Jagthund und Katzen funktioniert das überhaupt?

  • Themenstarter Themenstarter Charlie.Brown
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Ich wollte nochmal dazu sagen das die klar eben Auch nicht nur laufen brauchen sondern auch die Nase und das denken gefördert werden muss da kannst du 5 Stunden laufen und der Hund ist noch nicht ausgelastet
 
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Also unser zweiter Hund (der erste ein Rotti wurde nur 13 Monate da extreme HD) war ein RR und obwohl wir wenig Erfahrung mit Jagdhunde hatten ist sie doch bei uns lieb geworden und war auch recht glücklich. Sie hat nie jemandem was getan, sie hat nichts zerstört, sie war einfach nur lieb.

Die Kinder, da war sie schon 7 Jahre, hat sie so aktzeptiert und die konnten alles mit ihr machen.

Es kommt also darauf an wie man sich mit dem Hund beschäftig und was man mit dem Hund unternimmt. Da ich auch den ganzen Tag arbeiten mußte, wir aber mit meinen Eltern in einem Haus wohnen und diese damals noch sehr fit waren sind die jeden Tag mit dem Hund stundenlang durch den Wald maschiert. Meine Eltern sind immer gerne gelaufen und den Hund haben sie da mitgenommen. So sind alle fit geblieben. Am Wochenende wenn ich frei hatte bin ich dann mit ihr maschiert. In einer Hundeschule waren wir nicht.
 
Ich wollte nochmal dazu sagen das die klar eben Auch nicht nur laufen brauchen sondern auch die Nase und das denken gefördert werden muss da kannst du 5 Stunden laufen und der Hund ist noch nicht ausgelastet

Das solche Tiere auch sonst gefördert werden müssen, ist klar und hier auch schon genügend dargestellt worden 😉
Ich wollte nur mal persönlich noch den Zeitaufwand dazu aufzeigen, der ist nämlich immens hoch und ich finde, dass sollte jemand wissen, der sich so ein Tier zulegen möchte.
 
Charlie.Brown, Lena hat recht!
Und ich möchte Dir wirklich nochmal ganz eindringlich ans Herz legen es Dir gut zu überlegen. Ein Jagdhund ist meines erachtens nicht artgerecht ausschließlich in der Wohnung zu halten. Ich hab gestern aus Interesse mal in anderen Foren gestöbert, die Antworten sind überall die selben:

- Weimaraner haben Mannschärfe
- Werden eigentlich nur in Jägerhand gegeben
- Keine Anfängerhunde
- Brauchen disziplinierte Erziehungsmaßnahmen
- Sind nicht für die Wohnungshaltung geeignet
- u.s.w.

Und ich mag mir nicht vorstellen, dass ein seriöser Züchter einen Hund in unerfahrene Hände mit zwei Katzen und in Wohnungshaltung gibt. Es sei denn Du suchst in Osteuropa ... :grummel:
 
Naja, ich hoffe echt das sich die Ratschläge zu Herzen genommen werden. Es gibt ja soooviele einfachere , schöne Hunderassen. 😎

ES heisst ja nich umsonst auf zig Seiten der Rasse:

Beschäftigungsbedarf
Der Weimaraner ist ein Arbeitshund. Ein großer Garten und ausgedehnte Spaziergänge reichen nicht aus, um einen Weimaraner angemessen zu beschäftigen. Auch kein Agility-Parcours. Der Weimaraner muss auf hohem Niveau ausgebildet werden, sonst ist er nicht ausgelastet und Problemverhalten ist vorprogrammiert. Für ein Dasein als reiner Begleithund ist er völlig ungeeignet.

Die Eigenschaften des Grauen darf man als Hundehalter nicht unterschätzen. Lassen Sie sich von dem freundlichen Gesicht mit den niedlichen Schlappohren nicht täuschen. Der Weimaraner ist nicht der einfachste Hund, und seine Mannschärfe fordert manchen Weimaranerbesitzer zu sehr, so dass der Hund dann abgegeben werden muss.
 
Allerdings wenn man bereit ist mit seinen Hund jeden Tag zu Arbeiten (ZOS, Mantrailing, longieren, VPG oder gar rettungshudnestaffel) dann KANN dies durchaus eine gute Alternative für einen Weimaraner sein. Dazu muss der Halter aber auch Spass dran haben und dies konsequent durchziehen.

