katze (13) sehr wackelig und kippt um

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    appettitlosigkeit arthrose cni katze muskelaufbau schwäche schwache hinterbeine seniorenkatze wackeliger gang

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich habe mir gerade alles noch einmal durchgelesen und weiß nicht, ob mir etwas entgangen ist - aber wie alt ist Deine Katze aktuell.

Du sprichst so locker von gehenlassen, obwohl es keine gesicherte Diagnose für eine solche Notwendigkeit gibt (Deinem bisherigen Tierarzt würde ich nicht vertrauen!). Willst Du denn nicht, dass sie weiterlebt, solange man Ihr ein gutes Leben ermöglichen kann?
Und dazu gehört einfach, alles abzuklären. Dass jetzt ein mobiler Tierarzt ins Haus kommt, ist wenigstens eine Maßnahme, aber er wird kaum alle Möglichkeiten zur Diagnostik haben.
Mein Herzenskater war auch in absoluter Schockstarre beim Tierarzt, aber noch schlimmer wäre es gewesen, in seinem Zuhause, seinem SAFE PLACE, eine fremde Person an ihn heran zu lassen.
Wir haben jetzt einen Kater, der regelmäßig zum Ultraschall muss, zwar überhaupt keine Angst hat, aber sich nach Kräften wehrt. Mit Gabapentin lässt sich auch das bewältigen.

Solange ich nicht einmal eindeutig weiß, was meiner Katze fehlt und ob es nicht vertretbare Behandlungsmöglichkeiten gibt, wäre Einschläfern für mich überhaupt kein Thema!!!
 
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A

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Hallo Henni, das ist eine sehr emotionale, katzenverrückte Community, mit vielen verschiedenen Meinungen und doch einem oft erstaunlichen Konsens.
Ich habe auch geschluckt als ich deinen Eingangspost gelesen habe, mit 13 Jahren ist eine Katze ca 67 auf Menschen umgerechnet, also nix mit altersbedingtem Marasmus, das müsste dein TA doch wissen. Umfallen ist auch keine kleine Schwäche, sondern ein handfestes Symptom für..... tja, da beginnt das Raten oder die Glaskugel.

Zum Hausbesuch TA kann ich wenig sagen, ich denke aber, der hat nicht so gute Möglichkeiten der Diagnostik, kann ja z. B. kein Röntgen mitschleppen.

Du hast so grundsätzlich 2 Möglichkeiten, denke ich. Du glaubst an die Altersschwäche und deine Katze wir in absehbarer Zeit eingeschläfert oder du versuchst es mit Abklärung, wobei leider auch eine totbringende Erkrankung hinter den Beschwerden stehen kann. Kann.
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich wollte immer wissen, woran mein Tier leidet. Und ob ich was tun kann. Und dabei meine ich keine TA Odyssee, aber eine saubere Abklärung mit ( ev. palliativer) Behandlung ist da doch üblich?
 
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Hier auch eine klare Stimme für die Klinik. Warum?
Zum Einen haben die alle Gerätschaften oder die meisten, um sauber abzuklären. Ein TA, der zu Besuch kommt kann selten Röntgen, CT oder MRI machen oder was notwendig ist. Dann ist eine Klinik oftmals interdisziplinär, da sind also verschiedene Tierärzte in verschiedenen Fachrichtungen. Da kann man sich austauschen und oftmals hat einer dann eine Idee, was zu tun ist oder was man noch anschauen kann.
Findus' Beine knickten weg,kurz vor seinem Tod, multiples Organversagen.
Dobby und Luna unter Gabapentin (das war eindeutig zu hoch dosiert).

Alte Katzen können Mal ein wenig "unrunder" unterwegs sein, aber komplett wegknicken ist ein Alarmsignal, dass etwas gar nicht mehr gut ist. Das kann von Schwäche aufgrund diverser Krankheiten oder Anämie oder ähnlichem sein, das kann ein Schlaganfall sein, das kein eine Rückenmarkverletzung sein, das kann so vieles sein, dass ohne exakte Abklärung nur gemutmasst werden kann und das ist das, was der Haustierarzt machen kann wenn er zu dir nach Hause kommt.

