Katze behalten oder abgeben?

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    katzen abgeben überforderung
Da steht ja bekanntlich (hoffentlich) etwas drin.
Ja, und bekanntlich sind das oft Forderungen, die vor Gericht kaum haltbar wären (die ich aber trotzdem verstehe und befürworte). Der Adoptant muss von nix entbunden werden, ein Tier ist in Deutschland leider wie ein Gegenstand, der erworben wird, und gehört einem, wenn man Geld dafür bezahlt hat, rein rechtlich gesehen.
 
A

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Im Grunde ist es dem Tierheim bei dieser Person ja passiert.
Bei allem was ich lesen musste...
Man kann Leuten halt nur vor den Kopf gucken, ist nunmal so.
Beim nächsten Mal schaut man dann genauer hin.
Eben. Ich hätte bei diesem Tierheim jetzt nicht so sehr große Hoffnung, dass es der Mieze ab jetzt nur noch wohl ergeht, wenn sie dahin zurückgebracht wird. Immerhin schrieb die TE ja schon eingangs, dass das arme Tier vor ihr schon zwei Vorbesitzer hatte, sie ist also schon die dritte Besitzerin. Das Tier ist schon ein Wanderpokal und das Tierheim hat es dreimal nicht geschafft, einen geeigneten Adoptanten zu finden.
 
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Eben. Ich hätte bei diesem Tierheim jetzt nicht so sehr große Hoffnung, dass es der Mieze ab jetzt nur noch wohl ergeht, wenn sie dahin zurückgebracht wird. Immerhin schrieb die TE ja schon eingangs, dass das arme Tier vor ihr schon zwei Vorbesitzer hatte, sie ist also schon die dritte Besitzerin. Das arme Tier ist schon ein Wanderpokal und das Tierheim hat es dreimal nicht geschafft, einen geeigneten Adoptanten zu finden.
Das ist aber schon 5 Jahre her .............. ich würde als ersten Schritt den Kontakt mit dem TH suchen.

Dann sieht man ja, wie sie reagieren.
 
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Ich wurde weder kontrolliert, noch hat man sich für die zukünftige Behausung interessiert.
Ich habe nach 2 Wochen mal Fotos gesendet, hab erzählt wie es uns zusammen geht, was Baghira alles erlebt hat.. Das Interesse war eher mäßig.. darum hab ich dann nichts mehr geschrieben. Obwohl ich mir überlegt habe, beim Jahrestag mal wieder was zu senden. 😊 Ist ja schon bald.. 😏
 
Prüfen Tierheime denn die Besitzer? Also ich kenne das hier ganz anders. Unser Hintergrund/Zuhause wurde überhaupt nicht befragt oder geprüft, wir haben 100 € für sie bezahlt und das wars. ("Hätten sie bei euch mal machen sollen" - ja ich weiß schon). Eine ehemalige Bekannte hatte 11 Katzen, schon ziemliche Messi-Bedingungen, und der wurde die 12. Katze auch noch gegeben, ohne Fragen zu stellen oder ähnliches. Das kenn ich jetzt aus 2 Tierheimen so. Deshalb die ernsthafte Frage: Wie wird das denn normalerweise gemacht?

Tja, jedes TH sollte natürlich eine Glaskugel besitzen um zu schauen, wie es bei potentiellen Adoptanten in 5 Jahren aussieht.🙄

In dem TH, in dem ich mich engagiere wird VK plus NK gemacht, dazu verpflichtet sich der Adoptant einmal wöchentlich, für die nächsten 6 Monate, Fotos des Tieres ans TH zu schicken. Plus Schutzvertrag.

Eine traurige Geschichte:
Es wurden, vor ein paar Monaten, zwei 16 Woche alten Kitten vermittelt.
VK war perfekt, riesen Finca, nette Adoptanten, an Geld fehlts auch nicht....
Einen Monat später blieben die Fotos aus.
Die Besitzerin des TH kontaktierte die Adoptanten...nix....Zugang zum Haus wurde verweigert. Dann endlich, mit Hilfe von Polizei und Vetamt wurde man ins Haus gelassen (einen Monat später).
Es bot sich ein Bild des Grauens.
Die zwei Kitten lebten in einem Karton auf der Dachterrasse. Kein Schutz vor Sonne, Regen, kein Wassernapf, kein Fressen...nicht mal ne Decke.
Für ein Kitten kam jede Hilfe zu spät.
Die Adoptantin hatte die Kitten auf die Dachterrasse verfrachtet, weil sie, angeblich, unsauber wurden.

