Natürlich bin ich der Meinung wenn eine Katze krank ist und wenn die Chancen so gut wie aussichtslos sind das man Sie einschläft. Alles andere ist nur Geld macherei seitens des Tierarztes
Diese Meinung kannst du haben, zig andere werden eine andere haben. Denn auch wenn die Chancen gering sind, stehen demgegenüber bei erfolgreicher Behandlung noch viele Jahre für das und mit dem Tier. Eine Katze ist kein Gebrauchtwagen, bei dem man eine Kosten-Nutzen-Rechnung im Sinne "lohnt sich das Geld" aufmacht. Das ist schlicht unethisch.
So. Da es dazu nun aber verschiedene Meinungen geben mag: Was um alles in der Welt berechtigt dich, der TÄ vorzuhalten, dass sie deine Meinung nicht teilt? Soll die Frau sich ein paar mehr Persönlichkeiten zulegen, damit sie beim nächsten Halter, der der Meinung ist, alles versuchen zu wollen, dem dann treffsicher sagt, "versuchen Sie es, wir stabilisieren so gut wir können" und dir genauso zielsicher sagt "lassen Sie es, kostet nur Geld"? Oder soll sie lieber Gedanken lesen lernen, damit sie weiß, was der jeweilige Halter lieber hören will?
Medizinisches Personal als Echokammer der Patientenbesitzer, alles andere ist ja unangenehm?
Nochmal, sie hat euch alle Infos gegeben, die ihr brauchtet, um entscheiden zu können, wie ihr vorgehen wollt. Sie hat euch über die Behandlungsoption, ihre Umstände und die Chancen informiert. Euch oblag, zu entscheiden. Ihr hättet exakt direkt zu diesem Zeitpunkt sagen können "machen wir nicht, schläfern sie ein". Habt ihr nicht. Du wirfst im Nachgang der TÄ EURE Entscheidung vor? Hackt's bei dir?