Katzen als Beziehungskiller?

  • Themenstarter Themenstarter MonCherie
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Ich steiger mich da vielleicht gerade etwas rein, denn diese Haltung macht mich wirklich wütend, entschuldigung 🙂
Für mich wäre das auf Dauer auf jeden Fall ein Trennungsgrund. Nicht von wegen Katzen oder Freund, aber ich erwarte von meinem Partner ein gewisses Verantwortungsbewusstsein, vor allem Lebewesen gegenüber. Die Katzen leben ja schon einige Jahre bei euch, da hat man doch eine Beziehung aufgebaut. Wenn jmd damit so gleichgültig umgehen kann und sie einfach so weggeben will, dann finde ich das sehr befremdlich. Und wenn überhaupt müsste das eine gemeinsame Entscheidung von euch sein. Er sollte doch auch daran interessiert sein, dass es dir gut geht mit euren Entscheidungen, oder?
 
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Frag ihn wie die Neue heisst.
Am Gesicht, Du kennst ihn gut, wirst Du erkennen, daß es eine Neue gibt.
 
es ist nicht so, dass er kalt zu den beiden ist. er ist manchmal richtig niedlich, die eine von den beiden liebt ihn sehr und sucht auch immer seine nähe, was ihn auch durchaus zu freuen scheint. aber bei jedem noch so kleinen streit, wird das katzenthema wieder rausgeholt.

die haare auf den klamotten, die haaren auf den möbeln, die haare überall, er findet immer was.

Verstehe ich das richtig und es kommt zuerst zum Streit und dann wird das Katzenthema wieder aufgegriffen?
Vielleicht fühlt er sich aus irgendeinem Grund hilflos und das ist sein Zweig an den er sich klammert. Ich würde wirklich abklären, ob es nicht andere grundlegende Probleme gibt, ob zwischen euch oder auch "nur" bei ihm. Eine außenstehende Person könnte da helfen.
 
Aha, er scheint die Katzen also doch zu mögen. In dem Fall nehme ich an, er ist einfach zu faul für Hausarbeit und schiebt es auf die Katzen. Und da du dann alles erledigst (sogar noch überlegst, wie du ihm mehr entgegenkommen könntest!), gibt es doch keinen Grund für ihn, etwas zu ändern.
 
Ich kann verstehen, dass sich im Leben die Interessen, Prioritäten und Ansichten ändern, aber eine Entscheidung für ein Leben mit Tieren bedeutet eine langfristige Entscheidung.

Wenn er die nicht tragen kann, soll er eine Lösung finden, denn er hat ja ein neues Problem zur alten Entscheidung gemacht.

Es ist nicht Deine Aufgabe SEIN Problem zu lösen und wenn er der Meinung ist, dass zuviel Katzenhaare herumfliegen, dann hat ER offensichtlich nicht genug geputzt.

Und wenn die Katzen nicht mehr in sein Leben passen, dann muss er sagen, wie er sich das Leben vorstellt.....mit Katzen.

seine einzige lösung ist es, die katzen abzugeben. da ich das nicht möchte, ist es jetzt meine entscheidung und somit auch meine verantwortung.

mit katzen gibt es für ihn einfach keine adäquate lösung.

es ist ja noch nicht mal so, dass bei uns sonderlich viele haare rumfliegen. aber natürlich lässt es sich bei zwei perserkatzen nicht immer ganz vermeiden, trotz bürsten und saugen. ich bin auch nicht hellauf begeistert, wenn ich es morgens eilig habe und erstmal meine schwarze strumpfhose abfusseln muss, aber für mich ist das kein problem. ich habe mich damit einfach arrangiert und finde es nicht weiter schlimm-für ihn ist das allerdings ein halber weltuntergang, die laune ist hinüber und das thema fängt von vorne an...
 
seine einzige lösung ist es, die katzen abzugeben. da ich das nicht möchte, ist es jetzt meine entscheidung und somit auch meine verantwortung.

Die Katzen abzugeben ist die einfachste Lösung, aber nicht die Einzige.

