Katze hat gekratzt, bin etwas ratlos.

  • Themenstarter Themenstarter Katzen Wolfi
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Ihr habt mich doch überzeugt, das habe ich auch schon geschrieben.

Das Verhalten war für mich wirklich neu, habe so etwas noch nie erlebt.

Bin mal gespannt, ob mein lieber Thai auch mal so reagiert. Vorstellen kann ich es mir immer noch nicht.

Übrigens, ich bin ein Mann.
 
A

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Direkt vergleichbar mag es nicht sein, im Prinzip aber schon: mein Kater hat lange Zeit im Kontakt mit mir immer! die Krallen drin gehabt.

Bis ich einen dummen Fehler begangen und sein Verhalten falsch gedeutet habe. Da hat er mir die Lippe gepierct, dass ich heute noch ne Mini-Narbe davon habe. In dem Moment war ich auch extrem irritiert. so nach und nach ist mir klar geworden, dass wir schlichtweg ein Kommunikationsproblem hatten. Ich wollte streicheln, er spielen. Und mein Gesicht war dummerweise "im Weg".

Eine Zeitlang habe ich tatsächlich aufgepasst, wann ich mich ihm wie nähere. Inzwischen weiß er (wieder), dass ich nicht sein Raufkumpel bin und ich sehe ihm schon an der Nasenspitze an, wenn er in Raufstimmung ist.

Meine Vermutung ist, dass sie sich durch Deine Hand die auf ihr lag "festgehalten"/bedroht gefühlt hat und deswegen Angriff statt Flucht gewählt hat. Und nein, im Gegensatz zu meinem obigen Beispiel sehe ich nicht, dass so etwas häufiger vorkommen wird. Schon allein deswegen nicht, weil Du das nächste mal die Hand rechtzeitig wegnehmen wirst 😉
 
@Pleschel

Vielen Dank für die sachliche Erörterung dieses Themas.

@Moment-a
Was soll diese Frage? Habe doch wohl schon ausreichend dargestellt, dass ich kein Amateur bin.
 
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Laut TE sind es 40 Jahre Katzenerfahrung.

Danke Kalintje.

Ich habe mir diverse Antworten, auch in anderen Threads durchgelesen, und fände es schade, wenn so wenig Erfahrung und Wissen nach 40 Jahren Zusammenleben herauskommt.
 
fände es schade, wenn so wenig Erfahrung und Wissen nach 40 Jahren Zusammenleben herauskommt.
Das dachte ich auch so beim Lesen... Aber es kommt eben auch darauf an, was man mit den Katzen tatsächlich erlebt hat. Wenn der TE vorher noch nie von einer Katze angegriffen wurde, dann wird er sich auch keine Gedanken darum gemacht haben, wie Katzen in dieser Hinsicht nunmal ticken.
Wenn mein Leo mir diesen Kratzer nicht verpasst hätte, wäre mir das in immerhin über 10 Jahren auch kein einziges Mal vorgekommen...
Ich bin mit Katzen aufgewachsen aber als Kind nimmt man sie noch anders wahr... insofern würde ich jetzt nicht behaupten, ich hätte ü 40 Jahre Katzenerfahrung...
Als ich dann später eigene hatte, erst Carlos & Sternchen Jeremy, später Leo (supereasy Zusammenführung), habe ich jahrelang nur Friede-Freude-Eierkuchen-Katzis erlebt, kein Gefauche, Geknurre, nix in der Hinsicht, ich glaube ich habe bis jetzt Carlos (ist 10 Jahre alt!) noch kein einziges Mal fauchen gehört 😀 Leo im Grunde auch so - als dann Chico & Orlando dazukamen, wurde hier gefaucht, geknurrt etc, das konnte ich (nach immerhin bis dahin 8 Jahren Katzenhaltung als Erwachsene 😉) sowas von gar nicht einschätzen 😳 also mir war schon klar, dass Katzen knurren & fauchen können, aber eben, ab wann ist es ernst, was bedeutet es in Wirklichkeit? Ab wann muss ich einschreiten, und wird mein Leo jemals wieder normal 😀
War in der Zeit zwar im Forum, habe aber keine Anfänger- und Zusammenführungsthreads gelesen... war eben kein Thema für mich, weil Chico & Orlando überraschend, ungeplant dazukamen...
Ich habe in dieser Zeit erst gelernt, sowas alles, also ganz normale Katzensprache, einzuschätzen - es kam vorher einfach nicht vor im Hause Catma. Insofern kann ich mir schon vorstellen, dass man da erstmal steht und sich fragt, was denn jetzt los ist und warum alle sagen "nunja, das kommt schonmal vor"...
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Kalintje.

