Ich hab ja geschrieben, daß ich den meisten Teil meiner Kastra-Erfahrung in den USA gesammelt hab, und weil es sich dabei um mehrere Tausend Katzen handelt, wo ich mitgeholfen habe, wird sich an dem prozentualen Anteil nun in D nicht mehr viel ändern. 😉
Und da ging es hauptsächlich, aber nicht nur, um Streuner. Warum soll man bei einer Streunerin, bei dem man nicht weiß, wie oft sie schon gerollt hat, die Gebärmutter drin lassen, damit sie über kurz oder lang draußen allein elendig an Krebs krepiert? Und da auch oft schon sehr, sehr junge Streunerinnen, ich rede von 4 einhalb bis 5 Monaten, trächtig waren, ist es halt Routine, Gebärmutter mit raus.
Pitufa, ich denke, in manchen anderen Ländern, also auch N- und S-Amerika, sieht man das irgendwie praktischer und nüchterner. Wenn ich mir diese beiden Beiträge durch den Kopf gehen lasse.
Pitifa, weißt Du, ob bei Euch für Groß- und Kleintiere 2 komplett getrennte Studiengänge existieren? In den USA ist das so. Ihc bekenne durchaus, daß nicht alles gut ist, was von dort kommt, aber die Kleintierausbildung ist definitiv besser als in D. An unserer Uni kam hinzu, daß jeder Absolvent durch die harte Schule der Streunerkastras mußte, nach Absolvierung der entsprechenden Kurse, und somit bei Studienende etliche hundert bis Tausende Kastras schon hinter sich hatte, und auch das volle Ausmaß des Katzenelends kennt. Ich glaube, das macht auch sensibler für Frühkastra. (Je Kastra-Aktion, also ein Wochenende im Monate, um die 400 Katzen, dazu eine komplette Woche täglich im Sommer, da kommt was zusammen, falls jemand an den Zahlen zweifelt.)