Kater hat wahrscheinlich FIP. Bitte um Hilfe

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Nabend,

ich muss euch nochmal um eure Meinung zu unserem weiteren Vorgehen bitten:

Ich denke die ganze Zeit über die BAL nach.
Würdet ihr die zeitnah durchführen lassen? Ich habe zur Riskiobewertung von "Routine" bis "absolut kein Spaziergang für den Kater" alles gelesen.
Welchen Vorteil hat die BAL zu sämtlichen PCR-Rachenabstrichen?

Da ich ja einen gesonderten Termin in der Klinik, die relativ weit von mir entfernt ist benötige, stellen sich auch ein paar logistische Herausforderungen, da mein Arbeitgeber von mir verlangt, mich einer längeren medizinischen Maßnahme zu unterziehen, die mir für die kommenden Wochen sämtlichen Handlungsspielraum nimmt.

Oder sollte ich die Alarmsysteme runterfahren und zunächst lediglich mit dem angeratenen Inhalieren fortfahren?
 
A

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Schwierig.. ihm gehts jetzt so weit gut oder?
Ich denke ich würde es machen lassen. Zum einen ist es dann eventuell eine weitere Sache die ausgeschlossen werden kann und nicht mehr im Raum steht oder die eben behandelt werden kann.
Aufjeden Fall gibt es etwas mehr Klarheit
 
Ich will nur mal kurz anmerken, dass es tatsächlich ein Auto-Geschirr für Katzen gibt, das man an den Sicherheitsgurt-Dingens festmachen kann.
 
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Ich habe jetzt auch nicht mehr alles verfolgt aus Zeitgründen. Mein Gefühl wäre, es erst einmal gut sein zu lassen und nur zu inhalieren. Du hast jetzt -glaube ich- sehr viele Untersuchungen machen lassen und vielleicht wäre es gut, wenn Horus jetzt einmal entspannen könnte. Es ist ja doch immer für alle mit Stress verbunden.
 
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Guten Morgen! Ich denke dass du insbesondere deshalb Druck verspürst, weil du die medizinische Maßnahme machen musst, während der du keine Zeit hast, aufwändigere Arztbesuche mit Horus zu planen. Wenn du keinen Zeitdruck hättest, würdest du dann selbst mit einem besseren Gefühl abwarten?
Sollte es sich um einen „einfachen“ Ateminfekt handeln, ab wann würde man eine Besserung durchs Inhalieren erwarten können? Iwo habe ich gelesen, dass bei leichterem Asthma wohl die Behandlung eh so aussehen würde wie es dir geraten wurde. Mögliche Allergene reduzieren und inhalieren mit Kochsalzlösung. Aber ich bin diesbezüglich keine Spezialistin. Ich glaube ich persönlich würde auch erst einmal abwarten.
 
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Guten Morgen! Ich denke dass du insbesondere deshalb Druck verspürst, weil du die medizinische Maßnahme machen musst, während der du keine Zeit hast, aufwändigere Arztbesuche mit Horus zu planen. Wenn du keinen Zeitdruck hättest, würdest du dann selbst mit einem besseren Gefühl abwarten?
Sollte es sich um einen „einfachen“ Ateminfekt handeln, ab wann würde man eine Besserung durchs Inhalieren erwarten können? Iwo habe ich gelesen, dass bei leichterem Asthma wohl die Behandlung eh so aussehen würde wie es dir geraten wurde. Mögliche Allergene reduzieren und inhalieren mit Kochsalzlösung. Aber ich bin diesbezüglich keine Spezialistin. Ich glaube ich persönlich würde auch erst einmal abwarten.
Ja genau. Ich denke das spielt eine große Rolle. Ich denke mir, wenn sein Zustand sich verschlechtert, kann ich nicht so schnell handeln wie ich es aktuell könnte. Und ich habe ihn auch nicht intensiv unter Beobachtung, sodass ich es vielleicht gar nicht merken würde, wenn es ihm schlechter geht...
 
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@Joker24 - versuch dich mal zu entspannen - wenn es ihm wirklich schlecht geht merkst du es bestimmt trotzdem. Ich wünsche euch ein entspanntes schönes Wochenende.
 
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Zumindest bei der "Magen-Darm-Problematik" bzw seiner vermuteten Übelkeit habe ich seit heute morgen neue Indizien.