Ich habe mir diverse Antworten, auch in anderen Threads durchgelesen, und fände es schade, wenn so wenig Erfahrung und Wissen nach 40 Jahren Zusammenleben herauskommt.

Meine Oma hat auch 80 Jahre Katzenefahrung und ist noch sehr mit den "alten Ideen" geprägt, also da kann jmd mit 2 Jahren + guter Information mehr Sachverstand haben... Die Jahre an sich sagen leider nichts aus, vor allem wenn man mal überlegt wie Katzenhaltung vor 40,50 Jahren aussah...
 
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Also, ich bin ja ein Katzenneuling..

..und deshalb kann ich verstehen, dass man irritiert ist, wenn Katze einen plötzlich vermeintlich aggressiv angeht.

Tami hat mich am Sonntag auch das erste mal seid sie hier wohnt gekratzt/gebissen/angefaucht/zernichtet. Das hat mich total verwirrt und aus der Bahn geworfen, weil ich meines Erachtens nichts böses getan hatte. Bzw. nichts böseres als sonst, weil ich hatte sie nur vom Sofa geschubst und ich schubse sie schon mal von Orten, wo ich mich hinsetzen möchte. 😱

Naja, dann habe ich mir noch eingebildet die Katze ist jetzt auf mich böse, die beobachtet mich, die mag mich nicht mehr. Wie ich hier lesen konnte ganz natürlich, denn ich habe mich nach dem Vorfall anders benommen und deshalb hat Tami mich beobachtet.

Jetzt bin ich wieder normal, die Katze ist wieder normal...

..und ich bin froh, dass es diesen Thread gibt.
 
Also, ich bin ja ein Katzenneuling..

..und deshalb kann ich verstehen, dass man irritiert ist, wenn Katze einen plötzlich vermeintlich aggressiv angeht.

Tami hat mich am Sonntag auch das erste mal seid sie hier wohnt gekratzt/gebissen/angefaucht/zernichtet. Das hat mich total verwirrt und aus der Bahn geworfen, weil ich meines Erachtens nichts böses getan hatte. Bzw. nichts böseres als sonst, weil ich hatte sie nur vom Sofa geschubst und ich schubse sie schon mal von Orten, wo ich mich hinsetzen möchte. 😱

Naja, dann habe ich mir noch eingebildet die Katze ist jetzt auf mich böse, die beobachtet mich, die mag mich nicht mehr. Wie ich hier lesen konnte ganz natürlich, denn ich habe mich nach dem Vorfall anders benommen und deshalb hat Tami mich beobachtet.

Jetzt bin ich wieder normal, die Katze ist wieder normal...

..und ich bin froh, dass es diesen Thread gibt.
🙂
Deswegen meine ich, es kommt gar nicht darauf an, ob man nun "Neuling" ist oder bereits lange Katzen hat, sondern was man mit ihnen in der Zeit erlebt hat.
Wenn du das am Sonntag nicht erlebt hättest, sondern erst in sagen wir mal 6 Jahren, dann wärst du auch irritiert gewesen, obwohl du viel Katzenerfahrung gehabt hättest...
 
🙂
Deswegen meine ich, es kommt gar nicht darauf an, ob man nun "Neuling" ist oder bereits lange Katzen hat, sondern was man mit ihnen in der Zeit erlebt hat.
Wenn du das am Sonntag nicht erlebt hättest, sondern erst in sagen wir mal 6 Jahren, dann wärst du auch irritiert gewesen, obwohl du viel Katzenerfahrung gehabt hättest...


Kann ich grundsätzlich nichts gegen sagen.
Aber, wer sich zumindest schonmal im theoretischen Bereich der Katzenkommunikation besser auskennt, sich besser informiert hat, kann nach dem irritierenden Vorfall sicher leichter erkennen was passiet ist, warum es passiert ist, ob es unter Umständen jetzt häufiger passieren könnte.... und sich damit selbst entsprechend schneller wieder in die Bahn holen, sodass keine Überbewertung von eigentlichen Nichtigkeiten passiert.
 
