Jahrelange Wohnungskatzen zu Freigängern werden lassen

  • Themenstarter Themenstarter irlandfan
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habe ich nicht geschrieben und auch nicht gedacht :verstummt:

Nein, habe ich auch nicht wegen dir geschrieben, sondern als allgemeines Statement, weil ich eben so rumeiere.😉 Ich merke es ja selbst.
 
A

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Normalerweise kann ich gut Situationen einschätzen und Entscheidungen treffen, aber hier in dem Fall will es mir einfach nicht gelingen. Das bedeutet im Moment für mich, dass mein Bauch doch vielleicht das Negative an dem Unterfangen spürt. Ich werde mich noch ganz schön schwer tun bis ich weiß was ich will oder nicht.😳
dann lass dir so lange zeit damit, bis dein bauch "ja" sagt....(es sei denn, dir nimmt einer die entscheidung einfach ab 😀)
ich glaube, würden wir nicht so am arsch wohnen, hätte mein kai die bande auch nicht "ganz" rausgelassen sondern eingezäunt....
 
Ich finde das anhand der Aufnahmen auch immer schwer zu beurteilen.
Die meisten hier gezeigten Gegenden sehen für mich von oben irgendwie alle nicht tauglich aus.

Aber auf den Bildern seh ich auch nicht, wie genau der Verkehr ist, ich kann Entfernungen kein Stück abschätzen, seh nicht wie andere Katzen sich dort bewegen ... naja und das wichtigste ist halt, man weiß nie, wie die eigenen Katzen sich dann letztendlich verhalten.

Wenn sie am Anfang vorsichtig sind und sich in der Umgebung adäquat verhalten, kann sich das ja irgendwann ändern, so bald sie insgesamt sicherer geworden sind mit Geräuschen und Gerüchen in dem unbekannten "Draußen".

Ich weiß nicht, inwiefern da Kosten eine Rolle spielen, aber ich würde wohl Freigehege und Co aufstellen und schauen, ob ihnen das nicht letztendlich auch reicht. 😳 Und in der Zeit mir die Gegend weiter beobachten, mit Nachbarn schnacken, andere Freigänger beobachten. Keine Ahnung, wie gut ihr die Gegend schon kennt oder ob sie für euch auch eher neu ist. Aber vielleicht wird man im Laufe der Zeit auch selbst ruhiger, weil man ankommt und die Gegend besser einzuschätzen weiß.
Freigehege einreißen kann man dann nämlich immer noch.

Meine zeigen so an sich auch keinen Drang nach draußen, würde ich hier aber vor dem Fenster rumtanzen, während sie drinnen hocken, würden sie wahrscheinlich auch die Nasen und Pfoten am Fenster platt drücken. ^^
Unsere Wohnungstür hat Glaselemente. Wenn ich nach Hause komme, sitzen sie auch davor und döddeln an der Scheibe rum. Hüpf ich da nicht draußen rum, ist die Wohnungstür total uninteressant.

Ist es für deine vielleicht einfach auch nur ungewohnt, dass du da draußen im Sichtfeld bist, während sie drinnen sind und nicht zu dir können?
Sie einfach nur zu dir wollen?


Keine Frage ... bei den ersten ernsten andauernden Ausbruchsversuchen würde ich mir dann auch die Frage stellen, was ich den Katzen da eigentlich nehme, bzw. was sie da gerade unbedingt wollen.
 
diese pure freude in den gesichtern werde ich nie vergessen :pink-heart:

Normalerweise bin ich ja auch die Oberglucke vor dem Herrn (abends und nachts bleiben anständige Kater aus gutem Hause daheim!!!), aber genau diese Freude bringt mich überhaupt dazu, Katzen zu Freigängern werden zu lassen. Vorausgesetzt, man wohnt nicht gerade auf der Autobahn.
Ich pfeiff also alle ein bis zwei stunden mal, damit alle mal rankommen...dann gibts ein leckerlie (oder ne streicheleinheit) und dann dürfen sie wieder lostüddeln...

Habe ich von Anfang an so gemacht. Man besucht mich alle zwei drei Stunden im Arbeitszimmer, staubt ein Leckerlie und ein Streicheln ab und trollt sich wieder.

Kann ich bitte Herrn Fiete als Maulwurfjäger ausleihen?!?! 😀 ich zahle ihm auch einen übertariflichen Lohn 😀

Danke Annette, Plums Revier habe ich mir auch immer anders vorgestellt. Das ist ja "ähnlich" dicht besiedelt bei euch. Und ich dachte, der Stromer wäre viel weitläufiger unterwegs.😉

Dicht besiedelt ja, aber fast alles reine Einfamilienhäuser mit großen Gärten. Ich suche dir nachher mal ein Foto von der Wiese nebenan heraus, das ist sein Hauptrevier und ziemlich weitläufig.
 
