verkaufen!
Züchter sollten erst zum Liebchenpreis verkaufen dürfen und dann eben nach oben aufgeführten Ablauf den Aufschlag erhalten! Das wäre fair!

Aber so ist die Szene nunmal nicht 🙁
Und deshalb hab ich schnell meine Fellnasen in Rente geschickt...
Obwohl ich auch in den Genuß kam wenige Würfe aufzuziehen, kann ich auch da sagen, obwohl alle durchgeimpft mit Papier und Wurmkuren, Starterpaket und und und, dass Haus verlassen haben, rechtfertigen sich die teilw. horenden Liebhaberpreise auf keinen Fall!
Ich kann doch den Kittenkäufer nicht zahlen lassen für MEIN Hobby was ich ja machen will/ naja wollte um die Rasse zu verbessern bzw zu erhalten!
Natürlich ist ein Obulus für die Mühe schön und die Kraft die in der Aufzucht steckt, aber auf keinen Fall 450-500€ pro Tier! Sorry echt nicht....

Naja .... immer wieder spannend solche Diskussionen 😀


Allen einen schönen Abend....
 
Hallo guten Abend zusammen,

ich möchte auch mal meinen "Senf" dazu geben 😛

...


Allen einen schönen Abend....

Klingt nach Traumatisierung. Was willst du uns mit deinem Geschreibsel eigentlich sagen? Das kommt auch nach zweimaligen Lesen alles ziemlich wirr rüber 😕 Ein drittes Mal lesen tu ich mir offen gestanden nicht freiwillig an.

Aber schön, das wir darüber gesprochen haben...
 
Klingt nach Traumatisierung. Was willst du uns mit deinem Geschreibsel eigentlich sagen? Das kommt auch nach zweimaligen Lesen alles ziemlich wirr rüber 😕 Ein drittes Mal lesen tu ich mir offen gestanden nicht freiwillig an.

Aber schön, das wir darüber gesprochen haben...

Na das alle Züchter Katzen nur aus Kapital halten und weitervermehren... um massig Kohle abzusahnen. Denn sind wir ehrlich: Züchter sind doch keine Katzenliebhaber! Denen sind ihre Tiere nämlich alle sch*** egal....


Oh... ähm: Achtung: Ironie und Sarkasmus? 🙄


Aber das ist doch immer schön wie fundiert man sich austauschen kann, wenn 13 Seiten lang Argumente und Sichtweisen dargelegt wurden und Einblicke gewährt... ist doch schön, wenn man dann nicht pauschalisiert... :pink-heart:


Nachtrag: Da gabs doch nen viel passenderen Thread für diesen Kommentar... irgendwas mit "Vermehren" und ob Züchter nicht auch Vermehrer sind. Da hätte das doch irgendwie mehr Sinn gemacht als in einem Thread, in dem es eigentlich um eine reine Sachfrage zu juristischen Gegebenheiten ging... 😕
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kittycats

Einerseits jammerst du, wieviel Geld du für Zuchttiere, die nicht zur Zucht geeignet waren, in den Sand gesetzt hast und deswegen die Zucht schnell aufgeben musstest, weil du draufgezahlt hast. Andererseits sagst du 500€ für ein Liebhabertier sei völlig überteuert und nur Geldschneiderei. Das passt für mich aber irgendwie nicht.

Erst mal vorweg, ich bin kein Züchter verteidige die Preise also nicht aus Eigennutz. Ich habe Rassekätzchen gekauft und den Liebhaberpreis bezahlt (sind auch alle inzwischen kastriert) und ich finde diesen Preis gerechtfertigt. Klar, wenn ich jetzt nur das Futter, die Katzenstreu und die TA-Kosten für das einzelne Kitten rechne, dann komme ich nicht auf diesen Preis. Aber der Züchter muss ja auch die Elterntiere versorgen und kauft neue Zuchttiere, mit dem Risiko, dass diese sich anders entwickeln oder krank werden und nie zur Zucht geeignet sind (wie du selber geschildert hast). Das sind für mich alles Kosten, die durch den Kittenpreis mit abgedeckt werden müssen, damit der Züchter (auch wenn es sein Hobby ist) letztendlich nicht draufzahlt. Und abgesehen davon, wo steht denn eigentlich, dass ein Züchter nicht auch etwas verdienen darf (wobei ich nicht glaube, dass es für eine goldene Nase reichen wird)
 
