Kastration bei "Hund Katze Maus"

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Und wo ist die Indikation bei 1000enden von Wohnungskatzen und Kater wenn sie in gleichgeschlechtlichen Gruppen leben?

Jetzt mal die Bengalin ganz außen vor da hatte es wohl eine gesundheitliche Indikation und bei Freigängern brauchen wir ja nicht drüber zu reden.
Aber es ist ein Eingriff der Organe entnimmt und wenn man eine Wohnungkatze/kater kastriert obwohl sie in gleichgeschlechtlichen Gruppen leben dann ist das tatsächlich Tierschutzwidrig und ich kenne genügen Tierärzte die deswegen nur noch in seltenen Fällen kastrieren ad sie sich sonst strafbar machen.
Un dich schreibe das nicht weil ich auch nen Hund habe, wie gesagt der ist auch kastriert und auch meine Kater Bailey ist schon Cosmo ist auch schon und Pim wird kastriert gar keine Frage.

Trotzdem sehe ich das ganze zwiegespalten.
 
A

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Für mich ist ungedeckte Rolligkeit, Dauerrolligkeit und die daraus entstehenden gesundheitlichen Folgen Indikation genug für Kastration von weiblichen Katzen. Rolligkeit ist schliesslich auch ein gesundheitlicher Aspekt.
 
Für mich ist ungedeckte Rolligkeit, Dauerrolligkeit und die daraus entstehenden gesundheitlichen Folgen Indikation genug für Kastration von weiblichen Katzen. Rolligkeit ist schliesslich auch ein gesundheitlicher Aspekt.

Und dazu schrieb ich auch was.
Dauerrolligkeit ist für mich ein idikator, wichtig ist für mich zu forschen warum bei ungedeckter rolligkeit eine gebärmutterentzündung entsteht und warum bei uns menschen nicht hunde habe das problem ja auch.
 
Und dazu schrieb ich auch was.
Dauerrolligkeit ist für mich ein idikator, wichtig ist für mich zu forschen warum bei ungedeckter rolligkeit eine gebärmutterentzündung entsteht und warum bei uns menschen nicht hunde habe das problem ja auch.

Ja, eben. Man muss das ja nicht provozieren. Also lieber kastrieren, bevor die Katze überhaupt rollig wird und auch wenn man noch nicht weiß, woran das liegt. Natürlich sollte das erforscht werden.

Auch für Kater ist es praktisch eine Gesundheitsvorsorge, wenn sie kastriert werden. Eine Katzengruppe voller potenter Kater stell ich mir ziemlich wild vor 😱 (Verletzungen durch Rangkämpfe = Infektionen etc.).
 
Ja, eben. Man muss das ja nicht provozieren. Also lieber kastrieren, bevor die Katze überhaupt rollig wird und auch wenn man noch nicht weiß, woran das liegt. Natürlich sollte das erforscht werden.

Auch für Kater ist es praktisch eine Gesundheitsvorsorge, wenn sie kastriert werden. Eine Katzengruppe voller potenter Kater stell ich mir ziemlich wild vor 😱 (Verletzungen durch Rangkämpfe = Infektionen etc.).


Ist denke ich wie bei Hunden, wenn die Gruppe eingespielt ist, habe da aber bei Katern keine Erfahrungen. Bei Hunden funktioniert das ja recht gut. Und wie sieht es bei wildlebenden Katzengruppen aus, ist da nur ein männliches potentes Tier? Wenn man nun von einer nicht kastrierten Gruppe ausgehen würde?
 
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Und wo ist die Indikation bei 1000enden von Wohnungskatzen und Kater wenn sie in gleichgeschlechtlichen Gruppen leben?

Die Indikation ist, dass Wohnungskatzen ausbüchsen und trächtig werden bzw. freilaufende Katzen decken können. Siehe:

§6, 5. zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung

Die Indikation ist. dass auch gleichgeschlechtliche Wohnungskatzen (weiblich) rollig oder dauerrollig werden, mit der sehr wahrscheinlichen Folge von Gebärmuttererkrankungen. Siehe:

§6, 1.a) nach tierärztlicher Indikation geboten ist oder
3. der Eingriff im Einzelfall für die vorgesehene Nutzung des Tieres zu dessen Schutz oder zum Schutz anderer Tiere unerläßlich ist


Die Indikation ist, dass potente Kater auch in gleichgeschlechtlicher Wohnungshaltung zu markieren beginnen. Siehe:

§6, 5. oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird.