Anzeige läuft.

Schade, dass es keine Glaskugeln für THs gibt.
 
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Das ist aber schon 5 Jahre her .............. ich würde als ersten Schritt den Kontakt mit dem TH suchen.

Dann sieht man ja, wie sie reagieren.
Das stimmt, und ich wollte auch nicht sagen, dass es über das Tierheim schlecht laufen muss. Vielleicht sind sie ja dann echt strenger und genauer, wenn die Katze ein drittes Mal zurückkommt.

Ich wollte nur sagen, ich denke beide Wege können nach Rom führen - oder schiefgehen. Sowohl Tierheim als auch private Vermittlung. Ich würde mir den Interessenten zumindest mal anschauen bzw. fragen ob er einen Vorbesuch zulässt und zeigt, wie die Katze leben soll, ihm Fragen stellen usw. Auch dabei guckt man einem Menschen nur vor den Kopf, aber vielleicht ein bisschen länger und genauer als MANCHE Tierheime.
 
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Ich kann dich irgendwo verstehen.
Mir gehen, ohne ein Kleinkind bzw Baby zu haben, die Katzen manchmal auf die Nerven. Und dann sage ich auch nicht "meine liebsten Katzen" 😅

Was ich jedoch rauslese, das du scheinbar mit der Situation momentan überfordert bist. Und das seit der Geburt eures Kindes.

Ein Kind, Mann ist genervt/gestresst, Katze verhält sich "blöd".

Ihr hättet euch schneller Hilfe holen sollen, vielleicht Tipps vom TH holen etc, wobei ich glaube, das du alleine das nicht "hinbekommen", würdest. Da braucht es eben Unterstützung und zwar von deinem Mann.

Meiner Meinung nach, ist das Kind in den Brunnen gefallen, ich würde es nicht mehr versuchen, so leid es dir tut.

Da ist einfach zu viel Zeit verstrichen.

Melde dich beim TH und bitte darum, die Katze weiterzugeben.

So hat die Katze eine Chance, was mir auch irre leid tut.

Aber es bringt nichts, es noch länger und länger hinaus zu zögern.

Alles liebe euch
 
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Oh man ich kann nicht mehr😭 mir kullern die Tränen ohne Ende.
Oh Gott. Das tat jetzt richtig im Herzen weh😢
Lieber werde ich alt mit meinen Katzen als einen Mann zu finden und mich so zu verändern.
Sowas will ich niemals erleben. Denn meine beiden sind mir unendlich wichtig.
Diese Geschichte hat mir heute echt weh getan.

Zu der TE möchte ich nur eins sagen: auch wenn du deinen ersten Post klar gestellt hast, so finde ich immer noch, dass die Katze es wo anders viel schöner haben kann, als bei euch.
Ihr selber habt Probleme, nicht die katze. Und drauf zu warten, dass ihr eure Probleme löst etc. wird nichts bringen. Und das Wort sch*** geht mir richtig auf den Nerv. Euer Verhalten ist sch***.
Jemand, der bei schwachen Nerven so dermaßen schlecht über das Familienmitglied (ja, die katze gehört zur Familie) denkt und auch schon Hassgefühle hat, sollte bitte kein Tier haben.
Als ich deinen ersten Post gelesen habe, ich hatte so eine Wut in mir, ich kann es gar nicht beschreiben. Das du das mit dem Treten klar gestellt hast, hat es etwas gemildert aber nicht wirklich erleichtert denn euer Verhalten ist für mich einfach nicht akzeptabel.
Die Katze wurde aus der Familie ausgeschlossen. Was erwartet ihr bitte von ihr?
Das sie soviel Lärm macht wegen rein raus ist doch normal. Wenn das Haus dem Opa gehört und opa die katze so lieb hat, dann hat er auch bestimmt nichts gegen, dass eine Katzenklappe rein kommt.