All meine Katzen haben oder hatten grosse Angst vor dem Tierarzt und dem Weg dahin. Für Dobby gibt es da jetzt was zur Beruhigung, für Luna muss ich schauen. Ich verstehe, dass man Stress vermeiden will, aber stell dir Mal vor, du bist auf Hilfe angewiesen, du kannst nicht mitteilen ob die Massnahmen wirken oder nicht und dir knicken die Beine weg. Was wäre dir lieber: Ein Hausbesuch vom Arzt, der dann vielleicht paar Vorschläge bringt, aber du kannst nichtmal sagen, ob es so ist und dann wird erstmal ne Weile rumprobiert oder willst du lieber in eine Klinik gebracht werden, wo man genau sucht und dann zielführend behandelt? Rumprobieren und eventuell starke Schmerzen haben kann stressiger sein als einmal der Stress zum Arzt zu gehen... Überleg dir das nochmals in Ruhe bitte.
 
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tja, da gibt es wohl sehr unterschiedliche ansichten. ich hatte den stress des hausbesuchs so noch nicht wahrgenommen. für mich fühlt es sich so passender an, habe mich da mit anderen abgestimmt, die damit auch gute erfahrungen gemacht haben.
Der Termin mit dem mobilen Tierarzt ist sicher nicht schlecht.
Ich hatte auch mal so ein Exemplar hier, das allein durch den Versuch sie auf den Arm zu nehmen total panisch wurde.
Die mobile Ärztin war für planbare Sachen (Impfen, Blutabnahme) gut, ebenso konnte sie bei akutem Humpeln sowie einer Ohrenentzündung mal per "Ferndiagnose" gut helfen.
Aber für jegliche akute Sachen verwies sie stets an den Notdienst, respektive die Klinik. Dafür war ihr Auto einfach nicht ausgestattet.
 
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der ton hier kommt mir insgesamt leider hier sehr fordernd vor

Ich wollte eigentlich nichts mehr schreiben, bin aber auch nicht konsequent, weil ich sehe, dass du völlig blockst.

Eingangs fragtest du nach Tipps und Erfahrungen. Ich bekomme immer mehr den Eindruck, dass du aber nicht hören willst, was dir an Erfahrungen mitgeteilt wird und die Tipps lehnst du auch ab.
Daher meine Frage:
Was genau erwartest du? Von uns das okay, dass der Zustand deiner Katze es rechtfertigt, sie nicht "dem unnötigen Stress" von Tierarztbesuchen auszusetzen? Dass es besser ist, sie gleich einschläfern zu lassen?
DAS wirst du hier von niemandem hören.

Dächte ich z.B. so, wäre meine Katze seit 10 Jahren nicht mehr hier
 
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Ich finde, der mobile TA ist ein guter erster Schritt und ich wünsche dir und der Miez von ganzem Herzen, dass dir der mobile TA eine gute Einschätzung gibt, und dir rät, welche Diagnostik jetzt angeschlossen werden sollte.

Trotzdem: Eine schnelle Abklärung ist wichtig, aber das gehst du ja jetzt an. Ich würde auch zu einer TK raten oder zu einer diagnostisch und fachlich sehr gut ausgestatteten TA-Praxis. (Hier gibt's die, ich weiß nicht, wie es bei euch ist)

Ich weiß, ich hänge mich jetzt hier weit zum Fenster heraus, aber ich glaube, du hast dich mit dem "Umkippen" nicht so ganz glücklich ausgedrückt - was die vielen emotionalen Reaktionen erklärt.

Deshalb denke ich eigentlich nicht, dass bei deiner Katze ein lebensbedrohlicher Notfall vorliegt, mit dem du SOFORT notfallmäßig in die Tierklinik musst. DAS hätte vermutlich auch dein TA gemerkt, der - sorry - jetzt wirklich nicht so'ne Leuchte ist... Und über Einschläfern reden wir mMn auch erstmal nicht, obwohl ich verstehen kann, dass du nach allem, was hier so diskutiert wurde, auch den Worst case überlegst.

Zum Thema Notdienst: Ich neige bei meinen Mietzen auch zur Panik, hätte mir in deinem Fall vermutlich schon längst eine zweite Meinung eingeholt - und ich war gerade in den letzten Monaten wirklich sehr häufig mit dem einen oder anderen Kater im Notdienst. Objektiv war es nur in einem Fall zumindest ganz sinnvoll, in allen anderen Fällen hätte es ein zeitnaher Termin bei meiner TÄ oder in der Klinik auch getan.