Das könnte ich sofort haben, mein Mann hat keinerlei Bedenken sie rauszulassen.:stumm:😀

Männer sind da oft lockerer, habe ich die Erfahrung gemacht.

Hast Du denn schon mal mit den Nachbarn gesprochen, wie katzenfreundlich die Umgebung auch verkehrstechnisch ist? Selbst mal beobachtet, wie sich die Autofahrer rund um Eurer Haus so verhalten?

Es ist eine verdammt schwere Entscheidung, Martina, mir ging das vor sechs Jahren ganz ähnlich und Du kannst sie selbst in der besten Gegend nicht vor allen Gefahren schützen.

Teilzeitfreigang ist in meinen Augen ein ganz guter Kompromiss, um nachts ruhig schlafen zu können.
 
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dann lass dir so lange zeit damit, bis dein bauch "ja" sagt....
Würde ich auch empfehlen. Du musst nämlich wirklich dahinter stehen wenn du sie raus lässt. Bringt ja auch nichts, wenn du jedes Mal zweifelst und Bauchschmerzen hast, wenn du sie in den Freigang lässt. Vielleicht klappt das ja wirklich mit dem Einzäunen, das ist meiner Meinung nach ein guter Kompromiss.

Nichts desto trotz würde ich die anderen Katzenhalter in der Nachbarschaft mal fragen was die so für Erfahrungen gemacht haben. Ich würde auch die Leute mit Wohnungskatzen fragen, warum genau sie ihre Katzen nicht raus lassen. Sowas ist meistens ein guter Anhaltspunkt.

Unsre Umgebung sieht, wenn ich nochmal vergleiche, wirklich freigängerfreundlicher aus als eure. Und ich hatte hier schon Schiss, sie raus zu lassen! Obwohl ich schon mein Leben lang in diesem Haus wohne und mein "Kindheitskater" hier sein ganzes Leben lang Freigänger war und ihm nie was passiert ist. Aber dennoch, anhand von Luftbildern lässt sich sowas wirklich schwer abschätzen. Wir kennen ja alle die Situation vor Ort nicht. Wieviele Autos dort wirklich her fahren usw... aber wegen der geringen Grünflächen würde ich mir wirklich nicht so nen Kopf machen. Ihr habt ja direkt oberhalb diese eine Wiese und ich gehe davon aus, dass die deinen Katzen auch schon reichen würde (sicher sagen kann ich es natürlich nicht!). Ich sehe das nämlich an unseren Fellkugeln. Rechts neben unserem Haus ist ja eine kleinere Wiese, das ist ein unbebautes Grundstück und das Gras wird nicht allzu regelmäßig gemäht und somit steht das Gras auch meistens deutlich höher als auf bebaubten Grundstücken. Da halten sich unsere Katzen zu ca. 80 % der Zeit im Freigang drauf auf. Dort steht auch ein Baum mit viel "Unterholz" was am Boden liegt, das Gras ist was höher gewachsen und demnach gibt es dort viele Mäuse und Vögel. Sie wollen garnicht woanders hin. Auch wenn praktisch in der direkten Umgebung auch viele große Wiesen und Felder sind. Juckt die nicht. Die haben direkt vor der Haustüre "ihre" Wiese und das reicht.

nach 2 wochen (...) durften die katzen das erste mal raus, und diese pure freude in den gesichtern werde ich nie vergessen :pink-heart:
Ja, exakt! Man sieht den Katzen die Freude an und spürt auch, wieviel Spaß ihnen der Freigang macht. Ich hätte das wirklich früher auch nicht gedacht. Ich war mir immer der Meinung, meinen Katzen fehlt die Welt draußen nicht, und das tat sie sicher auch nicht (weil sie es nicht kannten), aber jetzt wo sie Freigänger sind, sieht man deutlich den Unterschied! Deshalb würde ich wirklich jedem empfehlen, die Katzen in Freigang zu lassen, wenn die Umgebung es zulässt. Nur ob sie das zulässt, muss leider jeder selbst für sich abwägen.

