Kater besteigt Kätzin (Kitten)

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Ich werde das mit der Voll-OP auf jeden Fall ansprechen und entsprechend begründen.
Aber trotzdem für mein Gewissen: Sind die Risiken bei Voll und "normal" OP annähernd gleich? Weil ansonsten wäre vielleicht die Überlegung eine Ultraschall Untersuchung durchführen zu lassen und dann "nur" zu kastrieren...
Mir wären auch deutliche Mehrkosten egal.
Hauptsache das Risiko ist so gering wie möglich und das gewünschte Ziel wird erreicht.
 
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Ich werde das mit der Voll-OP auf jeden Fall ansprechen und entsprechend begründen.
Aber trotzdem für mein Gewissen: Sind die Risiken bei Voll und "normal" OP annähernd gleich? Weil ansonsten wäre vielleicht die Überlegung eine Ultraschall Untersuchung durchführen zu lassen und dann "nur" zu kastrieren...
Mir wären auch deutliche Mehrkosten egal.
Hauptsache das Risiko ist so gering wie möglich und das gewünschte Ziel wird erreicht.

Ein Ultraschall ist frühestens ab der dritten Woche wirklich aussagekräftig.
Normalerweise wird eine bestehende Trächtigkeit in einem so früheren Stadium aber durch die Entfernung der Eierstöcke (Ovariektomie) automatisch unterbrochen, da die Gebärmutter sich durch den nun fehlenden hormonellen Einfluss von selbst zurückbildet.

Eine Ovariohysterektomie ist auf jeden Fall ein etwas größerer Eingriff, gleichzeitig kann dadurch aber auch das Risiko für spätere Erkrankungen reduziert werden. Trotzdem wird eine Ovariohysterektomie in Deutschland nicht standardmäßig durchgeführt sondern im Normalfall nur wenn eine medizinische Indikation vorliegt (z.B. durch eine Pyometra).
 
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Voll-OP ist etwas teurer, die Naht ist etwas größer, das momentane Risiko ist kaum größer. Allerdings hat man dann keine späteren Risiken mehr wie Gebärmutterauffälligkeiten (Entzündung, Vereiterung, Tumor).

Bei uns im TS wurden die Streuner, soweit es keine wirklichen Frühkastras waren, also alles so ab 4 Monate, immer komplett kastriert. Und am nächsten Morgen wurden sie wieder in die Freiheit entlassen. Auf lange Sicht ist es halt eine gute Gesundheitsvorsorge.
Bei wirklich frühkastrierten Katzen ist das insofern nicht nötig, weil sich da die Gebärmutter wieder zurück bildet.

edit
hat sich mit bm überschnitten.
 
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Ok. Danke für die ausführlichen Erklärungen.

Aber in meinem Verständnis hört sich das jetzt so an, dass die Voll-OP schon ein höheres Risiko für die Kleine darstellt. Sie ist halt eine schwache Katze. Gerade so 2 kg und sehr zierlich. Im Gegensatz jedoch, selbst wenn sie vor kurzem oder jetzt noch aufnimmt, die Trächtigkeit durch Entnahme der Eierstöcke verhindert wird?
Klar die Senkung der Krankheitsrisiken ist natürlich auch ein starkes Argument, aber wenn ich lese das die Gebärmutter-Entnahme i.d.R nur nach entsprechender Indikation durchgeführt wird, gehe ich stark davon aus, dass mein Arzt das grundsätzlich so nicht durchführen wird.
 
Ok. Danke für die ausführlichen Erklärungen.

Aber in meinem Verständnis hört sich das jetzt so an, dass die Voll-OP schon ein höheres Risiko für die Kleine darstellt. Sie ist halt eine schwache Katze. Gerade so 2 kg und sehr zierlich. Im Gegensatz jedoch, selbst wenn sie vor kurzem oder jetzt noch aufnimmt, die Trächtigkeit durch Entnahme der Eierstöcke verhindert wird?
Klar die Senkung der Krankheitsrisiken ist natürlich auch ein starkes Argument, aber wenn ich lese das die Gebärmutter-Entnahme i.d.R nur nach entsprechender Indikation durchgeführt wird, gehe ich stark davon aus, dass mein Arzt das grundsätzlich so nicht durchführen wird.
Lass dich nicht vom Gewicht täuschen. Es werden auch Kaninchen oder gar Vögel und Mäuse operiert und die wiegen viel weniger.
 
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Medizinisch betrachtet weiß ich leider nicht 100% über die Unterschiede bei den Risiken Bescheid, aber unsere Katze hatte nach der Total-OP eine längere Narbe und hat etwas länger gebraucht, sich von der Narkose und der Wunde zu erholen.
Beim ersten Eingriff war sie 1-2 Tage benommen, dann ging es. Bei der Total-OP waren es 5-6 Tage.

