Katze magert ab

  • Themenstarter Themenstarter KleineKara
  • Beginndatum Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Das
Sprach sie nicht auch die Vermutung mit Blutparasiten aus?
habe ich wohl verwechslt, ich finde das im Beitrag nicht.



Aber dazu
Wir können nichts mehr für meinen Schatz tun, der Ultraschall hat ergeben, dass die Nieren deutlich zu klein sind und die Leber deutlich zu groß.
Die Anämie ist schwerwiegend, Bluttransfusionen würden nichts bringen da Kiri das Blut quasi wieder abbaut, da diese Retikozyten eben einfach zu wenig sind und Karaimas Körper nicht gegen die Anämie ankämpft.

falls es doch Hämobartonellen wären könnte man doch vielleicht etwas tun .

(Bleibt dann die Frage in Verbindung mit den Nieren und der Leber.)
 
A

Werbung

Hämobartonellen müssten längere Zeit mit passenden AB behandelt werden.
 
Müssten bei Parasiten nicht aber im Befund die Eosinophilen erhöht sein?

Im Befund steht bei PCT ein +, aber keine Referenzwertangabe.

PCT ( allgemein - nicht auf die Katze bezogen) ist ein Hinweis auf Infektionen:
Bakterien, Parasiten und Pilze.

Wie sieht eigentlich der Kot von Kiri aus? Wurde der Kot überhaupt mal untersucht?
 
Werbung:
Ich bin da nicht so fit, aber m.W. kommt es bei Toxoplasmose zu Nekrosen. Das müsste man doch eigentlich im Ultraschall sehen?

Mit PCT ist in dem Fall nicht Procalcitonin gemeint, sondern der Thrombokrit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Fettleber im Ultraschall wenns so weit fortgeschritten ist, erkennt ein Blinder mit Krückstock. Der Befund sollte unstrittig sein.
Die Leber ist dann viel, viel heller als normal und die Ränder der Leber sind stark abgerundet, da die Leber insgesamt stark vergrößert ist.
Wenn ich mich recht entsinne, konnte man ja bereits auf dem Röntgenbild die Lebervergrößerung sehen.
Eine Fettleber alleine zu behandeln ist schon eine Herausforderung und ist in so einem schweren Fall meiner Ansicht nach gar nicht ohne Ösophagussonde zu machen, weil sonst einfach nicht genug Proteine in der Katze landen als das die Leber überhaupt eine Chance hätte, sich zu regenerieren.
Und da ja aufgrund der Schwere der Lebererkrankung bereits auch eine schwere Anämie vorliegt ist die Zeit noch knapper, wenn man keine Bluttransfusion macht.
 
Werbung:
Gerade eben hat mich der Arzt aus dem Tierheim angerufen (Wahnsinn was das für ein Selbstläufer geworden ist und was für Wellen es schlägt).

Na das ist ja ein Ding.

Hat er dir was zu Vorbehandlungen bei ihm gesagt?
 
Im ersten Blutbild waren ja Kleine Gerinnsel erkennbar, was laut seiner Aussage bedeutet dass ihr Körper irgendwas bekämpft hat.

In einem Blutbild sind keine Gerinnsel erkennbar.😕

Er geht jetzt von einer Autoimmun Erkrankung aus (Hemolyse).

Wie kommt er darauf? Bei einer hämolytischen Anämie kommt nicht nur eine
Autoimmunerkrankung in Frage, sondern z.B. auch FeLV/FIV ( wurde ja ausgeschlossen) , toxische Ursachen, immunreaktive Ursachen und hämotrope Mykoplasmen ( wurden bisher noch nicht ausgeschlossen).

Er möchte nochmal ein Blutbild machen und wenn die Retikulozyten sich nicht erhöht haben ist es besser sie zu erlösen, da die Sauerstoffversorgung schlechter werden wird und Kiri einen grausamen Erstickungstot sterben wird.

Hier mag ich ihm zustimmen.
Es geht nicht nur um die Anämie, auch um die Leber und ich kann dir aus Erfahrung sagen: ein multiples Organversagen (incl.schwerer Anämie) war für meinen Kater ein angenehmes Ende und für mich ein sehr unschönes Erlebnis.
Die Blutwerte sollten m.E. schon engmaschig überwacht werden.

Ich wünsche dir und deiner Katze wirklich, dass dieser Apotheker ihr helfen kann nur würde ich in die Behandlung mit einer Vitalstoffmischung bei so einem schweren Krankheitsbild nicht allzu viel Hoffnung setzen.
 