Ich hatte ja das Gefühl, dass er bei seinen zwar noch regelmäßigen Klogängen, insgesamt weniger Kot absetzt.

Seit gestern Vormittag war er gerade das erste Mal wieder und die Menge ist nicht das, was ich von ihm gewohnt bin.
Der Kot war zwar Schockobraun und nicht hart, aber die Menge ist maximal die Hälfte von "Normal".

Gibt es da so etwas wie Kotstau? Weil einen Verschluss hat er ja offensichtlich nicht.

Bisher bekommt er Malzpaste. Ich habe aber auf Anraten hier aus dem Forum "Ulmenrinde" bestellt.
Die kommt heute Abend.

Frage an euch: jemand eine Idee, was diese verringerte Kotmenge auslösen kann?
Ist da jetzt schon tierärztlicher Handlungsbedarf vor dem Wochenende? Oder erstmal mit der Rinde probieren es in den Griff zu bekommen?

Ich sammle seinen Kot aktuell um ihn demnächst zur Untersuchung abzugeben.
 
Das ist von heute Morgen.
Screenshot_2023-03-24-08-05-41-116_com.miui.gallery.jpg
 
[...] Gibt es da so etwas wie Kotstau? Weil einen Verschluss hat er ja offensichtlich nicht. [...]

Also von meiner Arbeit her kenne ich es bei Menschen nur, dass man Verstopfung haben kann, zwar trotzdem weiterhin Kot absetzt, dieser ist dann jedoch meist flüssig (fließt quasi durch den verengten Kanal durch).

Es gibt auch noch die Variante, dass Darmkrebs besteht und dieser den Kanal so verengt, dass der Kot nur bleistiftdünn durch kommt.

An beides denke ich bei deinem Kater aber eher nicht.

Hast du das Futter insofern umgestellt, dass er mehr Nährstoffe draus ziehen kann und nicht soviel "in den Müll" wandert? Dann würde sich die Kotmenge ja auch reduzieren.

Alles Gute für euch 🙂
 
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Ich dachte auch eher ans Futter. Frisst er weniger als sonst?

Wegen der BAL. Die sollte jemand durchführen, der da wirklich Routine drin hat. Dann ist 1. der Fehlerquotient nicht so hoch wie bei Ärzten, die das nur alle Jubeljahre mal machen. Und 2. ist die BAL eigentlich wirklich ein schneller Routineeingriff - falls man es kann und Übung hat. Bei uns hat es ca 20min gedauert, wenn ich mich richtig erinnere.
 
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Also von meiner Arbeit her kenne ich es bei Menschen nur, dass man Verstopfung haben kann, zwar trotzdem weiterhin Kot absetzt, dieser ist dann jedoch meist flüssig (fließt quasi durch den verengten Kanal durch).

Es gibt auch noch die Variante, dass Darmkrebs besteht und dieser den Kanal so verengt, dass der Kot nur bleistiftdünn durch kommt.

An beides denke ich bei deinem Kater aber eher nicht.

Hast du das Futter insofern umgestellt, dass er mehr Nährstoffe draus ziehen kann und nicht soviel "in den Müll" wandert? Dann würde sich die Kotmenge ja auch reduzieren.

Alles Gute für euch 🙂
Das klingt sehr plausibel.
Er hat tatsächlich die letzten Tage viel von der Schonkost die der TA mitgegeben hat bekommen. Obwohl von der Nährstoffangabe mein "normales" Futter deutlich hochwertiger ist.
 
Ich dachte auch eher ans Futter. Frisst er weniger als sonst?

Wegen der BAL. Die sollte jemand durchführen, der da wirklich Routine drin hat. Dann ist 1. der Fehlerquotient nicht so hoch wie bei Ärzten, die das nur alle Jubeljahre mal machen. Und 2. ist die BAL eigentlich wirklich ein schneller Routineeingriff - falls man es kann und Übung hat. Bei uns hat es ca 20min gedauert, wenn ich mich richtig erinnere.
Bis auf ein paar Aussetzer, wo ihm scheinbar wirklich sehr übel war, hat er eigentlich gefressen wie immer. Lediglich das Futter war meist die Schonkost vom TA. Aber ich hab gelesen, da ist sogar Getreide drin. Und der Fleischanteil ist unter 40 Prozent.