Ich wohne seit nem Monat zur Miete mit einem schönen Garten und besorge mir eine neue Tür, wo ich eine Klappe einbauen lassen werde, damit meine beiden selber entscheiden können wann sie rein und raus wollen. Wenn ich mal ausziehen sollte, so Wechsel ich die Türe wieder und fertig ist die Sache.

Ich finde, dass ihr einfach die katze los werden wollt, weil es euch nicht mehr passt. Ihr werdet im Leben IMMER Situationen haben, wo ihr mit den Nerven am Ende sein werdet. Da ist die Gefahr bei euch oder deinem Mann in meinen Augen mit diesem Hass gegenüber der Katze groß, dass er irgendwann wirklich gewalttätig sein wird.

Tut mir leid aber anders kommt es bei mir nicht an. Ich hoffe, dass die Katze wirklich ein Schöneres zu Hause bekommt.
Wenn du noch etwas liebe ihr gegenüber hast, dann sorge bitte wenigstens dafür, dass sie es in Zukunft wo anders gut haben wird. Das bist du ihr schuldig.
 
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Danke nochmal für den Input von allen Seiten. Auf die Mutmaßungen zwecks meiner Beziehung zu meinem Mann oder meinem Sohn möchte ich jetzt gar nicht weiter eingehen, aber eine Sache möchte ich wirklich nicht auf mich sitzen lassen: Dass ich Chibi ein schlechter Besitzer war. Zumindest in der Vergangenheit. Wir haben locker über 2000 € an Tierarztrechnungen für sie angesammelt in den 5 Jahren, und das ohne mit der Wimper zu Zucken gerne für sie gemacht. Einmal hat sie einen Ohrenstöpsel verschluckt, und der Arzt meinte, einschläfern oder sehr teure Operation mit wenig Erfolg, und wir haben auf die Operation bestanden und Gott sei Dank wurde genau der Bereich im Darm aufgeschnitten, in dem der Ohrenstöpsel lag. Das und noch viele andere Dinge. Ich hab ihr Futter auf eine gesunde Alternative umgestellt, auch wenn das ein harter Kampf war (ich weiß grad nicht mehr, ob ich da hochschwanger war oder mein Sohn grad Neugeboren, aber das hat mich auch Nerven gekostet in diesem Umstand). Ich hab ihr immer wieder neue Spielsachen geholt, ihr Fummelbretter gebaut, lag jeden Abend kuschelnd mit ihr auf der Couch, und hab mit ihr Seite an Seite (ohne Leine, sie kam freiwillig mit) Spaziergänge gemacht. Und wenn das Tierheim Nachkontrollen gemacht hätte, hätten sie eine zufriedene, gut umsorgte Charakterkatze vorgefunden. Gut, dass wir ihr keinen 2. Artgenossen besorgt haben, den Schuh zieh ich mir an. Tatsächlich bin ich davon ausgegangen, dass das bei Freigängern schon in Ordnung geht, da ich auch von Kind an immer nur eine Katze als Freigänger hatte und das für die Katze vermeintlich in Ordnung war. Als sie schon ein paar Monate bei uns lebte, bin ich darauf gestoßen und hab unseren damaligen Vermieter gefragt, ob noch eine zweite Katze infrage käme. Der stellte sich aber quer und meinte, eine Katze ist schon mehr als genug. Da standen wir auch schon vor der Entscheidung, ob wir sie zurück bringen oder einzeln behalten, aber da wäre sie halt wieder weiter adoptiert und wieder abgegeben worden, und das wollten wir auch nicht. Bis zur Geburt meines Sohnes war das auch alles in Ordnung, aber die Tatsache, dass mein Mann sich jetzt fast vollständig um die Katze kümmert, während ich mich fast vollständig ums Kleinkind kümmere, bringt eben alles aus den Fugen. Meinem Mann fehlt da einfach die Geduld. Heute blieb sie den ganzen Tag bei Opa und fühlte sich sichtlich wohl. Vorhin hab ich die beiden mal besucht und sie saßen in einer Einigkeit und Zufriedenheit auf dem Sofa. Wir haben jetzt noch ihren Kratzbaum hochstellt, und Opa freut sich auch über die neue Aufgabe. Ich sehe das ja jetzt auch nicht als Dauerlösung an. Opa ist noch fit, aber 82. Sobald mein Sohn mal nicht mehr die Nacht komplett zum Tag macht, und unser Tag nicht erst um 15 Uhr anfängt, kann ich mich auch sicherlich wieder besser um Chibi kümmern. Im Moment bin ich völlig im Krisenmodus (erwarte jetzt kein Mitleid), und kann mich einfach auf nichts anderes mehr konzentrieren als irgendwie den Tag zu überstehen. Natürlich ist mir da jede Entlastung (Mann nicht dauernd genervt, kann ausschlafen; Chibi muss gefüttert/bespaßt werden) im ersten Moment willkommen. Ich hab halt leider keine Schwiegermama oder Mutter direkt im Dorf wohnen wie alle meine Muttifreundinnen, und keine Familie vor Ort, die den Kleinen "mal eben kurz" nehmen kann. Ich bin einfach komplett überlastet. Mit dem dauergenervten, unausgeschlafenem Mann, mit dem Kleinkind, das von 1 bis 8 nachts wach ist, mit der Isolation, die daherkommt, mit 15 Monaten fast komplett ohne familiäre Hilfe, und am Ende auch mit der Katze, die zu kurz kommt. Selbst in einem Katzenforum hier schreibe ich nur davon, wie furchtbar die Schlafsituation momentan ist.