Ne. Hat er nicht. Sie war bei ihm nicht in Behandlung das Tierheim hat ihm lediglich die Blutwerte gegeben und er hat sich noch das vom Ultraschall besorgt.
Im ersten Blutbild waren ja Kleine Gerinnsel erkennbar, was laut seiner Aussage bedeutet dass ihr Körper irgendwas bekämpft hat.
Er geht jetzt von einer Autoimmun Erkrankung aus (Hemolyse).
Er möchte nochmal ein Blutbild machen und wenn die Retikulozyten sich nicht erhöht haben ist es besser sie zu erlösen, da die Sauerstoffversorgung schlechter werden wird und Kiri einen grausamen Erstickungstot sterben wird.

Ich hoffe, du hast das falsch verstanden, dem das ist haarsträubender Blödsinn.
😡
Die Gerinnsel waren vorhanden, weil das Blut so dickflüssig war und ein Teil somit schon während des Abnehmvorganges geronnen ist. Das wird normalerweise durch die Beschichtung des Röhrchens verhindert, aber wenn das Blut sehr langsam fließt, kann das passieren.
Natürlich waren die Gerinnsel nicht im Körper schon vorhanden!
Und bei einer Hämolytischen Anämie gerinnt das Blut überhaupt nicht mehr, weil die Blutkörperchen zerstört sind, da gibt es keine Gerinnsel und auch keine Klare Trennung zwischen Blutkörperchen und Blutflüssigkeit, da der rote Blutfarbstoff aus den zerstörten roten Blutkörperchen austritt.
Die beiden Aspekte widersprechen sich also, hat er das wirklich so gesagt, mach einen Riesenbogen um diesen Tierarzt.

Das einzige was stimmt ist, daß sie qualvoll erstickt, wenn die roten Blutkörperchen zu wenig werden. Eine Kontrolle wäre also mehr als angebracht.
Bei allen Verständnis, daß du dich an jedem Strohhalm klammerst, bitte ich das zu bedenken! Zu der Wundermischung und ominösen Fettwürmern mag ich mich nicht äußern, aber laß nicht zu daß deine Katze erstickt oder ins Leberkoma fällt, nur weil ihr keine Blutwerte kontrolliert!
 
Gebt ihr eigentlich Mariendistel zur Unterstützung der Leberfunktion? Heilen kann das zwar nicht, aber die Leber wenigstens ein wenig entlasten.
 
Werbung:
Klar, nimm den Lachs und pürriere ihn mit nem Zauberstab, dann bekommst du ihn auch durch eine Spritze. Vielleicht ein bisschen Wasser dazu oder mit dem Aufbaupräparat mischen, und dann flutscht das.
So bekomme ich sogar Hühnchenbrust "flüssig", um sie durch eine Spritze zu bekommen.
 
Ich gehe eigentlich davon aus, dass die Anämie auch beim ersten Blutbild schon vorhanden war, nur war das Blut da halt so dickflüssig, dass man es bei den Werten noch nicht gesehen hat.
Eine Anisozytose war ja trotzdem schon vorhanden.
Und die Retikulozytenwerte haben sich zwischen erstem und zweitem Blutbild nicht groß verändert, obwohl einige Tage dazwischenlagen.

Eine nichtregenerative Anämie kommt bei hepatischer Lipidose (und grundsätzlich chronischen Erkrankungen) häufiger vor.

Die Blutwerte würde ich aber wie gesagt auf jeden Fall trotzdem noch mal überprüfen lassen.
 
Du bist leider in der ersten Klinik wirklich zuerst an Ärzte geraten, die nicht das getan haben, was man in der Situation tun hätte sollen und auch der Tierheim-Tierarzt scheint nicht unbedingt auf dem besten Stand zu sein.
Das heißt aber nicht, dass alle Tierärzte inkompetente Idioten sind, denen man nicht trauen kann.

Ich verstehe, dass du dich an jeden Strohhalm klammerst, ich würde es wahrscheinlich nicht anders machen und ich wünsche euch wirklich alles Glück der Welt.
Nur, bitte, verrenn dich nicht.

Ich würde auf alle Fälle noch mal die Blutwerte kontrollieren lassen.
Katzen können viel kompensieren. Und oft merkt man erst, wie mies es ihnen geht, wenn es eigentlich schon zu spät ist.
 

Ähnliche Themen

M
Antworten
30
Aufrufe
22K
teufeline
teufeline
K
Antworten
20
Aufrufe
3K
Schwerelos
Schwerelos
Rambo
Antworten
38
Aufrufe
7K
Benny*the*cat
Benny*the*cat
C
Antworten
4
Aufrufe
727
Chocolat3
C
Katzenmama91
Antworten
8
Aufrufe
4K
Taskali
Taskali

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben