Kater zerstören ALLES!!!

  • Themenstarter Themenstarter Nico1234
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Vielleicht wäre es glücklicher, aber auch nur vielleicht. Denn mein Kitten ist auch so glücklich.


LG
Uschi

Wie dir selber auffällt, gibt es eines nicht: das unglücklichersein.
Warum ist es für dich so undenkbar, deinem Kitten das "vielleicht glücklicher" sein zu ermöglichen?

Ich habe 6 Freigänger, echte Kuschelbilder gibt es bei uns nicht, aber glaub mir, wenn einer mal separiert werden muss, sitzt garantiert ein anderer vor der Tür und jammert mit. Bei schlechtem Wetter ist im Gästezimmer Kater-WG, die Mädels kommen immer gemeinsam betteln,wenn einer nach Hause kommt, bleibe ich an der Tür stehen bis 10 Sekunden später der nächste kommt.......

In puncto Freigang stimme ich dir (fast) zu, sobald die Tierheime,Bauernhöfe , Strassen leer sind und Katzen Mangelware, bin ich für Freigang für alle Katzen, die wollen . Bis dahin ist Wohnungshaltung absolut notwendig, solange die Halter sie katzengerecht gestalten.
Aber auch Freigängerhalter wie du und ich müssen sich Gedanken um das Wohlergehen der Katzen machen( draussen und drinnen) , einfach raussetzen nach dem Motto " Sieh zu wie du klarkommst ,viel Spaß", reicht nicht.


Dein Kitten könnte das allerbeste haben, Freigang und Kumpel.
Warum versuchst du es nicht ?
D u
hast absolut gar nichts zu verlieren.
 
A

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Ich bin ganz bestimmt kein Tierquäler, denn ich liebe meine kleine Katze und sie hat es bei mir sehr gut. Sie geht jetzt bei schönem Wetter sogar schon mit mir in den Garten und ist sehr sehr glücklich. Denn du kannst mir glauben, ich habe schon nach 40 Jahren Erfahrung ein Gespür dafür, wann eine Katze leidet oder ob sie glücklich ist. Sie klettert sogar schon auf einen Baum, zwar noch nicht auf den ganz hohen, aber immerhin schon auf mittlere Bäüme. Natürlich immer nur unter Aufsicht. Alleine lasse ich sie nämlich nicht nach draußen, obwohl unser Garten eingezäunt ist.
Ich finde, eher, ihr, die Wohnungskatzen halten, seid Tierquäler. Denn Katzen wollen artgerecht gehalten werden, dazu gehört auch, dass sie nach draußen dürfen. Dazu gehört nicht um jeden Preis unbedingt ein Katzenkumpel, obwohl das natürlich auch sehr schön ist. Aber hier gibt es so viele Katzen, dass es eines Katzenkumpels nicht bedarf.
Und ich lasse mir von Euch nicht einreden, ich wäre ein Tierquäler. Ich finde das sehr sehr anmaßend von Euch.

LG
Uschi

Hallo Uschi,

ich kann Dir absolut zustimmen. Ich lese schon lange in diesem Forum, habe aber noch nie etwas geschrieben, weil die Ansichten hier total realitätsfern sind.
Wenn sich ein Tier zur Einzelhaltung eignet, dann sind es GERADE Katzen.
Wenn eine Katze freie Wahl hat und es ihr gut geht, dann wird sie sich immer für ein eigenes Revier entscheiden, ohne Konkurrenten.

Die Hauskatze stammt von der Falbkatze ab, ein typischer Einzelgänger. Es mag sein, dass sich die Katze durch Domestikation, Zucht und Gewöhnung, in manchen Fällen angeeignet hat, sich zu arrangieren, ihrer wahren Natur entspricht es aber nicht.

Das erkennt man schon ganz einfach am Wesen der Katze, welches sich signifikant zu Rudel- oder Herdentieren unterscheidet. Die Katze gilt nicht umsonst als eigenwillig, selbstständig und nur sehr begrenzt erziehbar, sie muss sich als Einzelgänger eben keiner Gruppe anpassen.