Ja das hattest du mir ja schonmal erklärt. Deshalb würde ich die auch nur in der TK von einem Spezialisten machen lassen.
Mein Haus- TA hat sogar zugegeben, dass er das nur in Notfällen mal macht und mir auch dazu rät, wenn ich es machen lasse, einen Spezialisten zu suchen.

Vielleicht probiere ich es einfach erstmal mit Inhalieren und Verbessern der Lebensumstände und wenn der Husten bleibt, oder sein Zustand sich generell verschlechtert, mache ich den Termin.
 
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such dir wenn auf jeden Fall einen Spezialisten, wir haben es bei unserem normalen Arzt gemacht und das Ende vom Lied war bei uns der FIP verdacht. Seitdem hab ich eine heidenangst vor BAL aber wenn du sie als nötig erachtest eben die beim Spezialisten ☺️
 
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Ich denke, bei ungewöhnlichem Stuhlgang ist die Dauer ein wenig Indikator für was ernsteres. Wenn eine Katze Mal bisschen harten oder weichen Stuhl hat, ist das noch kein Thema. Wenn das über Wochen immer wieder Thema wird, dann sollte man mal hinsehen oder natürlich, wenn es Durchfall ist im Sinne von Wasser und dann der Gesamtzustand schlecht wird. Und bei Verstopfung, wenn die Katze sich zwar hinhockt und presst, aber nichts kommt, kann das auf einen Darmverschluss hinweisen.
Auch bei einer Darmentzündung kann die Darmwand leicht anschwellen und zu Durchfall oder Verstopfung führen. Da einfach Mal ein Auge drauf haben.

Wegen weiteren Abklärungen, ich bin unsicher. Es sind sehr viele Dinge gemacht worden. Das mit dem Zeitdruck ist natürlich Thema, aber auch Stress kann zu einigen Symptomen führen und die vielen Tierarztbesuche sind natürlich auch Stress. Ich würde da Mal übers Wochenende darüber schlafen und dein Bauchgefühl, was ja schon oft richtig lag, sprechen lassen. Ist es nur der Zeitdruck oder ist es das Gefühl, da ist noch was im Argen?
 
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Ich kann es gar nicht sagen, ob es das Bauchgefühl oder der Zeitdruck ist. Vermutlich Beides.
Ich muss aber auch ehrlich sagen, desto öfter ich eure Nachrichten betrachte, umso mehr bekomme ich das Gefühl, dass das Problem vielleicht nur bei mir liegt.

Ich bin das typische Beispiel für Jemanden, der nur 0 oder 100 kennt. Wenn ich etwas anfange, dann kann ich nicht ruhen, bis getan ist, was getan werden muss. Dabei verlier ich dann manchmal jedes Maß.

Jetzt ist es so, dass Horus momentan tatsächlich "nur" die temporär etwas lautere Atmung, den gelegentlichen Husten und eben dieses "Mäulchenlecken" zeigt. Ansonsten frisst er (wenn auch momentan etwas mäkelich) spielt wie ein Verrückter (wäre am Liebsten den ganzen Tag draußen) und kuschelt mit uns und seiner Schwester.
Vermutlich wäre damit grundsätzlich erstmal jeder zufrieden.

Ich kann das aber momentan gar nicht so wahrnehmen. In meinen Gedanken sehe ich die schwer kranke Katze. Wenn wir von draußen, wo er einen riesen Spaß hatte, rein kommen und es dann ruhiger wird, sitzt er manchmal vor mir, schaut mich an und züngelt sich dabei dann Nase und Lippen. Das macht mich wahnsinnig. Er macht das über den ganzen Tag verteilt. Für mich wirkt das dann so, als wöllte er mir sagen "Keule, du bist noch nicht fertig. Ich bin krank und wir müssen rausfinden was los ist, bevor es schlimmer wird"

Oder nach einer Kuscheleinheit auf dem Sofa, steht er manchmal auf und legt sich dann wie ein Brot auf die kalten Fliesen. Er sieht dann aus, wie das ärmste Tier der Welt. Sofort fangen dann meine Alarmglocken an zu schrillen.