Du betreibst reine Spiegelfechterei und interpretierst etwas in das deutsche Tierschutzgesetz, das so nicht drinsteht. Der Gesetzgeber ist für gewöhnlich auch nicht völlig verblödet und hat sich mit den Ausnahmen schon etwas gedacht 🙄
 
Das habe ich geschrieben, bin mal auf Antwort gespannt:

Liebes HundKatzeMaus Team,
in der letzten Sendung vom 13.10. wurde von "Dr. Wolf" eine Bengal Katze kastriert.
Im Gespräch mit den Besitzern äusserte "Dr. Wolf" eine Kastration stelle eine Verstümmelung dar, weil gesunde Organe entnommen werden. Dies sei laut Tierschutzgesetz verboten! Das ist so nicht richtig. Laut § 6.5 ist Kastration erlaubt. Das sollte auch "Dr. Wolf" wissen.
Des Weiteren wird in anderen Sendungen auf Vox glücklicher Weise propagiert das Kastration gerade bei Katzen Tierschutz ist. Es gibt unendlich viele Katzen und damit verbunden ein grosses Katzenelend. Das kann man einzig und allein durch Kastration eindämmen.
Insofern ist es für mich absolut unverständlich, dass solch haarstäubenden Aussagen gesendet werden.
MfG
...
 
Ist denke ich wie bei Hunden, wenn die Gruppe eingespielt ist, habe da aber bei Katern keine Erfahrungen. Bei Hunden funktioniert das ja recht gut. Und wie sieht es bei wildlebenden Katzengruppen aus, ist da nur ein männliches potentes Tier? Wenn man nun von einer nicht kastrierten Gruppe ausgehen würde?

In meiner Streunerles-Gruppe leben unkastrierte Kater.
Nicht, weil ich das so toll finde, sondern weil sie so wild, raffiniert und intelligent sind, daß sie bisher NICHT mit einer Lebendfalle zu fangen waren.
Sie kloppen sich nicht, sondern machen im Gegenteil fast alles gemeinsam, sind ein eingespieltes Team. Außerdem schleppen sie mir in ihrer Fürsorge für alleinlebende oder alleingelassene Kitten immer wieder "Kleinzeug" an, das geht soweit, daß sie die Kleinen bekuscheln und stundenlang warmhalten, indem sie sich mit ihnen gemeinsam in ein "Bettchen" legen.

Die Papa/Onkel-Funktion hört allerdings irgendwann, wenn die Kleinchen erwachsen sind, auf; diese müssen sich dann genauso unterordnen wie andere Miezen mit niedrigerer Rangordnung. Da wird dann auch Erziehungsarbeit geleistet 😉
Seltsamerweise machen die Kater das nicht an der Potenz, sondern an der körperlichen Größe bzw. dem Alter der ex-Kitten fest, wann sie in ihren Augen "erwachsen" sind.
 
Aber wenn ich dann sehe, wieviele Hunde (meist aber Rüden) kastriert werden obwohl sie niemals auffällig sind, finde ich das eher murks.
meiner ist kastriert (allerdings im mom noch chemisch) weil er extrem unter stress stand. Da sah ich leider keinen anderen weg auch wenn ich es mir anders gewünscht hätte.

Was heißt denn niemals auffällig?
Ich kenne einige Hunde, die nicht kastriert sind und regelmäßig geradezu durchdrehen, wenn läufige Hündinnen in der Nähe sind. Teilweise fressen die sogar nichts mehr. Tagelang.
Ich finde das Quälerei für die Hunde. Und auch für die Katzen.

Wieso nicht kastrieren? Auch eine Wohnungskatze kann mal ausbüchsen und dann hat man den Salat. Mal von den Risiken wie Dauerrolligkeit usw abgesehen. Und die Quälerei für die Katze und den Stress, den sie während der Rolligkeit hat.

Kann ich echt nicht ganz nachvollziehen.
 