Strassenkatzen rotten sich nur zusammen, wegen der Futterstellen, zentrale Plätze die ihnen das Überleben erleichtern, aber auch da leben sich nicht zusammen wie ein Rudel Hunde.

Ich finde Uschi, Du machst alles richtig und gerade Wohnungshalter sollten sich hüten, Leute wie Dich anzugreifen, denn sie haben das Wesen der Katze nicht begriffen.
Ein so ursprüngliches, agiles Tier, mit scharfen Sinnen, wie die Katze, das wohl noch "wildeste" Haustier überhaupt, von einem Einzelgänger abstammend (die Domestikation von Hunden ist schon viel weiter vorangeschritten z.B.), gehört nicht ein Leben lang in eine Wohnung gesperrt, noch dazu mit einem Pulk anderer Katzen. Das ist so traurig wie ein Vogel, der sein Dasein im Käfig fristen muss oder ein Goldfisch im Glas.

Wer hier die verhaltensgestörten Katzen hat, kann man in aller Regelmässigkeit nachlesen, eingesperrte Tiere, denen ständig andere Katzen vor die Nase gesetzt werden, welchen sie nicht ausweichen können, Wochen- teilweise monatelang.
DAS ist erschütternd, nicht was Uschi macht.

Und die Frage, warum es Wohnungskatzen gibt, die nicht rauswollen, wahrscheinlich sind die genauso zum verhaltensgestörten Knasttier gemacht worden, wie die armen resignierten Einzelkatzen zum Einzelgänger.👽 *Ironie*

Lass Dich nicht beirren Uschi, ich bin tausendprozentig davon überzeugt, dass Deine Katze ein besseres Leben hat, als die Wohnungskatzen, die den ganzen Tag, als Horde, auf nem Plüschbaum sitzen müssen.

LG
 
Wenn eine Katze freie Wahl hat und es ihr gut geht, dann wird sie sich immer für ein eigenes Revier entscheiden, ohne Konkurrenten.

Dann frage ich mich aber, warum meine beiden Katzen ohne Zickerei einen Streunerkater hier einziehen ließen? Ich habe sie nicht dazu gezwungen, ich wurde nicht gefragt 🙂

Und ich frage mich, warum der Kater meiner Freundin, frisch aus dem Tierheim geholt, beim ersten Freigang nichts Besseres zu tun hatte, als sich zwei Häuser weiter einen Kumpel zu suchen?

Passt alles nicht so ganz zu Deiner Theorie.

Aber redet Euch das nur weiterhin schön...

LG Silvia
 
(ironie noch mal an)
Ja auch ich war sehr begeistert von dem Vortrag von Fellplattenepitehl-Mietzi.

Mir wurden die Augen geöffnet 😱

ich werde sofort meine Kitty rauswerfen, egal wie sehr sie jammert, das arme Knasttier und wehe wehe sie bringt einen Freund mit nach Hause der wird gleich weggeschickt, das ist wider der Natur. Pfui (ironie aus)
 
Eins noch, was mir hier aufgefallen ist, hier scheint es sehr verbreitet zu sein, die ach so geselligen Wohnungskatzen, mit Mitteln die anscheinend auf die Psyche wirken, "ruhig stellen" zu müssen.

Kommt niemandem selbständig Denkenden mal in den Sinn das zu hinterfragen? Warum brauchen Katzen, die angeblich so artgerecht in der Gruppe gehalten werden, Hilfsmittelchen (Zylkene, Feliway, Bachblüten) um ihr Dasein ertragen zu können?

Langsam müsste es da doch mal kingeln, dass Verhaltensstörungen (so wie hier ständig angedichtet) keineswegs bei alleinlebenden Freigängern auftreten sondern anscheinend in 99% der Fälle, bei Wohnungskatzen, die sich auf begrenztem Raum lebend, mit eindringenden Katzen nicht zurecht finden können.

