Katze......mit ALG2/Hartz4/Bürgergeld

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    bürgergeld hartz4 katze
Solange man Nichtraucher ist und nicht sein ganzes Geld versäuft sollte das doch kein so großes Problem sein. Natürlich fallen Tierarztkosten für Kastration etc. an. Zusätzlich zu den Kratzbäumen, Fellpflege usw.. Wenn du dir die 150-200€/Monat nicht leisten kannst oder willst, sollte man natürlich nicht versuchen zu helfen!
Du hast keine Ahnung, was es heißt, von Hartz4 zu leben, oder? Wenn man von 502 € pro Monat lebt, davon also nicht nur Essen, sondern auch Strom, Telefon, Kleidung etc. bezahlen muss, wie soll man sich da 150-200€ für Katzen abzwacken? Vor allem bei den derzeitigen Lebensmittelpreisen? Da braucht man wirklich nicht zu rauchen oder zu saufen, damit das vorne und hinten nicht reicht.
 
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von einem Bauernhof für 50€ gerettet
Wenn Du 50€ dafür bezahlt hast hast Du das Tier nicht gerettet sondern gekauft und dem Verkäufer mit 50€ gezeigt dass er weiter machen soll.

Und ja, es ist möglich auf einem Bauernhof alle Katzen zu kastrieren um Tierleid zu verhindern.
Das demonstrieren einige Tierschützer immer wieder Hand in Hand mit Bauern, die Kastration gegenüber aufgeschlossen sind.

Und bezüglich Kosten: Erklär mir doch bitte wie ich den Bänderriss meiner Katze - Behandlungskosten 1500€ plus Nachsorge - mit Mindestsicherung hätte bezahlen sollen.

Ach so. Die "40€ für nur hallo sagen" bezahle ich seit 2017.
 
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Ich muss mich da anschliessen. Ich rauche nicht, trinke nicht und habe auch sonst keine Sucht, die finanziell unterstützt werden muss.
Dennoch bleiben am Ende des Tages nur wenige Euros nach allen Abzügen (Miete, Strom, Internet etc.) zurück, die zum Teil in den Einkauf und zum Teil in die Katzen gehen.
Ohne Unterstützung meiner Mitbewohnerin und meiner Eltern wäre das nicht möglich - und die Katzen waren zum Großteil schon da, bevor ich meine Arbeit verloren habe.
Es ist leider bittere Realität geworden, dass Vieles einfach Luxus ist. Nicht nur Tierarzt, sondern auch einfache Grundbedürfnisse. Beim Einkaufen nur das Allernotwendigste, sich mal eine Pizza oder ein paar frische Brötchen zu gönnen ist eine Entscheidung, die man früher selten treffen musste.

150€-200€ sind ein Tropfen auf heissem Stein. Kiris Rechnungen sind teils drüber. Leisten können wir es uns, da meine Freundin monatlich ausreichend Geld hat, aber man guckt doch lieber zweimal.
Tierhaltung mit ALG2 ist nicht einfach, egal ob man eine Sucht hat oder nicht.
Allgemein finde ich es befremdlich, direkt daran zu denken wenn man an Leute denkt die ALG2 beziehen.
Viele Vollzeit- und Teilzeitarbeitende die ich kenne, haben so ihre eigenen Süchte. Es fällt nur weniger auf, weil sie i.d.R genug Geld haben um das zu stemmen.
 
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Meiner Meinung nach braucht man heute nicht erst auf ALG2 etc. abzustellen. Auch Beschäftigte mit einem berufsbedingten niedrigen monatlichen Einkommen stoßen inzwischen an ihre Grenzen in puncto Lebenserhaltungskosten, auch da wird Tierhaltung zum unbezahlbaren Luxus 🤷🏻‍♀️.