Setz Dich mal in Ruhe hin und überlege, ob die Katzen das Problem sind oder nicht.

Wie sind ansonsten Hausarbeit (gibt es ja auch ohne Katzen 😉 ) , Pflichten, Verantwortung etc geregelt?
Hälfte/Hälfte?
 
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Mein Freund und ich haben uns vor 3 Jahren zwei Katzen angeschafft..Wir wollten sie beide und er war am Anfang auch Feuer und Flamme. Leider hat sich das irgendwann geändert.
Wann war denn dieses "irgendwann"? Ihr habt die Katzen seit 3 Jahren. Wenn sein Problem wirklich daran liegt, dass er sich die Sache einfach anders vorgestellt hat, hätte die Ernüchterung meiner Meinung nach ja schon vor einiger Zeit kommen müssen, nämlich nach der ersten Euphorie. Also vielleicht vor 2 1/2 Jahren oder so? Wenn er sich aber erst seit Kurzem daran stört finde ich das höchst seltsam. Woher kommt der plötzliche Sinneswandel? Da fragt man sich natürlich schon, ob das mit den Katzen nicht vielleicht doch ein vorgeschobener Grund ist? Verstehst du was ich meine?

Wenn er die nicht tragen kann, soll er eine Lösung finden, denn er hat ja ein neues Problem zur alten Entscheidung gemacht.
Exakt. Er hat das Problem. Er soll die Lösung suchen. MIT den Katzen. Du bist nicht dafür verantwortlich es ihm recht zu machen, schließlich habt ihr die Entscheidung FÜR die Katzen damals gemeinsam getroffen! Ich kann verstehen, dass du eine Lösung finden willst, einfach des Friedens Willen, um euch allen (inklusive Vierbeinern) Stress zu ersparen und damit alles gut wird. Verstehe ich. Aber du bist NICHT in der Bringschuld!
 
Ich stelle mir auch vor, wie so eine Beziehung dann weitergeht:

Beide wollen Kinder, also kommt eines. Nach einiger Zeit kommt Monsieur drauf, dass es schreit, kotzt, scheißt, alles vollsabbert usw., und dann ist es natürlich deine Aufgabe, das alles wegzuputzen und gleichzeitig das Kind zu versorgen und zu bespaßen, denn schließlich hast du es ja in die Welt gesetzt.

😱
 
Frag ihn wie die Neue heisst.
Am Gesicht, Du kennst ihn gut, wirst Du erkennen, daß es eine Neue gibt.

Ich finde es etwas überzogen direkt von so etwas auszugehen.
Viele Menschen wissen selber nicht genau, was das eigentliche Problem ist und regen sich über andere Dinge tierisch auf. Dieser Katzenstreit könnte ein Ventil für ihn sein.

Vielleicht sagst du deinem Freund ganz ehrlich, wie du dich in der Situation fühlst, dass es dich traurig macht und du dich hilflos fühlst. Dass du möchtest dass ihr gemeinsam etwas an der Situation ändert. Wenn es ihm dann egal sein sollte wie es dir geht, was ich nicht glaube, dann ist zumindest sicher, dass es nicht (nur) um die Katzen geht.
 
ja-du hast vollkommen recht und genau das erwarte ich auch von ihm. er sieht es allerdings als fehlentscheidung an und hätte kein problem sie abzugeben, dadurch hat er sich der verantwortung ja

Und das würde mich ernsthaft am Charakter meines Partners zweifeln lassen. Es handelt sich schließlich nicht um ein neues Sofa, das ihr gemeinsam angeschafft habt und dessen Bequemlichkeit zu wünschen übrig lässt, sondern um zwei fühlende Lebewesen, die Freude und Leid empfinden können und die er eiskalt abschieben würde?

Und das wegen ein paar Haaren, wenn man das mal ganz sachlich betrachtet?

Was macht dieser Mann, wenn in Eurem gemeinsamen Leben mal wirklich ernsthafte Probleme auftauchen?