Tolle Leistung zum Wohle der Tiere, Hauptsache man kann sich fünf Katzen in der Stadtwohnung halten und im Internet den Katzenexperten mimen.
 
Langsam müsste es da doch mal kingeln, dass Verhaltensstörungen (so wie hier ständig angedichtet) keineswegs bei alleinlebenden Freigängern auftreten sondern anscheinend in 99% der Fälle, bei Wohnungskatzen, die sich auf begrenztem Raum lebend, mit eindringenden Katzen nicht zurecht finden können.

Auch das ist falsch und passiert, wenn man nur das liest, was man lesen möchte. Ich kenne viele Wohnungskatzen, die in keinster Weise verhaltensgestört sind - ich sitte nämlich häufig bei anderen Leuten.

Und ich kenne etliche Freigänger, die ich als mittel- bis schwer verhaltensgestört bezeichnen würde.

LG Silvia
 
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Kommt niemandem selbständig Denkenden mal in den Sinn das zu hinterfragen? Warum brauchen Katzen, die angeblich so artgerecht in der Gruppe gehalten werden, Hilfsmittelchen (Zylkene, Feliway, Bachblüten) um ihr Dasein ertragen zu können?

Die Ursachen dafür können sehr vielfältig sein, ich behaupte das die meisten entweder in den falschen Lebensraum gezwungen werden sollen(Whgshaltung, nicht jede Katze verträgt das), ein anderer Teil nicht artgerecht in Einzelhaltung gesetzt, bzw zu früh von der Mutter weggenommen wurde, ein Teil traumatische Erlebnisse hatte..und der Rest vermutlich einfach krank ist, psychisch..nicht immer gibt es eine Ursache...

Das womit du Einzelhaltung begründest kenn ich in der Form aus den 80er Jahren, zum Glück ist man heute weiter und zum Glück sterben Menschen die diese Meinung weiterhin hammerhart vertreten irgendwann aus
 
@ Angie
ich hab hier auch so eine, die nicht rausgeht. Aber seit neuestem geht sie in Begleitung, weil ich nicht locker gelassen habe. Also immer mal wieder versuchen. Ich hab nämlich den Eindruck, daß sie unglücklich ist, wenn er draußen ist und sie nicht.
 
Warum brauchen Katzen, die angeblich so artgerecht in der Gruppe gehalten werden, Hilfsmittelchen (Zylkene, Feliway, Bachblüten) um ihr Dasein ertragen zu können?

Brauchen sie das? 😕 Woher hast du denn diese Erkenntnis?

Meine bekommen weder Zylkene, Feliway, Bachblüten oder sonstige Mittelchen und machen auf mich einen ganz normalen Eindruck.
 
Brauchen sie das? 😕 Woher hast du denn diese Erkenntnis?

Meine bekommen weder Zylkene, Feliway, Bachblüten oder sonstige Mittelchen und machen auf mich einen ganz normalen Eindruck.

Meine brauchten das auch nie, auch dann nicht, wenn sie bei meterhohem Schnee wochenlang keinen Bock haben, das Haus zu verlassen. Hier gibt es nur vor Tierarztbesuchen Bachblüten...Und das bei Freigängern...jetzt bin ich ganz verwirrt 🙂

Bea, wie auch immer, wir scheinen damit zu den ein Prozent der Foris zu gehören, die keine verhaltensgestörten Katzen haben 🙂.

LG Silvia
 
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Unsere bekommen auch keine Hilfsmittel, außer BB wenn die deutsche Nationalmannschaft spielt und an Silvester (wegen der netten Nachbarn, die hier Vogelschreck abschießen - das wäre sicher auch für einzeln gehaltene Freigänger ein Problem)...

