Katze erbricht ständig Nachts

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Probier es doch aus. Stelle so viel Futter hin, das morgens noch was übrig ist und beobachte, ob sie sich trotzdem noch übergibt.
 
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..sind die 85g Packungen die du gibst dann je eine Packung pro Katze oder eine Packung auf zwei Katzen/Näpfe aufgeteilt?
 
Ja, ich werde das auf jeden Fall nochmal ausprobieren. Wobei sie auch schon erbrochen hat, wenn noch Futter im Napf war. Aber ich werde trotzdem jetzt vermehrt darauf achten, dass auf jeden Fall bis zum nächsten Morgen genug da ist.
 
Nein pro Katze
 
Und du kannst ausschließem, das die eine Katze nicht das Futter aus dem Napf der anderen frißt und die dann nichts mehr hat?
 
..ah ok..das heisst so in etwa haben sie dann pro Katze 340g Futter pro Tag.
Das ist für viele Katzen ein guter Wert, aber es gibt auch genügend Katzen, denen das zuwenig ist. Zumal Felix nun auch nicht gerade sehr lange sättigend ist...wenig Fleisch viel Soße..das füllt das Baucherl nicht sehr lange.

Ich würde da im ersten Schritt, wie schon von anderen geschrieben wurde, einfach morgens die Näpfe gut füllen und ihnen stehen lassen, sind die Näpfe leer auffüllen und einfach schauen, dass 24/7 immer was zum Futtern zu freien verfügung in den Näpfen zu finden ist.
 
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Eigentlich ist das immer der Fall, dass sie soviel zur Verfügung haben, dass immer noch was drin ist im Napf. Nur Nachts nicht immer. Das werde ich jetzt ändern und hoffe dass es dann besser ist.
 
Wow, da habt ihr ja echt einiges an Diagnostik durch und viel Geld gelassen. Aber es ist gut und richtig, immer diagnostisch alles abzuklären, bevor man tätig wird.
Ich schließe mich dem Vorschlag an, dauerhaft Futter zur Verfügung zu stellen.
Es gibt Katzen, die dazu neigen, zu viel und/oder zu scharfe Magensäure zu produzieren und die dadurch schneller kötzeln als andere. Wir haben hier auch ein Exemplar davon. Futter sollte auf jeden Fall immer da sein, denn wenn der Magen leer ist, verschärft sich das Problem. Aber das löst das Problem oft nicht alleine. Was unserer Katze wirklich enorm geholfen hat, ist Heilerde (Sorte „fein“ für Sodbrennen usw.). Ein guter halber Teelöffel mit einem Sachet von einer fettarmen Schleckpaste verrührt (wir nehmen den Leberwurst-Schlecksnack von dm), Katze schleckt das gern und freiwillig auf, trotz erdigem Beigeschmack. Das stoppt bei ihr sofort jegliches Sodbrennen, Aufstoßen, Kötzeln und Übelkeit.
Was auch gut ist, ist Moor, z. B. singulares Moor von cdvet (Pulver), gibt glaube ich auch nasses Moor von Sanofor. Das enthält Huminsäuren, die die Magenschleimhaut schützen und beruhigen und gerade für so empfindliche Kötzelkandidaten gut sind.
Auch würde ich bei einer Katze, die immer wieder Breikot oder Durchfall hat und bei der das Kotprofil unauffällig war, mal ein Probiotikum zum Aufbau der Darmflora in Erwägung ziehen. Das hat hier bei besagter empfindlicher Miez auch kleine Wunder gewirkt.
 
Danke für die Tipps.
Ja, wir haben einiges durch und dass die Nerven blank liegen, liegt nicht nur an dieser Sache, aber es passte nicht ganz zum Thema...deswegen habe ich das nicht mit hier rein geschrieben. Unsere andere Katze hat auch schlecht gefressen und ne zahnfleischentzündung, gestern war sie beim zahnröntgen. Bei der Übergabe bekam ich keine richtigen Informationen, weil der behandelnde Arzt schon weg war... Ich fragte ob zähne gezogen wurde und der vertretungsarzt meinte nein. Auf der Rechnung zuhause habe ich dann gesehen, dass 2 mal zahnextraktion drauf stand. Habe dann angerufen, da wurde mir gesagt dass es mir keiner sagen kann, der Arzt ist schon weg und ich soll Montag wieder anrufen, da kann man mir Auskunft geben. Ich finde das geht gar nicht.
Mimi hatte ich auch mit, weil sie oft den Kopf schüttelte und ich beim rein gucken ins Ohr so braune punkte gesehen habe. Ich habe sofort an Milben gedacht. Der Arzt meinte das wären keine Milben und bei der Probe unterm Mikroskop wären Bakterien zu sehen, die aber so wenig sind, dass er kein Antibiotika geben will. Ich soll in 1 Woche zur Kontrolle wieder kommen und er gab mir etwas mit zum Ohren spülen. Das habe ich gestern versucht aber das werde ich nie wieder machen. Mimi ist total verstört und knickt das Ohr jetzt immer ab und schüttelt den Kopf abundzu. Da Weiss ich auch nicht wie ich das einschätzen soll, hoffe das wird bald besser. Am liebsten will ich keine tierarzt Praxis mehr sehen. Könnte nur noch heulen.
 