So habe jetzt schon die erste Antwort bekommen, auf meine eMail an den Hr. Weber vom Hamburger Tierheim, leider nur ein Standardschreiben, mit dem sie nicht wirklich auf die einzelnen Punkte meines Mails eingegangen sind:

Sehr geehrte Frau .....,

herzlichen Dank für Ihr Schreiben und das Interesse an unseren Sendungen. DOCMA TV produziert u.a. "Hundkatzemaus" für VOX Television, weshalb Ihre Mail zu einem Beitrag von Dr. Wolf von Frank Weber an uns weitergeleitet wurde. In der Tat kam es in einem Beitrag mit ihm über die Kastration einer privat gehaltenen Rassekatze zu einer sehr bedauerlichen und recht unglücklichen Formulierung. Dr. Wolf erwähnt darin, dass nach dem Tierschutzgesetzt das Entfernen von Körperteilen grundsätzlich verboten ist, was ja auch zutrifft. (s.u.). Leider hat er das sehr missverständlich im Zusammenhang mit der Kastration getan und auch nicht zwischen Tierschutz- und Nicht-Tierschutz-Anliegen bei Kastrationen differenziert, ebenso wenig zwischen Katzen und Hunden unterschieden. Wir müssen aber zurückweisen, dass er sich dabei persönlich gegen Kastrationen ausgesprochen hat, denn auch er ist im Tierschutz tätig und führt Kastrationen für Tierheime durch.



Eingriffe an Tieren (§§ 5 - 6a)

Nach § 6 ist unter anderem die vollständige oder teilweise Amputation von Körperteilen verboten. Dies betrifft grundsätzlich auch Ohren und Ruten von Hunden. Wenn der Eingriff allerdings aus tiermedizinischen Gründen notwendig ist, oder wenn es sich um einen Jagdhund handelt, bei dem ein Kupieren für die vorgesehene Nutzung unerlässlich ist und tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen, ist das Kupieren der Rute im Einzelfall ausnahmsweise zulässig.

Ebenfalls zulässig ist die Kastration von Hunden und Katzen, wenn dies notwendig ist, um die unkontrollierte Vermehrung der Tiere zu verhindern. Eine generelle Kastration von Hunden ist damit jedoch – im Gegensatz zu Katzen – nicht erlaubt.

Mit freundlichen Grüßen
 
Zuletzt bearbeitet:
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naja eigentlich war das doch so zu erwarten, dass da nur ein Standardschreiben kommt.
Frank Weber wird sich hüten, da selbst was dazu zu sagen, sonst ist er bestimmt ganz schnell aus der Sendung draußen.
Er kann sich ja nicht sicher sein, wer hier so alles mitliest, auch wenn er es vielleicht noch so daneben findet was der "Dr. Wolf" so von sich gibt.
 
So habe jetzt schon die erste Antwort bekommen, auf meine eMail an den Hr. Weber vom Hamburger Tierheim, leider nur ein Standardschreiben, mit dem sie nicht wirklich auf die einzelnen Punkte meines Mails eingegangen sind:

Sehr geehrte Frau .....,

herzlichen Dank für Ihr Schreiben und das Interesse an unseren Sendungen. DOCMA TV produziert u.a. "Hundkatzemaus" für VOX Television, weshalb Ihre Mail zu einem Beitrag von Dr. Wolf von Frank Weber an uns weitergeleitet wurde. In der Tat kam es in einem Beitrag mit ihm über die Kastration einer privat gehaltenen Rassekatze zu einer sehr bedauerlichen und recht unglücklichen Formulierung. Dr. Wolf erwähnt darin, dass nach dem Tierschutzgesetzt das Entfernen von Körperteilen grundsätzlich verboten ist, was ja auch zutrifft. (s.u.). Leider hat er das sehr missverständlich im Zusammenhang mit der Kastration getan und auch nicht zwischen Tierschutz- und Nicht-Tierschutz-Anliegen bei Kastrationen differenziert, ebenso wenig zwischen Katzen und Hunden unterschieden. Wir müssen aber zurückweisen, dass er sich dabei persönlich gegen Kastrationen ausgesprochen hat, denn auch er ist im Tierschutz tätig und führt Kastrationen für Tierheime durch.



Eingriffe an Tieren (§§ 5 - 6a)

Nach § 6 ist unter anderem die vollständige oder teilweise Amputation von Körperteilen verboten. Dies betrifft grundsätzlich auch Ohren und Ruten von Hunden. Wenn der Eingriff allerdings aus tiermedizinischen Gründen notwendig ist, oder wenn es sich um einen Jagdhund handelt, bei dem ein Kupieren für die vorgesehene Nutzung unerlässlich ist und tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen, ist das Kupieren der Rute im Einzelfall ausnahmsweise zulässig.

Ebenfalls zulässig ist die Kastration von Hunden und Katzen, wenn dies notwendig ist, um die unkontrollierte Vermehrung der Tiere zu verhindern. Eine generelle Kastration von Hunden ist damit jedoch – im Gegensatz zu Katzen – nicht erlaubt.