 
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Also, es gibt so viele, z.B. Streuner Katzen, die sich über ein warmes zuhause mit gutem Bio-Barf-Futter( so viel teurer ist das wirklich nicht) sicher freuen würden. Die werden immer nur so draußen(kalt) mit Billig-Futter durchgerfüttert. Solange man Nichtraucher ist und nicht sein ganzes Geld versäuft sollte das doch kein so großes Problem sein. Natürlich fallen Tierarztkosten für Kastration etc. an. Zusätzlich zu den Kratzbäumen, Fellpflege usw.. Wenn du dir die 150-200€/Monat nicht leisten kannst oder willst, sollte man natürlich nicht versuchen zu helfen!
Ich hatte auch meinen Kater(kitten/12w) damals(vor 15 Jahren) von einem Bauernhof für 50€ gerettet und als Wohnungskatze erzogen. Der Bauer hatte aber auch nicht vor die zu ersaufen oder so, lol. Leider kann man nicht immer jede Katze/Kater kastrieren..
Geimpift,entwurmt, gechippt und der hatte nie irgendwelche Krankheiten, auch nicht Zähne oder Nieren.
Leider ist er an PEK mit 15 Jahren verstorben. Hatte seine etwas dicke Backe zu spät entdeckt und da war der Tumor schon zu bösartig zu groß, dass man ihn nur noch am gleichen Tag einschläfern konnte. Aber ab 15 Jahren kriegen viele bestimmt so ihre teuren Wehwehchen. Da muss man halt ein Sparkonto für solch einen Fall anlegen.
Die Tierarztkosten sind aber pervers teuer geworden und finde es nicht wirklich gerechtfertigt. Viele Tierärzte rechnen zudem fast nie den einfachen Satz ab. Einfach einfaches Hallo, wie geht es ihnen, kostet schon ca. 40€. Ein MRT allein kostet jetzt auch schon so um die 1500€. Und die machen viele davon in all den Tierkliniken, vor allem vor Operationen. Da kann so eine Tumorbehandlung halt schon locker 5000€-6000€ kosten. Wenige Katzen schlafen "friedlich" an hohem Alter ein. Da muss man es denen die letzten Jahre schon bekäm machen.
Muss man halt dann rechtzeitig ansparen, wirklich.
Einschläfern, weil man nicht bezahlen kann, geht schonmal gar nicht. Also rechtzeitig vielleicht fleißig sparen.

gruß

Man liest ja viel und allerlei aber dieser Post hier, ist echt einer der Sternstunden des Internets.

Lecko Mio. Ein wirres Sammelsurium an - von nix ne Ahnung aber viel Meinung.
 
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Die Tierarztkosten sind aber pervers teuer geworden und finde es nicht wirklich gerechtfertigt. Viele Tierärzte rechnen zudem fast nie den einfachen Satz ab. Einfach einfaches Hallo, wie geht es ihnen, kostet schon ca. 40€. Ein MRT allein kostet jetzt auch schon so um die 1500€.
Wenn sich die medizinischen Anforderungen und Möglichkeiten an der Humanmedizin orientieren gehen die Preise logischerweise auch in die Richtung.
Mach dich mal kundig wie lange so ein TA studiert, was er für Arbeitszeiten hat, wieviel eine ordentliche Praxisausstattung kostet und wieviel eine tiermedizinische Fachangestellte verdienen muss um auch leben zu können, und ob du auf irgendwas davon verzichten kannst.
Ich empfehle Dir hierzu auch Blog - Ulm / Neu-Ulm - Tierarzt Ralph Rückert , das Thema wird in etlichen Posts behandelt.
 
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Also, es gibt so viele, z.B. Streuner Katzen, die sich über ein warmes zuhause mit gutem Bio-Barf-Futter( so viel teurer ist das wirklich nicht) sicher freuen würden. Die werden immer nur so draußen(kalt) mit Billig-Futter durchgerfüttert. Solange man Nichtraucher ist und nicht sein ganzes Geld versäuft sollte das doch kein so großes Problem sein. Natürlich fallen Tierarztkosten für Kastration etc. an. Zusätzlich zu den Kratzbäumen, Fellpflege usw.. Wenn du dir die 150-200€/Monat nicht leisten kannst oder willst, sollte man natürlich nicht versuchen zu helfen!
Ich hatte auch meinen Kater(kitten/12w) damals(vor 15 Jahren) von einem Bauernhof für 50€ gerettet und als Wohnungskatze erzogen. Der Bauer hatte aber auch nicht vor die zu ersaufen oder so, lol. Leider kann man nicht immer jede Katze/Kater kastrieren..
Geimpift,entwurmt, gechippt und der hatte nie irgendwelche Krankheiten, auch nicht Zähne oder Nieren.
Leider ist er an PEK mit 15 Jahren verstorben. Hatte seine etwas dicke Backe zu spät entdeckt und da war der Tumor schon zu bösartig zu groß, dass man ihn nur noch am gleichen Tag einschläfern konnte. Aber ab 15 Jahren kriegen viele bestimmt so ihre teuren Wehwehchen. Da muss man halt ein Sparkonto für solch einen Fall anlegen.
Die Tierarztkosten sind aber pervers teuer geworden und finde es nicht wirklich gerechtfertigt. Viele Tierärzte rechnen zudem fast nie den einfachen Satz ab. Einfach einfaches Hallo, wie geht es ihnen, kostet schon ca. 40€. Ein MRT allein kostet jetzt auch schon so um die 1500€. Und die machen viele davon in all den Tierkliniken, vor allem vor Operationen. Da kann so eine Tumorbehandlung halt schon locker 5000€-6000€ kosten. Wenige Katzen schlafen "friedlich" an hohem Alter ein. Da muss man es denen die letzten Jahre schon bekäm machen.
Muss man halt dann rechtzeitig ansparen, wirklich.
Einschläfern, weil man nicht bezahlen kann, geht schonmal gar nicht. Also rechtzeitig vielleicht fleißig sparen.