Gerade so 2 kg und sehr zierlich.
Du glaubst nicht, wie stark kleinere Tiere sind😂 Unsere damalige Freigängerin wog nur 1,5-1,8kg als ausgewachsene Katze und wurde dennoch total operiert. Sie hat es tapfer weggesteckt.
Meine Farbmäuse sind auch unglaublich resistent was das angeht. Unsere TA operiert auch an diesen, und wie wiegen im Durchschnitt maximal 50 Gramm.
Im Endeffekt hast du immer ein gewisses Grundrisiko unabhängig von Gewicht/Größe, aber das ist auch echt sehr gering. Wichtig ist die Aufklärung und die Nachsorge.
 
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Ich kann dir auch nur sagen, dass du dir wegen des Gewichts bitte keine Sorgen machen musst.

Vielleicht beruhigt dich dieses Video, in dem man vier meiner Pflegis noch keine 24 Stunden nach der Kastration sieht. Die vier sind Schwestern und waren zum Zeitpunkt der Kastration ca. 3,5 Monate alt und alle deutlich unter 2kg.

 
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Danke, das klingt ja alles erstmal halb so dramatisch.
Ich werde das Thema Voll-OP auf jeden Fall ansprechen und auch die entsprechenden Argumente aus meiner Sicht vortragen.
Ich weiß halt nur nicht, wie der Arzt das sieht. Er hat ja schon Bauchschmerzen mit der Kastration.
Aber ja, selbst wenn am Ende "nur" die Kastration steht, bin ich schonmal sehr erleichtert und ein großer Schritt Richtung Normalität wäre gemacht.
 
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Bitte denke auch daran alles für die kleine zu Hause vorzubereiten, wenn sie nach dem Op heim kommt, da sie eine ganz andere Wunde hat wie der Kater.

Siehe zb.
Katzenklo in ihrer Nähe aufstellen, in das sie einfach ohnen großen körperlichen Aufwand rein kann.

Bettchen, bzw Liegemöglichkeiten eher Boden nah, das sie nicht hüpfen oder springen muß.

Springen erstmal versuchen zu vermeiden.

Futter, Wasser in unmittelbarer Nähe von allem aufstellen um Wege zu vermeiden.

Kater erstmal ne Weile in nem anderen Zimmer lassen, um ihr Ruhe zu gönnen.
Sie kann sich dann auch noch nicht selbst so zur Wehr setzen als normalerweise.

Und bitte nicht erschrecken, wenn sie eine Weile beim laufen torkelt.
Das ist ganz normal und kann auch einige Tage anhalten.

Bitte auch Kälte und Zugluft vermeiden beim nach Hause Transport.
Vorallem bei der Kälte drausen.

Warme Decke die Vorzugsweise nach dir richt und die nicht fusselt hineinlegen und eine Decke über den Korb, Transportkiste drüber legen.

Wir drücke Deiner kleinen alle Daumen und Pfoten.
Wird alles gut.

Ps, und sie wird seehr nach Tierarzt richen.
Sie wird förmlich in Desinfektionsmittel gebadet.
Der Geruch haftet länger an ihr.

Abhilfe kennst Du ja schon.
Leicht und zärtlich mit nem Pullover von Dir und ner Decke von Ihm abrubbeln.

Decke von ihm zum drauflegen nehmen, die nach ihm richt.

Das ist schon ernst zu nehmen, da der fremde Geruch auch leider dazu beitragen kann, das das Verhältnis zueinander auch langfristig geschädigt werden kann.
Selbst wenn der Geruch wieder normal ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Laß dir, falls es Probleme geben könnte, was natürlich niemand hofft, eine Notfall-Tel.-Nr. geben, wo du jederzeit anrufen kannst.
Manche TÄs geben auch ein Merkblatt mit, worauf zu achten ist, was ok ist, was notfallbedürftig ist.
 
Danke für die vielen Tipps.

Mein Plan war es ursprünglich, dass Badezimmer für sie vorzubereiten. Das ist der einzige Raum, der zusätzlich zur Fußbodenheizung noch einen Heizkörper an der Wand hat. Könnte mir vorstellen, dass sie das ganz angenehm findet.
Selbstverständlich dann mit zusätzlichem Klo und Wassernapf ausgestattet.

Hab hier nur ein wenig Bedenken wegen der Badewanne. Sie geht da grundsätzlich gerne Mal rein. Aber das ist wahrscheinlich schon ein zu gefährliches Hindernis.

Weiterhin wollte ich sie auch mindestens 3 Tage dort voneinander getrennt halten. Das er gar nicht erst mit ihr groß in Berührung kommt bevor er sie wieder riechen kann.

Der momentane Streit hat sich im Übrigen wieder gelegt. Sie liegen teilweise wieder aneinander und spielen ohne knurren und fauchen miteinander.
 