Ich finde, Dein Freund verhält sich nicht wie ein erwachsener Mensch, sondern wie ein trotziges Kleinkind. Eine Beziehung auf Augenhöhe ist das nicht. In einer Beziehung auf Augenhöhe suchen beide Partner nach Problemlösungen, mit denen beide Partner leben können. Er hingegen will wie ein kleiner Junge, dass sich alles nur um seine Befindlichkeiten dreht.

Für mich persönlich wäre so ein Verhalten in einer Beziehung absolut nicht akzeptabel und ein Trennungsgrund. Ich kann aber nachvollziehen, wenn man nicht so radikal ist. Du könntest aber mal darüber nachdenken, ob in Eurem Fall getrennte Wohnungen eine Option wären. Vielen Beziehungen bekommt das ziemlich gut
 
Zuletzt bearbeitet:
***komplett unterschreib***

Das läßt doch tief blicken. Und man meint doch, seinen Freund auch schon ein wenig zu kennen nach all der Zeit, nicht wahr? So eine Kehrtwendung und so ein leichtes Weggeben von Tieren, die eigentlich nicht mehr wegzudenken sein sollten, das wäre für mich persönlich ein arger Schlag und ein Augenöffner.

Ich wünsche Dir viel Kraft für das Gespräch, das es unweigerlich geben muß.

Für mich wäre das auf Dauer auf jeden Fall ein Trennungsgrund. Nicht von wegen Katzen oder Freund, aber ich erwarte von meinem Partner ein gewisses Verantwortungsbewusstsein, vor allem Lebewesen gegenüber. Die Katzen leben ja schon einige Jahre bei euch, da hat man doch eine Beziehung aufgebaut. Wenn jmd damit so gleichgültig umgehen kann und sie einfach so weggeben will, dann finde ich das sehr befremdlich. Und wenn überhaupt müsste das eine gemeinsame Entscheidung von euch sein. Er sollte doch auch daran interessiert sein, dass es dir gut geht mit euren Entscheidungen, oder?
 
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aber bei jedem noch so kleinen streit, wird das katzenthema wieder rausgeholt.

Das lässt aber eher vermuten, dass da etwas anderes im Argen liegt, und das müsst Ihr beide gemeinsam herausfinden. Versuche mal, ihn in einem Moment zu erwischen, wo er gut drauf ist und rede ganz allgemein über das Thema Beziehung und wie er zu Dir steht, die Katzen im Gespräch erstmal außen vor lassen, wenn es geht. Vielleicht kommt Ihr dem eigentlichen Problem auf die Spur.

Keine schöne Situation für Dich kann ich mir vorstellen 🙁

Frag ihn wie die Neue heisst.
Am Gesicht, Du kennst ihn gut, wirst Du erkennen, daß es eine Neue gibt.

🙄 Dieser Post ist sehr zynisch und hilft MonCherie nicht im geringsten.
 
Das lässt aber eher vermuten, dass da etwas anderes im Argen liegt, und das müsst Ihr beide gemeinsam herausfinden.

Sehe ich auch so. Mir kommt das mit den Katzenhaaren eher vorgeschoben vor. So, als wollte Dein Freund nicht von oder über sein eigentliches Problem reden.

Es wäre wirklich interessant zu wissen, seit wann er das "Haarproblem" hat. 3 Jahre habt Ihr die Katzen. Hat er das Problem bereits seit 2,5 Jahren oder erst seit 2,5 Monaten?
 
Liebe MonCherie,

da steckst Du aber wirklich in einer unschönen Kiste fest. Es ist schwer hier einen guten Rat zu geben, da Du Dich sowohl zu den Katzen als auch zu Deinem Freund hingezogen fühlst. Im Endeffekt musst Du hier ganz alleine den Weg gehen und wir können Dir nur Tipps geben.

Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber für mich klingt das nach keiner ausgeglichenen Beziehung, unter der Du und die Katzen leidest...Dein Freund wohl eher weniger.

Du machst sehr viel für ihn, putzt die Wohnung, entfusselst seine Klamotten, steckst alleine Geld in die Katzen, und was macht der gnädige Herr? Legt die Füße hoch und mault...