Mit freundlichen Grüßen

Haargenau das schreiben hatte ich eben auch im Mailfach 🙄
 
In meiner Streunerles-Gruppe leben unkastrierte Kater.
Nicht, weil ich das so toll finde, sondern weil sie so wild, raffiniert und intelligent sind, daß sie bisher NICHT mit einer Lebendfalle zu fangen waren.
Sie kloppen sich nicht, sondern machen im Gegenteil fast alles gemeinsam, sind ein eingespieltes Team. Außerdem schleppen sie mir in ihrer Fürsorge für alleinlebende oder alleingelassene Kitten immer wieder "Kleinzeug" an, das geht soweit, daß sie die Kleinen bekuscheln und stundenlang warmhalten, indem sie sich mit ihnen gemeinsam in ein "Bettchen" legen.

Die Papa/Onkel-Funktion hört allerdings irgendwann, wenn die Kleinchen erwachsen sind, auf; diese müssen sich dann genauso unterordnen wie andere Miezen mit niedrigerer Rangordnung. Da wird dann auch Erziehungsarbeit geleistet 😉
Seltsamerweise machen die Kater das nicht an der Potenz, sondern an der körperlichen Größe bzw. dem Alter der ex-Kitten fest, wann sie in ihren Augen "erwachsen" sind.

Das finde ich interessant. Also gäbe es für die Kastration eines Wohnungskater in einer gleichgeschlechtlichen Gruppe nur die Indikation das er markiert?
Gäbe es nicht auch für Kater die Möglichkeit über einen Hormonchip zu arbeiten, den gibt es bei Hunden und macht den Eingriff zumindest erstmal überflüssig (leider sind noch keine Langzeitstudien bekannt).



Was heißt denn niemals auffällig?
Ich kenne einige Hunde, die nicht kastriert sind und regelmäßig geradezu durchdrehen, wenn läufige Hündinnen in der Nähe sind. Teilweise fressen die sogar nichts mehr. Tagelang.
Ich finde das Quälerei für die Hunde. Und auch für die Katzen.

Wieso nicht kastrieren? Auch eine Wohnungskatze kann mal ausbüchsen und dann hat man den Salat. Mal von den Risiken wie Dauerrolligkeit usw abgesehen. Und die Quälerei für die Katze und den Stress, den sie während der Rolligkeit hat.

Kann ich echt nicht ganz nachvollziehen.


Das wäre für mich zum Beispiel auffällig und für ein Grund den Hund zu kastrieren. Der Hund meiner Eltern war so. und wir haben es lange mitgemacht. Dann haben wir den kastrachip setzten lassen und das Verhalten schlich sich raus, richtig den Unterschied gemerkt haben wir als der Chip nachlies, dann habe wir richtig Kastrieren lassen
Da mein Hund sich an allen Hündinnenurinspuren festsaugt und die Hündinnen nicht in Ruhe lässt (er bespringt sie nicht geht aber ständig ans Hinterteil obwohl diese sich auch zu Wehr setzten) habe ich nun auch den Chip setzten lassen. Mal sehen was die zeit bringt aber auch hier habe ich es vom Verhalten abhängig gemacht. Der Hund meiner Eltern war die ersten knapp 2 Jahre völlig unauffällig was in meinen Augen gegen eine Kastration sprach.
Genauso haben wir im Stall einen Junghund, der von anfang an eher schüchtern war und lange brauchte um aufzutauen, da wäre es fatal ihn zu kastrieren, aber er ist auch nie so penetrant wie meiner bei den Hündinnen.

Ja die Sache mit dem Ausbüchsen, ist wieder so ein Ding. Das Problem ich bei mir Gott sei dank nicht gegeben, aber ja das sehe ich zumindest als ein Grund Wohnungskatzen zu kastrieren wo die Fluchtgefahr besteht. also Erdgeschoss erster und zweiter Stock. Alles was darüber geht ist meiner Meinung nach außer Katze springt vom ungesicherten Balkon (wo man dann generell mal über die Haltung nachdenken sollte) bisschen schwierig mit ausbrechen.
 
Bei Katzen wird so sehr drauf gepocht si kastrieren zu lassen. Was ich auch richtig finde.
Warum soll das bei Hunden anders sein?
Ich verstehe das nicht, wenn ich einen Hund habe und nicht züchten möchte, warum soll er dann nicht kastriert werden? wo liegt der Unterschied?
 
hund werden i. d. R. so erzogen, daß sie auf ihren menschen hören. bei ihnen kann man -sofern die erziehung richtig u gut gelaufen ist- mit nahezu 100%iger sicherheit jedes kommando zu jeder zeit abrufen.