Teilzeitfreigang ist in meinen Augen ein ganz guter Kompromiss, um nachts ruhig schlafen zu können.
Sehe ich auch so. Meine sind auch Teilzeitfreigänger. Sie dürfen nur raus, wenn wir Zuhause sind und dann auch nur tagsüber. Spätestens wenn es dunkel wird und natürlich nachts bleiben sie drin. Und es gibt auch Tage, wo wir sie garnicht raus lassen (wenn irgendwelche Feste usw. im Ort sind).
 
Bei Teilzeifreigang müssen aber auch die Katzen mitspielen. Wir haben hier ganz schnell gemerkt, dass das keine Alternative ist. Die Jungs haben nach draußen gedrängt was das Zeug hält. Hätten wir sie nicht gelässen, würde die Einrichtung wohl kaum mehr stehen und Simba hätte wieder die Pisserei angefangen.
Bin auch ziemlich froh drum, dass Simba gepisst hat, denn sonst hätte ich mir das wohl wieder anders überlegt (und wir wären nicht umgezogen). Wobei mir mein Mann dann wohl dennoch ins Gewissen geredet hätte.

Es ist wirklich toll so entspannt Katzen zu sehen, die mit der Welt und sich im reinen sind. Konnte ich vorher nicht behaupten, als sie noch Freigänger waren.
UND Fuchur wird langsam zutraulich. :wow: Der kann sogar schnurren. Nie im Leben hätte ich auch nur ansatzweise daran gedacht, dass der Kater sich nochmal nach vorne entwickelt.

Klar ist deine Gegend vielleicht dichter besiedelt, als die der anderen drei Mädels, aber auch so scheint das völlig ok zu sein.
Du hast dir immerhin vorher nicht umsonst überelgt die beiden rauszulassen. 😉 Vergiss das nicht.
 
Aber auf den Bildern seh ich auch nicht, wie genau der Verkehr ist, ich kann Entfernungen kein Stück abschätzen, seh nicht wie andere Katzen sich dort bewegen ... naja und das wichtigste ist halt, man weiß nie, wie die eigenen Katzen sich dann letztendlich verhalten.

Hier ist um das ganze Areal ein Privatstrasse, wo man nur im Schritttempo fahren kann, dafür sind hier aber unglaublich viele Garagen und Stellplätze. Das habe ich bei den ersten Besichtigungen so garnicht wahrgenommen und frage mcih halt jetzt wie gefährlich könnte das wirklich sein.

Ich weiß nicht, inwiefern da Kosten eine Rolle spielen, aber ich würde wohl Freigehege und Co aufstellen und schauen, ob ihnen das nicht letztendlich auch reicht. 😳 Und in der Zeit mir die Gegend weiter beobachten, mit Nachbarn schnacken, andere Freigänger beobachten. Keine Ahnung, wie gut ihr die Gegend schon kennt oder ob sie für euch auch eher neu ist. Aber vielleicht wird man im Laufe der Zeit auch selbst ruhiger, weil man ankommt und die Gegend besser einzuschätzen weiß.
Freigehege einreißen kann man dann nämlich immer noch.

Sollte ein Freigehege irgendwie machbar sein, dann scheitert es nicht an den Kosten. Das werde ich in Ruhe durchdenken.


Ist es für deine vielleicht einfach auch nur ungewohnt, dass du da draußen im Sichtfeld bist, während sie drinnen sind und nicht zu dir können?
Sie einfach nur zu dir wollen?

Sie waren es gewühnt jederzeit auf den Balkon zu können. Der ista ber noch nicht katzensicher und die Terrasse sowieso nicht. Deswegen reagieren sie sofort darauf, dass ich draußen bin und sie unverständlicherweise nicht raus dürfen.

Dicht besiedelt ja, aber fast alles reine Einfamilienhäuser mit großen Gärten. Ich suche dir nachher mal ein Foto von der Wiese nebenan heraus, das ist sein Hauptrevier und ziemlich weitläufig.

Ja mach mal bitte.🙂

Hast Du denn schon mal mit den Nachbarn gesprochen, wie katzenfreundlich die Umgebung auch verkehrstechnisch ist? Selbst mal beobachtet, wie sich die Autofahrer rund um Eurer Haus so verhalten?

Das habe ich als nächstes auf dem Plan, die habe ich bisher noch nicht zu sprechen bekommen. Werde ich aber in jedem Fall tun, nur weiß ich noch nicht wo die Freigänger eigentlich herkommen.

Samtpfote ♥;4207459 hat gesagt.:
Nichts desto trotz würde ich die anderen Katzenhalter in der Nachbarschaft mal fragen was die so für Erfahrungen gemacht haben. Ich würde auch die Leute mit Wohnungskatzen fragen, warum genau sie ihre Katzen nicht raus lassen. Sowas ist meistens ein guter Anhaltspunkt.