Da habe ich mich schon ein bisschen geschämt - und ich rede hier nicht, von den doppelten Kosten, der teilweise mehrstündige Wartezeit (die mein Mann, meine Tochter und die pelzigen Herren zum Glück immer ganz entspannt mit mir "absitzen"), sondern von einer Aussage, die eine TÄ in der TK gemacht hat: "Wir helfen jedem gern, aber wir sind langsam so überlaufen, dass das auf Kosten der wirklichen Notfälle geht."

Mein Kompromiss, wenn ich mir wirklich große Sorgen mache: Ich rufe in der TK an, schildere mein Problem und glaube denen, wenn sie sagen, ein regulärer Termin reicht.
 
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Ich habe jetzt gelesen, Deine Katze ist 13 Jahre alt. Das ist heute kein Alter für eine Katze. Wir mussten unsere ersten beiden Kater, Brüder aus dem gleichen Wurf, in diesem Alter kurz hintereinander wegen Lymphom und Metastasen in mehreren Organen einschläfern lassen. "Familiäre Disposition" hieß es damals. Glaub' mir, wir hätten alles getan, um sie länger bei uns zu haben, aber es gab keine Möglichkeit mehr für ein lebenswertes Leben.
Bis wenige Wochen vor dieser Diagnose waren beide körperlich genau so topfit wie in allen Jahren davor, keine Spur von Altersabbau. Der eine der beiden war seit dem Alter von 7 Jahren mit einer Herzerkrankung in Behandlung, auch er hatte bis zur Krebserkrankung keinerlei Einschränkungen.
Lass doch um Himmels Willen abklären, ob Deine Katze nicht noch viele Jahre weiterleben kann und wenn sich eine Diagnose ergibt, die das nicht ermöglicht, hast Du wenigstens immer die Gewissheit, alles versucht zu haben!
 
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Mein Kompromiss, wenn ich mir wirklich große Sorgen mache: Ich rufe in der TK an, schildere mein Problem und glaube denen, wenn sie sagen, ein regulärer Termin reicht.
Bei uns möchten auch die verfügbaren Tierkliniken in erreichbarer Nähe möglichst eine telefonische Voranmeldung haben, da ergibt sich das zwangsläufig.
 
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Ich weiß, ich hänge mich jetzt hier weit zum Fenster heraus, aber ich glaube, du hast dich mit dem "Umkippen" nicht so ganz glücklich ausgedrückt - was die vielen emotionalen Reaktionen erklärt.
Bereits Einknicken ohne umkippen ist ein Notfall, wenn keine klare Ursache erkennbar ist (wie jetzt zB zuviel Gabapentin gegeben). Also wenn du deine Katze am unteren Rücken streichelst und sie wegknickt, weil sie zu schwach ist sich gerade zu halten, dann ist das ein Notfall, meiner Meinung nach.
 
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Bereits Einknicken ohne umkippen ist ein Notfall, wenn keine klare Ursache erkennbar ist (wie jetzt zB zuviel Gabapentin gegeben). Also wenn du deine Katze am unteren Rücken streichelst und sie wegknickt, weil sie zu schwach ist sich gerade zu halten, dann ist das ein Notfall, meiner Meinung nach.
Dem schließe ich mich mal an, Katzen fallen nicht einfach so (vor Schwäche) um.
Da ist die Baustelle sicher größer. Ich sage immer ab zwölf Jahren sind es meistens die Klassiker: Schilddrüse, Nieren, Herz, Bauchspeicheldrüse, Diabetes, Krebs, Demenz.
ich habe hier ja auch ein älteres Mädchen: wir gehen jedes Jahr zur Vorsorge, Transport egal:
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Armes dickes Susi beim Doc:
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Natürlich hat sie da Stress, aber den habe ich bei Arztterminen auch. Nur ich kann meinem Arzt sagen wo es klemmt. Katzen sind da nicht so kommunikativ.
Ich drücke die Dauemn für den Hausbesuch, vermute aber, dass ihr eine Überweisung zu einem Fach-TA oder eine Klinik bekommen werdet.
 
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auch denkt anscheinend niemand an den unglaublichen stress, den die tierklinik mit sich bringt für die katze. ich habe jetzt einen mobilen tierarzt gebucht,
Zuhause ist der Safe Place für die Katzen, wenn sie da auch noch „gequält“ werden von fremden Menschen, würde ich das Vertrauen der Tiere verlieren. Das ist meine Meinung und einen mobilen TA würde ich persönlich nur holen, wenn es nicht mehr anders geht oder es dem Ende zugeht.

ich kenne leute, die ihre katzen sonstwieoft und sonstwohin geschleppt haben, mit 1000 behandlungen und untersuchungen. mit kann keiner sagen, dass das für die katze war... das dient aus meiner sicht vielmehr dem menschen, der nicht akzeptiert, wenn eine katze wirklich gehen muss. da sollte man ihr noch eine ruhige zeit ermöglichen anstatt sie von ta zu ta zu schleppen.
Jo, ich gehöre zu den Leuten.. vor 3 Jahren sagte man mir, dass meine Katze das Jahr nicht überleben wird. Ich kann nur noch palliative Maßnahmen ergreifen und ihre letzten Wochen schmerzfrei halten.

Blöderweise gab ich nicht auf, hab Unsummen investiert, bin jede Woche mit der Kleinen zur TÄ, hab sie gepflegt, gepäppelt und saß mit ihr auf dem Boden, hielt sie im Arm, wenn sie mir wieder die Bude vollkotzte.

Und nun? 3 Jahre später? Sitzt eine quietschfidele 15jährige Katze neben mir, hat bloß Blödsinn im Kopf, freut sich ihres Lebens und ist nach neuesten Untersuchungsergebnissen kerngesund.

Und ja, ich bin verdammt froh darüber, dass ich meine Mietz damals „nicht in Würde“ gehen ließ, denn es war noch nicht an der Zeit.


Edit: RS
 
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Bereits Einknicken ohne umkippen ist ein Notfall, wenn keine klare Ursache erkennbar ist (wie jetzt zB zuviel Gabapentin gegeben). Also wenn du deine Katze am unteren Rücken streichelst und sie wegknickt, weil sie zu schwach ist sich gerade zu halten, dann ist das ein Notfall, meiner Meinung nach.
Stimmt absolut, aber das hat @henni_ so explizit eigentlich nirgends gesagt 🤔. Sie drückt sich schon etwas unklar aus - deshalb lesen hier ja alle unterschiedliche "Botschaften". Ich interpretiere das eher so, dass die Katze eine fortschreitende Schwäche in den Hinterbeinen hat - und zwar schon länger. Das wäre für mich auch schon längst ein Grund für weitere Diagnostik gewesen, aber die meisten "normalen" Tierhalter glauben halt ihren TÄ...

Für mich wäre ein akuter Notfall, wenn eine völlig mobile, unauffällige Katze eines Tages aus dem Nichts hinten wegknickt. Das lese ich aber da einfach nicht.
 
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Stimmt absolut, aber das hat @henni_ so explizit eigentlich nirgends gesagt 🤔. Sie drückt sich schon etwas unklar aus - deshalb lesen hier ja alle unterschiedliche "Botschaften". Ich interpretiere das eher so, dass die Katze eine fortschreitende Schwäche in den Hinterbeinen hat - und zwar schon länger. Das wäre für mich auch schon längst ein Grund für weitere Diagnostik gewesen, aber die meisten "normalen" Tierhalter glauben halt ihren TÄ...

Für mich wäre ein akuter Notfall, wenn eine völlig mobile, unauffällige Katze eines Tages aus dem Nichts hinten wegknickt. Das lese ich aber da einfach nicht.
Ich habe so verstanden, dass er wegen Schmerzverdacht gegangen ist und dann sagte man, sie hat leichte Arthrose. Beim Tierarzt war aber von Umkippen noch keine Rede... Und nun kippt sie und wackelt sie laut ihm. Das ist halt für mich ein Notfall, auch wenn es jetzt seit einer Woche wäre, wäre es ein Notfall, weil wenn da was das Rückenmark abdrückt, dann ist das Vermeiden von Langzeitschäden sehr zeitabhängig... Von daher ist mir jetzt auch nicht wichtig, ob das schon länger ist oder schleichend kam, sie kippt jetzt um und ist wackelig, da ist was schleichend am tun und wie du sagst, das wäre dann wohl längst schon ein Grund gewesen, um abzuklären, was der TA wohl leider nicht getan hat... Aber es ist in meinen Augen so oder so ein Notfall...
 