Wir hatten hier innerhalb von 2 Jahren 4 Neuzugänge und alles lief unkompliziert und harmonisch ab. Die bereits vorhandenen Kater waren immer etwas reserviert, haben den/die Neue aber schnell akzeptiert und leben halt mit einem Kumpel mehr.
Ich gebe zu, wir hatten auf Anraten des Tierarztes Feliway im Haus, aber nie im Einsatz, weil wir es nicht brauchten.🙄
 
Kommt niemandem selbständig Denkenden mal in den Sinn das zu hinterfragen? Warum brauchen Katzen, die angeblich so artgerecht in der Gruppe gehalten werden, Hilfsmittelchen (Zylkene, Feliway, Bachblüten) um ihr Dasein ertragen zu können?

1. ich habe keines dieser Mittel bisher gebraucht, meine Tiere haben sich immer von selber zusammengefügt. Hund, Katze, Hase und Vogel. War nie ein Problem.

2. generell gibt es nichts dagegen einzuwenden, wenn man solche Hilfsmittel einsetzt, für die erste Zeit. Wenn man es auf Dauer braucht dann sehe ich es auch als durchaus bedenklich an.
Aber z.B. einem Tier das einer schlechten Haltung kam, auf der Straße gelebt hat oder beispielsweise jahrelang in einem Keller eingeschlossen gelebt hat, über diese Erlebnisse hinweghilft, dann gibt es sich nichts dagegen einzuwenden. Du wirst ja auch ab und an mal eine Kopfschmerztablette oder es genießen wenn gute Düfte in der Luft liegen bei denen du dich entspannst. Das ist ganz normal und hat nichts damit zu tun das du ansonsten dein Leben nicht ertragen könntest. Hoffe ich zumindest für dich 🙄

@ Angie
ich hab hier auch so eine, die nicht rausgeht. Aber seit neuestem geht sie in Begleitung, weil ich nicht locker gelassen habe. Also immer mal wieder versuchen. Ich hab nämlich den Eindruck, daß sie unglücklich ist, wenn er draußen ist und sie nicht.

Lieb von dir, aber Kitty ist draußen zu unsicher, sie wurde als Einzelkatze in der Wohnung gehalten und hat sich zum Schluss nur noch unter dem Bett versteckt.
Bei mir ist sie aufgeblüht und ist gesellig, aber draußen ist sie komplett verloren, mein Kater hat sie drei mal von draußen reinführen müssen. einmal sass sie 12 Stunden unter einem Podest bis er sie vorholen konnte und in die Wohnung geführt hat. Er dreht durch wenn sie raus geht, weil er dann die ganze Zeit auf sie aufpassen muss und sie ist echt planlos, rennt einfach los, anstatt die Umgebung zu erkunden. Ich bin froh das sie nun lieber drin bleibt. Mein Kater hingegen ist souverän obwohl er von einem Hund großgezogen wurde und bis Kitty zu uns kam nie eine Katze gesehen hat, bei ihm weiß ich das ich mir keine Sorgen machen muss.

So und bevor jetzt jemand sagt, ein Kater der 2 Jahre nie eine Katze gesehen hat ist auch sozial im Verhalten, das widerlegt alles was hier im Forum behauptet wird.
Ja zum Teil, er ist total sozial und die Beiden haben sogar die Schlafplätze untereinander aufgeteilt, komplett. Baby hat ihr sein Hängekörbchen überlassen und ist in die Transportbox gezogen. Keine Ahnung wie sie das besprochen haben 🙂

Wenn sie auf den Kommoden im Wohnzimmer liegen haben sie ihre festen Plätze (Baby auf der linken und Kitty auf der Rechten). Er hat sofort seinen Fressnapf mit ihr geteilt (sie hat etwas gezickt) und teilweise gehen sie gemeinsam aufs Kaklo. Sie benutzen auch nur eines obwohl zwei da sind, aber sie wollen anscheinend alles teilen obwohl es alles in zwei und dreifache Ausführung gibt.

Und seit er Kitty hat ist er plötzlich nicht mehr menschenscheu. Eine Bekannte war heute da, sie kennt ihn als ein Tier das vor Fremden Abstand hält und sich nur von mir streicheln lässt. Heute geht er hin und kuschelt sie ab und lässt sich streicheln. Sie meint, oh hat Kitty aber schön zu genommen in der kurzen Zeit bei dir. Ich:" nö das ist Baby 😀" (sie sehen gleich aus) da schaute sie ihn nachdenklich an und meinte: "anscheinend hat ihm wirklich ein kätzischer Partner gefehlt!"

Ja, es hat ihm wirklich etwas gefehlt und es war für mich nicht bemerkbar. Er war immer ausgeglichen, hat nie etwas kaputt gemacht, nie irgendwo hingemacht oder sonst irgend etwas und trotzdem sehe ich jeden Tag wie er früh nach seinem Freigang als erste Kitty begrüßt und mit ihr Frühstück und dann mit ihr durch die Wohnung tobt bis sie sich gemeinsam in ihr Zimmer verziehen und sich schlafen legen.

Irgendwann kommen sie wieder gemeinsam an, hängen gemeinsam rum, gehen gemeinsam fressen usw
Kitty hat sich von Anfang an alles von ihm abgeschaut, wie er mich begrüßt wenn ich vom Einkaufen komme uä

Sie können auch Abstand von einander haben wenn sie möchte, kommt ab und an mal vor. Da liegt dann einer von Beiden im Schlafzimmer und der andere im Katzenzimmer, aber das ist immer mal für eine Stunde dann sind sie wieder zusammen. Ohne das ich sie zusammentrommel, da ich selten mit ihnen spiele.

Wir leben jeder sein Leben, wenn sie zum Kuscheln kommen, dann kuscheln wir ansonsten machen sie ihr Ding und ich finde es vollkommen okay so. Wenn ich Leckerlies verteile gebe ich mal ihr mal ihm als erstes eines und der jeweils andere wartet bis er seines bekommt. Alles schön harmonisch ohne Theater oder sich vordrängen, hat zwar etwas gedauert bis Kitty es geschnallt hat aber sie hat es von alleine gemerkt das jeder etwas bekommt, ich musste auch da nicht eingreifen oder ermahnen oder sonst etwas tun. Für Baby war es von Anfang an klar das er sich nicht vordrängen muss. Es fügt sich alles von alleine. Weil es eben ein natürliches Verhalten ist sich sozial zu verhalten, in einer sozialen Umgebung.

Baby ist eine Bauernhofkatze der mit 10 Wochen zu mir kam, Kitties Vorgeschichte ist unklar, weiß nur das sie sich immer mehr zurückzog, aber das was ich hier sehe ist mehr als soziales Verhalten und Interagieren. Nichts davon wird durch mich gesteuert. Ich habe sie einfach zusammengesetzt und sie haben alles unter sich alleine ausgemacht. Sie hatten immer die freie Wahl, wenn ich da so etwas lese wie Fellplattenepitehl-Mietzi von sich gibt, muss ich wirklich lachen. Klingt super gescheit, aber leider ist es einfach nur riesen Blödsinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt mach keinen Scheiß, wir versauen noch die ganze selbst gebastelte Statistik😉.

LG Silvia

Ja. Ich weiß 🙄
Und ich könnte noch ganz viele meiner Bekannten aufzählen, deren Katzen niemals solche Hilfsmittel brauchten und zusammen zufrieden und glücklich leben
 
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Ich kenne eigentlich auch niemanden, der solche Hilfsmittel bräuchte.