Ich hatte schon Hoffnung, dass es die Lösung war ihr 24 Stunden Futter zur Verfügung zu stellen. Seitdem hatte sie nicht mehr erbrochen. Leider heute Morgen wieder 😭 etwas Futter, etwas Schleim und ein bisschen Haare. Jetzt weiss ich nicht genau, ob es zufällig mal durch die Haare, Überfressen oder ähnlichem passiert ist, oder die Problematik weiter vorhanden ist. Immer wieder kommt mir mal der Gedanke ob eine Magenschleimhautentzündung vorliegen könnte?! Allerdings frisst sie normal, verhält sich normal und erbricht nur früh morgens. Blutbild und Ultraschall haben ja auch nichts ergeben wie schon erwähnt. Wie würdet ihr es einschätzen, wäre eine Magenschleimhautentzündung denkbar? Der nächste Schritt wäre dann wohl die Endoskopie, auch wenn es mir sehr leid tut sie wieder in Narkose legen lassen zu müssen und ihr wieder den Stress an zu tun 😭😭
 
Ja, so habe ich auch gedacht. Allerdings ist das genau das was ständig passiert. Sie erbricht einen Tag, dann ist wieder ein paar Tage Ruhe und dann wieder. Manchmal 2 mal die Woche, dann 2 Wochen ist gar nichts und dann wieder. Es ist für mich einfach kein Muster zu erkennen. Mein Mann sagt schon sie wäre einfach ne kleine Kotzmieze, ohne Grund. Ich Weiss es nicht, vielleicht ist sie einfach überempfindlich wegen Kleinigkeiten. Aber ich möchte auch nichts übersehen, nicht dass sie doch was hat. Aber noch ne Narkose und der ganze Stress ist auch nicht ohne.
 
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Hast Du es schon mal mit Ulmenrinde probiert?
Unsere Manuela ist auch so eine Katze. Immer Häppchenweise essen und wenn sie zu lang nichts isst wird gekotzt. Oder wenn mal wieder eine Maus ganz gegessen wurde. Wenn mir das zu gehäuft vorkommt bekommt sie zwei/drei Tage zweimal täglich den gekochten Sirup aus der Ulmenrinde.
Danach beruhigt sich der Magen bei ihr und die Kotzerei hört auf.
 
Nein, das hab ich noch nicht probiert. Aber ich bin natürlich gewillt alles zu versuchen. Ich kenne mich mit ulmenrinde nicht aus, aber ich werde mich mal darüber informieren. Ich habe nur die Befürchtung dass sie das nicht fressen wird. Sie ist mit allem sehr mäkelig. Aber danke erstmal für den Tipp. Ein Versuch ist es sicherlich wert
 
Hab grade gesehen, dass es im Fressnapf so eine Paste gibt, so ähnlich wie Malzpaste nur mit Ulmenrinde. Vielleicht lässt sie sich das eher geben. Ansonsten so wie du gesagt hast, Augen zu und durch 😉
 
Und heute morgen wieder 😭 diesmal ohne Futter, 3 mal flüssiges raus gewürgt bis Haare mit gekommen sind. Ich Weiss nicht ob es wegen den Haaren ist oder das nur zufällig mit hoch kommt. Allerdings hat sie sich auch gestern viel geputzt. Ansonsten scheint es ihr gut zu gehen. Ich werde heute wohl nochmal die Tierärztin anrufen und fragen wie es weiter gehen soll.
 