Ich weiß, was ich sage hat eh keinen Wert mehr, da das Urteil hier schon gefällt wurde. Aber Chibi hat gutes, ausgewogenes Futter, bekommt (übergangsweise) bei Opa viel Zärtlichkeit und Liebe, hat ihr Revier, in dem sie jagen und toben kann, das ganze Haus gehört ihr. Erst vor Kurzem war ich mit ihr zum Rundumcheck beim Tierarzt (da wurde kein Blut genommen, sondern generell Wurmkur gemacht, alles angeschaut und überprüft), und sie wird hier auch nicht misshandelt oder ist verwahrlost. Mein Mann beleidigt sie und das ist nicht ok. Da folgen auch noch einige Gespräche deswegen. Aber nein, ich bin nicht die Raben-Katzenmutter, wie ihr mich hier darstellt, und es war nicht der größte Fehler der Weltgeschichte, dass das Tierheim uns Chibi damals vermittelt hat.
 
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Danke nochmal für den Input von allen Seiten. Auf die Mutmaßungen zwecks meiner Beziehung zu meinem Mann oder meinem Sohn möchte ich jetzt gar nicht weiter eingehen, aber eine Sache möchte ich wirklich nicht auf mich sitzen lassen: Dass ich Chibi ein schlechter Besitzer war. Zumindest in der Vergangenheit. Wir haben locker über 2000 € an Tierarztrechnungen für sie angesammelt in den 5 Jahren, und das ohne mit der Wimper zu Zucken gerne für sie gemacht. Einmal hat sie einen Ohrenstöpsel verschluckt, und der Arzt meinte, einschläfern oder sehr teure Operation mit wenig Erfolg, und wir haben auf die Operation bestanden und Gott sei Dank wurde genau der Bereich im Darm aufgeschnitten, in dem der Ohrenstöpsel lag. Das und noch viele andere Dinge. Ich hab ihr Futter auf eine gesunde Alternative umgestellt, auch wenn das ein harter Kampf war (ich weiß grad nicht mehr, ob ich da hochschwanger war oder mein Sohn grad Neugeboren, aber das hat mich auch Nerven gekostet in diesem Umstand). Ich hab ihr immer wieder neue Spielsachen geholt, ihr Fummelbretter gebaut, lag jeden Abend kuschelnd mit ihr auf der Couch, und hab mit ihr Seite an Seite (ohne Leine, sie kam freiwillig mit) Spaziergänge gemacht. Und wenn das Tierheim Nachkontrollen gemacht hätte, hätten sie eine zufriedene, gut umsorgte Charakterkatze vorgefunden. Gut, dass wir ihr keinen 2. Artgenossen besorgt haben, den Schuh zieh ich mir an. Tatsächlich bin ich davon ausgegangen, dass das bei Freigängern schon in Ordnung geht, da ich auch von Kind an immer nur eine Katze als Freigänger hatte und das für die Katze vermeintlich in Ordnung war. Als sie schon ein paar Monate bei uns lebte, bin ich darauf gestoßen und hab unseren damaligen Vermieter gefragt, ob noch eine zweite Katze infrage käme. Der stellte sich aber quer und meinte, eine Katze ist schon mehr als genug. Da standen wir auch schon vor der Entscheidung, ob wir sie zurück bringen oder einzeln behalten, aber da wäre sie halt wieder