Katzen heilen die Seele

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SariPi

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Erst einmal sorry wenn ich in der Falschen Kategorie gelandet bin, aber ich wusste nicht wo ich sonst hinsollte 😉

Also ich muss für die Schule etwas schreiben, und zwar, wie sich Tiere (in diesem Beispiel Katzen) auf die Psyche eines Menschen auswirken können. Also wenn ein Mensch einen Unfall hatte oder sonstiges.
Und nun zu meiner Bitte, hat jemand von euch Erfahrungen mit so etws? Haben eure Tiere euch in solchen Situationen schon einmal geholfen? Sind eure Tiere auch einmal kleine Psychologen gewesen?

gglg
 
A

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Weiß nicht in wie weit das jetzt dabei hilft:
Als ich meinen Arbeitsunfall hatte, und 2 Wochen nur auf der Couch liegen durfte, hat mein Teufelchen sich immer zu mir gekuschelt. und immer nah an meinen Knöchel ran, als wüsste er da ist was nicht in Ordnung.
Auch hat er überhaupt nicht, wie sonst, irgendwelchen Unfug angestellt.
Ich lebe ja alleine und fand es als sehr hilfreich auch psychisch, wie er sich immer an mich gekuschelt hat und geschnurrt hat. Vor allem sein Blick: Nach dem Motto Dosi ich bin da für dich.
Er hat mir persönlich sehr in der Zeit geholfen.

Die zweite Hilfe die ich bekam, war bei meiner letzten Trennung. Ich habe hier wirklich geheult wie nur was. Auch da hat mich mein Kater von einigen Dummheiten abgehalten in dem bei mir war. Selbst Stella die unnahbare Diva war ohne Probleme bei mir am Kuscheln. Beide haben mir über eine sehr schwere Zeit hinweggeholfen, die ich ohne die Katzen mit Sicherheit nicht so gut gemeistert hätte.

Vielleicht hilft dir das ja ein wenig weiter. Bei näheren Fragen gerne per PN, da ich nicht alles hier öffentlich schreiben möchte.
 
Klar, ich glaube, die meisten Katzen können/machen sowas. 😉

Als ich damals heftigen Stress mit meinem Ex hatte und geweint habe kam immer meine Fiona und sein Kater zu mir an und haben sich an mich gekuschelt.
Meine Beiden spühren eigentlich immer, wenn ich traurig bin, und halten sich dann eigentlich ausnahmslos in meiner Nähe auf, kuscheln und albern rum. :pink-heart:

Oder auch, wenn ich mal krank bin und im Bett liege, dann kommen die Miezen auch direkt an.
Der Kater meiner Eltern hat sich immer auf meinen Bauch/Unterleib gelegt, wenn ich Unterleibsschmerzen hatte und hat angefangen zu schnurren und zu wärmen, usw..
 
Also direkt Psychologe gespielt haben sie nicht 😉, aber es ist ja wissenschaftlich nachgewiesen, dass z.B. das Schnurren einer Katze Blutdruck senkend wirken kann, was sich oft auch beruhigend auswirkt.
Außerdem ist es (für mich als kleiner Angsthase) ganz schön, wenn mein Freund länger arbeiten muss & ich bis spät in die Nacht alleine bin, wenn sich dann zwei kleine Fellknäuel zu mir kuscheln & da beruhigt mich ihr Schnurren ungemein.
Was ich noch sagen kann, ist, dass ich mit dem Einzug unserer Mietzen fast über Nacht erwachsen geworden bin. Gut, mit 24 nicht ungewöhnlich😎, aber ich meine das so, dass ich vorher halt nur für mich Verantwortung getragen habe & nun eben nicht mehr nur. Ich kann z.B. nicht mehr einfach mal eine ganze Nacht unterwegs sein & den nächsten Tag auch nicht heim kommen; auch kurze Urlaube wollen gut geplant sein.

Deswegen würde ich sagen, dass Tiere (eben hier Katzen) durchaus auch "Erziehungsarbeit" leisten können; man wird reifer, man trägt Verantwortung für ein oder mehrere andere Leben.
So, vielleicht fällt ja noch jemandem was ein. Viel Glück fürs Referat!🙂
 
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Ich habe es früher häufig erlebt, dass gerade die Verantwortung für ein Tier welches besondere Eigenschaften hat, bei depressiv erkrankten Menschen ein sehr hoch bewerteter Grund ist, von Selbstmord bzw. Selbstmordversuchen abzusehen. (Leider aber auch ein Grund, um eine stationäre Versorgung abzulehnen ...).

Bei "besonderen Eigenschaften" ging es um Katzen, die aufgrund ihrer Krankheiten oder auch ihres Charakters nicht leicht oder gar nicht zu vermitteln gewesen wären.

Ob das repräsentativ ist, weiß ich nicht und ich weiß auch nicht, wie es heute ist (die Erfahrungen sind 20 Jahre her).

Ich kann mir weiter vorstellen, dass Menschen, die an Angststörungen erkrankt sind und ihren Hund alleine versorgen müssen, vielleicht weniger zu den "ich gehe gar nicht mehr raus" werden. Eben auch aufgrund der Verantwortung, die an ihnen allein hängt.

Insgesamt glaube (und erfahre ich auch immer wieder) können Tiere als Ablenkung und Motivation dienen - man steht auf und füttert sie, obwohl es einem schlecht geht und man auch Schmerzen hat, das bekommt man dann doch hin.

Und vielleicht hält sich das Selbstmitleid auch mehr in Grenzen, schließlich wird man ja doch öfter rausgerissen aus Grübeleien etc.

Und nicht zu vergessen die Glücksgefühle, die die Tiere verursachen - wenn z. B. eine Katze nach langer Krankheit zum ersten Mal wieder von selbst futtert ... das Schmatzen ... :pink-heart:
 
Du findest bei Google etliches zum Thema: "Tiergestützte Therapie" - ist vor allen in der Heilpädagogik ein wichtiges Thema.
 
Du findest bei Google etliches zum Thema: "Tiergestützte Therapie" - ist vor allen in der Heilpädagogik ein wichtiges Thema.

Bei Google habe ich schon Gesucht aber trotzdem Dabke 😉
Ich wollte aber auch noch so, "Erfahrungen"dazunehmen
 
Ich hatte mal arge Schulterschmerzen und meine Emmi hat sich normal immer an die Füße gekuschelt. Aber da hat sie wohl gespürt, dass ich an der Schulter Wärme brauche und lag dort.

Außerdem ist es nachgewiesen, dass - während man ein Tier streichelt - der Blutdruck sinkt und man ruhiger wird.
 

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