Die mit den Wohnungskatzen werde ich als erstes ansprechen.

Ja, exakt! Man sieht den Katzen die Freude an und spürt auch, wieviel Spaß ihnen der Freigang macht. Ich hätte das wirklich früher auch nicht gedacht. Ich war mir immer der Meinung, meinen Katzen fehlt die Welt draußen nicht, und das tat sie sicher auch nicht (weil sie es nicht kannten), aber jetzt wo sie Freigänger sind, sieht man deutlich den Unterschied!

Ich bin mir zu 100% sicher, dass Shanna Freigang braucht zum Glücklichsein, bei Mäxchen glaube ich das weniger, aber was heißt das schon? Wegen Shanna bin ich ja auch ursprünglich sofort auf die Idee gekommen. Nur vor Ort sieht das alles nochmal anders aus als bei den ersten Besichtigungen.


Klar ist deine Gegend vielleicht dichter besiedelt, als die der anderen drei Mädels, aber auch so scheint das völlig ok zu sein.
Du hast dir immerhin vorher nicht umsonst überelgt die beiden rauszulassen. 😉 Vergiss das nicht.

Ich bin auch zu 50% überzeugt, dass es gehen würde.
 
Ja mach mal bitte.🙂

Voilà 🙂

revier1.jpg


Die Wiese ist noch ein gutes Stück größer auf der Seite hinter den Büschen, aber das sieht man nicht auf dem Foto. Ein ideales Revier, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen (wörtlich zu nehmen 😉)
 
Sieht ähnlich aus wie die Wiese bei uns nebenan.🙂
 
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Annette....wenn ich mir eure "Wiesn"😀 angugg kann man gar nicht glauben, das ihr doch eigentich mitten im Ort wohnt....das sieht aus, als wenn das mitten inner Pampa ist...😉
 
Martina, kauf doch einfach Tina die unbenutzten Dinge zum Zaunbau ab und baut ein Freigehege. 🙂
 
Hier durften meine Feigänger vor 15 Jahren laufen. Es hat sich inzwischen nicht viel verändert. Meine Mia war eine Streunerin, sie war ständig unterwegs.
Julchen war schon immer so, dass sie nur rausgegangen und auf den nächsten schönen Platz geplumpst ist um zu pennen. 😉

Im Süden ist zwar eine grössere Strasse, aber sie haben sich immer Richtung Norden orientiert. Felder, Wiesen und etwas Wald.

Trotzdem ist ein Kater einen gewaltsamen Tod gestorben, er kam aus dem Tierheim und ist mir zu früh ausgebüxt. Damals hatte ich auch noch keine Ahnung. - Der Jagdhund eines Nachbarn hat ihn erwischt!

16254657gj.jpg
 
Annette....wenn ich mir eure "Wiesn"😀 angugg kann man gar nicht glauben, das ihr doch eigentich mitten im Ort wohnt....das sieht aus, als wenn das mitten inner Pampa ist...😉

Schau mal oben auf meiner google-Karte, die Wiese ist das Gebiet 2 😉 Den Zaun, den du auf meinem Foto links sehen kannst, den kann man auch auf der Google-Karte sehen 😉 Wir leben am Ortsrand eines kleineren Vorortes von SB, nicht mitten im Ort. Bis zum Wald sind es von hier aus Luftlinie noch keine 500 m.
 
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Wir haben damals das ideale Katzenrevier gesucht 1): Ortsrandlage, viel Grün, kaum Autos, durch Buckel beruhigte Anwohnerstraße, Bebauungsgrenze, nette Nachbarn.

Und dann pachtet ein Typ mit katzenscharfem Hund 2) ein lückenhaft eingezäuntes Grundstück mitten im Paradies und kramt dort täglich rum.

Sicher ist Katzenfreigang leider kaum irgendwo auf lange Sicht.

img_23102013_215742orsi9.png
 
...also, als Kai die 180m Maschendrahtzaun und die 30 Pfähle (Betonpfähle) geholt hat, musste er mit 40kmh zurückfahren und hat fast den Anhänger geschrottet dabei....😀
Viel Spass beim Transport....😀
 
...also, als Kai die 180m Maschendrahtzaun und die 30 Pfähle (Betonpfähle) geholt hat, musste er mit 40kmh zurückfahren und hat fast den Anhänger geschrottet dabei....😀
Viel Spass beim Transport....😀

Na ja, Martinas Garten ist ja wohl ein Bisschen kleiner als euer Megagrundstück. 😉
 

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