Stimmt, aber dann muss man das konsequent durchziehen, egal was kommt in den nächsten Jahren 😎
 
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Allerdings wenn man bereit ist mit seinen Hund jeden Tag zu Arbeiten (ZOS, Mantrailing, longieren, VPG oder gar rettungshudnestaffel) dann KANN dies durchaus eine gute Alternative für einen Weimaraner sein. Dazu muss der Halter aber auch Spass dran haben und dies konsequent durchziehen.

Im Grunde geht dann die Haltung doch nur, wenn man den Hund bei der Arbeit braucht. Otto-Normal-Bürohengste und -stuten können diesem Hund eigentlich nicht gerecht werden.

Oder sehe ich da etwas falsch?
 
Allerdings wenn man bereit ist mit seinen Hund jeden Tag zu Arbeiten (ZOS, Mantrailing, longieren, VPG oder gar rettungshudnestaffel) dann KANN dies durchaus eine gute Alternative für einen Weimaraner sein. Dazu muss der Halter aber auch Spass dran haben und dies konsequent durchziehen.

Die Intention der TE laute aber nicht "ich will einen Gebrauchshund, mir dem ich den oder den Sport machen will", sondern "er hat so ne tolle Farbe".
 
was ist denn mannschärfe?
 
Im Grunde geht dann die Haltung doch nur, wenn man den Hund bei der Arbeit braucht. Otto-Normal-Bürohengste und -stuten können diesem Hund eigentlich nicht gerecht werden.

Oder sehe ich da etwas falsch?

Jemand der 40 bis 50 Stunden pro Woche arbeitet, einen Haushalt mit zwei Katzen hat, eine Beziehung pflegt und/oder andere soziale Verpflichtungen hat, in einer Wohnung lebt und keine Familie in ständig greifbarer Nähe hat die zusätzlich mit dem Hund arbeitet und noch Anfänger ist: Ein glasklares NEIN!

Und da hilft auch kein Biwak am Wochenende, sorry Harzerin!
 
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ah. danke. hm.

mal so von einem nicht-hundemenschen. gesetzt den fall da ist son weimaraner (die ich übrigens auch hübsch finde^^). und er ist nicht ausgelastet und langweilt sich. kann es passieren dass er seinen jagdtrieb an den eigenen katzen auslebt?
wir hatten mal so eine im dorf, gehörte dem jäger. die war hinter jeder katze her die sie sah. zum glück gehorchte sie prima und wenn herrchen rief kam sie sofort zurück.
 
Und ich finde das was Du alles aufgezählt hast unwichtig wenn man mit dem Hund arbeiten will dann ist es egal ob man Hundeanfänger ist oder nicht.

Man kann in die Hundearbeit reinwachsen. Dann dürften nur

Singles
nicht berufstätig
keine anderen Haustiere
eigenes Haus
Familie im Ort wohnend

einen Weimaraner halten 🙂 Lustige Einstellung, Wieviele mag es davon wohl geben?

Mal ernsthaft glaubt jemand hier das der Weimaraner bei einem Jäger/Förster 24 std. lang arbeitet? oder jeden Tag "zum Einsatz" kommt?

Du hast aber schon die Beiträge der TE gelesen in denen es primär um die hübsche Optik ging als um eine typgerechte Hundebeschäftigung?

Auch wenn Du prinzipiell Recht haben magst mit Deinen Ansichten (auch wenn ich nicht alle teile), hier sind sie nicht gefragt/nützlich/hilfreich, weil die Grundlage dafür fehlt.
 
ich hab mir das jetzt mal so durchgelesen und möchte auch meinen Senf dazu geben:

Ich glaube, Charlie Brown, dass du noch keine Vorstellung davon hast, was es bedeutet mit einem Hund zu arbeiten, egal mit welchem und egal welche Arbeit.