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Klar, wenn ich jetzt nur das Futter, die Katzenstreu und die TA-Kosten für das einzelne Kitten rechne, dann komme ich nicht auf diesen Preis. Aber der Züchter muss ja auch die Elterntiere versorgen und kauft neue Zuchttiere, mit dem Risiko, dass diese sich anders entwickeln oder krank werden und nie zur Zucht geeignet sind (wie du selber geschildert hast).

lol, aber diese Kosten zahlt der Züchter doch hobbymnässig... das hat dich ncihts mit dem Kitten zu tun... schliesslich sind das ja kosten, dioe für die Katzen des Züchters entstehen... und die muss doch der nutzniessende Liebhaber nciht zahlen [.Ironie aus ]
 
...

Herrlich, die virtuelle Welt 😀
Da darf jeder so sein wie er gern möchte 😉
Und das in Foren natürlich alle nur das beste Futter füttern, alle kastrierte Notfellchen od. Rassekatzen sitzen haben und sich der ganze Alltag nur um die lieben Kätzchen dreht 😀

Und die böööösen Threads die die schön gestaltete Regenbogenwelt angreifen werden dann "sarkastisch" beantwortet :muhaha:

Herrrlich 😉
Wünsche allen einen schönen Sonntag....
 
Erst mal vorweg, ich bin kein Züchter verteidige die Preise also nicht aus Eigennutz. Ich habe Rassekätzchen gekauft und den Liebhaberpreis bezahlt (sind auch alle inzwischen kastriert) und ich finde diesen Preis gerechtfertigt. Klar, wenn ich jetzt nur das Futter, die Katzenstreu und die TA-Kosten für das einzelne Kitten rechne, dann komme ich nicht auf diesen Preis. Aber der Züchter muss ja auch die Elterntiere versorgen und kauft neue Zuchttiere, mit dem Risiko, dass diese sich anders entwickeln oder krank werden und nie zur Zucht geeignet sind (wie du selber geschildert hast). Das sind für mich alles Kosten, die durch den Kittenpreis mit abgedeckt werden müssen, damit der Züchter (auch wenn es sein Hobby ist) letztendlich nicht draufzahlt. Und abgesehen davon, wo steht denn eigentlich, dass ein Züchter nicht auch etwas verdienen darf (wobei ich nicht glaube, dass es für eine goldene Nase reichen wird)

Nicht zu vergessen, dass Zuchtkatzen ausnahmslos auf Erbkrankheiten untersucht werden sollten. Bezüglich HCM benötigt ein seriöser Züchter regelmäßige Schalluntersuchungen bei am besten zertifizierten Kardiologen und soetwas kostet!

Leider passen sich aber auch die Züchter dann an diese Preisgestaltung an, obwohl ihre Tiere nicht untersucht wurden...

Ich weiß, sollte ich mit einem meiner Kater züchten wollen, würden vorerst eine Menge Kosten auf mich zukommen, weil ich diesem "Standart", der es leider immer noch nicht ist, entprechen wollen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuchtverbotsklauseln finde ich unnütz und ehrlich gesagt sehr Blauäugig von Züchtern welche es so Handhaben.. wenn jemand sich nicht daran halten will, hält er sich nicht daran. Ob er dann den Stammi hat oder nicht, ist demjenigen völlig schnurtz.

Deshalb werden meine Kitten nur Frühkastriert das Haus verlassen. Denn nur so kann man dem Schwarzzüchten vorbeugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuchtverbotsklauseln finde ich unnütz und ehrlich gesagt sehr Blauäugig von Züchtern welche es so Handhaben.. wenn jemand sich nicht daran halten will, hält er sich nicht daran. Ob er dann den Stammi hat oder nicht, ist demjenigen völlig schnurtz.

Deshalb werden meine Kitten nur Frühkastriert das Haus verlassen. Denn nur so kann man dem Schwarzzüchten vorbeugen.

Ich finde das eigentlich traurig! Und hat man Vertrauen ist man "blauäugig"....bei mir nicht, aber ich weiß schon, was Du meinst.
 
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Da gehts nicht ums Vertrauen an sich. Mag ja sein, dass man an Leute gerät oder auch an Freunde Katzen verkauft und denen vertraut, dass die kastrieren. Und was passiert, wenn den Leuten was passiert und die Angehörigen die Katzen übernehmen aber dann nicht kastrieren aus was weiß ich für Gründen? Oder die Katzen unkastriert weiterverkaufen ohne, dass der Züchter das mitbekommt?
Man kann als verantwortungsvoller Züchter einfach nie 100%ig sicher sein, außer man gibt Katzen nur kastriert ab.
 