Kann ich grundsätzlich nichts gegen sagen.
Aber, wer sich zumindest schonmal im theoretischen Bereich der Katzenkommunikation besser auskennt, sich besser informiert hat, kann nach dem irritierenden Vorfall sicher leichter erkennen was passiet ist, warum es passiert ist, ob es unter Umständen jetzt häufiger passieren könnte.... und sich damit selbst entsprechend schneller wieder in die Bahn holen, sodass keine Überbewertung von eigentlichen Nichtigkeiten passiert.
Ja, ich weiß, was du meinst, aber ich würde dem, der das eben im Vorfeld nicht tut, keine "Katzenerfahrung" absprechen bzw diese anzweifeln.

Dieses Vorher-informieren ist zwar gut, hat in diesem speziellen Fall meiner Auffassung nach aber nichts mit "Katzenerfahrung" zu tun.
Man macht eben (früher oder später) die Erfahrung, tauscht sich mit anderen Katzenbesitzern aus, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben (ok, manche geben auch nur ihr angelesenes Wissen weiter 😉) und man ist um eine Erfahrung reicher 🙂 So gehts ja auch...
 
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Ja, ich weiß, was du meinst, aber ich würde dem, der das eben im Vorfeld nicht tut, keine "Katzenerfahrung" absprechen bzw diese anzweifeln

Ich setz Erfahrung aber nicht mit (Fach-)Wissen gleich - steht in nem Post weiter unten. Allerbestenfalls hat man beides.
Ich spreche niemandem Erfahrung ab, der schon X Jahre X Katzen hält. Jedoch hat das wie gesagt für mein Empfinden nicht immer unbedingt zur Folge oder ist eine Voraussetzung oder ein Garant dafür, dass auch Fachwissen vorliegt.

- aber wir befinden uns durchaus auf der selben Welle 😎
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr Lieben,

gerne berichte ich von meinem Oskar. Wir haben unsere beiden Mini-Tiger aus dem Tierheim mit ca. 7 Monaten geholt. Das heißt die Vorgeschichte ist eher unbekannt. Oskar hat gut zwei Monate hinter unserem Sofa gelebt und ist nur wenn die Luft rein war hervor gekommen. Das ist jetzt ein gutes Jahr her und Oskar liebt es inzwischen auf meinem Schoß zu liegen und sein Köpfchen an meinen Beinen zu reiben. Dennoch gibt es immer wieder Momente, wo bei ihm Momente der Unsicherheit auftreten. Das kann nur zu lange in die Augen schauen sein oder auch einfach zu lange streicheln. So habe ich schon die ein oder andere Ohrfeige abbekommen - Gottseidank ohne krallen, aber doch immer mit ganz schöner Wucht. Kurze Zeit später ist alles vergessen und er streicht mir um die Beine. Beim ersten Mal war ich ganz schön erschrocken. Inzwischen habe ich allerdings gelernt seine Körpersprache zu lesen, so dass ich weiß, wann ich ihn besser in Ruhe lasse.

Jetzt weiß ich nicht was Oskar in seinen ersten 7 Monaten erlebt hat und er ist da wahrscheinlich extremer als Katzen die menschenbezogen aufgewachsen sind. Dennoch sind es genau diese Übersprungshandlungen, die er aus Unsicherheit zeigt. Dass dies bei jeder Katzen passieren kann, wenn sie sich erschrickt, würde ich daher als normal empfinden.
 
Felix hat noch nie jemanden ernsthaft verletzt. Beißen tut er nicht sondern ein liebevolles Zwicken. Die Krallen lässt er auch eher locker. Hatte zwar auch schon vollgeblutete Arme aber manchmal weis ich nicht wann Schluss ist. War im auch deswegen nicht böse.

Zu Post 1.
Ich weis wie sich das anhört, wohne auch im DG. Da habe ich mich auch zuerst erschrocken.

Sie hat eigentlich nichts falsch gemacht. Wenn das Geräusch täglich käme wüsste sie das es nichts schlimmes ist.
 
Als ich noch ein Teenager war, hab ich zu meiner Katze aufs Fensterbrett gefasst. Ich hab nur nicht gemerkt, dass sie auf 180 war, weil draußen eine andere Katze in Sicht war.
Und als ich sie berührte, hatte ich die Katze am Arm hängen - war über und über voller Kratzer und sie hat sich auch so verbissen, dass ich zur Erstversorgung in die Klinik musste.

Aber ich hab danach nie (!!) auch nur einmal gedacht, dass die Katze MICH angreifen wollte. Ich war halt grad da. War Pech.
Ich hatte danach das gleiche Verhältnis wie vorher (außer dass ich mich zuerst mit einem Blick vergewissert habe, dass draußen keine andere Katze war, bevor ich hingefasst habe 😉 )
Katzen sind Lebewesen - die reagieren nicht nach Schema F.
 
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