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Ich habe mir gerade alles noch einmal durchgelesen und weiß nicht, ob mir etwas entgangen ist - aber wie alt ist Deine Katze aktuell.

Du sprichst so locker von gehenlassen, obwohl es keine gesicherte Diagnose für eine solche Notwendigkeit gibt (Deinem bisherigen Tierarzt würde ich nicht vertrauen!). Willst Du denn nicht, dass sie weiterlebt, solange man Ihr ein gutes Leben ermöglichen kann?
Und dazu gehört einfach, alles abzuklären. Dass jetzt ein mobiler Tierarzt ins Haus kommt, ist wenigstens eine Maßnahme, aber er wird kaum alle Möglichkeiten zur Diagnostik haben.
Mein Herzenskater war auch in absoluter Schockstarre beim Tierarzt, aber noch schlimmer wäre es gewesen, in seinem Zuhause, seinem SAFE PLACE, eine fremde Person an ihn heran zu lassen.
Wir haben jetzt einen Kater, der regelmäßig zum Ultraschall muss, zwar überhaupt keine Angst hat, aber sich nach Kräften wehrt. Mit Gabapentin lässt sich auch das bewältigen.

Solange ich nicht einmal eindeutig weiß, was meiner Katze fehlt und ob es nicht vertretbare Behandlungsmöglichkeiten gibt, wäre Einschläfern für mich überhaupt kein Thema!!!
13 - steht im post-titel. danke für deinen beitrag!
 
Ich habe so verstanden, dass er wegen Schmerzverdacht gegangen ist und dann sagte man, sie hat leichte Arthrose. Beim Tierarzt war aber von Umkippen noch keine Rede... Und nun kippt sie und wackelt sie laut ihm. Das ist halt für mich ein Notfall, auch wenn es jetzt seit einer Woche wäre, wäre es ein Notfall, weil wenn da was das Rückenmark abdrückt, dann ist das Vermeiden von Langzeitschäden sehr zeitabhängig... Von daher ist mir jetzt auch nicht wichtig, ob das schon länger ist oder schleichend kam, sie kippt jetzt um und ist wackelig, da ist was schleichend am tun und wie du sagst, das wäre dann wohl längst schon ein Grund gewesen, um abzuklären, was der TA wohl leider nicht getan hat... Aber es ist in meinen Augen so oder so ein Notfall...
ja, du hast es genau richtig verstanden, so ist es! wenn ich wegen schnupfen zum arzt gehe, untersucht er auch nicht meine füße. na ja...
 
Zuhause ist der Safe Place für die Katzen, wenn sie da auch noch „gequält“ werden von fremden Menschen, würde ich das Vertrauen der Tiere verlieren. Das ist meine Meinung und einen mobilen TA würde ich persönlich nur holen, wenn es nicht mehr anders geht oder es dem Ende zugeht.


Jo, ich gehöre zu den Leuten.. vor 3 Jahren sagte man mir, dass meine Katze das Jahr nicht überleben wird. Ich kann nur noch palliative Maßnahmen ergreifen und ihre letzten Wochen schmerzfrei halten.

Blöderweise gab ich nicht auf, hab Unsummen investiert, bin jede Woche mit der Kleinen zur TÄ, hab sie gepflegt, gepäppelt und saß mit ihr auf dem Boden, hielt sie im Arm, wenn sie mir wieder die Bude vollkotzte.

Und nun? 3 Jahre später? Sitzt eine quietschfidele 15jährige Katze neben mir, hat bloß Blödsinn im Kopf, freut sich ihres Lebens und ist nach neuesten Untersuchungsergebnissen kerngesund.

Und ja, ich bin verdammt froh darüber, dass ich meine Mietz damals „nicht in Würde“ gehen ließ, denn es war noch nicht an der Zeit.