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Ich kann dir leider keine wirkliche Lösung anbieten, nur sagen, dass es uns ähnlich geht. Ich habe eine kleine Spanierin, die als Baby mit geschlossenen Augen an einer Futterstation aufgesammelt wurde (Straßenkatze). Wir haben sehr lange Zeit gerätselt und alles mögliche an Diagnostik gefahren, weil sie sich sehr häufig erbricht. Oft ist es so, dass wenn sie nachts zu lange Zeit nichts bekam, kommt die erste Portion Frühstück direkt wieder raus (zumindest, wenn die zu groß ist, mehr als 15 Gramm zum "Einfahren" des Magens gehen da nicht). Auch so kann sie nur winzige Portionen bekommen, mehr also so 25 Gramm überfordern ihren Magen. Auch zu viel Soße geht nicht und wenn ich zu viel Wasser übers Futter kippe, kann ich auch damit rechnen, dass sie es mir wieder hinlegt.
Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, dass ich ihr abends spät (nicht für jeden machbar, ich arbeite zu Hause und bin ein Nachtmensch) zum Futter noch mal ein wenig TF gebe. Manchmal wache ich auch nachts auf, dann quäle ich mich aus dem Bett und gebe ihr auch fünf Bröckchen. Ich habe das Gefühl, das wird nicht so schnell verdaut und am Morgen nach so einer Nacht bricht sie dann auch nie. Mit dem abendlichen (spät, also so 24 Uhr) TF haben wir das morgendliche Erbrechen der ersten Portion auf einmal alle zwei Wochen reduziert. Dazwischen gibt es auch Tage, da erbricht sie sich mehrmals nach dem Fressen, also auch mittags (wie gesagt, ich muss viele viele viele kleine Portionen geben), aber das kommt so einmal monatlich vor. Wir haben wirklich alles bei TÄ und in der Klinik nachschauen lassen, es gibt keine Erklärung dafür, warum das bei ihr so ist. Ulmenrinde hat nichts geändert, haben wir versucht. Sie lebt nun seit über 10 Jahren bei uns (ist 12) und es geht ihr gut, Blutbild haben wir letzt erst gemacht (inklusive Schilddrüse und Bauchspeicheldrüse), alles "perfekt, besser geht es nicht" laut Ärztin.
Was ich sagen will, manchmal gibt es vielleicht einfach keine Erklärung (natürlich könnte ich sie noch zu was weiß ich was für Spezialisten schleppen, aber wie gesagt, es geht ihr gut und es ist alles abgeklärt).
 
Das ist so blöd wie es klingt auch ein bisschen meine Hoffnung, dass sie gesundheitlich vielleicht gar nichts hat und nur empfindlich ist. Aber ich glaube nicht, dass es mit dem Futter zu tun hat... Es hat weder mit zuviel, noch mit zu wenig Futter zu tun. Sie hat jetzt ja ne gewisse Zeit 24 Std Zugang zum Futter gehabt. Und zu schnell oder zuviel fressen tut sie auch nicht. Manchmal glaube ich dass es die Haare sind die sie versucht raus zu würgen, aber das wäre bei der Häufigkeit ja auch nicht normal. Eine Endoskopie wäre jetzt noch eine Möglichkeit, die mir mehr Gewissheit verschaffen würde, ob wirklich was vorliegt oder nicht, aber irgendwie scheue ich mich noch davor ihr das an zu tun. Werde heute Mittag hören was die Tierärztin dazu meint.
Aber dass es Katzen gibt die einfach dazu neigen glaube ich schon, auch wenn es uns als Besitzer ganz schön in den Wahnsinn treiben kann 😉
 
Die Tierärztin meinte nun, dass ich 8 Wochen das royal canin gastro futter füttern soll um eine futterunverträglichkeit zu testen. Wenn das nichts bringt, dann würde sie es mit einem magenschutz probieren und wenn es das auch nicht bringt, dann würde sie eine gastrokopie machen lassen.
Gestern hat sie nicht erbrochen, heute schon.
Eine Frage die sich mir aufdrängt ist, ob man mit dem royal canin überhaupt eine futterunverträglichkeit ausschließen kann?? Wollte aber ihre Kompetenz nicht in Frage stellen. Vielleicht Weiss jemand etwas, der sich mit unverträglichkeiten auskennt... Kann man dieses Futter dafür nutzen? Schließlich ist da Getreide drin oder spielt das keine Rolle?
 
Es kommt immer drauf an, was nicht vertragen wird.
Ist es das Fleisch, oder sind es Zusatzmittel?

Bei Fleisch ist es so, das man über einige Wochen nur eine Sorte Fleisch füttert (die Inhaltsangaben auf den Dosen gut durchlesen, manchmal sind auch noch andere Fleischsorten als die groß aufgedruckten mit enthalten).
wenn sich nach einigen Wochen nichts ändert, oder schlimmer wird, wird eine andere Fleischsorte ausprobiert.

Man kann auch anders anfangen, indem man eine Fleischsorte, die die Katze noch nie gefressen hat, zum Beispiel Pferd, füttert und beobachtet, wie sie vertragen wird.
Wird sie gut vertragen, wird auf eine andere Sorte gewechselt.
So bekommt man raus, gegen welches Fleisch eine Unverträglichkeit besteht.
 
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