weiter adoptiert und wieder abgegeben worden, und das wollten wir auch nicht. Bis zur Geburt meines Sohnes war das auch alles in Ordnung, aber die Tatsache, dass mein Mann sich jetzt fast vollständig um die Katze kümmert, während ich mich fast vollständig ums Kleinkind kümmere, bringt eben alles aus den Fugen. Meinem Mann fehlt da einfach die Geduld. Heute blieb sie den ganzen Tag bei Opa und fühlte sich sichtlich wohl. Vorhin hab ich die beiden mal besucht und sie saßen in einer Einigkeit und Zufriedenheit auf dem Sofa. Wir haben jetzt noch ihren Kratzbaum hochstellt, und Opa freut sich auch über die neue Aufgabe. Ich sehe das ja jetzt auch nicht als Dauerlösung an. Opa ist noch fit, aber 82. Sobald mein Sohn mal nicht mehr die Nacht komplett zum Tag macht, und unser Tag nicht erst um 15 Uhr anfängt, kann ich mich auch sicherlich wieder besser um Chibi kümmern. Im Moment bin ich völlig im Krisenmodus (erwarte jetzt kein Mitleid), und kann mich einfach auf nichts anderes mehr konzentrieren als irgendwie den Tag zu überstehen. Natürlich ist mir da jede Entlastung (Mann nicht dauernd genervt, kann ausschlafen; Chibi muss gefüttert/bespaßt werden) im ersten Moment willkommen. Ich hab halt leider keine Schwiegermama oder Mutter direkt im Dorf wohnen wie alle meine Muttifreundinnen, und keine Familie vor Ort, die den Kleinen "mal eben kurz" nehmen kann. Ich bin einfach komplett überlastet. Mit dem dauergenervten, unausgeschlafenem Mann, mit dem Kleinkind, das von 1 bis 8 nachts wach ist, mit der Isolation, die daherkommt, mit 15 Monaten fast komplett ohne familiäre Hilfe, und am Ende auch mit der Katze, die zu kurz kommt. Selbst in einem Katzenforum hier schreibe ich nur davon, wie furchtbar die Schlafsituation momentan ist.

Ich weiß, was ich sage hat eh keinen Wert mehr, da das Urteil hier schon gefällt wurde. Aber Chibi hat gutes, ausgewogenes Futter, bekommt (übergangsweise) bei Opa viel Zärtlichkeit und Liebe, hat ihr Revier, in dem sie jagen und toben kann, das ganze Haus gehört ihr. Erst vor Kurzem war ich mit ihr zum Rundumcheck beim Tierarzt (da wurde kein Blut genommen, sondern generell Wurmkur gemacht, alles angeschaut und überprüft), und sie wird hier auch nicht misshandelt oder ist verwahrlost. Mein Mann beleidigt sie und das ist nicht ok. Da folgen auch noch einige Gespräche deswegen. Aber nein, ich bin nicht die Raben-Katzenmutter, wie ihr mich hier darstellt, und es war nicht der größte Fehler der Weltgeschichte, dass das Tierheim uns Chibi damals vermittelt hat.
Es tut mir leid, das eure Situation so ist, wie sie ist.

Danke für deine letzten hier vielleicht (?) Worte.

Ich denke NICHT das ihr oder dein Mann schlechte Menschen seit, höchstens euch schlecht oder bzw nicht gut verhaltet, aus Überforderung, Angst, Stress, whatever.