Edit: RS
das ist schön! 😍
 
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Stimmt absolut, aber das hat @henni_ so explizit eigentlich nirgends gesagt 🤔. Sie drückt sich schon etwas unklar aus - deshalb lesen hier ja alle unterschiedliche "Botschaften". Ich interpretiere das eher so, dass die Katze eine fortschreitende Schwäche in den Hinterbeinen hat - und zwar schon länger. Das wäre für mich auch schon längst ein Grund für weitere Diagnostik gewesen, aber die meisten "normalen" Tierhalter glauben halt ihren TÄ...

Für mich wäre ein akuter Notfall, wenn eine völlig mobile, unauffällige Katze eines Tages aus dem Nichts hinten wegknickt. Das lese ich aber da einfach nicht.
Auch wenn sich die Symptomatik langsam einschleicht, wäre es spätestens jetzt ein Notfall.
Sie war ja beim TA und wurde weggeschickt 🙁
Unser ist auch nicht perfekt, aber er nimmt bestimmte Dinge sehr ernst. Denn ich bezahle ja dafür, wenn er mal irgendwo genauer hinschaut mit z.B. Extra-Untersuchungen.
Ich glaube, es ist ihm klar, dass wir sonst nicht wiederkommen werden.
Wir wollen im Oktober wieder hin, neues BB, weil die Leberwerte vom August nicht okay waren.
das ist auf lange Sicht besser für die Katze, solche Befunde engmaschiger zu kontrollieren, ob es finanziell günstiger ist?
Emotional sicher, weil man solche gesundheitlichen Notfälle durch Kontrolle eher einschränken kann.
 
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ja, du hast es genau richtig verstanden, so ist es! wenn ich wegen schnupfen zum arzt gehe, untersucht er auch nicht meine füße. na ja...
Ne, natürlich nicht. Aber im Alter wackelig normal ist halt auch nicht wahr, besonders nicht bei 13 Jahren...

Also ich bleibe dabei, für mich wäre das ein glasklarer Fall für die Klinik und zwar so schnell wie möglich. Das ist einfach keine Zeit für Experimente in meinen Augen, schon alleine wegen möglichen Langzeitschäden...
 
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Ich meine so zwischen den Zeilen rauszulesen, dass du deine Katze mit 13 für steinalt hältst? So ein greisenhafter 90 jähriger mit Sturzneigung? Haucht mich das richtig an?

Ist sie nicht. Wenn du es mit dem Menschen vergleichen willst, ist sie eine Seniorin irgendwo in den 60ern. Da sollte man noch keine Sturzneigung haben. Und vor allem sollte man da nicht altersbedingt dem Tod ins Auge sehen (natürlich gibt es Erkrankungen, die einen in jedem Alter dahinraffen können, bei Mensch wie Tier).

Das bedeutet für mich auch, weil du den TA-Stress angesprochen hast: Der kann sich lohnen, weil da noch viele Jahre rausspringen können. Für mich ist das immer eine Kosten vs. Lebenszeit und -qualität Rechnung. Wenn ich ein Tier habe, das mit der richtigen Behandlung noch 3-5-10 Jahre glücklich herumspringen und schmusen kann, dann ist das, was es da zu gewinnen gibt, kurzfristigen Stress wert. Habe ich eine 20 jährige Katze, der dauernd nochmal der nicht vollständig zu entfernende Tumor ausgeschnitten wird, um nochmal 4 Wochen rauszuholen, sieht die Rechnung anders aus.

Ich bin hier auch so ein Auffangbecken für die schon leicht gealterten mit komplexen und chronischen Erkrankungen geworden. Beispiele? Toby kam mit 10 zu uns. Dauernd am Kotzen, die Diagnostik offenbarte eine IBD, die schon zig andere Organe in Mitleidenschaft gezogen hatte. Nicht alles wurde auf einmal klar, aber nach und nach brauchte er drei Abdomen-OPs, Tonnen an Medikamenten. Heute, 4,5 Jahre später, hüpft hier ein beschwerdefreier, kuschelwütiger, Kekse klauender 14 Jähriger herum, der beim letzten Kontrolltermin keine Auffälligkeiten für irgendwas zeigte. Lebenserwartung? Ja schauen wir mal, aktuell gibt's nix, das diese beschränken würde. Hat sich gelohnt? Finde ich schon.