Mein Vorschlag, da du ja glaube ich auch noch nicht sofort einen Hund wolltest:

Geh in ein Tierheim in deiner Nähe als Gassi-Gänger. Da sind bestimmt auch mal Jagdhunde oder welche mit Jagdtrieb. Gehe regelmäßig, auch bei schlechtem Wetter, wenn du müde, krank oder sonst was bist, mit einem dieser Hunde spazieren, bring ihnen vielleicht kleine Übungen usw. bei, vielleicht hat das TH auch eine Hundeschule bei der du kostenlos mit dem TH-Hund mitmachen kannst. Dann hast du schon mal das Gefühl, wie es ist, mit einem Jagdhund, der vielleicht auch noch nicht so viel Erziehung hat, spazieren zu gehen, zu "arbeiten". Das ist kein Spaß, wenn du spazieren gezogen wirst und dem Hund total egal ist, was du willst, weil er jetzt der Fährte hinterher will. Natürlich sind das nur einzelne Tage, aber du kannst dir schon mal überlegen, will ich das, Tag ein Tag aus, die nächsten ca. 15 Jahre und ist das wirklich die richtige Rasse für mich.

Ich habe das auch so gemacht, war auch begeistert von den Jagdhunden und deren Schönheit, aber man hat keine Vorstellung von der Arbeit die dahinter steckt, bis aus einem Hund mit starkem Jagdtrieb, ein "Begleithund" wird, wenn er das überhaupt jemals richtig wird, was wohl in den seltesten Fällen so ist.
 
Ja. Ich denke einen Jagdtrieb zu kontrollieren ist die absolute Königsklasse. Da beißt sich auch ein Hundetrainer dran die Zähne aus.

Es ist einfach unsinnig, sich so was wissentlich anzutun.
Und dem Hund. Sie haben so tolle Instinkte und so Freude an der Arbeit. Es ist ein Jammer, ihnen das Zuchtziel abzutrainieren.
 
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Ich möchte nochmal einmal was dazu sagen :
Ich suche denn Hund nicht wegen der Farbe aus !
Trotzdem finde ich die Farbe toll , wo liegt das Problem!?
Ob ich am Ende einn grauen,braunen oder weißen Hund habe weis ich nicht.
Trotzdem darf ich eine Vorstellung haben oder?
Ich habe auh geschrieben das es nicht der einzige Hund ist für denn ich mich interessiere...(habe ja geschrieben das ich die Windhunde und D. Doggen auch toll finde)
Deswegen erkundige ich mich was der Hund braucht und ob ich dem gerecht werden kann.Und egal für was für einen Rasse ich mich entscheiden würde wäre ich mir im klaren welche Zeit ich aufbringen muss und was ich ihm bieten muss.Ich habe verstanden was ein weimaraner braucht und wenn man sich für so einen Hund entscheiden würde(was ich nochmals betohnen will nicht getan habe) würde ich alles machen was er Brauch bei Wind und Wetter . dafür bin ich mir aber dann von vornherein bewusst!
 
In dem Fall also einen Jagdschein. 😉
 
Es muss nicht immer die direkte Jagd sein, man kann durchaus solch einen Hund gut Auslasten wenn man es möchte

🙄
Ja, kann man ...
Man kann so vieles ...
Man KANN auch über Taiwan nach Bottrop Kirchhellen reisen ...
Oder sich den Hintern auf den Kopf transplantieren und dann damit Fliegen fangen!

Die Frage ist, ist das sinnvoll?
 
Wenn es danach geht welche Rassen würden wir hier noch haben. Keine Jacky mehr, keine Hsukys, keine Border, keine Labradore, keine Goldies 🙂 (beliebig erweiterbar)

Sag mal, was soll denn eigentlich jetzt Dein Fazit sein und wie ist denn nun Deine konkrete Antwort auf die Frage ob sich die TE einen Weimaraner anschaffen sollte?

Ständig Contra geben mit 1.000 Wenns und Abers kann jeder! :grr:

Und zu den von Dir genannten Hunderassen: Es geht doch nicht darum, dass es eine Rasse überhaupt nicht mehr geben sollte, es geht darum dass einige Rassen nur ich fachkundige Hände gehören!

Huskys und Border sehe ich übrigens häufig in Tierheimen. Es sind eben Arbeitshunde und die wenigsten können mit Ihnen arbeiten. Neurotische Jackys kennt glaub ich auch jeder der ab und zu mal draußen ist.
Die werden bloß seltener ins Tierheim abgeschoben, da sich 4 Kilo Kampfmasse immer noch leichter händeln lassen als 40 Kilo!
 

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