Hallo,

Calabrone hat gesagt.:
Das gehört ja auch zur Diskussion, warum die Katzen überhaupt kosten was sie kosten und diese Diskussion finde ich mehr als überflüssig, denn ich Frage den Hersteller meines Lieblingsautos auch nicht, warum er was damit verdient. Aber im Fall einer Zuchtkatze kann ich nur mit der Gegenfrage antworten, warum man sich nicht ein ganz besonders schönes Tier, dass jemand anders zur Zucht nehmen möchte, teurer bezahlen lassen soll? In der Welt der Züchter wird diese Praxis auch nicht in Frage gestellt, also scheint sie ja OK zu sein.
Ich glaube, dass es für viele Menschen als ethisch-moralisch zumindest fragwürdig gilt, mit Tieren (= Lebewesen) Gewinn zu erwirtschaften. Sich also an Lebewesen zu bereichern.

Bei Autos (oder „Gegenständen“ allgemein) ist das etwas anderes. Da hängen auch nicht so viele Emotionen mit drin.


Faulaffenschaf hat gesagt.:
Tja... wenn die Vollpfosten von Liebhabern das Tier nach 8 Jahren abschieben, ist es doch gut, wenn wenigstens EINER Verantwortung für das Tier übernimmt ...
Also genießt ein Zuchttier weniger Schutz als ein Liebhabertier (fehlendes Rückkaufsrecht beim Zuchttier)?

Bzw. wie ist es denn, wenn ein Züchter irgendwann das Zuchttier aus der Zucht nimmt? Gibt er es dann wieder an den Vorgänger-Züchter zur Vermittlung ab oder vermittelt er es selbst?



Zum Thema Frühkastration:

Ich halte seit vielen Jahren Kaninchen. Stets eine gemischtgeschlechtliche Gruppe. Alle Tiere lasse ich natürlich kastrieren bzw. übernehme ich bereits kastriert. Was mir bei frühkastrierten Böcken auffällt ist, dass sie sich ausnahmslos gegen ihre spätkastrierten Geschlechtsgenossen nicht durchsetzen konnten und zeitlebens in der Hierarchie ganz unten standen. Selbst bei Kaninchenzüchtern, mit denen ich über dieses Phänomen gesprochen habe, ist die Frühkastration von Kaninchenböcken mittlerweile in Verruf geraten und man geht nun teilweise wieder dazu über (und rät Liebhabern auch dazu), erst nach der Geschlechtsreife kastrieren zu lassen. Die Frühkastration scheint also Auswirkungen auf die Persönlichkeit bzw. die –entwicklung der Kaninchen zu haben. Ist das bei Katzen/Katern auch so? Bei den Kaninchen – das muss ich schon ehrlich sagen – ist es mittlerweile so, dass ich keine Frühkastraten mehr aufnehme. Mir taten die Tiere immer so leid, weil sie ihr ganzes Leben lang immer unterdrückt wurden. Klar, einer muss in der Hierarchie immer unten stehen, aber der Status kann sich im Laufe des Lebens ändern, wenn z.B. ein Tier stirbt oder ein neues in die Gruppe kommt. Nicht aber bei den Frühkastraten. Die haben sich immer sofort unterworfen/unterwerfen lassen. 🙁



Zum Thema Zucht/Schwarzzucht:

Ich finde es einfach nur befremdlich, welcher Bohei in der Katzenzuchtszene veranstaltet wird. 🙄
Auch hier habe ich zum Vergleich die Vereins-Kaninchenzüchter vor Augen. Dort kann man als Liebhaber natürlich auch Tiere erwerben. Mit Abstammungsnachweis und Impfpass. Allerdings stets unkastriert, wobei manche aus Kulanz auf Wunsch des Käufers und gegen entsprechenden Aufpreis dann beim eigenen TA (i.d.R. mit Züchterrabatt) eine Kastra vornehmen lassen. Aber wie gesagt: Nur manche Züchter und nur auf Wunsch des Käufers. Wenn der Käufer einen Wurf (oder auch mehrere) möchte, dann bieten manche Züchter sogar einen Deckrammler an. 😉 Kaufverträge? Kastrationsklauseln? Gibt´s nicht. Der Käufer erwirbt das Kaninchen und kann damit dann machen, was er möchte. Irgendwie ist der Umgang mit Züchtern/Vermehrern in der Kaninchenzuchtszene… unverkrampfter.