Im März zog Phoebe ein. 13, IBD bekannt. Aber, wie sich zeigte, nicht ordentlich eingestellt. Diese Katze knurrte, fauchte und haute vor Schmerzen. Sie wollte so gerne kuscheln, beim Hinlegen tat es aber so weh, dass sie mich ohrfeigte und fauchend weg rannte. Nur, um es 10min später wieder zu versuchen. Es war zum Weinen. Eine Abdomen-OP und ne Latte Medis später rennt sie hier der Angel hinterher, kräht uns zum Spielen heran, wenn sie Langeweile hat und irgendwann erstickt sie mich in ihrer Kuschelwut im Schlaf. Toby indes ist in seine neue Kumpeline verliebt. 🤭 Hat sich das gelohnt? Eindeutig, finde ich.

Ich will damit sagen: Ein zum aktuellen Zeitpunkt übel aussehendes Krankheitsbild muss noch nicht heißen, dass es Zeit wird zu gehen. Diese Frage entscheidet sich an der Behandelbarkeit und Prognose des Krankheitsbildes.
 
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Ich meine so zwischen den Zeilen rauszulesen, dass du deine Katze mit 13 für steinalt hältst? So ein greisenhafter 90 jähriger mit Sturzneigung? Haucht mich das richtig an?

Ist sie nicht. Wenn du es mit dem Menschen vergleichen willst, ist sie eine Seniorin irgendwo in den 60ern. Da sollte man noch keine Sturzneigung haben. Und vor allem sollte man da nicht altersbedingt dem Tod ins Auge sehen (natürlich gibt es Erkrankungen, die einen in jedem Alter dahinraffen können, bei Mensch wie Tier).

Das bedeutet für mich auch, weil du den TA-Stress angesprochen hast: Der kann sich lohnen, weil da noch viele Jahre rausspringen können. Für mich ist das immer eine Kosten vs. Lebenszeit und -qualität Rechnung. Wenn ich ein Tier habe, das mit der richtigen Behandlung noch 3-5-10 Jahre glücklich herumspringen und schmusen kann, dann ist das, was es da zu gewinnen gibt, kurzfristigen Stress wert. Habe ich eine 20 jährige Katze, der dauernd nochmal der nicht vollständig zu entfernende Tumor ausgeschnitten wird, um nochmal 4 Wochen rauszuholen, sieht die Rechnung anders aus.

Ich bin hier auch so ein Auffangbecken für die schon leicht gealterten mit komplexen und chronischen Erkrankungen geworden. Beispiele? Toby kam mit 10 zu uns. Dauernd am Kotzen, die Diagnostik offenbarte eine IBD, die schon zig andere Organe in Mitleidenschaft gezogen hatte. Nicht alles wurde auf einmal klar, aber nach und nach brauchte er drei Abdomen-OPs, Tonnen an Medikamenten. Heute, 4,5 Jahre später, hüpft hier ein beschwerdefreier, kuschelwütiger, Kekse klauender 14 Jähriger herum, der beim letzten Kontrolltermin keine Auffälligkeiten für irgendwas zeigte. Lebenserwartung? Ja schauen wir mal, aktuell gibt's nix, das diese beschränken würde. Hat sich gelohnt? Finde ich schon.

Im März zog Phoebe ein. 13, IBD bekannt. Aber, wie sich zeigte, nicht ordentlich eingestellt. Diese Katze knurrte, fauchte und haute vor Schmerzen. Sie wollte so gerne kuscheln, beim Hinlegen tat es aber so weh, dass sie mich ohrfeigte und fauchend weg rannte. Nur, um es 10min später wieder zu versuchen. Es war zum Weinen. Eine Abdomen-OP und ne Latte Medis später rennt sie hier der Angel hinterher, kräht uns zum Spielen heran, wenn sie Langeweile hat und irgendwann erstickt sie mich in ihrer Kuschelwut im Schlaf. Toby indes ist in seine neue Kumpeline verliebt. 🤭 Hat sich das gelohnt? Eindeutig, finde ich.

Ich will damit sagen: Ein zum aktuellen Zeitpunkt übel aussehendes Krankheitsbild muss noch nicht heißen, dass es Zeit wird zu gehen. Diese Frage entscheidet sich an der Behandelbarkeit und Prognose des Krankheitsbildes.
das macht mir mut, danke dir
 

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