gruß

Heiland... Sagmal, wovon träumst du nachts?
Zum einen hast du deinen Kater nicht gerettet, sondern schlicht Vermehrerei gefördert. Zum anderen stigmatisierst du munter Bürgergeldempfänger (übrigens auch nicht der einzige Grund, weshalb man den Euro zweimal umdrehen muss. Erwerbsunfähigkeitsrenten? Beruf mit Bezahlung knapp über Mindestlohn? Kinder?)
Und zum dritten scheinst du die laufenden Kosten, die so anfallen können, gewaltig zu unterschätzen.
Da muss ein Tier noch nichtmal schwer krank werden. "Normale" Alterserscheinungen wie Arthrose reichen schon. Hab ich hier zwei von. Macht monatliche Solensiakosten von 140 Euro. Das bezahl mal monatlich mit Bürgergeld. Und da hab ich mit ernsthaften und anderen chronischen Erkrankungen noch gar nicht angefangen.
 
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Wenn ich abziehe, was meine Wohnung monatlich kostet, dann bleiben mir laufende Kosten von etwa 500€.. Darin enthalten die Krankenversicherung der beiden Mädels und Tigers Solensia - aber kein Futter, kein Streu, keine sonstigen TA-Kosten, keine eigenen Ausgaben (Lebensmittel, Klamotten, wasauchimmer), kein Benzin, keine KFZ Steuer/Versicherung. Nur das, was fix jeden Monat vom Konto abgeht.. Mit ALG eher schwierig.. 🤷‍♀️

Edit
Das ist übrigens der Hauptgrund, warum Tiger keine Krankenversicherung hat. Die konnt ich mir damals mit ALG II nicht leisten. Die 30-40€ jeden Monat hatte ich einfach nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bestimmt hat doch nicht jeder ein Sparkonto oder Versicherung, was Hund/Katze betrifft.
Ich bezahle das aus meinem allgemeinen Topf für laufende Kosten.

Mir ist aber auch klar dass meine Katzenhaltung kein Grundbedürfnis ist sondern Luxus. Als ich studiert habe hatte ich demzufolge keine Haustiere mangels Budget.

Das Problem hier ist aber in erster Linie nicht Deine Rücksichtslosigkeit sondern dass Du irgendwas von Dir gibst obwohl Du ganz offensichtlich keine Ahnung von garnix hast.
 
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Bestimmt hat doch nicht jeder ein Sparkonto oder Versicherung, was Hund/Katze betrifft.
Leider nicht, nein. Und das ist tatsächlich für viele Katzenhalter, die sich die Tiere sowieso nur knapp leisten konnten, ein Grund, sie dann abgeben zu müssen. Deswegen wird ja hier im Forum und eigentlich auch überall sonst gebetsmühlenartig wiederholt, dass man sich eine Katzen (aber auch alle anderen Tiere) nur dann anschaffen soll, wenn man sicher ist, dass man sich eben auch größere, unerwartete Tierarztrechnungen oder eine entsprechende Versicherung leisten kann. Und zwar nicht nur gerade im Moment, sondern hoffentlich die nächsten 15 bis 20 Jahre. Und dass man eben schon solange die Tiere noch jung und hoffentlich gesund sind regelmäßig etwas Geld zur Seite legt, damit es dann im Notfall halt da ist.