Aber darum geht es JETZT, Erwachsen handeln. Und das bestmöglichste für euch zu tun.

Gebt die süße Maus ab, kümmert euch um ein tolles Zuhause für sie. Und dann kommt wieder zu Ruhe.

Alles gute
 
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Was spricht denn dagegen, dass die Katze viel bei Opa ist und da ihre Streicheleinheiten bekommt und du sie wenigstens versorgst im Sinne von Futter besorgen und Tierarzt?

Das Kind wird größer, ob's leichter wird, weiß ich nicht, hab keine Kinder, aber zumindest das Schlafdefizit wird besser, der Rhythmus geht wieder in eine normalere Tag-Nacht-Routine über, die Nerven werden besser, damit die Geduld wieder mehr und auch die Zuneigung - denn wenn man ganz dünne Nerven hat, spürt man das meist nicht mehr. Und dann passt das kleine Mäuschen auch wieder mehr in die Familie, falls der Opa nicht mehr kann ...

Und mit deinem Mann ... ja, ihr solltet miteinander sprechen und Regelungen treffen. Er ist erwachsen, er hat ein Kind, er sollte sich also so weit im Griff haben und reflektieren können, dass das kleine Mäuschen nicht dafür da ist, seine Launen, seinen Stress und seinen Unmut abzubekommen - das macht einen erwachsenen Menschen aus!
 
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oder Hilfe holen, Du bist überfordert. Und vielleicht spürt auch Dein Kind dies, Kinder wie Katzen haben ein Spürsinn wenn was nicht stimmt. Kind schläft nicht und Katze pinkelt überall. Ich denke die ganze Situation ist angespannt und verfahren.

Es geht nicht drum, wie viel Geld oder Futter Du für Dein Tier ausgibst - es geht drum wie viel Liebe und Schutz gibst Du ihn. Wie stehst Du zu Deine Katze. Setzt Du Dich für die Miez ein, hast Du die Energie überhaupt dafür. Dein Mann behandelt sie schlecht und Du gewährst es. Du bist frustriert, Du benutzt wahrscheinlich genau die selbe Sprache der Vorort wahrscheinlich benutzt wird, weil Du frustriert bist. Du bist auch wankelmutig, weil Du nicht weiter weisst aber mach die Katze nicht zum Sündenbock, sie hat es nicht verdient. Die einzige unschuldige Wesen ist die Miez.

Versorge die Miez und fahr mit dem Kind mal weg, zu Deine Mutter oder wo auch immer. Mal weg vom dem Umfeld um wieder klar denken zu können.
 
Heute blieb sie den ganzen Tag bei Opa und fühlte sich sichtlich wohl. Vorhin hab ich die beiden mal besucht und sie saßen in einer Einigkeit und Zufriedenheit auf dem Sofa. Wir haben jetzt noch ihren Kratzbaum hochstellt, und Opa freut sich auch über die neue Aufgabe. Ich sehe das ja jetzt auch nicht als Dauerlösung an. Opa ist noch fit, aber 82.

Das rührt mich ehrlich gesagt schon sehr. Ich wünschte es gäbe eine Möglichkeit, die beiden zusammen zu lassen 😢
 
Das rührt mich ehrlich gesagt schon sehr. Ich wünschte es gäbe eine Möglichkeit, die beiden zusammen zu lassen 😢
Dafür muss sie sich durchsetzen im Sinne der Katze und auch die Miez gegen alles andere schützen. Aber wie sie sagt, das ist auch nicht von Dauer! Je älter eine Katze wird, desto anspruchsvoller wird alles, noch ist sie jung genug anderswo unterzukommen.
 