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Also, ich bin da ja etwas anders...
Wenn unsere Tiere im Tierheim kastriert werden, egal ob Katze oder Kater, dann kommen die, wenn sie vorher im Zimmer waren, auch wieder da rein.
Da werden keine Kratzbäume weggestellt oder gar ständig geschaut, dass sie nicht springen.
Es ist noch niemals was passiert 🤷🏻‍♀️
 
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Ich habe nach der Katstration auch nichts anders gemacht.
Zwar habe ich zuerst, als die Kätzin noch ziemlich benebelt war, darauf geachtet, das sie nicht zu hoch klettert (ist sie auch nicht), aber ich habe sie nicht in ein Zimmer gesperrt und auch nicht vom Kater getrennt (der fand es allerdings komisch, was das wohl für ein Alien war, sie trug Body).
 
Ich habe auch nicht separiert....... auch wenn Du alles weg stellst,springt sie Dir in die Fensterbank.
 
Oder auf's Klo, wenn du sie im Bad separierst.
 
Ich würde sie nach der Kastra einfach beobachten wie sicher sie auf den Pfoten ist. Entweder ist sie dann eh schon wieder fit genug oder Du bewacht sie halt ein oder zwei Stunden bis dass sie ihren Rausch los ist.
Wenn es mit dem Bruder sofort wieder klappt ist's gut, wenn nicht kannst Du sie dann immer noch trennen.
 
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Ja gut, ich werde die Badezimmer-Option Mal vorbereiten für den Fall, dass es wieder Zoff gibt und ansonsten werde ich sie erstmal versuchen ganz normal im Wohnbereich ankommen zu lassen.
 
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Die kleine hatte so viel Stress in der letzten Zeit und musste sich dauernd gegegen das Katerchen wehren....da würde ich ihr schon ein wenig Ruhe gönnen.

Es ist kein leichter Eingriff, vor allem nicht sollte tatsächlich eine total Op statfinden.

Stellt Euch vor Ihr hättet einen so großen Op hinter Euch mit Vollnarkose.
Ihr wärd dankbar für jede ruhige Minute und es wäre sicher sehr kontraproduktiv, rennen zu müssen, oder auf was erhöhtes springen zu müssen um sich vor Verwandtschaft zu schützen.

(Ich arbeite auf intensiv und muß gerade lachen, wenn ich mir bildlich vorselle meine frisch operierten Patienten würden aus Panik auf den Schrank hüpfen😆)

Bei Bekannten ist das frisch kastrierte Kätzchen nur vom Sofa auf den Teppichboden gesprungen und an der Naht ist es aufgeplatzt.

Man ist geneigt dazu so eine OP als Kleinigkeit abzustufen.
Schon 100x erlebt und gelesen.
Ist ja nur Routine....
Macht ja jeder vernünftige Tierhalter so ne Kastration.
Aber für die Tiere ist es ein Ausnahmezustand.

Nochdazu übergeben die meisten Tierärzte die Katzen zu früh nach Hause.
Sobald die Katze 1x kurz aufgewacht ist, wird sie mitgegeben.
Die Narkose ist aber noch lange nicht abgeklungen.

Ich würde sie nicht alleine ins Badezimmer sperren.
Sie sollte schon in gewohner Umgebung sein.
Köpfen heben... Dosenöffner ist da....weiter schlafen.
...kurze Runde drehn...alles beim alten...weiterschlafen.

Falls der Rabauke Stress macht, (er versteht ja den Umstand nicht, auch nicht das sie nicht normal richt), muß er erstmal aus dem Zimmer.
Hat ja dann den Rest vom Haus, Wohnung.

Das hätte halt auch dafür gesprochen beide zeitgleich kastrieren zu lassen.
Beide knülle und beide richen komisch.
 
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Man ist geneigt dazu so eine OP als Kleinigkeit abzustufen.
Schon 100x erlebt und gelesen.
Ist ja nur Routine....
Macht ja jeder vernünftige Tierhalter so ne Kastration.
Aber für die Tiere ist es ein Ausnahmezustand.
Du, ich hab schon mehrere hundert Katzen frisch kastriert erlebt und nein, es ist nie was passiert. 🤷🏻‍♀️
 
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@Joker24

Bitte lasse dir keinen Stress machen.
Ich lebe im Ausland, bei uns wird bei einer Kastra immer, auch noch die Gebärmutter mit entfernt.
Ich habe schon sehr viele Katzen kastrieren lassen. Weder hatte die Katze irgendwelche Probleme, noch ist die Naht aufgeplatzt. Die Katzen brauchten auch nie nen Body oder Kragen.

Mein Geschwisterpaar wurde gleichzeitig kastriert. Beide sind am nächsten Tag den Kratzbaum hoch und runter gewetzt, haben gerangelt....keinerlei Anzeichen von Schmerzen. Und, wie gesagt, bei Amy wurde auch die Gebärmutter entfernt.

Mache dir bitte keine Panik!
 
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