Bei meinen eigenen Katzen konnte ich den Unterschied zwischen Einzelhaltung und Haltung mit Kumpel beobachten (ich habe allerdings Freigänger). Meinen Großen habe ich mit 1 Jahr bekommen. Er war vorher in einer großen Katzengruppe, dort allerdings ein Einzelgänger. Deswegen habe ich ihn auch einzeln bekommen. Dort hat er sich nie wirklich anfassen lassen. Hier wurde er innerhalb weniger Tage zum Kuschelbär. Allerdings ist er immer wieder ruhelos maunzend durch die Wohnung gelaufen. Dann hatte ich eines ages zwei Notfallkitten hier. Die wurden binnen kurzer Zeit adoptiert. Ich konnte beobachten, daß mein Kater auf einmal viel mehr zu Hause war. Die Kitten sind in ihr neues Zuhause gezogen, mein Kater hat sie gesucht. Dann habe ich den Zwerg bekommen. Der Große ist ihm anfangs draussen auf Schritt und Tritt gefolgt. Ab und zu wird gerauft, gelegentlich putzen sie sich gegenseitig. Miteinander gekuschelt wird eigentlich nie. Trotzdem ist mein Kater viel ausgeglichener geworden. Ich erkenne bei ihm einen deutlichen Unterschied zwischen Einzelhaltung und Haltung mit Kumpel.
Übrigens hat der Kleine als Kitten NIE meine Hände oder Füße angegriffen. Er hat nichts kaputt gemacht. Im Gegensatz zu so vielen Einzelkitten,bei denen die Zerstörungswut ja leider Gottes schon als kittentypisch angesehen wird...
 
soll ich mich jetzt irgendwie dafür schämen, dass wir ausreichend Platz haben?

Ist doch ganz toll, dass Du es nun losgeworden bist - *lachbrüll* ...

Sollen doch die ganzen armen Mieterschlucker Goldhamster nehmen - herrlich einfach.

Immer schön, wenn Oma ordentlich was hinterlassen hat.

Selbstverständlich können Katzen mit ausreichender Applikation und Bespaßung in der Wohnung ein zufriedenes Leben führen. Das weiß ich als Halter von Freigängern UND Wohnungskatzen aus eigener Erfahrung.

Die Ansätze der TE sind bereits ganz gut - ruhig werden die Katzen noch früh genug, wenn sie erwachsen werden. dazu haben sie als Wohnungskatzen eine gute Chance.

Das Ding mit dem Japsen eines der Kätzchen würde ich aber beim TA abklären lassen - Herz schallen und Asthma ausschließen etc. ...
 
.. ganz kurz OT 🙂)) ...

Wozu benötigt eigentlich eine Festplatte einen Gleichgewichtssinn??
 
Eins noch, was mir hier aufgefallen ist, hier scheint es sehr verbreitet zu sein, die ach so geselligen Wohnungskatzen, mit Mitteln die anscheinend auf die Psyche wirken, "ruhig stellen" zu müssen.

Kommt niemandem selbständig Denkenden mal in den Sinn das zu hinterfragen? Warum brauchen Katzen, die angeblich so artgerecht in der Gruppe gehalten werden, Hilfsmittelchen (Zylkene, Feliway, Bachblüten) um ihr Dasein ertragen zu können?

Langsam müsste es da doch mal kingeln, dass Verhaltensstörungen (so wie hier ständig angedichtet) keineswegs bei alleinlebenden Freigängern auftreten sondern anscheinend in 99% der Fälle, bei Wohnungskatzen, die sich auf begrenztem Raum lebend, mit eindringenden Katzen nicht zurecht finden können.

Tolle Leistung zum Wohle der Tiere, Hauptsache man kann sich fünf Katzen in der Stadtwohnung halten und im Internet den Katzenexperten mimen.



na das liegt wohl eher am Karakter, ich lerne ja auch erstmal Leute kennen und knutsch se nicht direkt ab 🙄
und meine hier haben zum Bleistift nie irgendwelche Hilfsmittel gebraucht,
es gab nur einmal nen Problem wo mein damaliger Chef Kater auf Bagira zuging, und Bagira, weil er andere katzen nicht kante, in Panik gerit...
nen Tag später klebte er an Kiara und lernte von ihr alles 🙂
 

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