Ich bin traurig und entsetzt, wenn ich deinen Text lese. Dein Mann nennt sie "Scheiße" und tritt sie weg?
Und sie pieselt..Katzen weinen mit der Blase, sagt man.
Es tut mir gerade richtig leid, dass ich sie nicht aufnehmen kann, was ich sofort tun würde, könnte ich Freigang bieten.
Bitte tue deiner Katze einen Gefallen und gebe sie an einen guten Tierschutzverein ab, bzw du bist sogar verpflichtet sie ans Tierheim zurück zu geben, so sind Schutzverträge aus gutem Grund auch aufgebaut.
Ich könnte viel schreiben, aber ich bin so traurig, wenn ichdeine Zeilen lese.
Bitte gib sie ans Tierheim zurück oder wende dich an einen guten Tierschutzverein.
Die arme Katze leidet und sie tut mir sowas von leid.
Dieses ganze Verhalten ist komplett erklärbar und schon damals hat man dir in diesem Forum genügend Tipps gegeben, die nicht umgesetzt wurden.
Aus welcher Gegend kommst du?(Frage zwecks Abgabe)
P.S.
Mit dem Opa das würde ich nur befürworten, wenn sie bei euch willkommen wäre.
Ist sie aber nicht und er ist definitiv zu alt.
Im Übrigen ist für mich ein Kind kein Grund, keine Zeit mehr für die Katze zu haben.
Das sind mMn Ausreden. Es ist doch wunderbar, wenn Kinder mit Katzen aufwachsen.
Natürlich macht das alles mehr Arbeit, aber das lässt sich wunderbar integrieren.
Eine Bekannte von mir hat mehrere Kinder, 6 Katzen und 1 Hund.
Funktioniert wunderbar und die Katzen lieben die Kinder und umgekehrt.
Und auch mit dem jüngsten, der nicht mal ein Jahr alt ist, kappt es wunderbar.
 
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Ich bin traurig und entsetzt, wenn ich deinen Text lese. Dein Mann nennt sie "Scheiße" und tritt sie weg?
Und sie pieselt..Katzen weinen mit der Blase, sagt man.
Es tut mir gerade richtig leid, dass ich sie nicht aufnehmen kann, was ich sofort tun würde, könnte ich Freigang bieten.
Bitte tue deiner Katze einen Gefallen und gebe sie an einen guten Tierschutzverein ab, bzw du bist sogar verpflichtet sie ans Tierheim zurück zu geben, so sind Schutzverträge aus gutem Grund auch aufgebaut.
Ich könnte viel schreiben, aber ich bin so traurig, wenn ichdeine Zeilen lese.
Bitte gib sie ans Tierheim zurück oder wende dich an einen guten Tierschutzverein.
Die arme Katze leidet und sie tut mir sowas von leid.
Dieses ganze Verhalten ist komplett erklärbar und schon damals hat man dir in diesem Forum genügend Tipps gegeben, die nicht umgesetzt wurden.
Aus welcher Gegend kommst du?(Frage zwecks Abgabe)
P.S.
Mit dem Opa das würde ich nur befürworten, wenn sie bei euch willkommen wäre.
Ist sie aber nicht und er ist definitiv zu alt.
Im Übrigen ist für mich ein Kind kein Grund, keine Zeit mehr für die Katze zu haben.
Das sind mMn Ausreden. Es ist doch wunderbar, wenn Kinder mit Katzen aufwachsen.
Natürlich macht das alles mehr Arbeit, aber das lässt sich wunderbar integrieren.
Eine Bekannte von mir hat mehrere Kinder, 6 Katzen und 1 Hund.
Funktioniert wunderbar und die Katzen lieben die Kinder und umgekehrt.
Und auch mit dem jüngsten, der nicht mal ein Jahr alt ist, kappt es wunderbar.
Ich kann deinen Text nur halb zupflichten.

Bei deiner Bekannten rollen sich mir die Nägel auf und sowas hilft auch keiner Mutter, die eben NICHT mit "nur", einer Katze und NICHT "nur", einem Kind gut zurechtkommt.

Ja, die Katze sollte ein anderes Zuhause bekommen.
Schön, das es bei der anderen Mutti klappt, ehrlich 👍🏼 aber nicht für jeden ist es so easy.

Bei allem anderen pflichte ich dir bei.

Neues Zuhause wäre für alle das Beste vermutlich.
 