In einer Beziehung muss man Geben und Nehmen und wenn einer nur nimmt, dann kann das nicht gut gehen. Wir Mädels neigen leider oft dazu uns völlig zu vergessen und uns für einen Mann komplett aufzugeben (Hauptsache wir machen es ihm Recht), aber das ist nicht richtig und führt nur dazu, dass Du eines Tages gar nicht mehr weißt, wer Du eigentlich wirklich bist.

Er weiß, wie sehr Du die Katzen liebst, dennoch nimmt er sie als Druckmittel und wird früher oder später darauf pochen, dass Du sie her gibst...was machst Du dann?

Willst Du wirklich ein Leben ohne Deine geliebten Tiere führen, nur um einem Mann zu gefallen? Wenn die Tiere weg sind, wird ihm bestimmt was Neues einfallen, was Du für ihn zu ändern hast...

Ich war selber jahrelang in einer "ausnutzenden" Beziehung gefangen, mein Ex hat ALLE Verantwortlichkeiten auf mich geschoben. Er hatte zig Ausreden, so ziemlich für jede Situation in der auch er mal gefragt war...von daher kommt mir das alles sehr bekannt vor.

Wenn sich zwei ein Tier zulegen, dann müssen sich auch beide darum kümmern, es zeigt nicht gerade von Charakterstärke, wenn das Tier dann nur dem einen Partner aufgezwungen wird bzw. man immer wieder droht, dass es weg muss.

Willst Du das wirklich mit Dir machen lassen? Lass Dich nicht zu einer Marionette umfunktionieren...

Und am allerwichtigsten...die Miezen können für das alles nichts und sind von euch abhängig...

Ich wünsche Dir, dass Du die Kraft findest, Deinen Weg da raus zu finden...
 
Ihr habt Euch dann auch noch sehr pflegeintensive Katzen ausgesucht. Perser machen schon ganz schön viel Arbeit und Kleidungstechnisch muss man sicher Abstriche machen.

Von schwarzen Klamotten oder feinem Zwirn habe ich mich insofern verabschiedet, als dass ich derartiges sofort nach dem Heimkommen in pflegeleichte Kleidung wie Jeans oder Sportbekleidung wechsle und auch erst kurz vor Verlassen des Hauses mit entsprechend umziehe (dann muss man natürlich den Kontakt mit den Katzen meiden.

Es gibt auch ganz hervorragende Bürsten (sogenannte Wunderbürsten mit gebogenen Borsten, mit denen sich Haare jedweder Art kinderleicht entfernen lassen.)

Aber ich denke auch, dass irgendwas nicht mehr so ganz rundläuft in Eurer Beziehung. Wenn Du die Katzen weggibst, was stört ihn dann als nächstes?

Mein Mann und ich haben die Katzen gemeinsam angeschafft und sorgen auch gemeinsam für sie. Natürlich kommt es bei einem Lebewesen vor, dass es sich auch mal übergeben muss oder Durchfall hat - was dann? Das ist bei Langhaarkatzen besonders prickelnd.
 
ich danke euch allen erstmal für die antworten und hilfe! ich kann leider nicht auf jeden beitrag einzeln antworten, daher versuche ich es jetzt mal allgemein.

wir sind jetzt seit 7 jahren zusammen, da überlegt man natürlich schon etwas intensiver, wie es weitergehen soll. das katzenproblem fing schon relativ früh an, circa ein halbes jahr nachdem wir sie hatten.

er ist in der zwickmühle, weil das zusammenleben mit den katzen aufgrund der haare einfach nicht angenehm ist. auf der anderen seite weiß er aber auch, wie sehr ich darunter leiden würde, wenn wir sie weggeben würden. (was nie eine option für mich wäre, nur, um das klarzustellen).

es ist nicht so, dass wir uns permanent deswegen streiten, es sind eher so phasen, in denen es wieder zum thema wird. meistens, ist die hausarbeit dafür ein auslöser.

ich bin einfach enttäuscht und erschrocken über seine kaltherzigkeit, was das thema anbelangt und das scheinen hier viele ja genau so zu sehen.