Aber bis auf einige unrühmliche Ausnahmen abgesehen, die es bestimmt gibt, sind Tierärzte echt nicht habgierig oder so. Sonst hätten sie einen anderen Beruf gewählt (oder sich zumindest statt auf Heimtiere auf Pferde und Nutztiere spezialisiert, da steckt im Zweifel mehr Geld drin). Die meisten machen das aus echter Leidenschaft und Tierliebe. Aber sie müssen halt trotzdem ihre Praxisräume unterhalten, teures Equipment kaufen und ihr Personal bezahlen. Die Neuordnung der GOT war längst überfällig, auch wenn sie für alle Tierhalter eine bittere Pille zu schlucken ist.
 
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Ja, ok, vielleicht hab ich mich ein bisschen rücksichtslos über die GOT ausgedrückt. Natürlich müssen die Ärzte auch verdienen können und manch andere Tierart ist auch noch viel höher, mit Kosten verbunden, als die Behandlung von Hund/Katze, nur kam mir die Frage auf wie man solche Kosten auf einmal/plötzlich tragen könnte. Bestimmt hat nicht jeder ein Sparkonto oder Versicherung, leider.
Manche Katzen sind nicht versicherbar und manches Sparbuch ist nicht so gut gefüllt, wie man vielleicht glaubt. Wenn da plötzlich für eine Behandlung tausende auf Dich zurollen - das machen wenig Sparbücher lockerflockig mit (ich sag nur: 5 Wochen Behandlung, rd 4500 € Behandlungskosten (ohne jede OP - eine reine OP-Versicherung hätte also nicht gegriffen), Kater tot am Ende - und die Klinikkosten waren überwiegend schon mit einem sehr ordentlichen Tierschutzrabatt).

Man sollte nicht zu blauäugig die Katzenhaltung beginnen, aber Lebenssituationen können sich ändern, gerade in wirtschaftlichen Krisen wie aktuell. Wenn jeder, der junge Katzen aufnimmt, sich unverzüglich um eine Versicherung bemüht - da wäre schon sehr viel gewonnen. Wer die Kosten für eine Versicherung zu Beginn der Katzenhaltung nicht übrig hat und keine Rücklagen bilden kann, sollte m.E. Abstand von der geplanten Haltung nehmen.

Ansonsten plädiere ich aber durchaus dafür, ein wenig Vertrauen ins Leben zu haben. Kommen nochn paar Katzen wie oben beschrieben, kann ich schon mal nach ner hübschen Brücke Ausschau halten. Aber so pessimistisch schau ich nicht in die Zukunft, irgendwann muss auch mal gut sein. Und bis dahin leg ich zurück, was nur geht. Und - zweigleisig gefahren - springe ich auf die vereinsgebundene Pflegetierschiene auf, um bis zum Aufbau eines stabilen Tierarztkontos kostentechnisch abgesichert zu sein, denn meine Katzen sind nicht versicherbar. Es gefällt mir nicht sehr bzgl. einer Pflegekatze plötzlich Rechenschaft schuldig zu sein bzw. nicht allein entscheiden zu können, aber das ist eben der Preis.

Müsste ich plötzlich vom Bürgergeld leben, würden meine Katzen futtertechnisch in der Qualität erstmal abbauen müssen (dann gäbe es halt Discounter-Futter, vermutlich würde ich auch mit günstigem Trockenfutter strecken), die Catwalk-Erweiterung würde pausieren und Spielzeug würde sich eher im Wald als im Onlineshop finden lassen. Und ich würde hoffen, dass die Bürgergeld-Phase nur kurz andauert und meine Katzen in der Zeit nicht schwer erkranken. Zerschlägt sich diese Hoffnung ... muss man weitersehen. Aber keineswegs würde ich rein vorsorglich schon mal die Katzen abschaffen, nur weil es nicht nur etwas eng, sondern zu eng werden könnte.
 
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Wäre interessant deren Rechnungen mal vielleicht einzusehen.. Wir zucken da nur die Krankenkarte.
In AT kann ich jedes Jahr nachschauen, was über die Krankenkasse abgerechnet wurde.

ansonsten muss ich auch sagen.. ich habe eine (jetzt) relativ gesunde Katze *aufHolzklopf* aber sie hat Arthrose. Also monatlich Solensia. Da sie krank war und ich sie jedes Mal durchchecken lasse, damit ja alles in Ordnung ist, kostet mich jeder Besuch bei der TÄ immer ~ 95,-
Dann kommt Futter, Medis, Streu, Spielzeug, Kratzmöglichkeiten..

Bestimmt hat doch nicht jeder ein Sparkonto oder Versicherung, was Hund/Katze betrifft.
Versicherung nicht möglich, da sie zu alt war, als ich sie bekam. Ich hab auch kein Extra Sparkonto für die Katze. Ich hab ein Sparkonto für mich, gebe aber das meiste davon für die Katze aus.. 😬 Besuche bei der TÄ bezahl ich vom normalen Konto.