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Prüfen Tierheime denn die Besitzer? Also ich kenne das hier ganz anders. Unser Hintergrund/Zuhause wurde überhaupt nicht befragt oder geprüft, wir haben 100 € für sie bezahlt und das wars. ("Hätten sie bei euch mal machen sollen" - ja ich weiß schon). Eine ehemalige Bekannte hatte 11 Katzen, schon ziemliche Messi-Bedingungen, und der wurde die 12. Katze auch noch gegeben, ohne Fragen zu stellen oder ähnliches. Das kenn ich jetzt aus 2 Tierheimen so. Deshalb die ernsthafte Frage: Wie wird das denn normalerweise gemacht?
Nein! Bei uns auf keinen Fall!
Ich habe auch schon Katzen aus einem Tierheim adoptiert.
Da gab es eine Kontrolle bei mir und meine Kenntnisse bzgl. Katzenhaltung wurden auch geprüft.
Inseriere Sie besser hier oder wende Dich an den Katzenschutzverein vor Ort.
 
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Reaktionen: CutePoison
Ich hatte gar nicht auf dem Schirm, dass man hier auch inserieren kann. Die Anzeige auf ebay Kleinanzeigen war halt echt eine unnötige Schnellschussaktion. Der Plan ist momentan, dass wir jetzt erstmal noch abwarten, ob es Chibs bei Opa besser geht. Irgendwie scheint sie verstanden zu haben, dass sie jetzt oben gefüttert wird, denn sie kam heute gar nicht für ihr Essen an. Vorhin hat sie mal kurz bei uns rein geschaut. Ich hab meinem Mann unseren Sohn in die Hand gedrückt und mal wieder ein paar Minuten mit Chibi gekuschelt. Sie war allerdings sehr angespannt und hat immer nach dem Sohn Ausschau gehalten. Ich hab dann noch ein wenig mit ihr gespielt und versucht, unseren Sohn mit einzubeziehen, aber er ist halt noch so stürmisch und grob. Sie hat sich dann schnell wieder nach oben verzogen. Bei Opa ist sie echt sehr entspannt und ganz anders als hier. Opa hat jetzt das Zimmer, in das sie häufiger pinkelt, zugesperrt, und jetzt schlafen sie beide im Bett. Ich hoffe, dass es so gut weitergeht und wir Chibi auch wieder hier entspannt sein kann, sobald unser Sohn nicht mehr "Gichi!!!!!!" schreiend auf sie zukrabbelt. Ich denke/hoffe, dass er in ein paar Monaten auch schon sanfter mit ihr umgehen kann.

Mit meinem Mann saß ich vorhin auch nochmal am Küchentisch. Er meinte, dass er halt öfter aufplatzt, weil ihm das auch alles zu viel wird. Und da ist das nächtliche Wecken nur der letzte Tropfen. Ich hab ihm klar gemacht, dass er die Katze nicht mehr zu beleidigen hat.

Jetzt schauen wir mal, wie sich die Situation entwickelt. Sollte die umgewöhnung im schlimmsten Fall nicht klappen, oder Opa sagt, er schafft das trotzdem nicht, und Chibi fühlt sich immer unwohler, würde ich sie wirklich lieber hier rein setzen, als noch mal auf ebay (Schnapsidee). Unserem Tierheim vertrau ich da leider nicht wirklich. Und ja, mir ist es wichtig, dass es Chibi auch danach noch gut geht, auch wenn sie gerade komplett an mir vorbei läuft;-)
Mich entlastet es jedenfalls schon sehr, zu wissen, dass Chibi bei Opa vorerst gut aufgehoben ist und sie verlässlich gefüttert wird.
 
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Reaktionen: SabaYaru, tiha, 2Katzis und 5 weitere
@LIttleCat Wieso rollen sich die Zehennägel bei dir auf bei meiner Bekannten?
Was außer, dass sie 6 Katzen, 1 Hund und mehrere Kinder hat und wunderbar damit klar kommt, weißt du über sie?
Es war ein Beispiel, dass es funktionieren kann.
Deine Äußerung kann ich nicht nachvollziehen.

Hast du den vorherigen Thread der Userin mal gelesen?
Schon damals erhielt sie wertvolle Tipps bzgl Katze, wovon nichts umgesetzt wurde und nun ist das Ganze erwartbar eskaliert.
Kein Wunder.
 

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