DAS geht bei katzen nicht.

hunde laufen i. d. R. nicht frei im gelände herum, sondern haben ihren "leinenfreien" aufenthalt in wohnung/haus/garten. sind sie draußen unterwegs, ist i. d. R. der mensch als rudelführer und kommandogebender dabei.

DAS ist bei katzen nicht so; sie stromern stundenlang allein durch die gegend. völlig unbeeinflußt und unbeeinflußbar, was richtung, schnelligkeit, wegführung usw. angeht.


somit können freigänger-katzen, sofern sie nicht kastriert sind, sich in aller ruhe unkontrolliert vermehren.

DAS ist bei hunden nicht so.

weshalb also bitte sollte ich einen gut erzogenen rüden, dem nicht ständig läufige hündinnen unter der nase herumlaufen, kastrieren lassen???

ob bei hündinnen die gefahr von organproblemen bei unbedeckten läufigkeiten wirklich überproportional hoch ist, ist mir nicht bekannt.
meine hündin ist aus zwei gründen kastriert:
1. wurde sie scheinschwanger (man weiß aber: sie hatte als straßenhund sehr sehr jung einen wurf, wurde gerettet u dann von einer orga vermittelt)
2. war es bedingung der orga, sie kastrieren zu lassen

zusätzlich, also 3., kommt natürlich die "bequemlichkeit" des menschen dazu, trotz gemischtgeschlechtlicher haltung niemals "papierfreien" mischlings-mischlings-nachwuchs zu bekommen 😀 obwohl da richtig gut geld zu machen wäre, schön am fa vorbei 😀
 
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Also wenn ich dich richtig verstehe Katie, dann liegt es also an der Abrufbarkeit des Hundes?
Ok wenn er denn auch so erzogen ist.
Wie gesagt ich habe es einfach nicht verstanden.
Aber so wie du es erklärst, macht es Sinn.
Wie sieht das denn bei Hündinnen aus in der Rolligkeit? Ich kenne das ja nur bei Katzen, die schreien und so weiter.
Wie läuftd as denn bei Hündinnen ab? Ist das denn auch so eine Qual für die oder läuft das eher still ab?
 
Also brauche ich weder einen Kater noch eine Katze, die gleichgeschlechtlich nur in der Wohnung gehalten werden, nicht kastrieren.

Naja ich würde es trotzdem tun, unkastrierte Kater markieren ihr Revier (stinkt mit Sicherheit fürchterlich) und unkastrierte Kätzinnen neigen dann, im Gegensatz zu Hündinnen, zur Dauerrolligkeit, was zu vermehrtem gebärmutterkrebs führen kann.
 
Also wenn ich dich richtig verstehe Katie, dann liegt es also an der Abrufbarkeit des Hundes?
Ok wenn er denn auch so erzogen ist.
Wie gesagt ich habe es einfach nicht verstanden.
Aber so wie du es erklärst, macht es Sinn.
Wie sieht das denn bei Hündinnen aus in der Rolligkeit? Ich kenne das ja nur bei Katzen, die schreien und so weiter.
Wie läuftd as denn bei Hündinnen ab? Ist das denn auch so eine Qual für die oder läuft das eher still ab?


Unsere Hündin ist auch kastriert.

Puckih, die Rolligkeit bei Hündinnen nennt man "Läufigkeit".
Oft werden die Hündinnen in der Zeit anhänglicher, schmusiger.
Die Vulva schwillt an, das ist von aussen gut erkennbar, oft schwillt auch zusätzlich das Gesäuge an.
Das alles passiert, noch bevor die Hündin beginnt zu bluten.
Manche Hündinnen haben alle Symptome und sind überdeutlich läufig, bei anderen passiert es eher still.
Ist aber mit der Rolligkeit bei Katzen nicht zu vergleichen.

Schau mal hier:
http://www.welpen.de/service/beitraege/widmann6.htm

und da:

http://www.sachkunde-hund.de/so-kommt-die-huendin-gut-durch-die-laeufigkeit.html
 
Danke dir littlesun, war jetzt sehr informativ.
Ich habe halt von Hunden keine Ahnung und war mich immer am Fragen warum man sie nicht, wie Katzen, kastrieren lässt.
Wobei ich da vielleicht das Klischeedenken habe: Hunde sind eher Männertiere, und die haben eher ein Problem mit Kastration.
 

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