Und nein, ich züchte/vermehre nicht. Weder Kaninchen, noch Katzen. 😉


Viele Grüße
Liloe
 
Ich finde es ziemlich danebengegriffen, in Sachen "Unverkrampftheit" Kaninchenzüchter und Katzenzüchter zu vergleichen.

Allerdings sind Kaninchenzüchter "unverkrampfter" als Katzenzüchter.

Und ich wünsche mir eher für die Kaninchen, dass Kaninchenzüchter sich etwas "Verkrampftheit" von den Katzenzüchtern abschauen, denn umgekehrt.

Schließlich verkloppen Kaninchenzüchter überzähligen Nachwuchs entweder an Zoohandlungen oder sie werden der Ernährungspyramide zugeführt...

Und zum Glück (!) ist das Essen von Katzen, ebenso wie von Hunden und Affen in Deutschland verboten.

(Nein, ich esse auch keine Kaninchen. Meine Katzen allerdings schon :stumm: )
 
Nunja, so unterschiedlich können Meinungen sein. 🙂

Sowohl bei Katzen als auch bei Kaninchen gibt es "Überschuss" zuhauf. Kaufverträge hin oder her.
Also bezüglich der "Tierschwemme" haben die Katzenzüchter - verglichen mit den Kaninchenzüchtern - nichts erreicht, das ist zumindest meine Meinung.
Guckst du auf ebay & Co., dann findest du Rassekatzen und -kaninchen zur Genüge, ebenso deren Mixe.

Wer züchten/vermehren will, der wird es tun.
Kaufvertrag hin oder her.

Wg. der Frühkastration muss man abwägen, finde ich.
Wenn das Tier einen Nachteil daraus zieht (wie z.B. die Kaninchenböcke), dann finde ich persönlich es auch mit dem Tierschutzgedanken nicht vereinbar, ein Tier zeitlebens dazu zu verdammen, in (artgerechter!) Gruppenhaltung immer die Position des "Prügelknaben" zu bekleiden.

Wie gesagt, ich weiß nicht, wie es bei frühkastrierten Katzen/Katern ist. Ich hatte da bis jetzt keine Frühkastraten (und habe dennoch immer verhindern können, dass sie sich vermehren. Wo ein Wille ist... 😉).

Da ich bei den Kaninchen mit Frühkastraten negative Erfahrungen gemacht habe, tendiere ich bei Katzen auch eher dagegen...

Viele Grüße
Liloe
 
Wie gesagt, ich weiß nicht, wie es bei frühkastrierten Katzen/Katern ist.

Da ich bei den Kaninchen mit Frühkastraten negative Erfahrungen gemacht habe, tendiere ich bei Katzen auch eher dagegen...

Aha. Man weiß zwar nichts, tut aber trotzdem seine fundierte Meinung kund...

Ich habe keine Ahnung von Kaninchen, daher tendiere ich bei dem Thema vorsichtshalber mal zu gar nichts.
 
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Irgendwie ist der Umgang mit Züchtern/Vermehrern in der Kaninchenzuchtszene… unverkrampfter.

Noch nicht einmal der Umgang unter den Katzenliebhabern ist unverkrampft ;-) . Frühkastration wird solange als positiv oder neutral für die Katze angesehen bis eine andere Möglichkeit gefunden wird, der Schwarzzucht vorzubeugen, leider.

Auch ich bin im Sinne der Tiere gegen eine Kastration während der ersten 4 Monate des Lebens.
 
Also genießt ein Zuchttier weniger Schutz als ein Liebhabertier (fehlendes Rückkaufsrecht beim Zuchttier)?

Bzw. wie ist es denn, wenn ein Züchter irgendwann das Zuchttier aus der Zucht nimmt? Gibt er es dann wieder an den Vorgänger-Züchter zur Vermittlung ab oder vermittelt er es selbst?

auch in Zuchttierverträgen gibt es üblicherweise eine Rückkaufrechtsvereinbarung...
 
es steht ja jedem Züchter frei, seinme Tiere erst mit 5 oder 6 Monaten abzugeben...
Es steht ja auch jedem Käufer frei, sich gegen frühkastrierte Tiere zu entscheiden.

Dann aber bitte ohne sich sofort dem Vorwurf gegenüber zu sehen, man würde die Frühkastration nur und ausschließlich deshalb ablehnen, weil man eine Schwarzzüchterkarriere anstrebe.
 

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