Ich kann mir schon vorstellen, dass sein Zustand in meinen subjektiven Gedanken schlimmer ist, als in der Realität.
Aber es fällt mir unglaublich schwer, diese Gedanken abzulegen. Wir haben jetzt so viel durch: Von schlaflosen Nächten in denen ich dachte, morgen früh wacht er nicht mehr auf bis zu Wochen an denen wir täglich in einer TK oder beim TA waren.
Ich könnte mir nicht verzeihen, wenn ich jetzt nachlasse und etwas übersehe, was zu schlimmen Konsequenzen führt.

Ich will euch damit aber sagen, dass ich es wahnsinnig toll finde, dass mich hier einige schon lange begleiten, unsere Geschichte kennen und mich dann immer wieder "ein-norden" und mir von außen betrachtet sagen, dass es ok ist auch mal die Systeme runter zu fahren.


Tja, jetzt hab ich das gerade geschrieben und mich selber etwas beruhigt...da kommt er neben mich gesprungen, legt sich hin und beginnt sofot mit pfeifender Atmung. Wenn ich irgendwann nicht mehr schreibe, dann hat mein Herz das alles und diese Gefühlsschwankungen nicht verkraftet 😀
 
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Es ist aber auch völlig verständlich, ihr habt in den letzten Monaten so unglaublich viel durch.. das war ja auch wirklich immer von 0 auf 100 🙈
 
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Ich denke das Ding ist, dass wir hier natürlich nicht vor Ort deinen Horus sehen können. Keiner kann herkommen und sagen, da ist nix. So gehen wir im Forum wahrscheinlich oft lieber auf Nummer sicher und empfiehlt tendenziell den Gang zum Tierarzt. Aber ich weiß auch, dass man sich verrückt machen kann und die Gedanken dann in einen Tunnel geraten. Dann fallen Verdachtsdiagnosen, die machen Angst, wieder Tunnelblick und die gespürte Verantwortung…

Alles was du beschreibst machen meine Katzen auch mal. Mal Husten, mal hören ich einen lauter Atmen, sie übergeben sich, haben mal Matschkot oder harte Kügelchen, mein Wölkchen miaut schon immer krächzend, es gibt mal Matschaugen, Erbrechen, Zunge lecken, würgen, Luft kauen, nix fressen wollen etc… Wahrscheinlich könnte ich bei allem die Diagnostikschiene starten. Dann gibts die Bagatellbefunde, wieder Verwirrung… Das hab ich am Anfang gemacht. Mein Tierarzt hat irgendwann nurnoch gesagt ich soll mich entspannen. Puh. Wie das nur? Gar nicht so leicht. Ich könnte ja was übersehen, dann ist das meine Schuld… oh Himmel! Mittlerweile hab ich so innere Kategorien. Da warte ich drei Tage ab, da schiebe ich das zum jährlichen Checkup, da handle ich sofort, da schaue ich nach Alternativen Lösungen.
Manchmal habe ich den Gedanken ob Horus nicht doch insgesamt einfach gesund ist… Dass er vielleicht gar nix hat… Aber wie gesagt, wir sind so weit weg von ihm. Du bist vor Ort. Es ist nur mein Gefühl was gerade da ist. Dass er nicht schwer krank ist.
 
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Also a) gibt's Deine Frau ja auch noch! Wenn mit Horus irgend etwas sein sollte, dann kann ja auch sie sich um ihn kümmern. Und b) ich finde nach wie vor, dass regelmäßiges Husten nicht normal ist bei Katzen. Nicht normal heißt aber nicht automatisch dringlich, Notfall oder lebensbedrohlich.
Auch das Lippen lecken halte ich für nicht normal. Bloß manchmal hilft Zeit bei der Diagnostik. Also nicht alle Tests so schnell wie möglich abhaken und durch, sondern beobachten, notieren, manchmal zeigen sich nach einer Weile Muster, die man zu Beginn noch nicht erkannt hat. Ich denke auch in Richtung Allergie/Asthma bei Euch. Aber nicht in einer Schwere, die jetzt sofort unbedingt geklärt und behandelt werden müsste.
Das Lecken kann genau so gut daher kommen, dass er jetzt ständig draußen Insekten frisst. Oder eben an manch Pflanzensaft leckt, der vielleicht lecker schmeckt, aber "britzelt".

Ich finde es verständlich, gut und richtig, ihn zu beobachten. Aber halt auch "nur" beobachten, vielleicht ein bisschen notieren, wann was passiert, aber auf keinen Fall Grund zur ständigen Sorge oder gar Angst deswegen.
 
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