Ich arbeite voll und verdiene nicht schlecht. Ich würde es mir mit dem heutigen Wissen anders überlegen, wenn ich keinen sicheren Arbeitsplatz hätte. Ich wusste vor 2 Jahren auch noch nicht, wie teuer so ein kleines Kätzlein werden kann..
 
Jeder möchte die beste Behandlung für sein Tier, aber möglichst nichts dafür bezahlen.

Ich würde einmal bei ermäßigten Steuersätzen für TA und Futter, bzw. Erhaltungskosten ansetzen.

Auch Beschäftigte mit einem berufsbedingten niedrigen monatlichen Einkommen stoßen inzwischen an ihre Grenzen in puncto Lebenserhaltungskosten, auch da wird Tierhaltung zum unbezahlbaren Luxus 🤷🏻‍♀️.

Auch im (oberen!) Mittel stößt du derzeit an deine Grenzen, sofern du Gewohntes beibehalten möchtest und Entlastungen nie zu Gesicht bekommst.
 
Ja, ok, vielleicht hab ich mich ein bisschen rücksichtslos über die GOT ausgedrückt. Natürlich müssen die Ärzte auch verdienen können und manch andere Tierart ist auch noch viel höher, mit Kosten verbunden, als die Behandlung von Hund/Katze, nur kam mir die Frage auf wie man solche Kosten auf einmal/plötzlich tragen könnte. Bestimmt hat doch nicht jeder ein Sparkonto oder Versicherung, was Hund/Katze betrifft.
Ein bisschen ist gut, denn ein TA muss auch seine Angestellten bezahlen.
Und meiner ist vom 1,5-fachen Satz auf den 1-fachen Satz zurückgegangen, das sind immer noch ca. 5 € pro Untersuchung mehr als vorher.
Und sich mit Bürgergeld ohne Zuverdienst ein Haustier anzuschaffen ist finanzieller Irrsinn, selbst wenn man das Glück hat und mit ca. 60€ im Monat hinkommen sollte, was ich eher ausschließe.
Mit Bürgergeld hat man von 450€, ein Budget von 3,50€ für das eigene Essen. Wie soll man dann ein oder zwei Katzen vernünftig Füttern?
Und schon allein eine Standard-Impfung schlägt mit ca. 70-100€ zu Buche. Was macht man dann den Rest des Monats? Etwas selber hungern?
 
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Und sich mit Bürgergeld ohne Zuverdienst ein Haustier anzuschaffen ist finanzieller Irrsinn, selbst wenn man das Glück hat und mit ca. 60€ im Monat hinkommen sollte, was ich eher ausschließe.

Vor allem darf man dann ja auch über keinerlei nennenswerten Rücklagen verfügen?
 
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Vor allem darf man dann ja auch über keinerlei nennenswerten Rücklagen verfügen?
Doch, ein bisschen Selbstbehalt darf man haben, aber es heißt ja Selbstbehalt und nicht TA-Kasse. Wenn man dann noch an den Selbstbehalt, der ja das Alter etwas absichern soll, geht und nicht wieder vom Bürgergeld loskommt, bekommt man im Alter nur noch Grundsicherung 🙁
Ich hatte ja auch schon mal das Zweifelhafte Vergnügen namens Hartz IV und fand das Prozedere entwürdigend, da ich immer gearbeitet habe. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, mir in dieser Situation ein Tier anzuschaffen, weil man die Verantwortung für ein anderes Leben trägt.
Nur ich hatte ja schon Katzen, dumm gelaufen, dann muss man da irgendwie durch. Aber mit denen (JC) will ich nie wieder was zu tun haben, echt nie wieder.
Seht einfach zu, dass ihr von dieser Herabwürdigung weg kommt, euch ohne Hilfe des Steuerzahlers einigermassen leben könnt und gönnt euch dann ein Haustier. Bitte nicht im akuten Bezug anschaffen, denn damit macht ihr euch angreifbar.
Selbst wenn man es mit Futter und Streu und dem minimalen Pflegeaufwand irgendwie hinbekommt, schon eine TA-Rechnung beim Notdienst beträgt 50€, ohne das das Tier beim TA auf dem Tisch sitzt. Das kann man mit GruSi oder Bürgergeld nicht bezahlen, das ist utopisch.
 
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