ich habe ihn auch schonmal gefragt, wie es denn wäre, wenn wir irgendwann ein kind hätten, aber er sagt, dass das was anderes für ihn wäre. für ihn hätte sein eigen fleisch blut einfach einen höheren stellenwert als die katzen.

ich weiß einfach nicht, wie und vor allen dingen wie lange es noch so weitergehen soll. ich will nicht egoistisch handeln, er soll sich ja auch wohlfühlen in seiner wohnung, aber ich finde, dass er sich einfach anstellt . es ist alles sauber, unsere beiden katzen sind sehr ruhige gesellen, die noch nicht mal viel schaden anrichten. es gibt eigentlich - in meinen augen - keinen grund sich zu ärgern. aber ich will ihn ja auch verstehen.

alles bleibt an mir hängen. natürlich wäre es schön, wenn er sich auch mal an den futterkosten/streu beteiligen würde, aber im endeffekt sind es ja "meine katzen"
 
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Also jeder Mensch ist nicht gleich und ich kann jetzt leicht reden, weil ich eine außenstehende Person bin und nicht in dieser verzwickten Situation stecke, aber bei mir wäre der Partner schon längst raus aus dem Spiel, wenn er so reagiert.
Entweder teilt man die Liebe mit mir zu den Katzen oder ich zeige wo der Maurer das Löchlein gelassen hat. Ich gehe zwar Kompromisse ein und entschuldige einiges, aber bestimmt nicht, dass er kein Problem damit hat, die Miezen abzugeben.
Könnte mich auch nicht daran erfreuen, dass er mit ihnen manchmal lieb umgeht oder er es gut findet, dass eine ihn toll findet, weil er sie schließlich abgeben würde, wenn Du zustimmst - passt auch irgendwie nicht zusammen.
Hätte ebenfalls Angst, dass sie irgendwann mal weg sind, wenn die Wut über angebliche Unordentlichkeit ausbricht.

Und ich habe und hatte immer Perserkatzen – wo machen die denn Schmutz? Da mache ich aber viel mehr Dreck. Natürlich haaren sie, aber wofür gibt es Staubsauger, Besen, Fusselrolle und so weiter? Ist täglich innerhalb von einigen Minuten erledigt.
Bürste, Kamm benutzen, damit man das meiste an Fell bereits abfängt.

Habt euch aber nicht die Katzen geholt als ihr frisch zusammen wart, oder?
Manchmal ist es auch diese Anfangseuphorie – egal für was.
Kann so viele Gründe haben, die bereits erwähnt wurden. Er ist einfach zu faul und Du bist so gutmütig und machst alles. Das mit der neuen Frau kann man fast nicht so glauben – außer er ist total feige, weiß nicht wie er sich trennen soll, hofft, dass Du das beendest und er ist fein raus. Würdest Du Dich aber für ihn entscheiden, hätte er dann wieder ein Problem.

Wann hat sich das Verhalten denn geändert? Gab es vielleicht einen ausschlaggebenden Punkt?
Haben sie vielleicht irgendwas von seinen Habseligkeiten angegriffen oder so?

Du musst Dich einfach mit ihm zusammensetzen und reden falls er dazu bereit ist oder er meldet sich hier an und wir verpassen ihm einen Einlauf - nein, Scherz 😉
Auf jeden Fall hoffe ich für Dich, dass Du eine Lösung findest!!!
Es geht um Dich, was Dich glücklich macht und falls da jemand nicht mitmacht, dann muss man sich bedauerlicherweise davon trennen.
 
Sind es "nur" die Haare 😕 Ist das der alleinige Grund, der Deinen Freund so ärgert? Ansonsten stört ihn nichts an den Katzen? Katzentoilette - Futternäpfe - Kötzeleien etc.
 
Liebe MonCherie,

da steckst Du aber wirklich in einer unschönen Kiste fest. Es ist schwer hier einen guten Rat zu geben, da Du Dich sowohl zu den Katzen als auch zu Deinem Freund hingezogen fühlst. Im Endeffekt musst Du hier ganz alleine den Weg gehen und wir können Dir nur Tipps geben.

Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber für mich klingt das nach keiner ausgeglichenen Beziehung, unter der Du und die Katzen leidest...Dein Freund wohl eher weniger.

Du machst sehr viel für ihn, putzt die Wohnung, entfusselst seine Klamotten, steckst alleine Geld in die Katzen, und was macht der gnädige Herr? Legt die Füße hoch und mault...

In einer Beziehung muss man Geben und Nehmen und wenn einer nur nimmt, dann kann das nicht gut gehen. Wir Mädels neigen leider oft dazu uns völlig zu vergessen und uns für einen Mann komplett aufzugeben (Hauptsache wir machen es ihm Recht), aber das ist nicht richtig und führt nur dazu, dass Du eines Tages gar nicht mehr weißt, wer Du eigentlich wirklich bist.

Er weiß, wie sehr Du die Katzen liebst, dennoch nimmt er sie als Druckmittel und wird früher oder später darauf pochen, dass Du sie her gibst...was machst Du dann?

Willst Du wirklich ein Leben ohne Deine geliebten Tiere führen, nur um einem Mann zu gefallen? Wenn die Tiere weg sind, wird ihm bestimmt was Neues einfallen, was Du für ihn zu ändern hast...

Ich war selber jahrelang in einer "ausnutzenden" Beziehung gefangen, mein Ex hat ALLE Verantwortlichkeiten auf mich geschoben. Er hatte zig Ausreden, so ziemlich für jede Situation in der auch er mal gefragt war...von daher kommt mir das alles sehr bekannt vor.

Wenn sich zwei ein Tier zulegen, dann müssen sich auch beide darum kümmern, es zeigt nicht gerade von Charakterstärke, wenn das Tier dann nur dem einen Partner aufgezwungen wird bzw. man immer wieder droht, dass es weg muss.

Willst Du das wirklich mit Dir machen lassen? Lass Dich nicht zu einer Marionette umfunktionieren...

Und am allerwichtigsten...die Miezen können für das alles nichts und sind von euch abhängig...

Ich wünsche Dir, dass Du die Kraft findest, Deinen Weg da raus zu finden...

du hast wirklich recht, mit dem was du sagst und ich finde mich in deiner beschreibung auch wieder...
 
Liebe MonCherie,

Du hast wirklich viel zu tun mit den Katzen.
Für mich hört es sich an, als ob Du ganz allein mit allen haushaltlichen Pflichten zurechtkommen musst (aber ganz genau geht das aus Deinem Post nicht hervor).

Wie wäre es denn, wenn Dein Freund Dir ein paar Pflichten im Haushalt abnimmt oder macht er das schon?
Bitte Deinen Freund um Hilfe, weil es Dir zuviel wird
Vorhin wurde schon mal die 50/50 Regelung erwähnt, also jeder die Hälfte.

Macht eine Liste von allem was im Haushalt zu machen ist, täglich und oder wöchentlich.
Du trägst die Zeit ein, die Du realistisch für die Katzen brauchst, mit Einkaufen, Tierarztbesuchen, allem Drum und Dran.
Dann soll er die Zeiten für die anderen Arbeiten schätzen und eintragen (Du sagst da erst mal nichts zu den Schätzungen, sondern ergänzt nur, was Dir an Arbeiten noch einfällt)
Dann teilt ihr die Arbeiten auf, er soll sich aussuchen, was er machen will, bis er seine 50% voll hat.

Nach einer Woche macht man ein Resümee, wie es tatsächlich war.

Es aufzuschreiben hat mehrere Vorteile:

1. Auf dem Papier aufgeschrieben wirkt es viel stärker als nur zu reden.

2. Alle Beteiligten sehen erst mal, wieviel an Arbeit wirklich da ist, für sich selber und für den anderen.

3. Und wenn er selbst mitarbeitet, dann weiß er erst, wieviel Zeit das kostet, Verschätzungen eingeschlossen

Beziehungsarbeit ist eben echte Arbeit, aber geschickte Kompromisse können einem weiterhelfen
 

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